crackajack am 25.07.2007 16:16 schrieb:
Chemenu am 25.07.2007 16:03 schrieb:
Auch wenn die Story nichts taugt und die übermächtigen Mutanten den Spielspaß im späteren Verlauf doch beträchtlich gedrückt haben, gehört für mich FarCry zu den besten Shootern die ich jemals gespielt habe.
Also ich fand die Mutanten nicht soooo besonders nervtötend. Die sind halt stark gewesen und recht direkt beim Freundschaft schließen.*g* Man musste halt flink umherlaufen. (Ich habe es auch nur auf leicht gespielt
)
Die miserabel erzählte Story, grottig unlustige Sprachsamples und die peinlichen Charaktere verhunzten aber auf jeden Fall einen länger bleibenden Nachgeschmack.
Dennoch war die Grafik wirklich top und das auch auf halbwegs normalen Rechnern. Die grosse Freiheit herumzulaufen und die KI war ebenso allererste Sahne und daher gehört es in die Ruhmeshalle.
Ist halt trotz der doch groben Fehler ein Meilenstein für mich.
Ich find irgendwie FarCry hat keine größeren Fehler und genau deswegen ist es auch so gut angekommen. Es war der erste Shooter der es zurecht nicht nur technisch, sondern auch story-mäßig mit Half-Life (Storymodus) aufnehmen konnte.
Die Stories in solchen Spielen sind nie besonders unterschiedlich oder tiefgehend. Können sie auch nicht sein, da diese Spiele kaum eine andere Möglichkeit haben als eine Supererlöser- oder Superheldgeschichte zu erzählen.
Gerade bei den beiden genannten wurde die Stimmung und das Thema einfach besonders gut verpackt, sie sind detailverliebt und haben jede auf ihre Weise die Genrestandarts so enorm erhöht, das wie schon gesagt nach Half-Life mal eben 8 Jahre vergingen.
FarCrys Sprecher waren auf englisch extrem gut und gerade weil es so bescheuert und unrealistisch war, hatte es einen besonderen Reiz (Serien wie "A-Team" z. B. bauten auf das gleiche Prinzip).
Und durch die Mutanten kam doch auch eine nette Abwechslung zum menschlichen Gegner in das Spiel.