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E3 2017: Das waren die Nintendo-Highlights

Johannes Gehrling

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Zum Artikel: E3 2017: Das waren die Nintendo-Highlights
 
Mal sehen, mit Xenoblade Chronicles 2 kommt dieses Jahr schon das erste Switch Spiel, das mich interessiert. Wenn dann in den Jahren darauf noch ein gutes Fire Emblem und Shin Megami Tensei 5 kommen, dann hätte ich in etwa zwei bis drei Jahren mit drei Spielen und vielleicht noch einigen "sind interessant aber kein must have" genug Titel zusammen, dass sich eine Switch im Angebot langsam dann mal lohnen könnte.
 
Ist das sowas wie Valkyria Chronicles von SEGA?
Nein, Valkyria Chronicles ist ein SRPG oder wenn man will ein Strategiespiel mit RPG Elementen. Also mit Rundenkämpfen auf "Schachbrett".

Xenoblade Chronicles von Monolith ist ein klassisches JRPG aus 3rd Person Sicht, in diesem Fall leider anders als die Vorgänger optisch auf die Nintendo-Kinder-Kundschaft gemünzt, die beiden Vorgänger, insbesondere Xenoblade Chronicles X mit seinem Sci-Fi Setting, inkl. Mechs die man steuern und sogar fliegen konnte, hatte "erwachsene" Charaktere (jedenfalls vom Zeichenstil).

Xenoblade Chronicles ist nach der Übernahme von Monolith leider seit der Wii Nintendo exklusiv. Die Vorgänger-Trilogie Xenosaga erschien noch auf der PS2 (lustigerweise kam allerdings nur Teil 2 auch bei uns, 1 und 3 nicht) und deren Vorgänger Xenogears sind PS1 "Spiele". Wobei das PS1 Spiel der 5. Teil einer sechsteiligen Serie sein sollte (es gibt aber nur Teil 5, Teil 1 - 4 und 6 wurden nie produziert).
(Leider ein ähnliches Schicksal wie die Shin Megami Tensei Serie, die nach etlichen PS2 Folgen dann auf der schwachen Nintendo Mobil-Hardware weitergeführt wurde, weil für PS3 und Co. und Nachfolger wohl einfach zu wenig Budget ist).

Die Nintendo Xenoblades haben ein recht schnelles Kampfsystem, wo man unten eine Befehlsleiste hat, durch die man scrollen muss, die Aktion in der Mitte kann dann ausgeführt werden. Dabei ist Timing manchmal wichtig, um Angriffe zu kontern.

Der Zusammenhang der drei Generationen besteht im gleichen Entwickler. So stammen die Teile insgesamt von Square Enix, Bandai Namco und jetzt halt Nintendo.

Leider merkt man auch, dass die nicht mehr so große Budgets haben (im Verhältnis) wie noch zu PS2 Zeiten. Der Wii / 3DS Teil hatte noch eine ziemliche epische und coole Story, wenn auch lange nicht so stark wie bei Xenosaga. bei XBCX wurde die allerdings schon für die Open World ziemlich zurückgefahren. Und XBC2 scheint auch wieder ziemlich Open World zu werden, sieht im Vergleich zum billigen Zelda aber fantastisch aus.

An die "epicness" der Story von Xenosaga 1 - 3 kommt aber wohl kaum noch was heutiges ran. Alleine die deutschen japanischen Originaltitel sind irgendwie der Hammer und zeigen, dass es nicht um irgendwas kleines geht:
Episode 1: Der Wille zur Macht
Episode 2: Jenseits von Gut und Böse
Episode 3: Also sprach Zarathustra
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Xenoblade Chronicles ist nach der Übernahme von Monolith leider seit der Wii Nintendo exklusiv.
und vorher waren die spiele zum glück PS-exklusiv? im übrigen war xenoblade von anfang an von nintendo finanziert.

Leider merkt man auch, dass die nicht mehr so große Budgets haben (im Verhältnis) wie noch zu PS2 Zeiten.
woran merkt man das? an den 5 jahren, die sowohl xenoblade als auch xenoblade chronicles x in Entwicklung waren? an der massiven Aufstockung des Studios? an der Gründung eines zweiten, kleineren Monolith-soft-Studios in kyoto?
Der Wii / 3DS Teil hatte noch eine ziemliche epische und coole Story, wenn auch lange nicht so stark wie bei Xenosaga. bei XBCX wurde die allerdings schon für die Open World ziemlich zurückgefahren. Und XBC2 scheint auch wieder ziemlich Open World zu werden, Breath-of-the-Wild-04-555x312.png thYJD71C3U.jpg
auch xenoblade chronicles hatte eine komplett offene spielwelt...
 
und vorher waren die spiele zum glück PS-exklusiv? im übrigen war xenoblade von anfang an von nintendo finanziert.
Weil die Spiele für Nintendo untypisch sind. Wer Fan von sowas ist hat in der Regel eine Playstation. Dort besteht immerhin die Chance, dass es die noch mal irgendwann als Remaster und somit sogar vielleicht als PC Port gibt. Bei Nintendo ist sowas kategorisch ausgeschlossen.

Es ist dann nervig sich extra eine Nintendo Konsole zusätzlich für kaufen zu müssen, nur weil es zwei, drei JRPG "must have" Titel dort gibt, während einen der Rest der Games auf Nintendo Konsolen am Popo vorbei geht.

Und Nintendo hat Monolith 2007 gekauft, mir ist schon klar, dass das von Nintendo finanziert wird.


woran merkt man das? an den 5 jahren, die sowohl xenoblade als auch xenoblade chronicles x in Entwicklung waren? an der massiven Aufstockung des Studios? an der Gründung eines zweiten, kleineren Monolith-soft-Studios in kyoto?
Spieleentwicklung ist heute teurer und aufwendiger, deswegen habe ich mich oben so ausgedrückt, wie ich mich ausgedrückt habe, mit Bezug auf die damalige Zeit. Xenosaga war für damalige Zeiten alleine mit seinen je vier Stunden (oder so) Rendersequenzen unglaublich aufwendig produziert. Xenoblade Chronicles 2 sieht für Switch Verhältnisse fantastisch aus (schrieb ich oben schon) und auch für Standard-JRPG Verhältnisse. Von Triple A Titeln wie Witcher 3 oder Final Fantasy sind die aber dennoch weit entfernt.

auch xenoblade chronicles hatte eine komplett offene spielwelt...
Ähm, nein, da trübt dich die Erinnerung, das sind ziemliche Schlauchlevel die sich gelegentlich mal etwas weiten. Mit offener Welt hat das Null zu tun.
(Spiele das Spiel nebenher gerade immer noch mal wieder auf dem 3DS).
 
Weil die Spiele für Nintendo untypisch sind. Wer Fan von sowas ist hat in der Regel eine Playstation. Dort besteht immerhin die Chance, dass es die noch mal irgendwann als Remaster und somit sogar vielleicht als PC Port gibt. Bei Nintendo ist sowas kategorisch ausgeschlossen.
wenn es ein von sony gepublishtes spiel ist, auf das son auch die markenrechte hat, ist eine pc-version genauso ausgeschlossen wie von einem nintendo-game.

Und Nintendo hat Monolith 2007 gekauft, mir ist schon klar, dass das von Nintendo finanziert wird.
dann schreib nicht, dass das spiel erst nach der übernahme von nintendo exklusiv wurde.

Von Triple A Titeln wie Witcher 3 oder Final Fantasy sind die aber dennoch weit entfernt.
Tatsache? kann es auch sein, dass das an der Leistung der Switch liegt? im übrigen sieht auch die spielwelt von final Fantasy um welten schlechter als die von the witcher 3 aus.
Ähm, nein, da trübt dich die Erinnerung, das sind ziemliche Schlauchlevel die sich gelegentlich mal etwas weiten. Mit offener Welt hat das Null zu tun.
nein, die Erinnerung trügt mich nicht. in xenoblade kann man sämtliche orte zu jeder zeit besuchen, sich frei in der zusammenhängenden spielwelt bewegen, auch abseits der Story und das versteht man nun mal als open world. es war eher umgekehrt, nämlich dass die vielen großflächigen Areale durch kleine schläuche verbunden waren. schlauchdesign ist das, was uns ff13 die ersten 20-30 stunden bot
 
Ähm, nein Open World heißt nicht, dass man nicht (ohne Ladezeiten) überall durch Verbindungsstücke hinlatschen kann, Open World bedeutet schon große offene Flächen wo man überall hin kann. Das sind in der Regel natürlich immer noch begrenzte Areale allerdings eben extrem große und wo man das, was man am Horizont sieht auch erreichen kann. Bei XBC hast du einfach gelegentlich offene Flächen, die aber durch Wände begrenzt sind, halt die typischen Areale in JRPGs.
 
Weil die Spiele für Nintendo untypisch sind. Wer Fan von sowas ist hat in der Regel eine Playstation. Dort besteht immerhin die Chance, dass es die noch mal irgendwann als Remaster und somit sogar vielleicht als PC Port gibt. Bei Nintendo ist sowas kategorisch ausgeschlossen.

Sonst würden viele ihre Konsolen nicht kaufen. Das ist Teil ihres Geschäftsmodells.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonst würden viele ihre Konsolen nicht kaufen. Das ist Teil ihres Geschäftsmodells.
Nintendo ist sehr traditionell und hat einen gewissen Kontrollwahn, sie stehen generell für starke Restriktionen. Siehe Regionalsperren, regionale Änderungen (Zensurmaßnahmen) den späten Einstieg in die Onlinewelt, Konsolen- statt Accountbindung von Spielen usw.

Generell kommt die Entwicklung, gerade auch bei Nintendo aber den Japanern teilw. insgesamt aus alter Gewohnheit.
Früher waren die Spiele für Konsolen und Computer zwei völlig getrennte Märkte mit völlig unterschiedlichen Titeln. Richtig durchgemischt und Multiplattform wurde es tatsächlich erst mit der PS3 und XBox 360. Vorher haben viele Firmen ihre Spiele nur für eine Plattform entwickelt oder es wurden sogar zwei verschiedene Spiele unter gleichem Namen für die verschiedenen Plattformen gebracht, etwa Aladdin oder es gab spezielle Teile wie bei Duke Nukem, die PS1 Fassung mit dem Untertitel A Time to Kill hat mit dem PC Spiel Duke Nukem 3D nichts gemein (waren damals dennoch beides tolle Spiele).

Die westlichen Entwickler sind dann irgendwann ab ca. 2006 gänzlich umgeschwungen, als die Hardwarefähigkeiten endgültig verschwammen, die japanischen Entwickler hingegen begannen erst vor ein, zwei Jahren langsam sich an "Multiplattform" zu gewöhnen. Aber da war der Zug eigentlich schon abgefahren, weil sie nur immer für eine Plattform entwickelt haben, konnten sie in den letzten zehn Jahren natürlich auch nie so viele Einheiten verkaufen, auch weil der Markt weiter gefächert war.

Sowohl das NES als auch SNES und danach PS1 und PS2 waren quasi unangefochtene Marktführer (PS2 alleine 150 Millionen Einheiten gegen gerade mal 50 Millionen bei Sega, Microsoft und Nintendo zusammen) und ließen somit zunächst Sega und später dann Nintendo als auch Microsoft nur Brotkrumen.
Nur die 360 beendete diese Dominanz und XBox 360 als auch PS3 teilten sich den Markt 50:50, was eben dann trotz höherer Entwicklungskosten dennoch die Spielverkäufe in der Theorie halbierte. Was zu weniger Einnahmen und damit Einsparungen und somit auch technischem Hintertreffen führte.

Und deswegen haben die japanischen Entwickler heute ein Problem.

Ein weiterer Grund, der Konsolenmarkt zu 8 und 16 Bit Zeiten war sehr auf japanische Spiele fokussiert, auch beim Look. Erst mit der PS1 Ära bekamen auch Konsolenspiele immer mehr westlichen Touch. Heute sind Spiele mit japanischem Look eine kleine Nische, weil viele Leute nun einmal keine Anime- und Mangagrafik mögen.

Die meisten Japano-Games verkaufen sich weltweit genauso häufig wie die besseren Indie-Games, obwohl natürlich in ihnen dennoch einiges mehr an Aufwand steckt.
 
nur nochmal kurz zum open world Thema: open world bedeutet nicht automatisch sandbox alla gta. die welt von xenoblade ist frei begehbar, zusaammenhängend und voller nebenaufgaben. klassisches offenes spielkonzept nebst linearer Haupthandlung.

Nintendo ist sehr traditionell und hat einen gewissen Kontrollwahn, sie stehen generell für starke Restriktionen. Siehe Regionalsperren, regionale Änderungen (Zensurmaßnahmen) den späten Einstieg in die Onlinewelt, Konsolen- statt Accountbindung von Spielen usw.
naja, als konsolenhersteller braucht es auch gewisse kontrolle. allerdings sind regio-locks, etc. kein nintendo-phänomen. Microsoft hat, wie bekannt, eigentlich auch für die one den lockout wieder einführen wollen. wer weiß, ob nicht auch nur sony auf den shitstorm, der darauf folgte reagiert hat.
ich sehe die Switch in vieler hinsicht als Verbesserung und Öffnung seitens nintendo. mit Switch erscheinen sehr viele spiele, die man lokal und online im mp spielen kann.
Vorher haben viele Firmen ihre Spiele nur für eine Plattform entwickelt oder es wurden sogar zwei verschiedene Spiele unter gleichem Namen für die verschiedenen Plattformen gebracht, etwa Aladdin oder es gab spezielle Teile wie bei Duke Nukem, die PS1 Fassung mit dem Untertitel A Time to Kill hat mit dem PC Spiel Duke Nukem 3D nichts gemein (waren damals dennoch beides tolle Spiele).
duke nukem 3d gab es aber auf dem n64, genauso wie ein eigener doom-teil, quake und als erstes wirklich funktionierende ego-shooter wie turok oder golden eye.
Ein weiterer Grund, der Konsolenmarkt zu 8 und 16 Bit Zeiten war sehr auf japanische Spiele fokussiert, auch beim Look. Erst mit der PS1 Ära bekamen auch Konsolenspiele immer mehr westlichen Touch. Heute sind Spiele mit japanischem Look eine kleine Nische, weil viele Leute nun einmal keine Anime- und Mangagrafik mögen.
wirklich? es gab nämlich auch schon vorher japanische spiele, die gerade in den artworks einen westlichen look bevorzugten. auch super Mario selbst kann man nicht wirklich als sehr japanisch wirkenden comic-Helden bezeichnen. neben Charakteren wie Simon Belmont, den contra-Charakteren, solid snake, samus aran, etc. wurden auch regelmäßig westliche marken wie die turtles erfolgreich versoftet. die japanisierung der artworks und Charaktere kam eher mit der ps1/2 Ära...
 
Ein weiterer Grund, der Konsolenmarkt zu 8 und 16 Bit Zeiten war sehr auf japanische Spiele fokussiert, auch beim Look. Erst mit der PS1 Ära bekamen auch Konsolenspiele immer mehr westlichen Touch. Heute sind Spiele mit japanischem Look eine kleine Nische, weil viele Leute nun einmal keine Anime- und Mangagrafik mögen.

Die meisten Japano-Games verkaufen sich weltweit genauso häufig wie die besseren Indie-Games, obwohl natürlich in ihnen dennoch einiges mehr an Aufwand steckt.

Meinst Du mit mit Indie-Games jetzt Spiele wie Stardew Valley, RimWorld oder Terraria?

Das wäre von den reinen Verkaufszahlen her ziemlich gut. Auch wenn die genannten Spiele mit Japan-Games sonst nichts weiter zu tun haben. Ich persönlich mag den Animestil, obwohl ich absolut kein Fachmann dafür bin. So dämlich wie es vielleicht klingt, aber ich bin nun einmal mit Heidi und Captain Future aufgewachsenen. Diese Serien wurden zwar für ein westliches Publikum produziert, konnten ihre japanische Herkunft aber kaum verbergen. Insofern sind wir wahrscheinlich alle mehr oder weniger damit groß geworden. Und sowas prägt halt einfach. Heute schaue ich eher Cowboy Bebop. Ein Spiel wie Valkyria Chronicles spiele ich gerade wegen dem Zeichenstil gerne. Es ist einfach gut gemacht. Wäre so ein Setting von einem Deutschen Hersteller, würde ich es wahrscheinlich sogar ablehnen.

Aber insgesamt kommt bei mir als jemanden der da jetzt nicht direkt nach schaut einfach wenig bis gar nichts an. Ich denke, dass die Japaner da einen ziemlich großen Markt einfach links liegen lassen. Könnte sich irgendwann rächen. Streng genommen hat sich Nintendo ja bereits vom Markt der stationären Konsolen zurückgezogen. Zelda soll in HD teilweise ganz schön ruckeln und die Switch ist halt nun mal in erster Linie ein Handheld.

Hauptproblem der Switch ist aber der Mangel an Spielen. Nicht jedes Spiel ist für jeden interessant und so bleiben am Ende nur eine handvoll Spiele übrig, die man tatsächlich spielt. Dann ist wieder die Frage wie lange die Leute eine solche Konsole behalten. Nintendo wäre meines Erachtens besser gefahren, wenn sie auf SteamOS gesetzt und dafür ihre Hardware entwickelt hätten. Einfach eine angepasste Steam Machine, die direkt gegen XBox und PlayStation antritt. Fürs mobile Segment hätten sie voll auf Android und iOS setzen sollen. Sie hätten sich den Kuchen dann natürlich mit anderen teilen müssen. Aber dieser Kuchen wäre sehr viel größer gewesen.

Jetzt wird es wahrscheinlich so sein, dass die Switch ihre letzte Konsole wird und sie danach ähnlich wie SEGA nur noch als Publisher auftreten. Fände ich sehr schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur nochmal kurz zum open world Thema: open world bedeutet nicht automatisch sandbox alla gta. die welt von xenoblade ist frei begehbar, zusaammenhängend und voller nebenaufgaben. klassisches offenes spielkonzept nebst linearer Haupthandlung.
Kann man sich halt drüber streiten, was wir hier wegen solcher Nichtigkeit jetzt nicht tun sollten. Für mich sind die Areale halt zu klein und der Horizont zu künstlich, als das ich es als Open World bezeichnen würde. Andere wie du sehen das eben vielleicht anders, das ist jetzt auch nicht tragisch.

naja, als konsolenhersteller braucht es auch gewisse kontrolle. allerdings sind regio-locks, etc. kein nintendo-phänomen. Microsoft hat, wie bekannt, eigentlich auch für die one den lockout wieder einführen wollen. wer weiß, ob nicht auch nur sony auf den shitstorm, der darauf folgte reagiert hat.
ich sehe die Switch in vieler hinsicht als Verbesserung und Öffnung seitens nintendo. mit Switch erscheinen sehr viele spiele, die man lokal und online im mp spielen kann.
Die Switch ist in jedem Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Nintendo war halt der erste und am Ende der letzte, der auf Region Lock und ähnliches setzte. Das ärgerliche war halt, dass Nintendo die Regionalsperren auf dem DS schon abgeschafft hatte, mit dem 3DS dann aber wieder einführte.

Die Ursprünge kamen ja durch den Konsolencrash Anfang 80er, um dagegen gewappnet zu sein hatte Nintendo auf dem NES ein sehr restriktives Lizensierungsmodell. Und wer damals Spiele verkaufen wollte, der musste halt zum absoluten Marktführer und dessen Bedingungen schlucken.

duke nukem 3d gab es aber auf dem n64, genauso wie ein eigener doom-teil, quake und als erstes wirklich funktionierende ego-shooter wie turok oder golden eye.
Ja, es gab sogar schon solche Portierungen auf dem SNES. Aber wie heißt es so schön, Ausnahmen bestätigen die Regel. ^^

wirklich? es gab nämlich auch schon vorher japanische spiele, die gerade in den artworks einen westlichen look bevorzugten. auch super Mario selbst kann man nicht wirklich als sehr japanisch wirkenden comic-Helden bezeichnen. neben Charakteren wie Simon Belmont, den contra-Charakteren, solid snake, samus aran, etc. wurden auch regelmäßig westliche marken wie die turtles erfolgreich versoftet. die japanisierung der artworks und Charaktere kam eher mit der ps1/2 Ära...
Sicher, die ganzen JRPGs der 8 und 16 Bit Ära hatten schon den japanischen Stil, auch ein Zelda letztlich. Das generelle Problem, die damaligen Titel vom Artstil auseinander zu klabüstern weil halt die Pixelgrafik nicht viele Details zuließ. So verschwammen die "Stile" da ziemlich. Ich würde z.B. schon sagen, dass ein Metroid typisch japanisch aussieht und ob Samus Aran dann Anime-Stil ist? Bei den paar Pixeln für das Gesicht eben nicht festzustellen.


Meinst Du mit mit Indie-Games jetzt Spiele wie Stardew Valley, RimWorld oder Terraria?
Ja solche, wobei die natürlich schon überdurchschnittlich erfolgreich sind. Die meisten Japano-Spiele verkaufen sich tatsächlich eher so 200.000 bis 1 Millionen Mal, ein paar Ausnahmen wie Persona 5 gehen auch in Richtung 2 Millionen. Ganz wenige Erfolgsspiele wie Monster Hunter kommen auf 4 - 5 Millionen.

Das wäre von den reinen Verkaufszahlen her ziemlich gut. Auch wenn die genannten Spiele mit Japan-Games sonst nichts weiter zu tun haben.
Hmm, da könnte man sich jetzt drüber streiten, Indie Games können doch in der Regel erheblich günstiger produziert werden und der durchschnittliche Japano-Titel hat halt dann doch schon wieder etwas höheres Budget gehabt.

Ich persönlich mag den Animestil, obwohl ich absolut kein Fachmann dafür bin. So dämlich wie es vielleicht klingt, aber ich bin nun einmal mit Heidi und Captain Future aufgewachsenen. Diese Serien wurden zwar für ein westliches Publikum produziert, konnten ihre japanische Herkunft aber kaum verbergen. Insofern sind wir wahrscheinlich alle mehr oder weniger damit groß geworden. Und sowas prägt halt einfach. Heute schaue ich eher Cowboy Bebop. Ein Spiel wie Valkyria Chronicles spiele ich gerade wegen dem Zeichenstil gerne. Es ist einfach gut gemacht. Wäre so ein Setting von einem Deutschen Hersteller, würde ich es wahrscheinlich sogar ablehnen.
Ja, genauso ist es bei mir auch. Ich habe allerdings natürlich Anfang 90er auch mit den Konsolen angefangen und spiele sie heute hauptsächlich wegen deren japanischer Exklusivtitel. Wobei das mit dem exklusiv eben nicht mehr so weit her ist, aktuell wurden und werden von vielen japanischen Publishern ja erst mal die ganzen PS3 Games auf Steam rausgebracht und viele PS4 Games schon parallel. Aber es sind eben noch nicht alle Publisher, die das tun. Gerade eben auch ausgerechnet Sega verfuhr da in Vergangenheit immer sehr selektiv und kommt erst jetzt so langsam aus den Puschen.

Was du mit dem Setting vom nicht asiatischen Entwickler sagst, da geht es mir übrigens genauso. Ich sehe relativ viele Games, etwa aus den Bereichen Visual Novel aber auch Indie-Titel aus anderen Genres, die sich des Anime-Stiles bedienen und ich finde die fast allesamt schrecklich, irgendwie kriegen insbesondere die Amis das absolut nicht hin.

Aber insgesamt kommt bei mir als jemanden der da jetzt nicht direkt nach schaut einfach wenig bis gar nichts an. Ich denke, dass die Japaner da einen ziemlich großen Markt einfach links liegen lassen. Könnte sich irgendwann rächen. Streng genommen hat sich Nintendo ja bereits vom Markt der stationären Konsolen zurückgezogen. Zelda soll in HD teilweise ganz schön ruckeln und die Switch ist halt nun mal in erster Linie ein Handheld.
Ein Problem ist natürlich, dass die ganzen PS3 Ports eher ganz klammheimlich still und leise auf Steam erscheinen und die Spielepresse insbesondere die deutsche, das auch nie mitkriegt, von Ausnahmen wie Valkyria Chronicles oder Dragon's Dogma halt mal abgesehen.

Am einfachsten wäre es wohl in Steam anstelle des Titels nach Hersteller oder Publisher zu suchen, also z.B. Bandai Namco (die haben echt viel), Nihon Falcom, Marvelous, XSEED, ACQUIRE, Arc System Works, Aksys Games, Compile Heart, Idea Factory, Nippon Ichi, NIS, Koei Tecmo, Square Enix, Grasshopper Manufacture oder Platinum Games (das sollten jetzt so die größten japanischen Entwickler sein, die auch einen Teil ihrer Spiele inzwischen auf Steam bringen).

Wenn du mir sagst, welche Art Spiel du gerne magst, dann kann ich dir sicher aber auch ein paar nennen. Nur laufen gerade die Japano-Games naturgemäß nicht unter Linux, da musst du dann zu Wine greifen.

Hauptproblem der Switch ist aber der Mangel an Spielen. Nicht jedes Spiel ist für jeden interessant und so bleiben am Ende nur eine handvoll Spiele übrig, die man tatsächlich spielt. Dann ist wieder die Frage wie lange die Leute eine solche Konsole behalten.
Bis dahin stimmen wir völlig überein.

Nintendo wäre meines Erachtens besser gefahren, wenn sie auf SteamOS gesetzt und dafür ihre Hardware entwickelt hätten. Einfach eine angepasste Steam Machine, die direkt gegen XBox und PlayStation antritt. Fürs mobile Segment hätten sie voll auf Android und iOS setzen sollen. Sie hätten sich den Kuchen dann natürlich mit anderen teilen müssen. Aber dieser Kuchen wäre sehr viel größer gewesen.
Und hier hast du den Knackpunkt, Nintendo würde sich damit nämlich obsolet machen. Warum sollte irgendwer teure Nintendo Hardware kaufen, wenn er kompatible Hardware für 100 Euro und mehr weniger überall sonst bekommt!? Und Nintendo verdient ja nicht nur an eigenen Spielen sondern eben auch an Lizenzgebühren, warum sollte man Valve den Kuchen überlassen?
Und nur mit ihren eigenen Titeln!? Wie oben angeführt, Nintendo sind nicht gerade toll bei der Technik. Die Spiele würden schlechter laufen, davon ab würden sie sich das besondere nehmen. Den Flair des exklusiven. Nintendo wäre nur ein Hersteller wie jeder andere, der in der Masse verschwindet.

Jetzt wird es wahrscheinlich so sein, dass die Switch ihre letzte Konsole wird und sie danach ähnlich wie SEGA nur noch als Publisher auftreten. Fände ich sehr schade.
Das bezweifle ich. Nintendo macht ordentlich Kohle mit dem 3DS und ihren Amiibos. Der Nachfolger des 3DS ist ja schon angekündigt. Und Wochen nach der Switch kam ja sogar der 2DS XL.
Was übrigens für mich ein weiteres Zeichen dafür ist, entgegen sämtlicher verkündeter Meldungen, dass Nintendo selbst nicht recht an einen Erfolg der Switch glaubt.

Problem der Smartphones und Tablets sind halt die fehlenden Controller und auch die fehlende, standardisierte Unterstützung der Spiele von eben diesen. Ansonsten könnte Nintendo ihren Handheld-Sparte tatsächlich wohl auch dicht machen. So bleibt das Spielen "richtiger" Games auf Android / iOS eine Qual und die Nintendo Handhelds haben eine echte Daseinsberechtigung.
 
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Und hier hast du den Knackpunkt, Nintendo würde sich damit nämlich obsolet machen. Warum sollte irgendwer teure Nintendo Hardware kaufen, wenn er kompatible Hardware für 100 Euro und mehr weniger überall sonst bekommt!? Und Nintendo verdient ja nicht nur an eigenen Spielen sondern eben auch an Lizenzgebühren, warum sollte man Valve den Kuchen überlassen?
Und nur mit ihren eigenen Titeln!? Wie oben angeführt, Nintendo sind nicht gerade toll bei der Technik. Die Spiele würden schlechter laufen, davon ab würden sie sich das besondere nehmen. Den Flair des exklusiven. Nintendo wäre nur ein Hersteller wie jeder andere, der in der Masse verschwindet.

Die Frage dabei ist, ob die Nintendo-Titel auch für SteamOS erscheinen müssten. Nintendo würde ja wahrscheinlich sowieso nicht Valves Oberfläche für seine eigenen Sachen nutzen wollen. Weiteres Problem: Linux ist stark GPL behaftet, was für Firmen wie Nintendo grundsätzlich ein Problem darstellt, die ihre Systeme natürlich geschlossen vertreiben wollen. Valve hat dafür gesorgt, dass zentrale Bibliotheken wie SDL unter wesentlich freieren Lizenz stehen. Das allerdings wohl eher im Hinblick auf Spiele.

Letztlich kann man das aber von außen schwer entscheiden. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass man eine Konsole bauen kann auf der zusätzlich noch Linux/SteamOS-Spiele laufen. Das könnte man über die Steam APIs vielleicht sogar in die eigene Oberfläche integrieren.

Sicherlich alles nicht ganz einfach. Irgendwas muss sich Nintendo halt langfristig einfallen lassen, um das Spieleangebot zu vergrößern, falls sie noch vor haben gegen Sony und Microsoft auf dem Konsolenmarkt zu konkurieren. Oder sie ziehen sich in einen Spezialmarkt zurück. Wenn 3DS und Amiibo gut laufen, dann konzentrieren sie sich in Zukunft vielleicht eher darauf. Nicht jeder will unterwegs auf dem Smartphone spielen aus denen von Dir genannten Gründen.

Am einfachsten wäre es wohl in Steam anstelle des Titels nach Hersteller oder Publisher zu suchen, also z.B. Bandai Namco (die haben echt viel), Nihon Falcom, Marvelous, XSEED, ACQUIRE, Arc System Works, Aksys Games, Compile Heart, Idea Factory, Nippon Ichi, NIS, Koei Tecmo, Square Enix, Grasshopper Manufacture oder Platinum Games (das sollten jetzt so die größten japanischen Entwickler sein, die auch einen Teil ihrer Spiele inzwischen auf Steam bringen).

Wenn du mir sagst, welche Art Spiel du gerne magst, dann kann ich dir sicher aber auch ein paar nennen. Nur laufen gerade die Japano-Games naturgemäß nicht unter Linux, da musst du dann zu Wine greifen.

Die von Dir aufgeführten Publisher schaue ich mir erstmal an. Dann schaue ich mal, was davon bei mit läuft. Danke erstmal für die Auflistung.
 
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Nintendo ist längst in einem Spezialmarkt angekommen, ihre Konsolen und Spiele werden (abseits 3DS) doch ausschließlich noch von Fans gekauft.

Und noch einmal, eine Hardware die nicht verrammelt und verriegelt ist und auf der nur Nintendo Titel ausgeführt werden können macht für einen Konsolenhersteller Null Sinn. Denn für ein offenes System können die Konsumenten jede beliebige Hardware kaufen und auch Spiele überall her beziehen. Auch als zusätzliches Angebot macht es Null Sinn, denn Valve bekommt halt seine 30 Prozent und Nintendo sicher ebenso. Nur wer würde ein z.B. Multiplattformtitel dann bei Nintendo kaufen, wenn man die PC / Steam Fassung für den Bruchteil bekommt und noch überall verwenden kann. Sie hätten dort also nur noch ihre eigenen Titel, ihr ganzes Lizenzeinkommen würde wegfallen.

Als Beispiel: Multiplattformtitel X kostet auf Steam 20 Euro und auf einer Konsole in deren Shop 30 Euro. Warum sollte irgendwer das Spiel in der "Konsolenversion" kaufen, wenn er es für weniger Geld und sogar plattformübergreifend bekommt, also auch auf der Konsole nutzen kann?

Von den Fans spezieller Titel, die sich ein Spiel zwei oder gar drei Mal für verschiedene Plattformen kaufen mal ganz abgesehen, selbst der Spielehersteller würde sich damit also ins eigene Fleisch schneiden und nicht nur der Konsolenhersteller.
Einziger Gewinner wäre Valve, die dann ein absolutes Monopol hätten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nintendo ist längst in einem Spezialmarkt angekommen, ihre Konsolen und Spiele werden (abseits 3DS) doch ausschließlich noch von Fans gekauft.

Und noch einmal, eine Hardware die nicht verrammelt und verriegelt ist und auf der nur Nintendo Titel ausgeführt werden können macht für einen Konsolenhersteller Null Sinn. Denn für ein offenes System können die Konsumenten jede beliebige Hardware kaufen und auch Spiele überall her beziehen. Auch als zusätzliches Angebot macht es Null Sinn, denn Valve bekommt halt seine 30 Prozent und Nintendo sicher ebenso. Nur wer würde ein z.B. Multiplattformtitel dann bei Nintendo kaufen, wenn man die PC / Steam Fassung für den Bruchteil bekommt und noch überall verwenden kann. Sie hätten dort also nur noch ihre eigenen Titel, ihr ganzes Lizenzeinkommen würde wegfallen.

Stell Dir einfach ein verrammeltes System vor, auf dem zusätzlich noch der SteamClient läuft. In der ganz hässlichen Variante könnten man SteamOS auf der fiktiven Nintendo-Konsole einfach separat booten oder ein Windows falls sie sich da mit Microsoft einig würden. Meine Überlegungen zielten eher dahin, ob man das noch schöner/integrierter hin bekommt. Denn wer will schon neu booten um ein Spiel zu spielen? Da wäre halt Nintendo mit Ideen und technischen Lösungen gefragt. Was Nintendo davon hätte? Eine deutlich attraktivere Konsole, die neben exklusiven Inhalten auch noch das bieten würde, was man heute so als Standard erwartet. Nintendo liefert die Kür aber es fehlt die Pflicht.

Aber im Grunde sind diese Überlegungen schon Geschichte, denn wie Du schreibst ist Nintendo eigentlich längst in der Nische angekommen.
 
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Von den Fans spezieller Titel, die sich ein Spiel zwei oder gar drei Mal für verschiedene Plattformen kaufen mal ganz abgesehen, selbst der Spielehersteller würde sich damit also ins eigene Fleisch schneiden und nicht nur der Konsolenhersteller.
Einziger Gewinner wäre Valve, die dann ein absolutes Monopol hätten.

Das kann man so und so sehen. Valve ist deutlich kleiner als die meisten großen Publisher. Valve hat eigentlich nur Steam und ein paar Games. Wenn sie Fehler machen sind sie auch ganz schnell weg vom Fenster bzw. werden übernommen. Sie müssen schon alle irgendwie bei Laune halten. Auch ein Grund warum es von Valve niemals Exklusivtitel für SteamOS geben wird. Das würde die großen Publisher (zu denen auch Sony und Microsoft gehören) verärgern. Sony und Micosoft sind beides riesige Konzerne, die sich auch noch in ganz anderen Bereichen tummeln und mühelos querfinanzieren können. Valve ist hingegen ein reiner Gaming-Laden.
 
Naja was heißt hier gerockt? Die verkaufen seit 20 Jahren immer wieder das gleiche, nur mit anderen Namen (meister der aktuellen Konsole) und ein paar neuerungen. aber an sich ist es immer das gleiche Spielprinzip. Versteht mich nicht falsch, habe selber schon immer ein Nintendo, aber daher weiß ich auch welche Masche sie haben. Wirkliche Inovation in sachen Spiele wird man nur bei PS4 oder Xbox finden!
 
Stell Dir einfach ein verrammeltes System vor, auf dem zusätzlich noch der SteamClient läuft. In der ganz hässlichen Variante könnten man SteamOS auf der fiktiven Nintendo-Konsole einfach separat booten oder ein Windows falls sie sich da mit Microsoft einig würden. Meine Überlegungen zielten eher dahin, ob man das noch schöner/integrierter hin bekommt. Denn wer will schon neu booten um ein Spiel zu spielen?

Das System ist aber nicht verrammelt, wenn darauf noch ein offenes System extra bootbar läuft. Das offene System kann man eben auch ganz schnell dazu nutzen, den Schutz des anderen Systems auszuhebeln, wenn es direkten Zugriff auf die Hardware erlaubt. Das war der Grund, warum Sony Linux von der PS3 wieder entfernt hat.

Und wie gesagt, die Hersteller würden sich ja ins eigene Knie schießen. Wozu sollte der Kunde den Multiplattformtitel bei ihnen kaufen, wenn es auch die schnöde Steam Fassung tut?

Das war der Grund, warum Linux auf der PS3 keinen Zugriff auf die 3D Funktionalität der GPU bekam.

Das kann man so und so sehen. Valve ist deutlich kleiner als die meisten großen Publisher. Valve hat eigentlich nur Steam und ein paar Games. Wenn sie Fehler machen sind sie auch ganz schnell weg vom Fenster bzw. werden übernommen. Sie müssen schon alle irgendwie bei Laune halten. Auch ein Grund warum es von Valve niemals Exklusivtitel für SteamOS geben wird. Das würde die großen Publisher (zu denen auch Sony und Microsoft gehören) verärgern. Sony und Micosoft sind beides riesige Konzerne, die sich auch noch in ganz anderen Bereichen tummeln und mühelos querfinanzieren können. Valve ist hingegen ein reiner Gaming-Laden.
Gabe Newell ist deutlich reicher als die Chefs von Sony, Nintendo und sogar Microsoft. Und was heißt Valve ist kleiner? Die anderen sind eben auch Hardwarehersteller während Valve halt nur eine Serviceplattform anbietet. Natürlich ist dort der Firmenwert als solches viel geringer aber das heißt nicht, dass die Gewinne geringer sind. Vor allem beschäftigen Sony, Microsoft und Co. ja auch mal gleich ein X-mal Mehrfaches der Mitarbeiter, deren Gehälter ja auch bezahlt werden müssen, haben überall Zweigstellen und Produktionsstandorte auf der ganzen Welt. Da fallen sehr viele Unkosten bei Valve einfach weg.
 
Das System ist aber nicht verrammelt, wenn darauf noch ein offenes System extra bootbar läuft. Das offene System kann man eben auch ganz schnell dazu nutzen, den Schutz des anderen Systems auszuhebeln, wenn es direkten Zugriff auf die Hardware erlaubt. Das war der Grund, warum Sony Linux von der PS3 wieder entfernt hat.

Und wie gesagt, die Hersteller würden sich ja ins eigene Knie schießen. Wozu sollte der Kunde den Multiplattformtitel bei ihnen kaufen, wenn es auch die schnöde Steam Fassung tut?

Das war der Grund, warum Linux auf der PS3 keinen Zugriff auf die 3D Funktionalität der GPU bekam.

Linux läuft da sowieso immer drauf. Kurzes Googlen:

PS4 Hacking: Wie man Steam auf einer PS4 zum Laufen bringt

Das ist gar nicht möglich, dass Du das verhinderst. Wie soll das technisch gehen? Vielleicht über einen UEFI-Boot. Aber selbst das löten die Leute auseinander. Was wurde Sony da jetzt lebenswichtiges mit weggehackt? Da sind die Hacks rundum Sony Pictures doch wesentlich kritischer gewesen. Meine Meinung: Das Linux hat Sony kein bisschen geschadet. Würden sie da nicht so rumbocken, hätte sicher nicht nur ich auch eine PlayStation. Wie kann man sich als Unterhaltungskonzern nur so unbeliebt machen für nichts und wieder nichts? Nur um am Ende als unsympathischer Idiot dazustehen? Der Imageschaden für Sony war jedenfalls immens. Mussten sie nicht sogar eine Strafe zahlen?

Gabe Newell ist deutlich reicher als die Chefs von Sony, Nintendo und sogar Microsoft. Und was heißt Valve ist kleiner? Die anderen sind eben auch Hardwarehersteller während Valve halt nur eine Serviceplattform anbietet. Natürlich ist dort der Firmenwert als solches viel geringer aber das heißt nicht, dass die Gewinne geringer sind. Vor allem beschäftigen Sony, Microsoft und Co. ja auch mal gleich ein X-mal Mehrfaches der Mitarbeiter, deren Gehälter ja auch bezahlt werden müssen, haben überall Zweigstellen und Produktionsstandorte auf der ganzen Welt. Da fallen sehr viele Unkosten bei Valve einfach weg.

Gabe Newell ist auch reicher als Donald Trump, trotzdem hat er deutlich weniger Macht. :)

Auf die Frage angesprochen, warum er Steam Machines nicht ähnlich vermarkten würde wie Sony und Microsoft ihre Konsolen, hat er mal dem Sinne nach zu Protokoll gegeben, dass sie dafür ja eine entsprechende Vertriebsstruktur aufbauen und er deutlich mehr Leute beschäftigen müsste, die dann noch dazu über die ganze Welt verteilt arbeiten würden. Dazu hätte er keine Lust, weil dann würde bei Valve ja nicht mehr jeder jeden kennen. Finde den Link dazu jetzt gerade nicht.

Nein, Valve ist kein Monopolist. Die sind einfach nur gut und daher gefragt.
 
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