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Spieler über 30: Wenn Job und Familie das Gaming verändern - Ü30-Special Teil 2

MarcBrehme

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Zum Artikel: Spieler über 30: Wenn Job und Familie das Gaming verändern - Ü30-Special Teil 2
 
Ich habe erst mit 30+ Jahren überhaupt angefangen zu zocken (mit Descent). Nun sind 18 Jahre vergangen und mein Spielverhalten hat sich dahingehend verändert, dass ich zwar wie seit UO online spielen will, aber nicht mehr bereit bin, den sozialen Verpflichtungen nachzukommen, die ein MMORPG mit sich bringt.
Ich zocke zur Zeit nur D3, Defiance, Marvel Heroes, Team Fortress 2, Might and Magic 6, XCOM etc.. Zum Teil sind die Games also online, allerdings ohne das soziale Umfeld wie Gilde etc. (für mich). Nur so kann ich ohne "Termindruck" und "vermeintliche" Verpflichtungen in Ruhe zocken. Mal hier eine Stunde, dann 30 Min. afk, dann eine Runde weiter gemetzelt, dann wieder afk....das war bei mir früher anders. Da habe ich permanent zig Stunden vorm Monitor gehockt....

Fazit: Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit ©

Spielen werde ich, bis ich ins Grab falle- so viel steht fest :)

Best wishes
Sabine
 
Du bist nicht zu alt oder zu schlecht.
Spiele selber mit meiner inzwischen 18 Jährigen Tochter COD ect und ich sehe kein Land.
Selbst an der Plasy habe ich bei Shootern keine Chance mehr.Den Kindern ist es egal ob Controler oder Maus.
Spiele mit meiner Tochter seid ihrem 10 Lebensjahr.Ich habe die Einstellung das es besser ist mit ihr zusammen zu spielen als wenn sie es heimlich irgend wo macht.
Und seien wir ehrlich ,machen würden sie es sowie so.Haben wir doch früher auch.

PS: der Freitag ist mein Tag.Früh feierabend und los geht´s.
Sonnst finde ich am WE abends immer mal Zeit zum spielen.
Unter der Woche ist es aber wirklich schwer.
Und manchmal spielt einem das Wetter auch noch in die Karten:-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst einmal Marc, möchte ich dir für deinen persönlichen Bericht danken!
Ich bin wirklich ergriffen von der Sichtweise, welche du auf diese doch recht schwierige Thematik legst und auch einen anfang 20Jahre alten Knaben vermittelst. Diese Situation und den einhergehenden Stress/Druck hab ich ansonsten so nie deutlicher vermittelt bekommen. Gerade weil die Thematik so selten beleuchtet wurde und wenn, dann meist nur aus einer eher distanzierten Haltung.

Ich bin selbst seit Kindesbeinen, leidenschaftlicher Gamer. Natürlich habe ich aber generationsbedingt nicht mit Atari und Disketten geliebäugelt, sondern vornehmlich mit NES, Sega und Gameboy.
Auch ich habe im Gaming eine grosse Leidenschaft und diese entfaltete sich im Laufe meines kurzen Lebens, mal mehr und mal eben weniger. Gerade in stressigen Schulzeiten war es sehr schwierig dem Hobby die Aufmerksamkeit zu schenken, die man sich wünschte. Und jetzt mit Freundin und Berufsleben, ist das natürlich noch eine ganz andere Nummer. Schliesslich ist es immens schwierig ein neu gekauftes Spiel am Abend liegen zu lassen, um ausreichend Schlaf für den nächsten 8 Stunden-Tag zu tanken. Auch mit der Freundin ändert sich das Spielverhalten. Zum einen lässt man auch einmal die ein oder andere Zockersession sausen und zum anderen spielt man auch einmal Titel mit derjenigen, welche man sonst nicht auf der Liste hatte.

Mein Stapel von ungespielten Games wächst und wächst. Schliesslich kommen jeden Monat neue Must-haves raus, die man laut Freunden ja soooo unbedingt zocken muss. Ansonsten fühlt man sich ausgeklingt, aus der Welt des Gamings. Und das obwohl aus dem Vorjahr noch bestimmt 20 Titel auf einen warten. Tja zum glück ist davon wahrscheinlich nur die Hälfte brauchbar für die eigenen Ansprüche. Und dann kommen noch Arcadegames und indiegames dazu. Wer dann noch, die Games mehrerer Plattformen spielen möchte, dem.ist wahrscheinlich ein zweites Leben anzuraten. Doch all dieser Druck scheint im Alter gar nicht mehr so strikt vorhanden. Man spielt anscheinend weniger, gewinnt dennoch eine ganz neue Qualität im Umgang mit Games und reflektiert mehr über sein Spielverhalten und die Spielwelt an sich. Hypes weichen dem, was einem gefällt. Man lässt sich automatisch weniger blenden. Deshalb blicke ich wohl mit einem Lachen und einem weinenden Auge in meine Zukunft als Teilzeitgamer. Doch hoffe ich, dass ich eventuell eines Tages in der Branche Fuß fassen kann, damit der Bruch nicht ganz so schmerzhaft ist.

Im Übrigen nehme ich mir trotz dessen die Zeit fürs Gaming und versuche auch in regelmäßigen Abständen Gaming-Tage zu unternehmen. Mal allein und mal eben mit Freunden und gaaanz viel gebrüll^^
Meine Freundin sieht dies grösstenteils gelassen und versteht (genau wie ich), dass jeder ein Ventil und Hobby für sich ganz persönlich braucht. Alles eine Frage der Planung. Doch mit Kindern lässt sich bekanntlich kaum etwas planen. Da kann das Kind am Abend wegen eines Traums nicht schlafen...zack! Konsole aus. Dann ist es mal krank oder muss zu einem wichtigen Termin irgendwo hin...zack! Konsole aus. Und dann weicht Gaming dem ganz normalen Alltagswahnsinn. Und trotz dessen kann dieser banale Alltag wahrscheinlich tausende male schöner sein, als alles was man in Games erlebt...

So wurde wohl ein bissel länger xD
In diesem Sinne: schöne Grüsse an die Redaktion und an alle User...
 
Wie immer freue ich mich auf [...] eigene Spieleempfehlungen von euch selbst für die Zielgruppe Ü30!
Oh, da kann ich so einiges nennen. Fangen wir mal an:

Torchlight - Die "Story" kann man nicht vergessen, weil sie extrem simpel ist. Zudem hat man in weniger als einer Minute sein Questlog überflogen und alles wichtige wieder im Kopf, da es in den überaus knappen Texten auch noch farblich hervorgehoben ist. Und selbst wenn man das nicht liest, kann man die Quests nicht verpassen, weil irgendwann von ganz alleine ein "Quest completed" über den Bildschirm huscht, bestehen die Quests doch nur aus Monstern verprügeln oder Questgegenstände einsammeln. Auch der Skilltree ist leicht verständlich. Zudem kann man jederzeit das Spiel beenden, ohne Spielfortschritt zu verlieren, oder irgendwas zu vergessen. Wer Lust und Laune hat, kann sogar das Blut abstellen, was eventuell etwas Familientauglicher ist.

Ausserdem ist das Spiel sehr effizient, was effektive Spielzeit anbelangt. Man muss sich nicht mit irgendwelchen Accounts und Social-Features rumschlagen und auch die Steuerung ist extrem simpel (wird ja auch via Tooltips angezeigt). Man muss die wertvolle Spielzeit nicht mal damit vergeuden, bei den Händlern seine Items zu verkaufen, da man ein Pet hat, welches das übernimmt. Muss man doch aus dem Dungeon, gibt es ein Town Portal. Man verschwendet also keine Zeit mit sinnlosem Umherlaufen.

Borderlands - Ähnlich wie Torchlight, bloß als Shooter. Story simpel, Quests selbsterklärend (+Questmarker), Skilltree einfach, kurze Wege in einer großen Welt (dank New U-Stations und Fahrzeugen)... Man kann mal eben 20 Minuten daddeln, oder auch mitten drin aufhören, weil man plötzlich doch was anderes machen muss. Man hat sehr viel effektive Spielzeit und wenig drumherum.

Magic: Duels of the Planeswalkers - Ein Trading Card Game. Man muss sich zwar ein wenig mit seinen Decks auseinandersetzen, aber eine einzelne Partie dauert nicht allzu lange. Eine Story gibt es nicht (ausser man interessiert sich für die Lore der Welt und zieht sich Bücher und Zeitschriften dazu rein) und das Spielprinzip ist auch recht einfach - wobei es einer gewissen Einarbeitungszeit bedarf, wenn man noch nie Magic gespielt hat. Im "Notfall" kann man auch mitten in einer Partie abspeichern. Zudem ist es 100% Kinderfreundlich.

Worms - Das Spielprinzip hat man nach 5 Minuten verinnerlicht, eine einzelne Partie ist sehr kurz und wenn man kein Problem damit hat, dass die Kinder mit einer Bazooka oder einer Handgranate auf andere Würmer schießen (Gewaltgrad ungefähr auf Tom und Jerry-Niveau), ist es sogar ein Spiel für die ganze Familie - und das eben an einem einzigen PC. Garantiert einige Lacher, wenn man wieder mal mit dem Ninjaseil den eigenen Wurm ins Wasser katapultiert, oder die eigene Granate abbekommt, weil sie an einem Vorsprung hängengeblieben ist. Einen ähnlichen Spaßfaktor für ganze Gruppen, bieten fast nur Nintendospiele (Super Smash Bros).

So... Werde nun mal meinem Erwachsenenleben nachgehen und Essen machen ;) Vielleicht später noch ein paar weitere Vorschläge. Gibt da, wie bereits gesagt, noch einige Spiele, die mir einfallen.
 
30er werden völlig falsch dargestellt. Sie wollen nicht anspruchloses und schnelles, sondern das Gegenteil is der Fall. Man will Spiele mit Anspruch und Tiefe ,die einen lange fesseln

Ist halt nur problematisch, wenn man höchstens ein bis zwei Mal die Woche zum Daddeln kommt und das eben auch nur für ein Stündchen. Bis man sich da jedes mal in ein Skyrim reingefuchst hat, oder sich wieder in Erinnerung gerufen hat, wie die Ermittlungen beim aktuellen Fall in LA Noire standen, ist die Spielzeit meist schon wieder vorbei.

Der Report bezieht sich also weniger auf den Ü30er mit viel Freizeit, sondern auf junge Familien mit Job, Kindern und wenig Zeit für sich alleine ;)
 
Irgendwie vermisse ich WoW in der Auflistung. Ich selber habe zwar mit Ende von Cataclysm aufgehoert, aber eher wegen Unlust und auf die Aussicht eines lahmen Nachfolgers. Hat wunderbar geklappt mit Familie - auch bzgl. Raids.
Gerade aus diesem Grund war ich in einer Nachtraidgilde und somit zu Zeiten unterwegs, zu den alle schliefen (0-3 Uhr).
Morgens dann um 7 raus war auch kein Problem (der Mensch ist ein Gewohnheitstier :) ).
Heute spiele ich genanntes WoT, ab und an TSW, GW2, HdRO und SWtoR , aber ohne feste Verpflichtungen.
 
Mein Problem ist meistens,wenn Ich ein MMO anrühre,dann ist keine Zeit mehr für ein zweites Spiel.
In den 4 Jahren WoW die Ich gespielt habe,hatte Ich gar keine anderen Spiele gekauft.
Im moment habe Ich Wot , wieder keine Zeit für ein zweites.

Ich spiele jetzt keine 2 Monate und bin gerade dabei meine letzten Tier 5 gegen Tier 6 zu tauschen.
 
30er werden völlig falsch dargestellt. Sie wollen nicht anspruchloses und schnelles, sondern das Gegenteil is der Fall. Man will Spiele mit Anspruch und Tiefe ,die einen lange fesseln

Genau :-D

Ob das nun Rollenspiele (Oblivion, Fallout 3, Skyrim) sind oder Shooter (BF3 - hab fast 440h) ist egal.
Aber ich würde nie solche Games wie zu 80% im Artikel angegeben spielen. Egal ob ich 30, 40 (in 4 Monaten %)) oder 80 bin.

Wenn ICH mal sowas wie "Errate das Lied", "Puzzle Quest" oder den "Landwirtschaftssimulator" (nix gegen Leute die das gerne spielen ;)) anfangen will lass ich mich vorher einschläfern :B
 
Wenn jemand wirklich nur wenig Zeit hat, dann lohnen sich auch die Telltale Adventure...Spiele wie The Walking Dead, Zurück in die Zukunft, Tales of Monkey Island, Sam & Max oder Wallace & Gromit, weil diese Spiele immer in Episoden aufgeteilt sind.

So wie es aussieht, kommt dieses Ravensword auch für den PC. Auf Steam-Greenlight kann man zumindest dafür abstimmen: http://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=139893849
 
Zuletzt bearbeitet:
30er werden völlig falsch dargestellt. Sie wollen nicht anspruchloses und schnelles, sondern das Gegenteil is der Fall. Man will Spiele mit Anspruch und Tiefe ,die einen lange fesseln
Hmnm, na dann hast Du wohl keine Kinder. Ich selber tendiere eher dazu "leichtere Kost" zu spielen. Sicherlich kann man über einige Spiele in dem Artikel geteilter Meinung sein. Ich selber spiele am PC in letzter Zeit meistens entweder DotA2 (ca 95% meiner "PC-Spielzeit") ansonstenb Civ oder Anno. In den letzten 8 Wochen hab ich glaub ich nicht einmal am PC gezockt (abgesehen von Grepolis, welches ich SEHR empfehlen kann, falls jemand darauf Bock hat schreibt mich an). Da Einzige wozu ich aktuell noch komme ist mal ne Runde an der PS3 oder meinem Sohn bei Zelda auf dem 3DS helfen oder an der WiiU. Für epische Geschichten die langatmig erzählt werden ist di eZeit einfach zu wertvoll geworden.
 
Zwar werde ich noch lange nicht zur Ü30-Spielerschaft angehören, doch auch als Student hat man nicht mehr so viel Zeit zum Spielen.
Die Liste finde ich ganz interessant, aber seien wir mal ehrlich, auch mit wenig Zeit kann man aktuell jedes Spiel genießen. Denn heutige Games sind leicht zu erlernen und auch in kürzester Zeit kann man dort Erfolge feiern.
Als Beispiel ,sagen wir mal ,Skyrim, man nimmt eine Quest an, wird zu einem Dungeon geschickt und säubert ihn. Das alles schafft man in ca 30min und das reicht völlig ,um sich nach einem harten Arbeitstag zu entspannen.
 
Doch mit Kindern lässt sich bekanntlich kaum etwas planen. Da kann das Kind am Abend wegen eines Traums nicht schlafen...zack! Konsole aus. Dann ist es mal krank oder muss zu einem wichtigen Termin irgendwo hin...zack! Konsole aus.
Das hatte ich gestern Abend. Da war meineThe Last of Us-Session ungeplant nach 25 min. auch schon wieder vorbei...
 
Das hatte ich gestern Abend. Da war meineThe Last of Us-Session ungeplant nach 25 min. auch schon wieder vorbei...
LOL

Ich wollte letztens ein weiteres Stück "Trine" spielen. Der Kurze war ca. ne Viertelstunde im Bett.
Erste Unterbrechung ("Papa, habe Durst").
Nach nicht mal 3 Minuten die zweite Unterbrechung ("Papa, ich vermisse mein Kuscheltier / "Spucktuch" / was auch immer.")
Und um das Triple voll zu machen, nach weiteren 5 Minuten "Papa, ich muss auf Toilette."

Als Zocker von ganzem Herzen darf man da keine Nerven zeigen... :B :-D
 
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