hört, hört!
zumindest den zeit-artikel finde ich alles andere als "qualitativ fragwürdig".
um ehrlich zu sein, spiegelt er sogar ziemlich genau meine meinung als außenstehender, also als (bislang) nicht-dark-souls-spieler, wider: viele gamer suhlen sich nur allzu gerne in ihrem vermeintlichen hardcore-sein.
das wäre für sich genommen nicht weiter schlimm, wenn ziel des ganzen nicht wäre, andere herabzusetzen. und genau das soll natürlich damit bezweckt werden. nach dem motto: "lass du mal die finger davon, das ist nur was für richtige gamer (wie mich)."
Ich denke, viele Spieler werden einfach aufgrunddessen, was sie über das Spiel so hören / lesen schon abgeschreckt - wenn man sich nämlich mal ein wenig damit auseinandersetzt, ein paar Runden gespielt hat und - wichtig! ne Portion Geduld mitbringt - dann ist es eigentlich gar nicht so schwer.
Mag für einige jetzt vlt. wie elitäres Getue klingen, ist es aber nicht.
Bin grade bei meinem ersten Durchgang von Dark Souls I - ja, ich sterbe auch des Öfteren, aber hätte jetzt noch keine Situation gehabt, wo ich verzweifelt wäre oder so oft gestorben bin, dass ich das Interesse am Spiel verloren hätte.
Habe die letzten Tage an nem Boss geknabbert und nicht geschafft. Gestern dann nochmal versucht und ihn beim ersten Versuch erledigt - war dann schon ein cooles Spielerlebnis.
Das ist halt auch irgendwie Bestandteil der Souls-Reihe - Herausforderungen und eben diese zu meistern (wenn auch nicht immer beim 1. Versuch).
Wenn man generell an der Serie Interesse hat, sollte man dem Spiel ne Chance geben, es einfach versuchen und sich mal darauf einlassen - und nicht durch allzuviele Berichte über den ach so wahnsinnigen Schwierigkeitsgrad abschrecken lassen.
Gäbe es einen "Easy Mode", so bin ich persönlich bin der Meinung, dass viel von der "Magie" des Spiels verloren gehen würde.