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Lootboxen: Landesmedienanstalten überprüfen mögliches Verbot

Icetii

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Zum Artikel: Lootboxen: Landesmedienanstalten überprüfen mögliches Verbot
 
wird eh nicht passieren und irgendwie bin ich auch froh drum, weil der ganze Wirbel um die blöden Lootboxen maßlos überzogen ist.
 
wird eh nicht passieren und irgendwie bin ich auch froh drum, weil der ganze Wirbel um die blöden Lootboxen maßlos überzogen ist.

Warum? Du sagst das die Lootbox für dich Wurst ist (kommt so rüber in der Interpretation deiner Kommentare zu diesen Thema), du bist aber gegen Kritik an Lootbox weil du sie überzogen findest?
Sinn??

Warum etwas verteidigen was einem egal ist?

Für mich wäre sowas die einzige Möglichkeit überhaupt den Lootboxwahnsinn zu stoppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil ich ein Verbot für übertrieben halte für so ne Pille-Palle wie Lootboxen. Sollen sie von mir aus ne Altersfreigabe ab 16 machen (18 ist bei Spielen die nicht an sich ab 18 wären wie das NfS oder Sportgames auch zu hoch)
 
Landesmedienanstalten? War das nicht die Idioten-Vereine die von Streamern eine Rundfunklizenz verlangen? Dann heißt es wohl Good Bye Overwatch und Hearthstone oder halt ab 18. Und als nächstes müssen ganz dringend Überraschungseier, Panini-Päckchen und Sammelkarten-Booster Packs verboten werden, die werden ja auch besonders von Kindern und Jugendlichen gekauft.
 
Kann nur hoffen, dass ein Verbot tatsächlich verhängt wird. Den Herausgebern ist doch der Mensch egal, da geht es nur um Statistiken und den Klingelbeutel. Daher auch diese Lootboxen, der ganze Inhalt dessen könnte sich auch einfach direkt im Spiel befinden. Es wird immer mehr auf die Tränendrüse gedrückt und irres oder sogar wirres Zeug behauptet, wie beispielsweise „Die Entwicklung hat mehr Geld gekostet“..wobei aber die Entwickler weniger Geld bekommen, dennoch wird dann versucht einen noch größeren Gewinn zu erzielen der einzige der hier profitiert ist der Publisher. Es wird nur in die eigene Tasche gescheffelt und Inhalte gezielt aus Spielen genommen um diese nachträglich als Zusatz-Inhalte zu verticken. Dieser Werdegang wurde nach und nach von der Gesellschaft oder besser gesagt den Spielern als „normal“ akzeptiert. Was sich über Jahre hinweg zog und undenkbar war wird heute als absolut und völlig akzeptabel angesehen.
Seit der Implementation von Lootboxen geht man hier noch einen Schritt weiter. Dabei ähnelt der Kunde der hierzu einwilligt der fiktiven Darstellung eines Neben-Charakters des Filmes Idiocracy.
Was wenigstens einige gut Redner dieser Boxen erklären würde.
 
Weil ich ein Verbot für übertrieben halte für so ne Pille-Palle wie Lootboxen. Sollen sie von mir aus ne Altersfreigabe ab 16 machen (18 ist bei Spielen die nicht an sich ab 18 wären wie das NfS oder Sportgames auch zu hoch)

Dazu kommt das ich mir gut vorstellen kann das es hierzulande dann komplett diletantisch umgesetzt wird und der Verkauf/Release entsprechender Spiele in Deutschland einfach verboten wird und als Spieler bist du dann am Ende trotzdem der Dumme.
 
Ich bin auch für ein Verbot, oder eine Indizierung von Spielen, die diese anbieten und Züge von Glücksspiel aufweisen. Hoffentlich kommt es auch so. Ich kann dem Schrott widerstehen, aber so ein labiler Teenager wohl eher nicht, und genau diese Zielgruppe sollte davor geschützt werden.

Sollen die großen Publisher halt nicht 60% ihres Budgets für Marketing raushauen, sondern ins Spiel stecken, bzw. einfach einsparen.
 
Dazu kommt das ich mir gut vorstellen kann das es hierzulande dann komplett diletantisch umgesetzt wird und der Verkauf/Release entsprechender Spiele in Deutschland einfach verboten wird und als Spieler bist du dann am Ende trotzdem der Dumme.

Generals wurde auch verboten und EA hat entsprechend reagiert.
 
Landesmedienanstalten? War das nicht die Idioten-Vereine die von Streamern eine Rundfunklizenz verlangen? Dann heißt es wohl Good Bye Overwatch und Hearthstone oder halt ab 18. Und als nächstes müssen ganz dringend Überraschungseier, Panini-Päckchen und Sammelkarten-Booster Packs verboten werden, die werden ja auch besonders von Kindern und Jugendlichen gekauft.

Ich finde dieses ständige Rufen nach Vater Staat und Verboten auch fragwürdig. Süchtige müssen geschützt werden, das ist keine Frage. Aber wer schützt denn zum Beispiel den Alkoholiker, wenn an jeder Ecke der Jägermeister frei erhältlich ist und im Fernsehen irgendwelche Bacardi-Strandnixen davon singen dürfen, wie geil es ist, amerikanischen Billigrum auf Inselpartys zu saufen? Es nützt nix, der Alki muß seinen Konsum beenden, ob nun mit oder ohne irgendein Gesetz.

Übrigens war neulich ein ganz interessanter Artikel auf "Spargel online": Onlinecasinos: So wehren sich Spieler - SPIEGEL ONLINE . Wer das also quasi von der Krankenkasse schwarz auf weiß hat, daß er spielsüchtig ist, der muß seine Schulden nicht zurückzahlen. Der Anbieter bleibt auf dem "Schaden", der ja sowieso nur im Gehirn existiert, sitzen. Das halte ich für eine sehr elegante Lösung. ;)
 
Solange in den Lootboxen keine Nieten gibts, ist es ja im Prinzip kein Glücksspiel in dem Sinne, da man für sein Geld etwas erhält. Ob das jetzt dem Preis angemessen ist, sei dahin gestellt. Sobald man mit solchen Boxen leer ausgehen kann, ist es erst "richtiges" Glücksspiel. Ich persönlich kenne jetzt kein Spiel, wo man mit solchen gekauften Lootboxen leer ausgehen kann, insofern wird es wohl auch nicht unterbunden werden. Meine Meinung und Theorie :P
 
Übrigens war neulich ein ganz interessanter Artikel auf "Spargel online": Onlinecasinos: So wehren sich Spieler - SPIEGEL ONLINE . Wer das also quasi von der Krankenkasse schwarz auf weiß hat, daß er spielsüchtig ist, der muß seine Schulden nicht zurückzahlen. Der Anbieter bleibt auf dem "Schaden", der ja sowieso nur im Gehirn existiert, sitzen. Das halte ich für eine sehr elegante Lösung. ;)
Eigentlich eine gute Sache um Spielsüchtige zu schützen, aber wie kann ein Glücksspielbetreiber verhindern das ein Spielsüchtiger bei ihm spielt? Da müsste es ja dann eigentlich sowas wie die Schufa auf Krankenkassenebene geben, wo der Casinobetreiber kurz checken kann, ob ein Kandidat auf der schwarzen Liste steht.
 
Solange in den Lootboxen keine Nieten gibts, ist es ja im Prinzip kein Glücksspiel in dem Sinne, da man für sein Geld etwas erhält. Ob das jetzt dem Preis angemessen ist, sei dahin gestellt. Sobald man mit solchen Boxen leer ausgehen kann, ist es erst "richtiges" Glücksspiel. Ich persönlich kenne jetzt kein Spiel, wo man mit solchen gekauften Lootboxen leer ausgehen kann, insofern wird es wohl auch nicht unterbunden werden. Meine Meinung und Theorie :P

Ich bin nun auch kein Rechtsanwalt, aber ich meine zu wissen, daß eine Verlosung nach deutschem Recht in dem Moment zur anmeldepflichtigen Lotterie wird, sobald die Möglichkeit besteht, echtes Geld zu gewinnen. Ob da nun Nieten dabei sein können oder nicht, ist unerheblich. Entscheidend ist, ob harte Moneten zu gewinnen sind. Für mich wäre es auch dann echtes Geld, wenn ich ein virtuelles, 30.000fach gefaltetes Hattori-Hanzō-Schwert aus "Medal of Warhammer" bei irgendeiner Online-Auktion zu Euro machen kann.
 
Dazu kommt das ich mir gut vorstellen kann das es hierzulande dann komplett diletantisch umgesetzt wird und der Verkauf/Release entsprechender Spiele in Deutschland einfach verboten wird und als Spieler bist du dann am Ende trotzdem der Dumme.

Wenn aber Spiele, wie Middle Earth: Shadows of War, darauf ausgelegt sind, dass der Spieler Lootboxen erwirbt oder eben stumpf und lange grindet (was ja dann mit Lootboxen liebäugeln lässt), dann ist das ehrlich gesagt kein Verlust. Im Gegenteil, diesen Schritt würde ich sogar noch begrüßen. Ich verzichte liebend gern auf solche Spiele.

Mikrotransaktionen und DLCs sind widerum was anderes. Da weiß man zumindest, was man bekommt und bleibt vom Zufallsgenerator verschont. Aber auch Mikrotransaktionen sollten stark reguliert sein, sodass diese nicht auf Pay2Win ausgelegt sind. Nicht aus Gründen der Fairness, sondern einfach, weil es so simpel wie noch nie ist, dass Kiddies mal eben Geld ausgeben können, was sie nicht haben. Aber wenn dieser Kram nicht entscheidend für das Gameplay ist, ist die Chance auch deutlich geringer, dass sich Kiddies den Scheiß kaufen werden. Wozu auch? Bringt ja keinen Sieg. Zumindest ist das meine Vermutung.
 
Generals wurde auch verboten und EA hat entsprechend reagiert.

Hilf mir mal auf die Sprünge. Wurde bei Generals damals nicht nur das Blut entfernt und der Selbstmordbomber durch eine Waschmaschine auf Rädern ersetzt?

Ich denke ein Paar Texturen auszutauschen, bzw. wegzulassen ist ein deutlich geringerer Aufwand als z.B. das ganze Fortschrittsystem eines Mehrspielershooter von Grund auf neu zu entwickeln.
 
Ein Verbot ist zu drastisch und muss nicht sein. Aber sobald Lootboxen oder ähnliche Glückspielmachaniken vorhanden sind und mit Echtgeld erworben werden können, sollte das Spiel ab 18 sein. Unabhängig von der BPjM Einstufung.
 
Ich finde dieses ständige Rufen nach Vater Staat und Verboten auch fragwürdig. Süchtige müssen geschützt werden, das ist keine Frage. Aber wer schützt denn zum Beispiel den Alkoholiker, wenn an jeder Ecke der Jägermeister frei erhältlich ist und im Fernsehen irgendwelche Bacardi-Strandnixen davon singen dürfen, wie geil es ist, amerikanischen Billigrum auf Inselpartys zu saufen? Es nützt nix, der Alki muß seinen Konsum beenden, ob nun mit oder ohne irgendein Gesetz.

Ob Verbote die Lösung sind, ist wirklich zu hinterfragen, da kann man nur zustimmen. Der Punkt ist aber das wir JETZT eine Reihe von Gesetzten haben die JETZT das Glücksspiel in einen gewissen Umfang regulieren. Und wir haben auch JETZT Gesetze die den Zugang von Minderjährigen zu Glücksspielen verbieten. Die Frage ist also, ob Lootboxen eben unter Glücksspiel fallen oder nicht. Und zwar nach aktueller Gesetzeslage. Ist dies der Fall, bedeutet dass natürlich viel Ärger für EA und Co.

Ob zu einen späteren Zeitpunkt die Gesetzeslage sich ändert weiß keiner und ist auch nicht von Belang. Und daher ist es auch richtig dass entsprechende Stellen sich dem ganzen mal annehmen, den schon jetzt sind wir in der Situation, das Schema Lootboxen sich Katastrophal verbreitet. Dazu kommt dann noch die Frage: Inwiefern wirken sich Zufallsgebundene direkt monitäre Spielmechaniken auf das Lizenzmodell aus, werden dem Kunden vorher versprochene Spielinhalte durch diese Mechaniken in ungerechtfertigter Art und Weise vorenthalten oder anderweitig manipulativ in die zu erwartende Leistung zum Nachteil des Verbrauchers eingegriffen?
 
Hilf mir mal auf die Sprünge. Wurde bei Generals damals nicht nur das Blut entfernt und der Selbstmordbomber durch eine Waschmaschine auf Rädern ersetzt?

Richtig. Bzw es war eher so das wegen dem Terrorismus einfach die Menschen in Bots umgeändert worden sind (im Groben)

Hier etwas detaillierter https://www.golem.de/0302/24172.html

Ich denke ein Paar Texturen auszutauschen, bzw. wegzulassen ist ein deutlich geringerer Aufwand als z.B. das ganze Fortschrittsystem eines Mehrspielershooter von Grund auf neu zu entwickeln.
Nein! Es soll nur zeigen das bei einem Verbot nicht die Welt untergeht und die Firmen dementsprechend umorientieren können und werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich eine gute Sache um Spielsüchtige zu schützen, aber wie kann ein Glücksspielbetreiber verhindern das ein Spielsüchtiger bei ihm spielt? Da müsste es ja dann eigentlich sowas wie die Schufa auf Krankenkassenebene geben, wo der Casinobetreiber kurz checken kann, ob ein Kandidat auf der schwarzen Liste steht.

Das gibt es bisher auf freiwilliger Ebene. Ein Spielsüchtiger kann sich bei Casinos auf einer schwarzen Liste eintragen lassen, dann wird er beim Versuch, die Lokalität zu betreten, des Saales verwiesen. Muß man denn eigentlich seinen Perso vorzeigen, wenn man in ein Casino geht? Was passiert, wenn einer von der schwarzen Liste trotzdem aus Versehen in den Salon kommt -- muß er dann die Schulden des Abends nicht begleichen? Das weiß ich auch nicht. Da muß man einen Rechtsanwalt fragen.

Aber warum sollten Glücksspielbetreiber überhaupt das Recht haben, die Vorgeschichte eines Gastes zu kennen? Wer ein Casino aufmacht, betreibt ein halbseidenes Geschäft. Am Hungertuch nagt da niemand. Wenn die also mal eine halbe Million oder was weiß ich einem Spielsüchtigen überlassen müssen, geht sicherlich nicht die Welt vor die Hunde. Hier wäre ich im Sinne des Verbraucher- und Menschenschutzes dafür, das Interesse des Kranken an Genesung als wichtiger einzustufen als das Interesse eines Mafiosos an Gewinn.
 
Persönlich bin ich der Meinung, dass da tatsächlich etwas getan werden muss. Und es geht ja nicht nur darum, dass Spielsüchtige geschützt werden müssen, sondern Leute davor, dass sie überhaupt in eine solche Sucht abrutschen. Besonders Kinder und Jugendliche, die ja noch sehr beeinflußbar sind. Das Beispiel mit dem Alkohol um die Ecke finde ich nicht so toll, denn Alkohol darf man erst ab 18 kaufen und konsumieren, ein Spiel mitsamt seinen Lootboxen schon 12. Wenn überhaupt noch Lootboxen in einem Spiel, dann sollte nur ein Erwachsner (Elternteil) den Account registrieren können und das Spiel über eine elterliche Freigabe für Shop und Lootboxen haben - Blizzard macht das ja bei WoW vor - gut, da gibt es keine Lootboxen, es kann aber der Shop, der Chat, die Spielzeit, das Zeitfenster etc. begrenzt werden. So würde für mich ein Schuh daraus und ich fände das eine akzeptable Lösung.
 
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