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Bundestag: Weltweit größte Computerspiele-Sammlung wird gegründet

Darkmoon76

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Zum Artikel: Bundestag: Weltweit größte Computerspiele-Sammlung wird gegründet
 
Schöne Sache.
Aber dann wird es auch endlich mal Zeit das Games den gleichen Status Künstlerisch und Kulturell Wertvoll bekommen wie z.B. Filme und Publisher Spiele in Deutschland nicht beschneiden müssen.
 
Dann müssen sie aber auch eine ganze Reihe an historischen, gepflegten Geräten haben, denn Spiele, die nirgendwo mehr spielbar sind, sind ja auch sinnlos...
 
Nette Idee, aber was bringen ein Haufen Speichermedien im Regal? Besser als "weltweit größte" wäre eine Art Museum oder Bibliothek, wo man das Gesammelte auch tatsächlich nutzen kann. Aufbereitet auch für moderne Systeme.
Sonst kann man auch einfach nur Einser und Nullen sammeln. Bis auf die Cover würde das ähnlich viel bringen.

und Publisher Spiele in Deutschland nicht beschneiden müssen.

Muss doch keiner. Publisher beschneiden Spiele von sich aus um eine gewollte Altersfreigabe zu bekommen. Wie in USA übrigens auch.

Oder meinst du die Sache mit verfassungsfeindlichen Symbolen? Dafür müsste ein Publisher nur das Geld in die Hand nehmen um es einzuklagen. So wie das auch bei Filmen passiert ist, und die Chancen stünden sicher gut. Leider sind Spiele zu kurzweilig als dass sich das finanziell lohnen würde. War vor einer Weile mal ein langer Artikel darüber in der PCG.

Vielleicht wäre ein Kickstarter ja ein Weg für die Finanzierung, aber ich glaube, dass auch unter Spielern das Interesse dafür zu gering wäre. :|
 
Man hat also noch keinen Standort, keinen wissenschaftlichen Begleiter, keine Ahnung, ob und wie man das ganze der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen soll...aber schön, dass wir alle Geld dafür haben. Sollte man nicht erst mal alle Grundlagen klären, bevor wir in Jubelstürme ausbrechen.
 
Nette Idee, aber was bringen ein Haufen Speichermedien im Regal? Besser als "weltweit größte" wäre eine Art Museum oder Bibliothek, wo man das Gesammelte auch tatsächlich nutzen kann. Aufbereitet auch für moderne Systeme.
Sonst kann man auch einfach nur Einser und Nullen sammeln. Bis auf die Cover würde das ähnlich viel bringen.



Muss doch keiner. Publisher beschneiden Spiele von sich aus um eine gewollte Altersfreigabe zu bekommen. Wie in USA übrigens auch.

Oder meinst du die Sache mit verfassungsfeindlichen Symbolen? Dafür müsste ein Publisher nur das Geld in die Hand nehmen um es einzuklagen. So wie das auch bei Filmen passiert ist, und die Chancen stünden sicher gut. Leider sind Spiele zu kurzweilig als dass sich das finanziell lohnen würde. War vor einer Weile mal ein langer Artikel darüber in der PCG.

Vielleicht wäre ein Kickstarter ja ein Weg für die Finanzierung, aber ich glaube, dass auch unter Spielern das Interesse dafür zu gering wäre. :|

Es geht auch um Spiele wie Dead Island. Eine USK-Freigabe wurde zwar nicht erwogen, aber ich bezweifle mal, daß es eine gegeben hätte. Siehe auch Dead Rising.
 
Sind in diesem kulturell ach so wichtigen Projekt dann auch die Originale zu finden, wie sie von den Kulturschaffenden ursprünglich gedacht waren, oder im Zweifelsfalle nur die geschnittenen, zensierten, gewaltreduzierten Fassungen für ein Volk voll potentieller Amokläufer?
 
Dann müssen sie aber auch eine ganze Reihe an historischen, gepflegten Geräten haben, denn Spiele, die nirgendwo mehr spielbar sind, sind ja auch sinnlos...

"In der ersten Phase soll 2017 eine gemeinsame digitale Datenbank geschaffen und öffentlich zur Verfügung gestellt werden. Danach sollen in einer zweiten Phase die Sammlungen an einem Standort auch physisch zusammengeführt und zur öffentlichen Nutzung freigegeben werden. Die Stiftung Digitale Spielekultur organisiert und koordiniert das Projekt."

Das klingt in der Tat spannend. Alle 50.000? Auf welcher Hardware?

Bemerkenswert ist auf jeden Fall, dass eine solche Initiative ausgerechnet aus einem Land kommt, das in der Vergangenheit eher durch alberne Killerspieldebatten aufgefallen ist als durch übermäßig erwähnenswerte eigene Beiträge zum Thema "kulturelles Erbe Computerspiel".
 
Man hat also noch keinen Standort, keinen wissenschaftlichen Begleiter, keine Ahnung, ob und wie man das ganze der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen soll...aber schön, dass wir alle Geld dafür haben. Sollte man nicht erst mal alle Grundlagen klären, bevor wir in Jubelstürme ausbrechen.

Das weißt Du doch überhaupt nicht. Vielleicht bildest Du Dir Deine Meinung ja einfach mal anhand der vollständigen Originalmeldung oder anhand des Bundestagsbeschlusses anstatt irgendeinen verkürzten PCG-Newsflash für der Weisheit letzten Schluss zu halten ... :rolleyes:
 
Dann würde ja solangsam eine Klage der Spieleindustrie, zur anerkennung als Kunst nichts mehr im Wege stehe. Es wird zeit, das die Computerspiele die gleichen Rechte, wie die anderen künstlerischen Medien erhält!
 
"Nur" 50.000 Spiele in dem gesamten Zeitraum ?? Hätte da in der gesamten Zeit seit rund 45 Jahren echt eine größere Spielezahl vermutet. Oder sind hier ausschließlich "PC"-Spiele gemeint ? Oder nur die in D erhältlichen ? Es gibt doch auch zig (teils arg bizarre) Spiele die es z.B. nur in Japan gibt/gab (Stichwort Game mit Dildo). Das gilt sicher auch für den arabischen Raum, China etc. pp. Dazu die sich immer weiter ausbreitenden ganzen Browser-/F2P-Games, Smartphone-/Tabletspiele u.s.w.

Die Ära des Gamings ging ja schon Ende der 60er/Anfang der 1970er Jahre mit Ping Pong los, dazu die ganzen (auf neudeutsch) Handheldspiele ala Gameboy (Stichwort: Tetris), dann die ersten Office-PC-Games (aus i o und x aufgebaut). Da gab es bei uns z.B. in Dunkeldeutschland :-D :-D (Osten) vor 1989 (so Anfang maximal Mitte der 1980er Jahre) auf so einer Basis ein Spiel für den PC1715 (dieser war vor 1989 ein reiner Office-PC gewesen und in der Regel nicht für Privatgebrauch zugänglich; zumindestens nicht für die Normalsterblichen im Osten) mit 2 8" Diskettenlaufwerken. Das Game hieß ähnlich wie "Alien-Invasion", was aber sicher ein Clone/eine Kopie von einem westlichen Game war). Befand sich bei meinem Vater in der Firma auf dem Office-PC im Büro. Und das Spiel war definitiv kein "mal eben aus dem Westen mitgebracht oder kopiert" Spiel gewesen. Dann die ganze Atari/Commodore-Ära, die ganze PC-Ära, die ganzen Konsolengenerationen von Nintendo, Sony, Microsoft, die mittlerweile blühende Indie-Schiene u.s.w....... Hätte da durchaus eher eine locker flockige 6-stellige Zahl (ohne Doppelungen durch Editionen, Neuauflagen etc. u.ä.) vermutet. Wenn Steam allein schon wieviele? Titel in der Bibliothek hat ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:-D

Interessant, so eine Art Video-/PC-Spiele Museum wäre schon cool im Lande zu haben.
 
"Nur" 50.000 Spiele in dem gesamten Zeitraum ?? Hätte da in der gesamten Zeit seit rund 45 Jahren echt eine größere Spielezahl vermutet. ...... Hätte da durchaus eher eine locker flockige 6-stellige Zahl (ohne Doppelungen durch Editionen, Neuauflagen etc. u.ä.) vermutet.
Ja, locker sechsstellig könnte ich mir auch gut vorstellen. Aber dieses Projekt erhebt ja auch keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Letztlich werden hier einfach nur vier bereits bestehende (An-)Sammlungen zusammengeführt und dabei kommt dann eben - eher zufällig - die größte Sammlung weltweit heraus. Dinge wie Handyspiele, Browserspiele, FTP-Titel etc. werden dabei vermutlich komplett unter den Tisch fallen und auch vom weltweiten Retail-Markt der letzten 40 Jahre - über Module, Disketten und CDs bis hin zu DVDs, BDs und reinen Download-Titeln - wird sich hier wohl letztlich nur ein Bruchteil finden.
 
Lustig wird es erst, wenn irgendwer irgendwann mal die größte Sammlung von Spielen in digitaler Form hat. Die paßt dann wahrscheinlich trotzden noch in einen Schuhkarton und kann dann fleißig auf Tournee durch Deutschland gehen ;) .
 
Tja digital ist kein Problem solange nicht alle installiert sind. Die müßte man dann wenn man die braucht im Bedarfsfall downloaden, was Zeit erfordert und in der Hoffnung, daß der Download in 10, 15 Jahren immer noch zur Verfügung steht. Dreht aber der Publisher den Download ab, hat man nur einen verwaisten Link in seiner Bibliothek. Der Nachteil der schönen Neuen Welt. Bei einer Retail steht und fällt es nur mit der Lebensdauer und Behandlung des Datenträgers.
 
Bei einer Retail steht und fällt es nur mit der Lebensdauer und Behandlung des Datenträgers.
Naja, bedingt. Sehr langfristig wirst Du - egal ob bei Retail oder Download - immer das Problem funktionierender Hardware und/oder Betriebssysteme haben, auf denen Du Deine Schätzchen überhaupt noch zum Laufen bekommst. Alternativ natürlich Emulatoren , VMs etc., aber auch die müssen erst mal programmiert werden und reibungslos funktionieren. Bestes Beispiel ist das Entfernen der Securom/Safedisc-Unterstützung in Win 10. Da brauchst Du für all Deine so geschützten Retail-Versionen dann entweder einen Crack oder Du musst die Titel auf einem älteren Betriebssystem spielen oder - sofern verfügbar - bei Steam, GOG und Co. neu erwerben.

Und neuere Retails, auf denen sich das Spiel gar nicht mehr oder nur noch teilweise befinden und die zu Patch-, Aktivierungs- und Accountbindungszwecken zudem an irgendwelche Server gebunden sind, die dann möglicherweise längst offline sind, sind in Archivierungshinsicht sowieso völlig wertlos.
 
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