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Wert der Gamesindustrie dank DLCs und Mikrotransaktionen verdreifacht

Darkmoon76

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Zum Artikel: Wert der Gamesindustrie dank DLCs und Mikrotransaktionen verdreifacht
 
Es gibt halt leider genügend Leute die für diese Microtransaktionen zahlen. Insbesondere auch der asiatische Markt. Und leider auch viele Kiddies. Wären es gestandene Leute die diese Sache ignorieren wären wir längst wieder bei solider Vermarktungspolitik. Gutes Spiel plus 1-2 gute und große Erweiterungen. Statt schneller Releases, zig DLC (teils außerhalb von Seasonpaß) und dazu Lootboxen und Microtransaktionen für haufenweise Kleinscheiß bis hin zu spielbeeinflussenden Ausstattungsgegenständen oder Charakterboostern.

Und die Firmen wollen keine günstigeren Preise bieten (sonst hätten die ihr Versprechen Digitalversion günstiger als Retail) eingehalten. Nein die wollen mehr rausholen. Ganz einfach. Weil sich der Großteil der Firmen am Aktienmarkt tummeln und die Aktionäre wollen ständig neue Gewinne und Rekorde. Statt solider Erwirtschaftung und den Kunden Luft lassen.

Anständig wäre es z.B. Spiele in gutem Zustand zu releasen, wenige gute große Addons (DLC) zu releasen und dann ist es gut. Nein es muß das Hauptspiel sein, danach rausgeschnittener Inhalt in DLC, möglichst 3, 4 , 5 mittlere DLC, dazu zig kosmetische DLC und dann Microtransaktionen (Booster, Maps, Ingame-Geld mit dem man etwas kauft, daß man aber vorher erst einmal mit Echtgeld bezahlen muß. Idealerweise so daß man mehr Ingame-Geld kaufen muß als das gewünschte Goodie kostet. Beispielsweise 500 Gold (ingame) als kaufbare Einheit aber der Wunsch DLC kostet nur 350 Gold. Das verleitet dazu wieder Gold zu kaufen um mit der Differenz und dem neuen Geld den nächsten DLC zu kaufen.

Bioware hat mit seinem Points diesbezüglich echt den Bock abgeschossen, indem diese auf einmal wertlos geworden sind.
 
Zocker sind anscheinend wie solche SM Typen. Je ekliger und schmerzhafter es wird, desto toller finden sie es. Dann wird erst recht Geld dafür ausgegeben.

Es gibt doch keine andere Branche in der man sich so viel gefallen lassen muss und dennoch unterstützen die Spieler immer weiter.

Und dass die Leute vermehrt zu Keys greifen ist doch kein Wunder. Ohne die oder den Schnäppchenangeboten wäre unser Hobby arschteuer und wohl nur was für Wohlhabende.
 
Und die Firmen wollen keine günstigeren Preise bieten (sonst hätten die ihr Versprechen Digitalversion günstiger als Retail) eingehalten. Nein die wollen mehr rausholen. Ganz einfach. Weil sich der Großteil der Firmen am Aktienmarkt tummeln und die Aktionäre wollen ständig neue Gewinne und Rekorde. Statt solider Erwirtschaftung und den Kunden Luft lassen.

Ja, so ist es. Aber was nützt das Jammern? Die Kunden wollen AAA-Hochglanzbögen, und die kosten dann halt dreistellige Millionenbeträge. Bei solchen Summen hat man dann eben Aktiengesellschaften, Investoren, Vermarkter, Risikoanalysten, Marktforscher und Hast-du-nicht-gesehn. Ich kaufe mir natürlich auch gerne mal einen AAA-Titel, aber es kann doch jeder bei sich anfangen und mal kleineren Indie-Titeln eine Chance geben. Ich empfehle aus dem Jahre 2017, um nur einen Titel zu nennen, "Hollow Knight" -- das ist Unterhaltung auf allerhöchstem Niveau für schmales Geld.
 
Die System der Lootboxen funktioniert für mich auch nur in MP-Spielen, die auf Jahre ausgelegt sind und dementsprechend Support bieten sollten.
Sowas wie Overwatch und Heroes of the Storm funktioniert da für mich immer noch am besten.
Lootboxen in Spielen wie Assassins Creed oder Shadows of War ist für mich persönlich ein No Go.
Man stelle sich mal Lootboxen in WoW vor, ich glaube dann würde der Shitstorm so richtig losgehen. :B

Lootboxen sind per se ja auch nicht schlecht, nur sind die meisten halt völlig durchgedreht bei sowas. Angefangen im großen Stil hat das ja mit CS:GO, aber damit "untersützt man ja auch die Weiterentwicklung des aktuellen Spiels" (zumindest so der Hintergedanke, real ist es ja Reingewinn für Valve).
BF1 die Lootboxen sind auch okay. Nur reine Kosmetik, nichts aber auch nichts Spielrelevantes drin. Nur sehen die Publisher, dass man damit Geld machen kann, da sie günstig zu haben sind und die Leute länger an das Spiel binden können!
Am Ende liegt es an den Kunden selbst, das zu ändern, aber man ist ja faul geworden. ;)
 
Was viele hier scheinbar VÖLLIG vergessen: erstens geht es ja nicht ausschließlich um "Lootboxen", sondern um ALLE Zusatzinhalte, von rein schmückenden Dingen wie Waffenskins oder Autolackierungen über "exklusive" Items bis hin zu AddOns in Form eines DLC, und zweitens sind sicher auch eine Riesenmenge an Einnahmen durch Leute dabei, die...

- früher gar nicht gespielt haben (selbst wenn die Zahlen nur den PC betreffen sollten)
- Free2Play spielen, bei denen die weite Mehrheit keinen Cent zahlt, ein kleiner Teil aber sehr viel, weil sie das Spiel lieben oder unbedingt Erfolg haben wollen (zB World of Tanks)
- früher gar nicht gespielt haben und nun NUR spielen, weil sie ein Spiel entdeckt haben, bei denen es ohne Microtransaktion rein vom Spielprinzip her an sich gar nicht geht, sie das aber bewusst akzeptieren
- früher weniger gespielt haben, aber durch den Spaß an mehr Inhalten nun doch länger beim Gaming bleiben - warum sollen die das nicht tun, ist doch deren Sache...?
- früher zwar schon sehr viel gespielt haben, aber generell eher bei 1-2 Titeln vor allem im Multiplayer ihre Zeit verbringen und sogar froh darüber sind, sich mit Zusatzkäufen von dem "Durchschnittsgamer" abzugrenzen
- das ein oder andere Spiel einfach nur toll finden und sich dann mal für ein paar quasi als "Fanartikel" zB nen besonderen Skin kaufen anstelle eines Fan-Shirts

Und ein anderer Faktor ist auch, dass einige Games heutzutage von Anfang an nicht als "Komplettspiel" kommen, sondern mit "Seasons" - da kostet dann das "Basisspiel" auch nur 10-20€, jede Season 5-10€, und am Ende hat man dann halt die üblichen 40-60€ bezahlt - 40-50€ davon gelten aber formal gesehen als "DLC"...

Man sollte aber auf keinen Fall so tun, als würden "die Gamer" in der Summe genau so viel spielen wie früher, nur dass sie nun viel mehr Geld ausgeben und dazu sogar noch gezwungen werden. Scheinbar sind viele der Zusatzinhalte aber auch Dinge, auf die ein TEIL der Spieler wohl schon lange gewartet hat. Denn es gibt durchaus Leute, die froh darüber sind, sich mit so was wie zB dem 9,99$-Goldenen Hut im Multiplayer schmücken zu dürfen, und wäre der für alle kostenlos und nur an so was wie "Erreiche Level 100" gebunden, wäre es eben nichts besonderes mehr. "In Echt" zahlen die Leute ja auch mächtig drauf, nur damit ein bestimmter Name auf dem Hemd steht oder so...
 
Tja, mich hat die Spieleindustrie dazu gebracht, dass ich die meisten Spiele nur noch Jahre nach Release und als "Komplettpaket" kaufe. Z.B. GOTY Editionen für 10-15 € wofür man vorher 50-100 € ausgegeben hätte. Die GOTY meist auch erst viel später nach ihrem erscheinen.
Tut auch der PC Hardware gut, die muss nicht so oft aktuell gehalten werden bzw. reicht dann auch schon wieder die aktuelle Mittelklasse aus. ;)

Konzepte mit Seasons, wie bei Life is Strange finde ich zwar gar nicht so schlimm, aber ich möchte nicht warten müssen, um ein Spiel zuende spielen zu können.

Ganz selten schafft es ein Spiel nah am Realease in meine Bibliothek. Ein GTA gehörte bisher dazu, aber was man so hört, wird auch das bald vorbei sein.

Mit Multiplayertiteln schlage ich mich ja zum Glück nicht rum.

Die Richtung gibt die Industrie aber vor, es wird immer mehr gestückelt und in Häppchen serviert. Man könnte auch meinen, sie richtet sich nach der Aufmerksamkeitsspanne vieler Jugendlicher.
 
Tja, mich hat die Spieleindustrie dazu gebracht, dass ich die meisten Spiele nur noch Jahre nach Release und als "Komplettpaket" kaufe. Z.B. GOTY Editionen für 10-15 € wofür man vorher 50-100 € ausgegeben hätte. Die GOTY meist auch erst viel später nach ihrem erscheinen.
Tut auch der PC Hardware gut, die muss nicht so oft aktuell gehalten werden bzw. reicht dann auch schon wieder die aktuelle Mittelklasse aus. ;)

Halte ich genauso. Kaufe meine Spiele nicht gerne scheibchenweise und warte im Zweifelsfall bis sie "fertig entwickelt" wurden.
 
Da habt ihr beiden ja auch Recht. Das ist eigentlich das Vernünftigste, was man in der heutigen Zeit machen kann.
 
Bei so was wie den Telltale-Games ist das kein Problem, da weiß man auch, was einen erwartet. Bei anderen Games, wo es ein großes Spiel gibt und danach dann Story-DLCs kommen, seh ich das so: die Entwickler HABEN nun mal heute die Möglichkeit, dass sie nicht erst an einem großen "Add-On" arbeiten müssen, weil man es per Einzelhandel vertreiben muss, und daher sind neue Inhalte eine super Sache, weil die dann auch nach Abschluss des Grundspiels neue Dinge umsetzen und den Spielern sofort und ohne umständlichen Vertriebsweg anbieten können.

Wenn Story-Inhalte EIGENTLICH schon im Hauptspiel landen könnten und absichtlich rausgelassen werden, nur um es als DLC zu verkaufen, ist das allerdings eine Frechheit - nur wissen wir Gamer nie, ob das nun der Fall ist oder nicht. Am Ende ist es so, dass ein Spiel ja NIE releast werden könnte, wenn man ernsthaft verlangt, dass der Entwickler erst ALLE seine Ideen komplett fertigstellt, die er rund um das Spiel hat, um es dann als EIN fertiges Game zu veröffentlichen. Wenn man zB ein Spiel wie Witcher "fertig" hat, fallen einem doch dauernd wieder neue Ideen ein - soll man dann den Release verschieben, nur um an einem weiteren Inhalt zu arbeiten? So was wäre doch auch Quatsch, dann würde das Spiel immer weiter nach hinten verschoben werden.
 
Das wundert mich nicht. Alleine bei dem Mobil Game"Star Wars Galaxy of Heroes" gibt es Leute, die 300€ für neue Charaktere ausgeben. Jeder soll machen was er will mit seinem Geld, aber das ist schon sehr ......... Dabei bleibt es dann auch nicht, die sogenannten Whales geben dann nochmal 200-300€ für den gleichen Character aus, nur um ihn auszustatten. Das ist ein totaler Irrsinn, was ich da sehe. Was die Leute da an Geld versenken ist einfach unbegreiflich. Ich gebe auch Geld aus für das Spiel, aber das bleibt alles in einem gesunden Rahmen.
 
Bei so was wie den Telltale-Games ist das kein Problem, da weiß man auch, was einen erwartet. Bei anderen Games, wo es ein großes Spiel gibt und danach dann Story-DLCs kommen, seh ich das so: die Entwickler HABEN nun mal heute die Möglichkeit, dass sie nicht erst an einem großen "Add-On" arbeiten müssen, weil man es per Einzelhandel vertreiben muss, und daher sind neue Inhalte eine super Sache, weil die dann auch nach Abschluss des Grundspiels neue Dinge umsetzen und den Spielern sofort und ohne umständlichen Vertriebsweg anbieten können.
Selbst in den wenigen Fällen, wo die Entwickler beim DLC alles richtig machen, muss ich sagen, dass ich das ganze lieber im Paket kaufe. Einfach um den Überblick über Kosten, Installationsdatein usw. zu behalten.
 
Einfach nur widerlich das Entwickler zunehmend mehr DLCs und Lootboxen in Spielen einbauen. Wenn ich ein Game kaufe, möchte ich auch den vollen umfang genießen können ohne zusätzlich Geld auszugeben.
Nun die Spiele Industrie hat Blut geleckt, und die Spieler lassen sich fröhlich den Geldbeutel aussaugen.
 
Selbst in den wenigen Fällen, wo die Entwickler beim DLC alles richtig machen, muss ich sagen, dass ich das ganze lieber im Paket kaufe. Einfach um den Überblick über Kosten, Installationsdatein usw. zu behalten.
Zumal ein schlechter Witz ist für 10% des Vollspielpreises nur 1-3% des Vollspielcontent zu erhalten.
(wenige Ausnahmen bestätigen die übliche Regel)
 
Und dann später sich beschweren das die Spiele illegal runtergeladen werden ;)

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