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Übernahme durch Vivendi: Ubisoft schlägt zurück

Darkmoon76

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Zum Artikel: Übernahme durch Vivendi: Ubisoft schlägt zurück
 
Deshalb geht Valve nicht an die Börse.
 
Deshalb geht Valve nicht an die Börse.

Quatsch. Valve geht nicht an die Börse weil Gabe jetzt keine Lust hat irgendwas vom Fettem Kuchen abzugeben, warum auch, er hat es gar nicht nötig. Und schon gar nicht hat er Lust seine Alleinige Macht die er als Oberchef da hat beschneiden zu lassen. Er war auch nie in finanziellen Schwierigkeiten, musste also nirgendwo frisches Geld herholen weil er auch nie Risiken eingegangen ist.
Und man muss da gar nicht mit Ubisoft mittrauern. Hätten sie Anteile nicht verkauft um noch Größer (Größenwahnsinniger) zu werden müssten sie jetzt nicht so rum heulen.
Die Börse ist nun mal ein Haifischbecken und wer sich da nicht auskennt und dann Bruch landet ist selbst Schuld.
 
Der letzte Satz im Artikel kam mir doch etwas komisch vor.

Sollte Vivendi 30 Prozent der Aktien erwerben, muss der Konzern Ubisoft ein Kaufangebot unterbreiten oder - laut französischem Recht - die Aktien auch unter dem Marktwert verkaufen.

Komische Rechtslage in Frankreich. :O
Kann es sein, dass die Übersetzung etwas missvertändlich ist? Für mich klingt das als müsste Ubisoft Aktien verkaufen.

Should Vivendi reach 30%, they will be forced under French law to either make an offer for Ubisoft or sell shares to drop below the threshold.

Aber das liest sich als wäre nur Vivendi in der Pflicht. Entweder ein Angebot zur Komplettübernahme oder wieder Aktien verkaufen um unter die 30% Grenze zu kommen.

Dass in Frankreich Aktien, die mehr als zwei Jahre in Besitz sind, doppeltes Stimmrecht geben erklärt den deutlichen Unterschied zwischen % Aktien und % Stimmen. Eigentlich keine blöde Idee als Waffe gegen kurzfristige Spekulanten. Klingt aber kompliziert da eine Übersicht zu behalten.
 
Wäre es bedauerlich? Ja, durchaus. Weil mit Vivendi als Eigentümer wird Ubisoft wohl vollends gegen die Wand gefahren. Dann gibt es jedes Jahr den gleichen Kram, also genau das was Ubisoft jetzt zu ändern versucht.

Habe ich Mitleid? Nein, man hat sich selbst in die Position begeben, dann muss man mit den Konsequenzen leben können.
Von Ubisoft erwarte ich auch keine Qualität oder Innovation im AAA-Bereich mehr. Kann sein, dass ACO und FC5 das verbessern/ändern, aber Erwartungen habe ich keine. Die letzten großen Titel waren kommerziell erfolgreich, aber qualitativ Schrott. Marketing sei dank.
 
Ich hab von der Börse null komma null Ahnung, aber: Wenn du an die Börse mit deiner Firma gehst, kann eine andere dich so einfach übernehmen, in dem sie einfach genug Aktien kauft? :o
 
Ich hab von der Börse null komma null Ahnung, aber: Wenn du an die Börse mit deiner Firma gehst, kann eine andere dich so einfach übernehmen, in dem sie einfach genug Aktien kauft? :o

Theoretisch ja. In der Regel braucht man nur 51% der Aktien, dann kann man auf er Aktionärsversammlung das durchsetzen, da man den größten Anteil hält.
Aber es gibt auch stimmlose Aktien, also Aktien die kein Stimmrecht haben. Dann gibt es auch sowas wie die Sperrminorität wie bei VW. 20% können ablehnen und das gilt dann als abgelehnt.

In Frankreich ist es der Fall, wenn man 30% einer AG in Anteilen hält, dann muss man ein Kaufangebot für die anderen Aktien machen. Wird dies abgelehnt, dann muss man seine Aktien wieder auf unter 30% bringen durch Verkäufe.

Es gelten halt überall anderen Regeln, Gesetze usw. Ich bin nur rudimentär damit bewandert, da braucht es Experten für, da Aktien heute eigtl. nicht mehr viel mit dem zu tun haben, wie es ganz am Anfang (gedacht) war.
 
Quatsch. Valve geht nicht an die Börse weil Gabe jetzt keine Lust hat irgendwas vom Fettem Kuchen abzugeben, warum auch, er hat es gar nicht nötig. Und schon gar nicht hat er Lust seine Alleinige Macht die er als Oberchef da hat beschneiden zu lassen. Er war auch nie in finanziellen Schwierigkeiten, musste also nirgendwo frisches Geld herholen weil er auch nie Risiken eingegangen ist.
Und man muss da gar nicht mit Ubisoft mittrauern. Hätten sie Anteile nicht verkauft um noch Größer (Größenwahnsinniger) zu werden müssten sie jetzt nicht so rum heulen.
Die Börse ist nun mal ein Haifischbecken und wer sich da nicht auskennt und dann Bruch landet ist selbst Schuld.

Wann hast du noch gleich deine Privataudienz mit Gaben gehabt?
 
Übernahme durch Vivendi: Ubisoft schlägt zurück

Theoretisch ja. In der Regel braucht man nur 51% der Aktien, dann kann man auf er Aktionärsversammlung das durchsetzen, da man den größten Anteil hält.
Aber es gibt auch stimmlose Aktien, also Aktien die kein Stimmrecht haben. Dann gibt es auch sowas wie die Sperrminorität wie bei VW. 20% können ablehnen und das gilt dann als abgelehnt.

In Frankreich ist es der Fall, wenn man 30% einer AG in Anteilen hält, dann muss man ein Kaufangebot für die anderen Aktien machen. Wird dies abgelehnt, dann muss man seine Aktien wieder auf unter 30% bringen durch Verkäufe.

Es gelten halt überall anderen Regeln, Gesetze usw. Ich bin nur rudimentär damit bewandert, da braucht es Experten für, da Aktien heute eigtl. nicht mehr viel mit dem zu tun haben, wie es ganz am Anfang (gedacht) war.

Nur wenn genügend frei verfügbare Aktien am Markt sind. Geht man auf den Aktienmarkt und verkauft nur 25% oder 49% je nach gesetzlichen Regelungen/Land ist eine Übernahme nicht möglich. Je nachdem wieviel Geld man braucht geht man Risiko oder nicht. Manche halten nur 25% und sind trotzdem größter Anteilseigner.

Aber da besteht halt das Risiko.... Bei 51% ist man eigentlich sicher.

Dann gibt es nur in seltenen Konstellationen Sperrminoritäten wie bei VW (20% Anteil hat Niedersachsen), wo man selbst bei 80% Aufkauf keine Chance der Gesamtübernahme hat. Das ist aber wirklich eine extreme Ausnahme.
 
Nur wenn genügend frei verfügbare Aktien am Markt sind. Geht man auf den Aktienmarkt und verkauft nur 25% oder 49% je nach gesetzlichen Regelungen/Land ist eine Übernahme nicht möglich. Je nachdem wieviel Geld man braucht geht man Risiko oder nicht. Manche halten nur 25% und sind trotzdem größter Anteilseigner.

Aber da besteht halt das Risiko.... Bei 51% ist man eigentlich sicher.

Stimmt, den Punkt habe ich vergessen. Dazu kommen noch diverse andere Regeln in Frankreich, dass ich da offen gesagt überfragt bin.
Ubisoft ist meines Wissen nach aber eine vollständige AG, warum ja auch die Sorge von Ubisoft gegenüber Vivendida berechtigt ist.
Weil wenn Vivendi es schafft die 30% zu kriegen und das Angebot die anderen Eigner überzeugt, ist es das Ende von Ubisoft.
 
Übernahme durch Vivendi: Ubisoft schlägt zurück

Sobald Ubisoft auf 51% aufstockt hätte man Ruhe. Da könnte Vivendi 30% haben und trotzdem nichts ausrichten. Sie müssen ja nicht verkaufen. Da könnte Vivendi betteln wie sie wollen. Auch wenn sie (theoretisch) die restlichen 49% hätten was relativ unwahrscheinlich wäre daß es keine weiteren Stammaktionäre gäbe.
 
Sobald Ubisoft auf 51% aufstockt hätte man Ruhe. Da könnte Vivendi 30% haben und trotzdem nichts ausrichten. Sie müssen ja nicht verkaufen. Da könnte Vivendi betteln wie sie wollen. Auch wenn sie (theoretisch) die restlichen 49% hätten was relativ unwahrscheinlich wäre daß es keine weiteren Stammaktionäre gäbe.

Das ist so eher unmöglich, da Ubisoft nicht einfach seine eigenen Anteile kaufen kann. Die Firma ist komplett in Aktien aufgeteilt und kann sich nicht selber zurück kaufen ohne Zustimmung der anderen Teilhaber.

Freefloat58,28%
Vivendi22,62%
FMR LLC9,64%
Guillemot8,71%
Fcpe Ubi Actions0,75%

Hier die Übersicht wie die Aktien verteilt sind und da sieht es für Ubisoft nicht gut aus. Guillemot sind die Firmengründer und CEOs der Firma und halten keine 10%. Man ist auf die kleineren Teilhaber angewiesen, wenn man Vivendi schlagen will.
Und der Kurs ist dank Vivendi stark gestiegen, da werden die Kleineren sicher irgendwann schwach werden, wenn Vivendi ein großzügiges Angebot unterbreitet.

Man muss aber dazu noch anmerken, dass Aktien die 2 Jahre und länger im eigenen Besitz sind, doppeltes Stimmgewicht haben, wenn ich mich richtig erinnere.
 
Natürlich und bevor sie das tun, hängen sie es erstmal an die große Glocke um Vivendi darauf vorzubereiten. Ich habe den Artikel jetzt nicht gelesen aber die Überschrift spricht schon gegen eine Ente. Also nicht von der PCGames, ich denke ihr werdet diese News auch nur irgendwo aufgeschnappt haben aber ich gehe einfach mal nicht davon aus, dass Leute ihre Schritte an der Börse vorher bekannt geben. Vor allem nicht, wenn es um ein solches Thema geht.
 
Natürlich und bevor sie das tun, hängen sie es erstmal an die große Glocke um Vivendi darauf vorzubereiten. Ich habe den Artikel jetzt nicht gelesen aber die Überschrift spricht schon gegen eine Ente. Also nicht von der PCGames, ich denke ihr werdet diese News auch nur irgendwo aufgeschnappt haben aber ich gehe einfach mal nicht davon aus, dass Leute ihre Schritte an der Börse vorher bekannt geben. Vor allem nicht, wenn es um ein solches Thema geht.

Stimmt, aber das Ubisoft an der Börse und damit mit ihren eigenen Anteilen ein Riesenproblem haben ist ja seit Jahren ein offenes Buch.
 
ich gehe einfach mal nicht davon aus, dass Leute ihre Schritte an der Börse vorher bekannt geben. Vor allem nicht, wenn es um ein solches Thema geht.

Für so einen Rückkauf brauchte Ubisoft die Zustimmung der Aktieninhaber. Vivendi wusste also sowieso schon Bescheid.
Und anscheinend muss diese Absicht, wie so vieles als AG, veröffentlicht werden. Was Ubisoft hier tat.

Inklusive Kontaktdaten zu Investor Relations. Kannst bei Herrn Roquette ja mal anrufen und nachfragen ob das stimmt. ;)
 
Eine mögliche Übernahme durch Vivendi wird ja schon länger vermutet. Eine Übernahme abzuwenden dürfte in diesem Fall aber leichter sein, als Ubisoft zu schlucken. Finanziell gesehen. Vivendi müsste nämlich immer noch eine Menge Kohle in die Hand nehmen, wenn sie ernsthaft mit diesem Gedanken spielen. Hier wird ganz klar seitens Vivendi auf Zeit gespielt. Das kann natürlich früher oder später auch der Fall sein. Vivendi steht strategisch gut da. Voraussetzung ist aber, dass der Martkwert von Ubisoft deutlich sinkt. So dick hat es auch Vivendi nicht. Dass der Marktwert von Ubisoft aber fällt, damit rechne ich persönlich eher nicht. Assassin's Creed Origins dürfte alles andere als ein kommerzieller Flop werden und mit Anno 1800 steht für nächstes Jahr ein weiterer potentieller Hit-Kandidat vor der Tür.

Das, und die Tatsache, dass man die erworbenen Aktien vom Markt nehmen möchte und auch die Gunst der Aktionäre genießt, lassen mich an eine Übernahme durch Vivendi zweifeln.
 
Wegen doppeltem Stimmrecht: Wenn alle die Aktien über 2 Jahre haben müßten dann ja quasi unter dem Strich 200% Stimmrecht dabei herumkommen. Macht das Sinn ? Die Relation bliebe dann so oder so gewahrt. Aber ich würde an Stelle von Guillemot zusehen, so viel als möglich Aktienpakete zurückzuholen um den eigenen Stand zu verbessern. Sich aber überhaupt erst in so eine Lage zu manövrieren ist (sorry) irrsinnig. Daß einem das dann irgendwann gegen das Bein laufen kann ist doch absehbar. Aber echt Autsch: Nur 8% Eigenanteile ?? Das ist echt russisches Roulette. Beim besten Willen. Kapitalbedarf hin oder her: Wie man das zulassen konnte ist mir ein Rätsel. So dumm kann man doch eigentlich echt nicht sein, 92 % der Firma zum Aufkauf bereitzustellen. Egal ob verteilt oder nicht.

Da wäre ich mit Ubisoft lieber langsamer gewachsen aber hätte den Großteil meiner Firma noch im eigenen Besitz. Und würde nicht 92 % meiner Firma an Fremde verscherbeln. Unter den Umständen sehe ich für Ubisoft schwarz. Es sei denn man bekommt von diversen Aktionären abseits von Vivendi Aktienpakete um den Eigenanteil deutlich aufzustocken. Aber ich bezweifle auch daß Freefloat freiwillig von seinen 58% abrückt. Und Freefloat wäre der Aktionär von dem man sich den Hauptanteil zurückholen müßte, wenn man Vivendi aus dem Rennen nehmen will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Free Float ist nicht ein Investor, sondern beschreibt die Summe der Aktien einer Aktiengesellschaft von mehreren Kleinanlegern. Im Deutschen heißt das glaube ich Streubesitz.
 
Ah so.... Dann müßte man den Streubesitz aufkaufen. So weit wie möglich. Und den Rest halt von anderen Aktionären.
 
Kommt darauf an, welches Ziel du verfolgst. Im Moment will man eigentlich nur eine Übernahme seitens Vivendi schwerer machen. Ich persönlich schätze, dass das Stand heute für Vivendi zu teuer ist. Die würden sich einfach nur übernehmen. Haben sie übrigens vor ein paar Jahren schon. Vivendi kann man also alles zutrauen und mit knapp 23% an Ubisoft stehen sie nicht schlecht da, für den Tag an dem die Kriegskasse prall gefüllt ist. Das Besondere ist, dass Ubisoft von den Anlegern aus dem Streubesitz Rückendeckung genießt. Was schon mal ganz gut ist, denn ein hoher Streubesitz ist oft auch ein Anzeichen für Anleger, die nur den schnellen Reibach machen wollen. Also nicht langfristig planen. Denen ist eigentlich egal, wem sie verkaufen, solange sie eben einen kleinen Gewinn machen. Hier scheint viel Sympathie am Werk. Für den Kapitalismus eher untypisch.
 
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