• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

EA schließt Visceral Games und baut Star-Wars-Spiel komplett um

Matthias Dammes

Redakteur
Mitglied seit
15.12.2010
Beiträge
11.218
Reaktionspunkte
6.986
Jetzt ist Deine Meinung zu EA schließt Visceral Games und baut Star-Wars-Spiel komplett um gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


lastpost-right.png
Zum Artikel: EA schließt Visceral Games und baut Star-Wars-Spiel komplett um
 
Und hier haben wir ein weiteres Beispiel warum EA der mieseste Publisher aller Zeiten ist .

Und aus einem viel erwarteten Singleplayer Spiel wird Game as a Service Multiplayer Müll :$

Dauert nicht mehr lange dann ist auch bald Bioware dran.
 
amy hennig macht auch den abflug, wie es scheint.
wäre ja auch nur logisch. wozu braucht man noch eine story-schreiberin für ein spiel ohne story?
 
Es ist einfach ein Skandal! Die Gewerkschaften sollten meiner Meinung nach eingreifen! EA ist als Spielefirma nicht mehr weiter tragbar. Man muss ja fast ein schlechtes gewissen haben, wenn man ein Spiel von ihnen kauft. Ich wünsche den Angestellten nur das Beste. Hoffe sie kommen wo anders runter.
 
Damit sind meine Hardline 2 Hoffnungen auch begraben :(
War so im nachhinein der größte Spaß seit BF3. Wirklich schade drum.
EA leider zurück auf alten Pfaden. Aber wenigstens ist es recht leicht ihre AAA Blockbuster zu ignorieren. Alles ab Battlefront war doch eh mega schlecht. Überall dieser speckige Frostbite look und dann dieses absolut langweilige Gameplay.
 
Ein Star Wars spiel im Stile eines Uncharted? Wieder ein richtig schönes Singleplayer spiel im reichhaltigen Star Wars Universum das wäre was tolles!

Aber EA sagt nein.
 
Naja EA kommt mir vor wie eine Parallele zu GM in der Gamingbranche. GM hat beim Mehrmarken-Automobilfirmenvertrieb auch alles andere als ein gutes Händchen. Es wurden Marken verheizt (darunter fallen mir ad hoc Saab, Oldsmobile, Saturn, Pontiac, Bedford, Buick, Hummer ein; es gibt noch deutlich mehr) und diese wurden durch GM gestorben, weil die Führung von GM absolut kein Gefühl für die jeweiligen Marken und deren Atmosphäre, Stil etc. hat. Man kann (als bestes Beispiel) nicht einfach Opeltechnik (vom Vectra) in einen Saab stopfen und sich dann wundern, daß dort die Stammkunden ausbleiben und Saab so sehenden Auges vor die Wand fahren. Das geht einfach nicht. So hat man die Marken der Reihe nach regelrecht hingerichtet. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und Opel war auch nicht weit vom endgültigen KO entfernt.

Ähnlich bei EA im übertragenen Sinne. Dort hat man kein wirkliches Gefühl für die IP ihrer Unterfirmen und auch nicht für die Firmen selbst (den Eindruck habe ich in vielen Dingen zumindestens). Ich sage nur Westwood. Was aus einer IP wie C&C geworden ist ist ehrlich gesagt traurig.

Und Visceral Games: Ich fand Dead Space 1 z.B. genial. Wer aber bei Teil 3 auf die Microtransaktionen gekommen ist weiß ich nicht, könnte mir aber hier durchaus die "lenkende Hand" von EA als Ursache vorstellen. :(

Allerdings muß ich auch dazu sagen, daß Bioware an seiner aktuellen Entwicklung in den letzten Jahren ausnahmsweise im Gros auch selbst Schuld ist. Am mäßigen ME:A hat EA z.B. keine Schuld. EA hat sogar Bioware genug Zeit eingeräumt und gab der Firma alle Freiheiten. Aber Bioware mußte ja unbedingt Anthem mehr Wichtigkeit einräumen und gab ME nur die 2. Garnitur. Allerdings gibt es auch genügend andere Beispiele wo EA die Marken unter seiner Führung an die Wand genagelt hat.

Und ich hoffe bei Bioware kehrt man nachdem der alte Chef zurück ist auch zur alten Größe zurück.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ob jetzt EA oder Activision-Blizzard, alle suchen ihr Heil im (reinen) Multiplayer... und mit Heil meine ich das liebe Geld... und die Zahlen geben ihnen leider auch noch recht. Traurig ist es trotzdem.
 
Ich denke auch. MP wird (leider) immer mehr in den Fokus rücken. Weil man da keine Storyschreiber braucht, Microtransaktionen, Lootboxen und Premium funzen perfekt, man hat die Gewalt über das Lifetime des Spiels. Gehen die Umsätze nach dem Kauf bei dem Spiel zu sehr zurück sind die Server dann auf einmal down und der Nachfolger ist raus bei dem alles wieder bei 0 beginnt.

Das gute SP-Spiel mit packender Story und tiefgründigen Charakteren wird immer mehr zu einer Nische.
 
EA ist ein Unternehmen und deren Ziel ist nun mal das Geld verdienen. Das ist bei allen Unternehmen so, vollkommen egal ob sie einem dabei dabei mit Slogans wie "It's in the game", "This is for the Players" oder "Hauptsache ihr habt Spaß" Kundeninteressen als oberste Priorität vorheucheln wollen, es geht immer nur ums Geld.

Multiplayerspiele ohne Story mit Lootboxen, DLCs, Mikrotransaktionen etc. bringen mehr Geld? Dann wird das logischerweise auch gemacht. Also zeigt nicht immer mit dem Finger auf die Unternehmen, denn letztlich sind die Kunden, die diesen Kram kaufen, daran schuld.
 
Ich kann mich noch an frühere Debatten erinnern, wo viele sagten, es gäbe nicht genug Spieler, um alle Plattformen zu versorgen. Dagegen argumentierte man, dass die Anzahl der Spieler proportional wächst. Recht hatten wir. Heute tummeln sich über 60 Millionen auf der PS4. Für die Xbox liegen keine genauen Zahlen vor, aber das Geschäft läuft auch für Microsoft nicht schlecht. Nintendo scheint mit der Switch wieder der große Wurf gelungen zu sein und der Rest der Welt, deckt sich mit Mobilegames auf dem Smartphone ein. Der PC wird schon lange für tot erklärt und kann trotzdem noch mit Spielerzahlen beeindrucken.

Worauf ich hinaus will ist, dass Spielen längst salonfähig geworden ist. Alle spielen. Was wir aber nicht auf der Rechnung hatten war, dass diese vielen Spieler früher oder später auch Forderungen stellen werden. Genauso wie wir einst die linearen Spiele anfingen zu verteufeln. Wir konnten keine Schlauchlevels mehr sehen. Open World war nicht geboren, aber der große Moment gekommen. Viele Entwickler scheitern daran, diese Welten so zu füllen, dass sie uns diese erleben lassen wollen. Offensichtlich scheint mir. Ich denke aber nicht, dass die Entwickler unfähig sind. Erfolgreich ist was gekauft wird und gekauft wird nur das, was gefällt. Da man bekanntlich nicht allen gerecht werden kann, wird die größtmögliche Zielgruppe avisiert.

Was gefällt nun der großen Mehrheit an Spielern heute? Open World? Check. Lootboxen. Check. Micro-Transaktionen. Check. Ihr fragt wer das gut finden kann? Na, die ganzen Millionen Spieler die in den letzten Jahren dazu gekommen sind. Vornehmlich Menschen, die Videospiele nicht so erleben, wie wir es getan haben und am liebsten heute noch tun. Schwierigkeitsgrade sind zu hoch, wenn man mehr als einen Knopf drücken muss. Lieber leichte Quicktime-Events zum Auflockern des Gameplays. Und wenn es für eine Runde nach Feierabend noch zu schwer ist, dann zückt man einfach die Geldbörse und erkauft sich die Spielfortschritte. Achtung: Ich möchte niemanden vorschreiben, was er wie und wo spielen soll. Aber als Publisher, nimmt man einen solchen Markt natürlich wahr und bedient ihn. Logisch.

Dieser Markt ist nicht künstlich geschaffen worden und natürlich wird er auch nicht von denen diktiert, die eigentlich nicht wissen, was sie in ihrer Freizeit anstellen sollen und jetzt Videospiele für sich entdeckt haben. Ich möchte hier auch nicht EA verteidigen, aber diese Entwicklung ist hausgemacht. Da werden wir durch müssen. Das ist der Puls der Zeit. Was ich schade finde ist, dass eine nicht weniger große Zielgruppe um ihre Singleplayer-Erfahrung gebracht wird. Hier macht man es sich wirklich zu einfach. Minimalen Aufwand betreiben und dann melken. So geht das nicht. Nicht immer jedenfalls. Es gibt Spiele, wo das für beide Seiten gut funktionieren mag oder sogar recht gut funktioniert.

In solchen Zeiten stechen dann natürlich Entwickler wie CD Projekt hervor. Aber es kann doch nicht sein, dass sich nur noch wenige Entwickler/Publisher den Wünschen der Spieler annehmen, die eben nicht nur einfach spielen, um Zeit totzuschlagen. Und das werfe ich EA vor. Man hat uns vergessen. Oder ignoriert. Mir egal, wie man das auslegen möchte. Aber dann auch noch mit einem Franchise wie Star Wars. Ich habe wirklich nicht genug Hände, wie ich gerade Facepalmen möchte. Gelogen. Eigentlich bekomme ich die Hand seit einer Stunde nicht mehr vom Gesicht.

Visceral Games ist kein Studio, dass von EA übernommen wurde. Sie gehörten schon immer zu EA. Ich bin auch niemand, der Entscheidungen seitens eines Unternehmens gerechtfertigt bekommen möchte. Nicht bei Videospielen. Aber in diesem Fall würde ich doch gerne etwas wissen wollen:

Während des Entwicklungsprozesses haben wir das Spielkonzept mit Spielern getestet, auf Feedback gehört, was und wie sie spielen wollen, und grundlegende Veränderungen im Markt beobachtet.

Das mit dem Markt habe ich verstanden. Aber wer sind diese Spieler? Wer hat das getestet? Kann man dieses Feedback irgendwo einsehen? Das kann und will ich so nicht glauben.
 
Es stimmt, was Elektrostuhl sagt, es gibt unendlich mehr Spieler als früher aber das sind eben zum Großteil andere(!) Spieler.

Und seien wir ehrlich, als LAN aufkam haben wir das auch regelmäßig für Multiplayer genutzt und Partys veranstaltet. Als Spielen über Internet möglich war haben wir das in jungen Jahren auch genutzt. Diese neuen Spieler sind mit diesen Möglichkeiten aufgewachsen und kennen es gar nicht anders. Und diese Onlinespiele binden nun einmal auch die Spieler, ähnlich, nur in viel größerem Maßstab, als es damals WoW gemacht hat. Da hat auch "jeder" monatelang WoW gezockt und kein anderes Spiel mehr gekauft. Genau das ist hier auch der Fall, wer täglich mehrere Stunden in einem einzelnen Spiel verbringen kann, das noch im Zweifel nicht nur Monate sondern gar Jahre lang, der kauft halt keine anderen Spiele, wozu auch!?

Genau das ist das Problem der großen Singleplayer-Games, die verkaufen sich dann immer "nur" (von Ausnahmen abgesehen) um die 5 Millionen Mal. Dass bei dem meiner Ansicht nach größerem Erstellungsaufwand die Hersteller dann die weniger aufwendigen, reinen Onlinegames lieber haben, die ihnen nicht nur einmal sondern durchaus einen stetigen Geldfluss garantieren, ist verständlich.
 
EA ist ein Unternehmen und deren Ziel ist nun mal das Geld verdienen. Das ist bei allen Unternehmen so, vollkommen egal ob sie einem dabei dabei mit Slogans wie "It's in the game", "This is for the Players" oder "Hauptsache ihr habt Spaß" Kundeninteressen als oberste Priorität vorheucheln wollen, es geht immer nur ums Geld.

Multiplayerspiele ohne Story mit Lootboxen, DLCs, Mikrotransaktionen etc. bringen mehr Geld? Dann wird das logischerweise auch gemacht. Also zeigt nicht immer mit dem Finger auf die Unternehmen, denn letztlich sind die Kunden, die diesen Kram kaufen, daran schuld.

Stimme dir zunächst zu. Aber: Sowie EA ein Unternehmen ist, der Gewinne erwirtschaften möchte, so sind Wir Spieler, die tolle Spiele spielen möchten. Wenn man dann mitbekommt, dass deren Ausrichtung Spiele zum Opfer fallen, auf die man sich freute, dann gibt es halt Unmut.
Weiterhin: Man kann durchaus ein Unternehmen dafür kritisieren, dass sie alles der Gewinnmaximierung unterordnen. Diese ist nämlich kein göttliches, allem anderen übergeordnetes Ziel, der per se über jegliche Kritik erhaben wäre. Kurz: Man kann "Nimmersatte, die den Hals nicht vollkriegen" für ihren Hunger durchaus kritiseiren, wenn z.B das Produkt Schaden nimmt (für viele hier tut es das wohl) oder wie hier ein ganzes Studio dichtgemacht wird.
 
Aber es kann doch nicht sein, dass sich nur noch wenige Entwickler/Publisher den Wünschen der Spieler annehmen, die eben nicht nur einfach spielen, um Zeit totzuschlagen.

Warum sollte das nicht sein können? Siehst Du doch, dass sich das für die großen Publisher lohnt, denn genau darum gehts doch: Profitmaximierung. Das geht IMMER zu Lasten der Kundschaft. Für EA und Co. ist es eben sehr vorteilhaft, dass es dem Großteil der Kunden völlig egal ist, ob eine Kuh nach der Anderen gemolken wird. Sieht man aktuell auch wieder bei FIFA 18.. habe vorhin mal die Rezensionen bei Amazon überflogen und die sind größtenteils negativ. Trotzdem super Verkaufszahlen. Und bei FIFA ist das ja nun nicht neu, dass EA eher verschlimmbessert. Die einzig wirksame Alternative wäre verzicht.. aber da drifte ich dann wohl ein wenig in Utopie ab.
 
Stimme dir zunächst zu. Aber: Sowie EA ein Unternehmen ist, der Gewinne erwirtschaften möchte, so sind Wir Spieler, die tolle Spiele spielen möchten. Wenn man dann mitbekommt, dass deren Ausrichtung Spiele zum Opfer fallen, auf die man sich freute, dann gibt es halt Unmut.
Weiterhin: Man kann durchaus ein Unternehmen dafür kritisieren, dass sie alles der Gewinnmaximierung unterordnen. Diese ist nämlich kein göttliches, allem anderen übergeordnetes Ziel, der per se über jegliche Kritik erhaben wäre. Kurz: Man kann "Nimmersatte, die den Hals nicht vollkriegen" für ihren Hunger durchaus kritiseiren, wenn z.B das Produkt Schaden nimmt (für viele hier tut es das wohl) oder wie hier ein ganzes Studio dichtgemacht wird.

Die Spieler, die sich in Foren aufregen oder sonstwie EA jetzt nicht mehr kaufen sind aber eine uninteressante Menge, die das Mehr durch Online, Mikrotransaktionen etc. nicht ausgleichen können.
 
Die Spieler, die sich in Foren aufregen oder sonstwie EA jetzt nicht mehr kaufen sind aber eine uninteressante Menge, die das Mehr durch Online, Mikrotransaktionen etc. nicht ausgleichen können.

Leider bestimmt die neue Form von Gamern den Markt. Die denen selbst 2 Tasten drücken zu schwer ist. Die keine Ausdauer haben etwas zu erkämpfen sondern alles gleich und sofort haben müssen. Und wenn es die Super-Duper-Überwaffe ist für die man sich früher anstrengen mußte. Da bezahlen die zusätzliche Kohle und die Firmen lachen sich krank. :(

Die sich auf der einen Seite über die geringe Spieldauer beschweren aber auf der anderen Seite Shortcuts bis zum Erbrechen nutzen. Suche den Widerspruch.
 
Zurück