Die Frage ist, wie das gemeint ist. Es kann ja auch so gemeint sein: Die Entwickler sind sich bewusst, dass es einzelne Spieler gibt, die enorm viel ausgeben - und wer mit DENEN mithalten will, schafft das vermutlich nicht mit einer normalen Spielzeit, ohne ebenfalls viel Geld auszugeben, weil eben einige Mechanismen "Pay2Win" sind - und das wird halt offen zugegeben. Das heißt aber ja nicht, dass man das mitmachen muss, nur um Spaß zu haben. Bei vielen Multiplayertiteln sind die weitaus meisten auch nicht gut genug, um mit den besten mitzuhalten - und haben trotzdem ihren Spaß.
Wenn es aber bedeuten soll, dass man viel Geld ausgeben muss, damit das Spiel überhaupt Sinn macht, wäre es extrem unverschämt.
Ich finde es ja völlig in Ordnung, Geld in einen Titel zu investieren, der mir Spaß oder Freude bereitet: Wenn ich jeden Tag mehrere Stunden Hearthstone spiele, dann kann ich auch gerne mal einmal im Jahr 20€ für Kartenpackungen ausgeben. Das finde ich für die Zeit, die ich spiele, auch dem Entwickler fair gegenüber. Spaß zu haben gehört irgendwie dazu und wenn Leute
ihr Lieblingsspiel gefunden haben, warum nicht Geld investieren.
Aber, diese Art und Weise, Personen - egal wie arm oder reich sie sind - für ein Spiel zu schröpfen, geht meines Erachtens aber völlig zu weit. Googleplay und der Appstore von Apple haben ja mittlerweile Bezahlsperren etc. eingerichtet, damit Kinder und Jugendliche nicht mehr zulasten der ahnungslosen Eltern mit deren Kreditkarte "einkaufen" gehen können.
Gibt doch genug Kinder von Millionären oder eben Millionäre selber.
Hier mal ein aktueller reddit Beitrag eines whales.
https://www.reddit.com/r/SWGalaxyOf...im_a_whale_thats_spent_120k_and_heres_why_im/
120.000€ reingesteckt. Aber mit 9 mio am Konto Peanuts. Kann natürlich gelogen sein
Dennoch. Gibt genug Leute mit viel Geld. Der Klassiker wird wohl ein Manager sein. Viel Geld aber wenig Zeit für Hobbys, also wird halt dort rein gebuttert. Geht auch schön nebenher.
Hier mal ein allgemeiner reddit Beitrag über whales in dem Spiel
https://www.reddit.com/r/SWGalaxyOfHeroes/comments/9nlanx/define_minnowdolphinwhalekraken/
Es gibt aber nicht nur Reiche oder Manager. Und hier Menschen mit verallgemeinernden Schubladendenken zu überziehen, finde ich dann auch nicht ganz fair. Außerdem sind es ja eben nicht diejenigen, die viel Geld haben, die dann viel für ingame ausgeben. Häufig sind es dann nun doch die kleinen Fische, die gern Geld ausgeben und das kann dann auch schmerzhaft oder sogar gefährlich werden. Und wenn das der Jugendliche ist, der mit seinen drei Freunden mithalten will und den tollen Skin jetzt sofort haben will. Heute ist es nicht mehr zwingend chick oder modern, sich etwas zu erarbeiten: Man will es sofort und auf der Stelle und die Entwickler wissen das zu nutzen.
Ich kann dir übrigens genug Leute nennen, die nicht "genug" Geld haben, was für Dich auch immer "genug" impliziert.
Fällt mir jetzt nichts dazu ein, außer daß es die Leute verdienen, dermaßen abgezockt zu werden.
Das sage ich Dir das nächste Mal, wenn du auf eine Telefon-Abo-Falle hereinfällst oder Dir etwas ähnliches dummes passiert. Im Schnitt können die Leute nichts dafür, zum Teil eine Kombination aus Ahnungslosigkeit und Naivität - insbesondere wenn man sich das Verhaltensmuster von sogenannten "Whales" genauer ansieht. Das sind meistens Durchschnittsmenschen, die in die Schule gehen oder studieren, arbeiten oder andere völlig normale Tätigkeiten nachgehen und weder dümmer, reicher oder sonstwie anders sind. Die können sich das zum Teil eben
nicht leisten, geben das Geld aber trotzdem aus und darin liegt die Gefahr.
Aber Deine Art über Menschen zu urteilen finde ich schon dreist.
Zum Artikel: Galaxy of Heroes: 5.000 Dollar im Jahr sind nötig, um mitzuhalten
Was erwarten die denn, wer dieses Smartphone-Spiel spielt? Wenn ich mich im Freundes- im Bekanntenkreis oder einfach im öffentlichen Nahverkehr umsehe, dann sind das hauptsächlich Kinder und Jugendliche, die solche Spiele im Bus oder der Bahn spielen - und die haben niemals dieses Geld. Das ganze erinnert mich an die Diskussion um sogenannte 
