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Kolumne - "Sind die 'guten, alten Zeiten' zukunftstauglich?", Teil 2.

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,301701
 
Tach auch....

Eigentlich extrem schade das Lucas Arts so etwas tut. Aus welchen Gründen auch immer. Im Grunde ist es sogar eine Schande das sie diese Titel eingestellt haben. Da können die noch so oft behaupten das es sich nicht lohnen würde. Denn diese Standartausrede glauben die Herren warscheinlich noch nicht einmal selber.
Stattdessen schmeissen die lieber schnellzusammengestampfte Clone gutgehender Spielekonzepte auf den Markt. Als ob die irgendwer Zocken wolle. Vieleich harte SW-Fans. Doch im grund konnte mann dies Titel doch nun wirklich nicht richtig ernst nehmen.
Welche SW-Titel, auser Jedi-Knight und vieleich auch noch Knights of the Old Republik fallen einem denn da noch ein.
Dieser Ageclon war doch ne griff ins Klo. Und ob die Battlefieldkopie nen ernszunehmender Konkurent sein könnte wage ich zu bezweifeln. Wobei ich mir auch nich sicher bin ob sich der Ofizielle Nachvolger überhaupt lohnt.
Naja. Die wollen halt nich. Was solls? Hätt mich zwar gefreut mal wieder beim Rätseln abzulachen, aber die Herren Lucasarts und Co glauben ja halt nicht an ihre guten Ideen und lassen sie Lieber verstauben und Vergammeln. Wozu auch, is halt einfacher mit bereits gutlaufenden Konzepten Geld zu Scheffeln.

In diesem Sinne Ahoi und Prost. Möge das Plagiat euch im Halse steken Bleiben..... :B
 
Ich fand es auch wirklich schade das Sam n Max 2 gecanceled wurde.

Aber es gibt ja mitlerweile genug andere die wieder an Adventures glauben.
Gerade Tony Tough und jetzt auch wieder Black Mirror zeigen mir das wir gerade auf Lucas Arts, die die Adventure Fans in letzter Zeit ziemlich im regen stehen gelassen haben, einfach nicht angewiesen sind.
Ich hoffe mal das dtp mit seinem Adventure publishing so weiter macht scheinen echte idealisten zu sein die da sitzen.
 
Und was heist hier EA schaut auf den Internationalen Markt? So wie die handeln hat es eher den anschein das die nur der US-Markt intresiert. Also ob die scheiss Ammis die Trendsetter der Welt wären.
Ich schätze das sich das nicht über den Tellerandschau-Syndrom nun auch auf die Firmen ausweitet. Und bloss weil die beklopten überm Teich da drüben keinerlei Ambitionen in diesem Sektor haben, was warscheinlich auch daran liegt das die über eine "etwas andre Intiligenz" verfügen, muss das noch lange nicht heissen das die Europäer keine lust daran haben.

Möge die Amerikanisirung endlich mal zum stillstand kommen.

In diesem sinne Ahoi und Prost. :B
 
SYSTEM am 10.04.2004 14:45 schrieb:
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Würde mich ja jetzt auch wundern,wenn jetzt noch jemand nach so langer Zeit World of Warcraft hinterherheult. Ich habe früher Lucas Arts immer für Entwicklungshelfer der Adventure Branche betrachtet. Jetzt ja nu nicht mehr >:|
 
Hoggel am 22.04.2004 12:16 schrieb:
SYSTEM am 10.04.2004 14:45 schrieb:
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Würde mich ja jetzt auch wundern,wenn jetzt noch jemand nach so langer Zeit World of Warcraft hinterherheult. Ich habe früher Lucas Arts immer für Entwicklungshelfer der Adventure Branche betrachtet. Jetzt ja nu nicht mehr >:|
Ups! hab ich World of Warcraft geschrieben!? ich meinte doch Warcraft Adventures. looool
 
Für deutsche wie internationale Fanseiten Grund genug, theatralische "Quo vadis, Lucas Arts"-Abgesänge anzustimmen, in denen der Traditionsentwickler zum kapitalistischen Star-Wars-Merchandiser abgestempelt und damit für uncool erklärt wird.

Wer sich die Pressemitteilung "sorgfältig" durchgelesen hat, kann eigentlich auch zu keinem anderen Schluß kommen. Es hat nichts mit Theatralik zu tun, dass das einstige Flagschiff des Adventuregenres mittlerweile einen ganz anderen Kurs Richtung Star Wars-Massenproduktionen gesetzt und mit einer dreizeiligen Mitteilung vielen alten Fans ordentlich vor den Kopf gestoßen hat. Und es sollte wohl auch verständlich sein, dass Adventureseiten eine Firma nach einer Aussage wie "es gibt zur Zeit keinen Markt für Grafikadventures" fortan mehr oder weniger für tot erklären.
Aber wo genau besteht nun der Unterschied, ob jemand sagt "LucasArts ist für mich gestorben" oder "Valve kann mich nach dem gesamten Theater um HL2, CS:CZ am Allerwertesten lecken"? Vermutlich nur darin, dass bei letzterem Thema fast alle (Online-)Magazine auch darauf anspringen...

Ganz so einfach ist es dann aber wohl doch nicht. Es stimmt, Adventures erleben derzeit ein kleines Hoch - zumindest in Deutschland, wo sich engagierte Publisher wie Dtp oder Crimson Cow um erstklassige Synchronisation kümmern. Im Falle von Sam & Max 2 blickte Lucas Arts jedoch einer internationalen Veröffentlichung entgegen. Vielleicht wurde das Spiel aber auch tatsächlich den Erwartungen nicht gerecht, welcher Außenstehende weiß das schon? Wir erinnern uns an Warcraft Adventures, dessen Einstellung eine ähnliche Welle der Entrüstung hervorrief. Die ist mittlerweile aber längst verebbt.

Der Vergleich mit den WC-Adventures hinkt - Blizzard war für das Adventuregenre niemals so bedeutend wie LucasArts. Es geht vielen denke ich gar nicht darum, dass 'Sam & Max 2' eingestellt wurde (auch wenn es verdammt ärgerlich ist und einige englischsprachige Vorschauen das Spiel keineswegs als schlecht einstuften), sondern wie LA damit umgegangen ist. Ich erspare mir nun, diesen lustigen Satz noch einmal zu zitieren...

So bedauerlich das Aus für Sam & Max 2 auch sein mag - es beweist, dass Adventures noch immer ein Schattendasein fristen und weit von ihrem ehemaligen Status entfernt sind, ihn vielleicht nie wieder erreichen. Daran dürfte auch der harte Kern eines mitunter fanatischen Fanblocks nichts ändern.

Adventures werden seit Jahren immer wieder totgeredet, weswegen mich diese Aussage im Prinzip kaum verwundert. Mit Blick auf die aktuellen Releaselisten zalhreicher internationaler (!) Entwickler und Publisher find ich sie aber dennoch ziemlich albern. Sicher, nicht alle Adventures, die in näherer Zukunft erscheinen, werden gute oder sehr gute Produktionen sein, allerdings gibt es im Adventuregenre nicht weniger Perlen als in anderen Genres - nur weil pro Monat ca. 543 neue RPGs oder Shooter erscheinen, sind die nicht mal annähernd alle spielenswert. Ihnen wird lediglich eine größere Präsentationsplattform geboten.

Ich für meinen Teil freue mich über qualitativ gute Spiele wie Black Mirror, lasse mir mein Lieblingsgenre nicht kaputtreden...

Oh, Selbstironie?

...

Pardon, auch wenn ich die PCG hinsichtlich Adventures im Vergleich zu vielen Konkurrenten immer noch am liebsten lese - aber diese Kolumne ist schwach.
 
Wer sich die Pressemitteilung "sorgfältig" durchgelesen hat, kann eigentlich auch zu keinem anderen Schluß kommen.

Achso - wer anderer Meinung ist, hat also nicht nur keine Ahnung, sondern die Pressemitteilung gar nicht erst gelesen?! Ist das nicht etwas billig?


Es hat nichts mit Theatralik zu tun, dass das einstige Flagschiff des Adventuregenres mittlerweile einen ganz anderen Kurs Richtung Star Wars-Massenproduktionen gesetzt und mit einer dreizeiligen Mitteilung vielen alten Fans ordentlich vor den Kopf gestoßen hat.

Das einstige Flagschiff also. Lucas Arts entwickelt nun schon seit geraumer Zeit nicht mehr Adventures im Übermaß. Lucas Arts stellte Full Throttle 2 ein. Gab es bisher aber jemals derartige Kommentare? Davon abgesehen: Wie hätte Lucas Arts die Fans denn nicht vor den Kopf gestoßen? Mit einem mehrseitigen Entschuldigungsschreiben, in dem man den Monkey Island-Fans der ersten Stunden noch einmal für die Unterstützung dankt?

Und es sollte wohl auch verständlich sein, dass Adventureseiten eine Firma nach einer Aussage wie "es gibt zur Zeit keinen Markt für Grafikadventures" fortan mehr oder weniger für tot erklären.

Das ist richtig. Aber wo sind ähnliche Schreiben in Richtung Sierra? Ach ja, Lucas Arts war ja das Flaggschiff.

Aber wo genau besteht nun der Unterschied, ob jemand sagt "LucasArts ist für mich gestorben" oder "Valve kann mich nach dem gesamten Theater um HL2, CS:CZ am Allerwertesten lecken"? Vermutlich nur darin, dass bei letzterem Thema fast alle (Online-)Magazine auch darauf anspringen...

Wer hat denn behauptet, es gäbe da einen Unterschied? Woher kommt dieser Vergleich auf einmal? Ich bin verwirrt. Wenn Du mit einem weinenden Auge darauf anspielen möchstest, dass Adventures keinen Massenmarkt mehr erreichen, dann bitte nicht so unvermittelt.


Der Vergleich mit den WC-Adventures hinkt - Blizzard war für das Adventuregenre niemals so bedeutend wie LucasArts.

Ich wiederhole mich gerne. Lucas Arts war auch in den vergangenen Jahren nicht mehr so bedeutend wie früher einmal. Solange sie aber lediglich keine Adventures ankündigen oder entwickeln ist noch alles in Ordnung - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Sobald Sie aber offen den Grund angeben, sind sie tot?! Also bitte ...

Es geht vielen denke ich gar nicht darum, dass 'Sam & Max 2' eingestellt wurde (auch wenn es verdammt ärgerlich ist und einige englischsprachige Vorschauen das Spiel keineswegs als schlecht einstuften), sondern wie LA damit umgegangen ist. Ich erspare mir nun, diesen lustigen Satz noch einmal zu zitieren...

Ich frage noch einmal: Wie hätten sie damit umgehen sollen? Ist es die Pflicht von Lucas Arts, ein Firmenleben lang Adventures zu entwickeln? Finanzielle Risiken einzugehen, um eine bestimmte Fangemeinde zufriedenzustellen?


(...) allerdings gibt es im Adventuregenre nicht weniger Perlen als in anderen Genres

Warum dann die Kapriolen rund um Lucas Arts? Muss denn immer sofort alles zur Religion erklärt werden?

- nur weil pro Monat ca. 543 neue RPGs oder Shooter erscheinen, sind die nicht mal annähernd alle spielenswert. Ihnen wird lediglich eine größere Präsentationsplattform geboten.

Darauf habe ich gewartet. Die Medien sind schuld. Adventures würden sich also besser verkaufen, wenn sie mehr besprochen würden. Und die Entwickler setzten auch nur immer seltener auf Adventures weil die Medien irgendwann aufhörten, darüber zu berichten. Einfach so. Ach, wäre es doch so einfach.
Sowohl die Entwickler als auch die Medien setzen auf das, was die Kunden interessiert - ok ... den Großteil der Kunden.


Ich für meinen Teil freue mich über qualitativ gute Spiele wie Black Mirror, lasse mir mein Lieblingsgenre nicht kaputtreden...

Oh, Selbstironie?

Oh, aber nein.


Pardon, auch wenn ich die PCG hinsichtlich Adventures im Vergleich zu vielen Konkurrenten immer noch am liebsten lese - aber diese Kolumne ist schwach.

Ein legitimer Standpunkt.
 
David_Bergmann am 29.04.2004 10:09 schrieb:
Achso - wer anderer Meinung ist, hat also nicht nur keine Ahnung, sondern die Pressemitteilung gar nicht erst gelesen?! Ist das nicht etwas billig?

Das hab ich so nicht geschrieben... "in denen der Traditionsentwickler zum kapitalistischen Star-Wars-Merchandiser abgestempelt und damit für uncool erklärt wird." Ich bezog meine Antwort darauf, dass LA eben zu jeem "kapitalistischen Star-Wars-Merchandiser" geworden ist, was man unter anderem anhand dieser süffisanten Pressemitteilung recht gut sehen kann. Aber egal, darum geht's primär ja überhaupt nicht.

Das einstige Flagschiff also. Lucas Arts entwickelt nun schon seit geraumer Zeit nicht mehr Adventures im Übermaß. Lucas Arts stellte Full Throttle 2 ein. Gab es bisher aber jemals derartige Kommentare? Davon abgesehen: Wie hätte Lucas Arts die Fans denn nicht vor den Kopf gestoßen? Mit einem mehrseitigen Entschuldigungsschreiben, in dem man den Monkey Island-Fans der ersten Stunden noch einmal für die Unterstützung dankt?

Ach bitte, jetzt mal nicht polemisch werden. Wenn ich "einstig" schreibe, dann beziehe ich mich nicht auf die letzten paar Jahre, sondern auf das, was diese Firma einmal vor langer, langer Zeit für das Adventuregenre bedeutete. Wenn jemand über Adventures sprach, dann fiel kurz darauf das Wort LucasArts.
Bei Vollgas 2 war der Sachverhalt sicher anders. Persönlich hätte ich es gerne mal angespielt, auch wenn mich (und viele andere) die äußere Präsentation und das "neuartige" Gameplay schon ein wenig abgeschreckt hatten. Hinzu kommt, dass Vollgas nie den Stellenwert eines Sam & Max besaß und man vielerorts nicht sondlich traurig darüber war, dass Ben zurück in den Ruhestand geschickt wird, bevor er in einem möglicherweise enttäuschendem Spiel auftaucht.
"Wie hätte Lucas Arts die Fans ...." - ganz einfach: das Spiel gar nicht erst ankündigen. Irgendwas läuft in einer Firma doch gehörig falsch, wenn man innerhalb eines Jahres zwei Adventures einstampft. Das eine, weil man merkt, dass es den Qualitätsansprüchen nicht genügt - ok, ist vielleicht noch akzeptabel. Das andere, weil der Markt dafür zur Zeit nicht reif ist. Fragt sich nur, ob der Markt im Frühjahr 2003 so viel anders aussah als jetzt. Ich behaupte mal ganz dummdreist, dass sich die Situation des Adventuregenres eher ein wenig gebessert hat. Dass beide Spiele in der Entwicklung schon recht fortgeschritten waren, laß ich jetzt mal außen vor...

Das ist richtig. Aber wo sind ähnliche Schreiben in Richtung Sierra? Ach ja, Lucas Arts war ja das Flaggschiff.

War es auch. ;)

Ernsthaft: Wenn ich mich recht erinnere, wurde von Sierra niemals so explizit gesagt, dass man das Adventuregenre für tot hält. Aber auch die haben jetzt kürzlich bei dem ganzen Theater im Al Lowes Mitarbeit bei Larry 8 einigen Gegenwind bekommen und auch dieses Spiel wird äußerst kritisch beäugt...

Wer hat denn behauptet, es gäbe da einen Unterschied? Woher kommt dieser Vergleich auf einmal? Ich bin verwirrt. Wenn Du mit einem weinenden Auge darauf anspielen möchstest, dass Adventures keinen Massenmarkt mehr erreichen, dann bitte nicht so unvermittelt.

Ich glaub fast, dass ich es eher so meinte, dass Adventures bei schlechten Schlagzeilen scheinbar mehr im Licht der Öffentlichkeit stehen. Aber ich leihe mir für diesen Absatz wohl besser mal deinen "Ich bin verwirrt"-Satz aus.

Ich wiederhole mich gerne. Lucas Arts war auch in den vergangenen Jahren nicht mehr so bedeutend wie früher einmal. Solange sie aber lediglich keine Adventures ankündigen oder entwickeln ist noch alles in Ordnung - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Sobald Sie aber offen den Grund angeben, sind sie tot?! Also bitte ...

Ich denke, dass so ein Verhalten in der Tat klüger gewesen wäre.

Ich frage noch einmal: Wie hätten sie damit umgehen sollen? Ist es die Pflicht von Lucas Arts, ein Firmenleben lang Adventures zu entwickeln? Finanzielle Risiken einzugehen, um eine bestimmte Fangemeinde zufriedenzustellen?

Die Risiken sind sie bereits eingegangen, als die Entwicklung des Spiels vor gut einem Jahr begonnen hat - das ist somit nicht wirklich ein gutes Argument. Mittlerweile ist Sam & Max 2 aber nicht nur mehr ein finanzielles, sondern auch ein imagetechnisches Verlustgeschäft.

Warum dann die Kapriolen rund um Lucas Arts? Muss denn immer sofort alles zur Religion erklärt werden?

Erinnerungen an die gute alte Zeit sind doch immer noch am schönsten. Und die sagen hinsichtlich des Adventuregenres nun mal: LucasArts hat viele tolle Spiele gemacht, was der Firma und einigen ihrer Mitarbeiter (Ron Gilbert, Tim Schafer...) fraglos einen Kultstatus einbrachte. Wie man es dann dreht und wendet, so tut es zahlreichen "alten Hasen" weh, die aktuelle Firmenpolitik von LA zu begutachten.

Darauf habe ich gewartet. Die Medien sind schuld. Adventures würden sich also besser verkaufen, wenn sie mehr besprochen würden.

Nicht unbedingt besser verkaufen, da ist wohl die Qualität des eigentlichen Spiels immer noch ausschlaggebender (wobei man mit einem guten Marketing ja auch jede noch so schlechte Lizenzgurke millionenfach verkaufen kann). Da ich nicht blind ist mir auch klar, dass es faktisch gesehen weniger Adventures gibt, über die man berichten kann. Diese wenigen Titel muss man dann aber bei gleicher oder höherer Qualität im Vergleichen zu Spielen anderer Genres nicht mit deutlich weniger Zeilen versehen. Aber dazu im übernächsten Absatz mehr.

Und die Entwickler setzten auch nur immer seltener auf Adventures weil die Medien irgendwann aufhörten, darüber zu berichten. Einfach so. Ach, wäre es doch so einfach.

Nein. Wie ich bereits schrieb, sind keinesfalls nur die Medien schuld (wäre auch etwas albern). Es sind ja immer noch die Firmen, die jene 543 neue RPGs oder Shooter produzieren, und die aufgrund der Masse ihres Auftretens logischerweise natürlich auch irgendwo präsanter sein müssen. Hm... also... nächster Absatz.

Sowohl die Entwickler als auch die Medien setzen auf das, was die Kunden interessiert - ok ... den Großteil der Kunden.

Halte ich in meiner jugendlichen Unwissenheit für einen Fehler. Das würde ja vereinfacht gesagt bedeuten, dass der mittelmäßige Shooter X nur wegen seiner Genrezugehörigkeit mehr Aufmerksamkeit genießt, als Adventure Y oder Flugsimulation Z, wobei die objektiv gesehen die besseren Spiele sind. Das widerspräche doch dann dem eigentlichen Sinn eines jeden Mediums, jenem Produkt mehr Beachtung zu schenken, das besser ist. Wenn man da je nach Genre einen anderen Maßstab anlegt, dann ist das schlicht nicht mehr "fair".
(Ich bemerke, dass dies grad zu einer Grundsatzdiskussion ausartet)
 
Ich finde auch, dass die (Print-)Medien nicht ganz unschuldig an der Adventuremisere sind. Man braucht sich doch nur mal die Titelthemen der jeweiligen Ausgaben anschauen, es geht da doch immer nur um Ego-Shooter! Anstatt dem x-ten Half-Life 2 oder Deus Ex 2 Titelthema hätte man ja auch mal schöne lange Titelstorys über z.b. The Westerner oder Black Mirror machen können, aber die werden dann immer nur in kurzen Tests abgetan! Da ist es doch kein Wunder dass sie dann meist nur so wenig gekauft werden, weil einfach zu wenige Gamer darauf aufmerksam gemacht werden.
Wenn die PC Spielezeitschriften den Adventure mehr aufmerksam schenken würden (wie oben erwähnt mit Titelstorys usw.) dann würde mit Sicherheit auch bei einigen Spielern ein Umdenken stattfinden!
 
Shadow_Man am 30.04.2004 00:07 schrieb:
Ich finde auch, dass die (Print-)Medien nicht ganz unschuldig an der Adventuremisere sind. Man braucht sich doch nur mal die Titelthemen der jeweiligen Ausgaben anschauen, es geht da doch immer nur um Ego-Shooter! Anstatt dem x-ten Half-Life 2 oder Deus Ex 2 Titelthema hätte man ja auch mal schöne lange Titelstorys über z.b. The Westerner oder Black Mirror machen können, aber die werden dann immer nur in kurzen Tests abgetan! Da ist es doch kein Wunder dass sie dann meist nur so wenig gekauft werden, weil einfach zu wenige Gamer darauf aufmerksam gemacht werden.
Wenn die PC Spielezeitschriften den Adventure mehr aufmerksam schenken würden (wie oben erwähnt mit Titelstorys usw.) dann würde mit Sicherheit auch bei einigen Spielern ein Umdenken stattfinden!

Das Problem ist doch insgesamt ganze einfach zu erklären und wurde ja schon von David oben angesprochen:
David_Bergmann am 29.04.2004 10:09 schrieb:
Sowohl die Entwickler als auch die Medien setzen auf das, was die Kunden interessiert - ok ... den Großteil der Kunden.
Sicherlich ist das richtig. Insbesondere da sich ja etliche namenhafte Serien und nach jedem „Erfolg“ sofort alles nach einem Nachfolger schreibt, (Wobei dann mitunter die Qualität auf der Strecke bleibt bzw. wenig Neues kommt in der kurzen Zeit, die für den nachfolger zur Verfügung steht).
Neben der Sache, daß sich die Entwickler am Kundenintersse orientieren sind es jedoch insbesondere die Medien die aufzeigen sollten, welche Spiele sich lohnen und welche nicht. Doch hier steht leider etwas anderes im Vordergung: Kommerz. Die Mags sind kommerzielle ausgerichtet, wie jedes andere wirtschaftliche Unternehmen auch, und da bekommt – leider – das Spiel am meisten Platz, was sich am Besten vermarkten läßt. Hier werden dann große Geschütze aufgefahren und einige wenige Spiele bekommen in den Heften eventuell 10 Seiten und mehr. Etliche andere, von der Wertung her, gleich gute Spiele müssen sich mit deutlich weniger, oftmals lächerlichen 1/4 Seiten zufriedengaben. FarCry ist sicherlich ein klasse Spiel, aber waren deswegen wirklich 10 Seiten Test notwendig? Insbesondere wenn schon fast die ersten beiden nur für Bilder draufgehen? Hätte man da nicht auch mit 9 Seiten gereicht und z.B. Splinter Cell ne Seite mehr geben können? Oder aber das zweite AddOn zu Neverwinter Nights. Das Spiel ist sicherlich nicht nur für Randgruppen interessant und ne halbe Seite dazu ist einfach lächerlich.
Ich erinnere mich beispielsweise noch an den Alarmstufe Rot 2 Test im Heft. War auf 4 oder 5 Seiten und es gab ne Wertung von 7X%. Warum aber nun deutlich bessere Games mit 86 oder mehr Prozent nur eine oder 1/2 Seite bekommen haben wurde schon damals damit begründet, daß AR2 einfach mehr Leute interessiert.
Ebenfalls sehr interessant, wenn man sich mal Gedanken darüber gemacht hat, woher wissen die Mags eigentlich was den Kunden interessiert? Aus Feedback und Interessenumfragen zu angekündigten Spielen. Aber wie kann sich „die breite Masse“ für etwas interessieren, wenn praktisch gar nicht darüber berichtet wird? Kein Wunder, daß dann ein Half Life 2, Doom 3, B&W 2, etc. hoch im Kurs steht.
Aber hier zeigt sich zwar, daß die Mags berichten über das was der Kunde will. Aber leider nicht primär zwangsläufig über die guten Spiele. Ego- & Taktikshooter sind beliebt, daher bekommt der Xte Shooter eben mehr Platz. Oder aber Beispiel Half Life 2. Viele sind daran interessiert -> ergo wird darüber berichtet, weil es der „Kunde“ wünscht. Doch gleichzeitig habe ich zumindest auch das Gefühl, daß Berichtet wird, was der Kunde hören will. Schwächen, Probleme, Valves Verhalten? Bloß nicht kritisch und objektiv sein. ;(
 
Ach bitte, jetzt mal nicht polemisch werden. Wenn ich "einstig" schreibe, dann beziehe ich mich nicht auf die letzten paar Jahre, sondern auf das, was diese Firma einmal vor langer, langer Zeit für das Adventuregenre bedeutete. Wenn jemand über Adventures sprach, dann fiel kurz darauf das Wort LucasArts.

Und Sierra und Infocom, später Revolution ... Lucas Arts war sicherlich ein Flagschiff, aber eben nicht das einzige. Und nur weil Lucas Arts als eines der - ich formulier's jetzt auch mal romantisch - Urgesteine als erstes das Kind beim Namen nennt und sagt "Hey, mit Adventures verdienen wir nicht so viel Geld wie wir gerne wüden", finde ich den ganzen Tumult schlichtweg etwas absurd und over the top.


Bei Vollgas 2 war der Sachverhalt sicher anders. Persönlich hätte ich es gerne mal angespielt, auch wenn mich (und viele andere) die äußere Präsentation und das "neuartige" Gameplay schon ein wenig abgeschreckt hatten. Hinzu kommt, dass Vollgas nie den Stellenwert eines Sam & Max besaß und man vielerorts nicht sondlich traurig darüber war, dass Ben zurück in den Ruhestand geschickt wird, bevor er in einem möglicherweise enttäuschendem Spiel auftaucht.

Andere Sichtweise - Schwenk auf Lucas Arts: "Scheiße, die Leute sind froh, dass wir Full Throttle 2 eingestellt haben. Die wollen wohl wirklich keine Adventures mehr." Möglich wär's. Nur die wenigsten wissen, wie Vollgas 2 geworden wäre und nur die wenigsten wissen, ob Sam & Max 2 tatsächlich so gut geworden wäre, wie es aussah.


"Wie hätte Lucas Arts die Fans ...." - ganz einfach: das Spiel gar nicht erst ankündigen. Irgendwas läuft in einer Firma doch gehörig falsch, wenn man innerhalb eines Jahres zwei Adventures einstampft. Das eine, weil man merkt, dass es den Qualitätsansprüchen nicht genügt - ok, ist vielleicht noch akzeptabel. Das andere, weil der Markt dafür zur Zeit nicht reif ist. Fragt sich nur, ob der Markt im Frühjahr 2003 so viel anders aussah als jetzt. Ich behaupte mal ganz dummdreist, dass sich die Situation des Adventuregenres eher ein wenig gebessert hat. Dass beide Spiele in der Entwicklung schon recht fortgeschritten waren, laß ich jetzt mal außen vor...

Da will ich nicht widersprechen. Bleibt die Möglichkeit, dass auch S&M2 den Qualitätsansprüchen nicht genügte.


Ernsthaft: Wenn ich mich recht erinnere, wurde von Sierra niemals so explizit gesagt, dass man das Adventuregenre für tot hält.

Macht also tatsächlich die explizite Aussage den Unterschied? Ei ei ei ;)


Aber auch die haben jetzt kürzlich bei dem ganzen Theater im Al Lowes Mitarbeit bei Larry 8 einigen Gegenwind bekommen und auch dieses Spiel wird äußerst kritisch beäugt...

... und eingestellt? ;)


Die Risiken sind sie bereits eingegangen, als die Entwicklung des Spiels vor gut einem Jahr begonnen hat - das ist somit nicht wirklich ein gutes Argument. Mittlerweile ist Sam & Max 2 aber nicht nur mehr ein finanzielles, sondern auch ein imagetechnisches Verlustgeschäft.

Was LA durchaus bewusst gewesen sein dürfte.


Halte ich in meiner jugendlichen Unwissenheit für einen Fehler. Das würde ja vereinfacht gesagt bedeuten, dass der mittelmäßige Shooter X nur wegen seiner Genrezugehörigkeit mehr Aufmerksamkeit genießt, als Adventure Y oder Flugsimulation Z, wobei die objektiv gesehen die besseren Spiele sind.

Das passiert ja nicht. Natürlich erscheinen mehr Shooter als Adventures - um bei diesem konkreten Beispiel zu bleiben. Werden die alle erwähnt? Nein, werden sie nicht. Erwähnung finden vor allem die prominenten und viel versprechenden Titel - das es davon im Shooter-Genre mehr gibt als im Adventure-Bereich liegt nicht an den Medien. Ebenfalls findet das Erwähnung, was unsere Leser interessiert. Und das sind derzeit nun einmal die Half-Life 2 und Far Cry's dieser Spielewelt. Gefragte Adventures fallen bei uns auch nicht durch die Vorberichterstattung. Allerdings liegt es nicht allein an den Medien, die Produkte den Spielern gegenüber bekannt zu machen. Hier sind die Entwickler und Publisher ebenso gefragt.
 
David_Bergmann am 30.04.2004 11:44 schrieb:
Und Sierra und Infocom, später Revolution ... Lucas Arts war sicherlich ein Flagschiff, aber eben nicht das einzige. Und nur weil Lucas Arts als eines der - ich formulier's jetzt auch mal romantisch - Urgesteine als erstes das Kind beim Namen nennt und sagt "Hey, mit Adventures verdienen wir nicht so viel Geld wie wir gerne wüden", finde ich den ganzen Tumult schlichtweg etwas absurd und over the top.

Wie mehrfach erwähnt - der Ton macht die Musik. Mag für dich vielleicht etwas seltsam erscheinen, aber so ist das nun mal. Und selbst LucasArts wußte bereits zum Entwicklungsstart, wie's um das Genre bestellt ist. Womit ich mich im Kreis drehe.

Andere Sichtweise - Schwenk auf Lucas Arts: "Scheiße, die Leute sind froh, dass wir Full Throttle 2 eingestellt haben. Die wollen wohl wirklich keine Adventures mehr." Möglich wär's. Nur die wenigsten wissen, wie Vollgas 2 geworden wäre und nur die wenigsten wissen, ob Sam & Max 2 tatsächlich so gut geworden wäre, wie es aussah.

Sicher, das weiß niemand. Aber mal ganz ehrlich: Ist es überhaupt möglich, dass Vollgas 2 und Sam & Max 2 schlechter gewesen sind als andere Lucas Arts-Produktionen (z.B. RTX Red Rock) der letzten Zeit?

Da will ich nicht widersprechen. Bleibt die Möglichkeit, dass auch S&M2 den Qualitätsansprüchen nicht genügte.

Siehe oben. Man kann's natürlich nicht hundertprozentig wissen, aber an der Variante zweifel ich irgendwie. Zumal solch eine Aussage unter Umständen nicht ganz so weite Kreise gezogen hätte wie "Adventures sind tot".

Macht also tatsächlich die explizite Aussage den Unterschied? Ei ei ei ;)

Natürlich. ;) Es ist doch auch ein Unterschied, ob dir jemand direkt ins Gesicht sagt, dass du häßlich bist oder es dir verschweigt (öh... nicht falsch verstehen. Brauchte nur ein Beispiel).

.. und eingestellt? ;)

Hoffentlich! :B

Das passiert ja nicht. Natürlich erscheinen mehr Shooter als Adventures - um bei diesem konkreten Beispiel zu bleiben. Werden die alle erwähnt? Nein, werden sie nicht. Erwähnung finden vor allem die prominenten und viel versprechenden Titel - das es davon im Shooter-Genre mehr gibt als im Adventure-Bereich liegt nicht an den Medien. Ebenfalls findet das Erwähnung, was unsere Leser interessiert. Und das sind derzeit nun einmal die Half-Life 2 und Far Cry's dieser Spielewelt. Gefragte Adventures fallen bei uns auch nicht durch die Vorberichterstattung. Allerdings liegt es nicht allein an den Medien, die Produkte den Spielern gegenüber bekannt zu machen. Hier sind die Entwickler und Publisher ebenso gefragt.

Siehe den Post über dir. Nali hat es so gut dargestellt, dass ich es nicht noch mal schreiben brauch.
 
Im Grunde geht es doch nicht nur um Lucas Arts. Ich find es aber erlich gesagt etwas daneben, einen solchen Titel wie Sam and Max 2 erst gross anzukündigen und somit alle Fans heiss zu machen, um ihn dann mit einer solch lauen erklärung abzusäbeln. Und was den angeblichen Untergang des Adventure-Genre angeht, glaub ich nicht dran. Ich steh immer noch auf Knobbelspass mit Lacheinlage und das wird sich auch nicht ändern.
Natürlich ist es auch anderen Firmen vorzu werfen das sie ihre Adventure Highlights verdorren lassen. So auch Sierra.
Aber da LA nun schon ein wiederholungtäter ist was ankündigung und absägen lang erwrteter Fortsetzungen angeht schiessen die Copyluder den Vogel ab. Aber wie berits erwähnt ist es halt einfacher ein gut gehendes Spielprinzip zu kopieren und ein eigenes Produck hinein zu basteln. was im falle von BF halt SW war. Obwohl eine S&M variante von BF? Ok etwas Skuril, aber naja...

In diesem Sinne Hoppelhau und wau :B
 
Adventures werden seit Jahren immer wieder totgeredet, weswegen mich diese Aussage im Prinzip kaum verwundert. Mit Blick auf die aktuellen Releaselisten zalhreicher internationaler (!) Entwickler und Publisher find ich sie aber dennoch ziemlich albern. Sicher, nicht alle Adventures, die in näherer Zukunft erscheinen, werden gute oder sehr gute Produktionen sein, allerdings gibt es im Adventuregenre nicht weniger Perlen als in anderen Genres - nur weil pro Monat ca. 543 neue RPGs oder Shooter erscheinen, sind die nicht mal annähernd alle spielenswert. Ihnen wird lediglich eine größere Präsentationsplattform geboten.

Bitte? Hab ich was verpasst? Ich halte schon seit langem nach einem anstängigen RPG (single player) ausschau, fündig gewerden bin ich allerdings nocht nicht. Der Markt wird bald überflutet sein mit MMORPG's, aber an den solo Spieler wird nicht mehr gross gedacht.
 
Naja ein wenig schuld daran sind aber auch die Magazine.
Ich meine wieviele previews zu drittklassigen 3D Shootern gibts in jeder ausgabe aber ähnlich großangelegte previews zu Adventures lese ich praktisch nie.

Zum Beispiel gab es zu Black Mirror kein Preview (oder ich habs übersehn) und es hat sich als echter hit entpuppt.
Demnächst steht Moment of Silence an, ein wirklich mehr als vielversprechender Titel noch dazu aus deutschland aber ausser ner kleinen News Meldung hab ich noch nichts großes darüber gelesen in den Magazinen, die Gamestar ist was das angeht ja keinen deut besser.

Wenn ein Shooter im shooter-genre so viel versprechend wäre wie MoS es für das Adventuregenre ist dann hätten die Mags bereits jeweils 5 seitige previews gemacht, aber ein Adventure ist sowas generell ja nicht wert :(

Ich will Previews zu MoS, Sherlock Holmes, Still Life, Niberu etc. und nicht das 8. Preview zu Half Life 2.
 
Ich denke, die mangelnde Beachtung, die dem Genre der Adventurespiele entgegengebracht wird, hängt auch damit zusammen, daß damals Pc- Spiele an sich verglichen mit heute ein Nischendasein fristeten. Erst mit Day of the Tentacle wurde das Genre ernstgenommen. Dann kam Sam&Max- und danach nur noch sporadisch ein paar Spiele, die der Qualität der vorangegangenen jedoch kaum gerecht wurden. Und heute hängt nur noch der alte Kern nostalgisch den "alten Zeiten" hinterher, als man noch an verregneten Herbsttagen als Sherlock Holmes Fälle löste oder mal wieder die Affeninsel besuchte. Und heute werden Adventures kaum noch produziert, weil der Aufwand für ein (qualitativ hochwertiges) solches einfach höher ist als beispielsweise bei einem Shooter. Das Ganze muß sich erst einmal einer ausdenken und die Rätsel möglichst logisch verknüpfen.
Und ein weiteres Mal siegt der Kapitalismus über Innovation...ein solches Ableben hat das Genre nicht verdient- Punkt.
Dennoch- jeder neue Vertreter ist Hoffnungsgrund.
 
Ich denke, die mangelnde Beachtung, die dem Genre der Adventurespiele entgegengebracht wird, hängt auch damit zusammen, daß damals Pc- Spiele an sich verglichen mit heute ein Nischendasein fristeten. Erst mit Day of the Tentacle wurde das Genre ernstgenommen. Dann kam Sam&Max- und danach nur noch sporadisch ein paar Spiele, die der Qualität der vorangegangenen jedoch kaum gerecht wurden. Und heute hängt nur noch der alte Kern nostalgisch den "alten Zeiten" hinterher, als man noch an verregneten Herbsttagen als Sherlock Holmes Fälle löste oder mal wieder die Affeninsel besuchte. Und heute werden Adventures kaum noch produziert, weil der Aufwand für ein (qualitativ hochwertiges) solches einfach höher ist als beispielsweise bei einem Shooter. Das Ganze muß sich erst einmal einer ausdenken und die Rätsel möglichst logisch verknüpfen.
Und ein weiteres Mal siegt der Kapitalismus über Innovation...ein solches Ableben hat das Genre nicht verdient- Punkt.
Dennoch- jeder neue Vertreter ist Hoffnungsgrund.
 
...genau, keine 10. preview zu HL2, is ja langsam zum kotzen mit pcgames und gamestar, jedem noch so kleinen infoschnippsel wird gleich ne ganze heftseite geopfert....
 
MarsVolta am 30.09.2004 14:37 schrieb:
...genau, keine 10. preview zu HL2, is ja langsam zum kotzen mit pcgames und gamestar, jedem noch so kleinen infoschnippsel wird gleich ne ganze heftseite geopfert....

Dazu fällt mir dieser Satz ein, der alles am besten beschreibt:"Die Spielemagazine gehen nicht nach dem Trend, sondern sie machen ihn!"
 
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