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Uncharted: Spiel würde heute so nicht auf den Markt kommen

Darkmoon76

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Jetzt ist Deine Meinung zu Uncharted: Spiel würde heute so nicht auf den Markt kommen gefragt.


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Zum Artikel: Uncharted: Spiel würde heute so nicht auf den Markt kommen
 
Schrieb ich gestern schon auf Twitter, hier irrt die Dame. Lineare Singleplayer-Games mit guter Story haben immer noch ihre Millionen von Fans und werden gerne gespielt. Ich ziehe sie lahmen Open World Games jedenfalls klar vor.
Kann natürlich auch sein, dass Frau Hennig hier einfach irgend einer Narrative folgt um ein kommendes Open World Project zu pushen.
 
Schrieb ich gestern schon auf Twitter, hier irrt die Dame. Lineare Singleplayer-Games mit guter Story haben immer noch ihre Millionen von Fans und werden gerne gespielt. Ich ziehe sie lahmen Open World Games jedenfalls klar vor.
Kann natürlich auch sein, dass Frau Hennig hier einfach irgend einer Narrative folgt um ein kommendes Open World Project zu pushen.

Wieso irrt sie denn? Sie schreibt in erster Linie aus Publisher Sicht und nicht aus Spieler Sicht. Klar kaufen sich immer noch ein paar Millionen extrem stark beworbene Single Player Spiele wie die Sony AAAs, aber die dicke Kohle wird damit eben nicht gemacht.
 
Wieso irrt sie denn? Sie schreibt in erster Linie aus Publisher Sicht und nicht aus Spieler Sicht. Klar kaufen sich immer noch ein paar Millionen extrem stark beworbene Single Player Spiele wie die Sony AAAs, aber die dicke Kohle wird damit eben nicht gemacht.

Genau deswegen sind die Online-Games auch alle so erfolgreich ... Fallout 76, Anthem, Battlefield 5, Battlefront 2 ...
Bei den Online Games reicht es für ein paar Platzhirsche, die Anzahl der Spieler ist eben begrenzt, diese Titel versuchen ja die Spieler langfristig zu binden, damit diese langfristig konstant Geld ausgeben. Aber irgendwann ist der Markt nun mal abgefischt. So oder so hängt der Großteil der Spieler aktuell in Fortnite oder Apex Legends ab, bis die wieder von anderen Spielen ersetzt werden.

In der Zeit, in der diese Spieler gebunden sind, können die Publisher aber fünf offline Games an die offline Spieler verkaufen.
 
Genau deswegen sind die Online-Games auch alle so erfolgreich ... Fallout 76, Anthem, Battlefield 5, Battlefront 2 ...

Selbst die finden ihre Käufe und können Mikrotransaktionen an den Mann bringen. ;) Die müssen ja nicht mal sonderlich erfolgreich sein, um durch Mikrotransaktionen mehr Geld in die Kasse zu spülen. Abgesehen davon, dass Battlefront 2 sich, aller Kritik zum Trotz, doch ganz gut verkauft hat.
 
Genau deswegen sind die Online-Games auch alle so erfolgreich ... Fallout 76, Anthem, Battlefield 5, Battlefront 2 ...
Bei den Online Games reicht es für ein paar Platzhirsche, die Anzahl der Spieler ist eben begrenzt, diese Titel versuchen ja die Spieler langfristig zu binden, damit diese langfristig konstant Geld ausgeben. Aber irgendwann ist der Markt nun mal abgefischt. So oder so hängt der Großteil der Spieler aktuell in Fortnite oder Apex Legends ab, bis die wieder von anderen Spielen ersetzt werden.

Es ist logischerweisen, auch wie bei den Singleplayerspielen, nicht jedes Spiel gleich ein Hit. Ein nicht zu verachtender Vorteil neben konstanten Einnahmen ist die Verhinderung des Gebrauchtspielemarktes. Ein Spiderman, Uncharted oder dergleichen zocke ich flott durch und weg damit, weil 0 Wiederspielwert. Multiplayerspiele landen nicht so schnell oder zumindest nicht in der Masse auf dem Gebrauchtmarkt. Schau Dir mal an, was für eine Masse an Spielern in Multiplayer Spielen festhängen und was die an Umsatz generieren. Als Publisher würde ich auch kaum noch reine SP Spiele mehr machen, zumindest keine sehr aufwändigen.

In der Zeit, in der diese Spieler gebunden sind, können die Publisher aber fünf offline Games an die offline Spieler verkaufen.
Wunschdenken.
 
50-100? Zum Vollpreis? Denn von 10 Euro Schnappern haben die nicht viel Aber trotzdem Respekt, darauf komme ich nichtmal, wenn ich die ganzen gratis Steam Keys dazurechne :-D
Nein, Vollpreis kaufe ich nur Retail und damit gemeint ist dann Konsole, das sind dann eher so um die 5 Stück im Jahr.
Für reine Downloadspiele gebe ich maximal 25 Euro, aber soviel auch nur für absolute Superhits im Stil von Witcher 3 GotY. Das ist ja wohl auch mehr als genug bei dem was die Publisher da einsparen.

Spielst du sie auch? Wenn ja, musst du ja echt jede Menge Zeit haben.
Die meisten spiele ich zugegeben nur an und lege sie dann "für irgendwann mal" auf Halde.
Im Moment habe ich sogar eine ziemlich lausige Bilanz was komplett Durchspielen angeht, weil ich zumeist ja auch ausgerechnet RPGs zocke.
 
Nein, Vollpreis kaufe ich nur Retail und damit gemeint ist dann Konsole, das sind dann eher so um die 5 Stück im Jahr.
Für reine Downloadspiele gebe ich maximal 25 Euro, aber soviel auch nur für absolute Superhits im Stil von Witcher 3 GotY. Das ist ja wohl auch mehr als genug bei dem was die Publisher da einsparen.
Laut dir zahlt ein Publisher also 25-35€ für ne Retail Version, pro verkaufte Einheit? Merkst eig, wie dämlich das klingt?
60€ für Retail hinlegen, aber nur 25€ für Download weil "Keine Physische Version, also will ich gefälligst nurnoch weniger als die Hälfte zahlen!"...
 
Laut dir zahlt ein Publisher also 25-35€ für ne Retail Version, pro verkaufte Einheit? Merkst eig, wie dämlich das klingt?
60€ für Retail hinlegen, aber nur 25€ für Download weil "Keine Physische Version, also will ich gefälligst nurnoch weniger als die Hälfte zahlen!"...

Dir ist schon klar, dass die Einzelhandelsmarge bei ca. 50 Prozent liegt und komplett wegfällt, dazu kommen Produktion von Datenträger und Hülle sowie Transport und Lagerung. Schau dir mal an, was alleine Transport so kostet, gerade Luftfracht ist die Hölle.
Beim Download liegt die Marge für den Publisher, je nach Shop, bei 70 bis 100 Prozent, und ich kaufe bei den großen Herstellern in der Regel direkt in deren Stores also dort 100 Prozent.

D.h. wenn ich 25 Euro für ein Downloadspiel zahle haben sie teilweise mehr übrig als würde ich es Vollpreis Retail kaufen. Außerdem kann ich so für meine 50 Euro gleich zwei Spiele kaufen, ansonsten halt nur eines und eben dann auch nur einen Hersteller unterstützen. Also ist mein Verfahren definitiv lohnender für die Industrie (aber halt schlecht für den Einzelhandel).
 
Die meisten spiele ich zugegeben nur an und lege sie dann "für irgendwann mal" auf Halde.
Im Moment habe ich sogar eine ziemlich lausige Bilanz was komplett Durchspielen angeht, weil ich zumeist ja auch ausgerechnet RPGs zocke.

Na gut. Über die Sinnhaftigkeit von "50-100 Spiele kaufen, sie aber nur anspielen" lässt sicher diskutieren. Aber das ist dein Bier. :B Ich kaufe mir im Jahr vlt. 5-10 Titel und spiele die dann auch meist komplett durch.
 
Laut Amy Hennig wollen Publisher heute Live-Service-Spiele. Titel, die kein Ende haben und immer weitergespielt werden sollen.

Wäre toll wenn die sich wieder mehr drauf konzentrieren was Spieler wollen. Ich kann mir nicht vorstellen das der große Teil der Spieler unfertige "Live-Service-Spiele" will. Aber die lassen sich halt besser monetarisieren und es machen noch genug mit, das es sich rechnet. Wenn man das dann bemängelt kommen sogar noch die "Fans" an und verteidigen diese Praktiken. Und mit jedem neuen Release testen die Publisher weiter wie weit sie noch gehen können.
 
Na gut. Über die Sinnhaftigkeit von "50-100 Spiele kaufen, sie aber nur anspielen" lässt sicher diskutieren. Aber das ist dein Bier. :B Ich kaufe mir im Jahr vlt. 5-10 Titel und spiele die dann auch meist komplett durch.

Da ist dein Spieleverhalten sehr löblich, aber für die meisten gilt wohl eher, dass der Pile of Shame wächst und wächst. 50-100 Titel pro Jahr halte ich auch für extrem viel, aber mehr als eins pro Monat hole ich mir auch im Jahr. Vermutlich liegt der Durchschnitt dann irgendwo zwischen 10 und 50.

War Amy Henning nicht die, die von EA mit ihren Single Player Star Wars Spiel abgesägt wurde, da es keine Service Elemente im Spiel geben würde? Damit würde ich ihre Aussage eher als Resignation statt als Marketing Kniff sehen.
 
Na gut. Über die Sinnhaftigkeit von "50-100 Spiele kaufen, sie aber nur anspielen" lässt sicher diskutieren. Aber das ist dein Bier. :B Ich kaufe mir im Jahr vlt. 5-10 Titel und spiele die dann auch meist komplett durch.

Sicher ist das etwas "dumm" aber zunächst einmal interessieren mich nun mal sehr viele Spiele und außerdem kann ich nur so feststellen, wie sie sind, wenn ich sie doch weiterspielen will, für die meisten gibt es ja keine Demos. Und viele sind eben auch recht nischig, da gibt es auch keine vernünftigen Tests sondern ich muss selbst rausfinden, ob sie mir zusagen.
 
Wäre toll wenn die sich wieder mehr drauf konzentrieren was Spieler wollen. Ich kann mir nicht vorstellen das der große Teil der Spieler unfertige "Live-Service-Spiele" will. Aber die lassen sich halt besser monetarisieren und es machen noch genug mit, das es sich rechnet. Wenn man das dann bemängelt kommen sogar noch die "Fans" an und verteidigen diese Praktiken. Und mit jedem neuen Release testen die Publisher weiter wie weit sie noch gehen können.

Schau dir an, wie viele Millionen Spieler sich in den großen Multiplayer spielen kloppen. Denen brauchst du mit ner tollen Story an der Stelle nicht mehr kommen. Leider. Vereint mit der Tatsache, dass diese Spiele einfach kosteneffizienter sind, ist die Haltung der Publisher nur logisch.

Da kann man am Ende nur froh sein über die Studios, bei denen Geld verdienen nicht komplett die Marschrichtung dominiert.
 
Schau dir an, wie viele Millionen Spieler sich in den großen Multiplayer spielen kloppen. Denen brauchst du mit ner tollen Story an der Stelle nicht mehr kommen. Leider. Vereint mit der Tatsache, dass diese Spiele einfach kosteneffizienter sind, ist die Haltung der Publisher nur logisch.

Da kann man am Ende nur froh sein über die Studios, bei denen Geld verdienen nicht komplett die Marschrichtung dominiert.

Wobei ich eben denke, dass es einen Markt für beides gibt. Viele Spieler gerade was diese (kostenlosen) Online-Games angeht spielen gar nichts anderes, die wandern vielleicht von PUBG rüber zu Fortnite und wenn Fortnite out ist zum nächsten Game dieser Art. D.h. sie kaufen eher keine bis wenig "normale" Games.
Während andersrum viele Spieler normaler Games vielleicht mal in Fortnite und Co reinschauen, auch Titel wie Destiny oder Anthem eine Weile intensiv spielen aber eben auch oftmals diejenigen sind, die zusätzlich noch offline Titel kaufen. Und dann gibt es natürlich auch viele Millionen Zocker, die mit Onlinegames gar nichts anfangen können.
 
Da ist dein Spieleverhalten sehr löblich, aber für die meisten gilt wohl eher, dass der Pile of Shame wächst und wächst. 50-100 Titel pro Jahr halte ich auch für extrem viel, aber mehr als eins pro Monat hole ich mir auch im Jahr. Vermutlich liegt der Durchschnitt dann irgendwo zwischen 10 und 50.

Naja, man hat halt auch noch andere Dinge zu tun und auch andere Hobbies. :B Daher wäge ich schon relativ genau ab, was ich mir hole.
 
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