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The Outer Worlds: Kein Mod-Support und kein Umfang-Monster

AndreLinken

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Zum Artikel: The Outer Worlds: Kein Mod-Support und kein Umfang-Monster
 
Ein Titel, der mich immer weniger interessiert, desto mehr über den Titel angekündigt wird: Keine offene Welt, nur First-Person-Perspektive, keine Romanzen/Beziehungen zu Begleitern, keine deutsche Sprachausgabe und jetzt der Verweis, dass es keinen Mod-Support geben werde.

Obsidian-typisch dürften aber vermutlich wieder jede Menge Bugs inklusive sein, wenn ich lese, "kein Geld und keine Zeit". An "keine Zeit" scheitern die meisten Projekte von Obsidian, auch wenn ich das Entwicklerstudio schätze (auch wenn ich mich immer noch über Pillars of Eternity ärgere). Wer weiß, was es noch alles nicht geben werden wird. :B


Was soll denn nun so bedeutsam oder wahnsinnig wichtig an diesem Titel sein, dass man ihn kaufen sollte. Bisher sieht es für mich nach einem simplen Action-Titel aus, den ich auch getrost beiseite legen kann. Sensationell neu sieht das jetzt alles nicht aus, alternativ gibt es mittlerweile genug interessante Sci-Fi-Titel. Ich glaube mit dieser News-Politik, die Obsidian gerade mit The Outer Worlds fährt, machen die sich keinen wirklichen Gefallen.
 
Es muss ja nicht immer alles Open World sein. Bei der ursprünglichen Mass Effekt-Trilogie hat auch keiner gemeckert, dass es nicht Open World ist. Und ich habe irgendwo gelesen, dass man auch bei The Outer Worlds ein Raumschiff und eine Crew haben wird.
Solange die Story und das Gameplay stimmig sind, komme ich auch mit kleineren Arealen aus. Das war bei den alten Klassikern wie Baldur's Gate, Planescape: Torment oder Fallout 1 und 2 ja auch so. Also abwarten und Tee (oder Kaffee oder Kakao) trinken.
 
Lieber eine tolle Handlung, die knackig erzählt wird, als sonstwas für riesige Welten, die mit inhaltslosem Sammelkram gefüllt werden müssen.
Also ich freue mich weiter auf das Spiel.

Jo, absolut. Ich spiele zwar schon auch gerne mal die grossen Open Worlds (zuletzt hatte ich mit AC: Odyssey viel Spass) aber muss ja wirklich nicht jedes Spiel machen.

@AnnoDomini: Ich hoffe hier halt wirklich auf eine gut erzaehlte Story mit tollen Charakteren, viel Hintergrund und gutem Worldbuilding. Da habe ich in einem ordentlich SciFi Setting (also nicht Postapokalypse) in letzter Zeit dann doch eher wenig gesehen. So viele Alternativen gibt es da soweit ich weiss also nicht wirklich in letzter Zeit.

Und ws den Umfang angeht, sie sagen ja, man sollte sich ungefaehr an KotOR 2 orientieren. Das ist doch absolut ok finde ich. Ja, KotOR 2 hatte ein Problem mit dem Ende aber vom allgemeinen Umfang her fand ich es jetzt nicht besonders kurz oder so.

Wegen Bugs muss man halt mal sehen, da denke ich auch, dass das ein Knackpunkt werden koennte. Man kennt Obsidian ja. :B
 
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Kann ich mit leben. Habe ohnehin nicht damit gerechnet, dass man versucht sich mit Bethesda zu duellieren in Sachen Umfang. Obsidian waren für mich immer primär gute Geschichtenerzähler und wenn die sich darauf auch im neuen Spiel konzentrieren, kann ich absolut damit leben. Auch die 1st Person Perspektive sehe ich sehr positiv, da ich mit 3rd Person Kamera in vielen Spielen nur am Fluchen bin (z. B. wenn Bäume die Sicht verdecken, enge Gänge kaum Platz für die Kamera und nen Blick nach vorne an der Spielfigur vorbei bieten oder die Steuerung träge reagiert, weil ja die Animationsübergänge so sauber wie möglich sein müssen).
 
Ein Titel, der mich immer weniger interessiert, desto mehr über den Titel angekündigt wird: Keine offene Welt, nur First-Person-Perspektive, keine Romanzen/Beziehungen zu Begleitern, keine deutsche Sprachausgabe und jetzt der Verweis, dass es keinen Mod-Support geben werde.

Obsidian-typisch dürften aber vermutlich wieder jede Menge Bugs inklusive sein, wenn ich lese, "kein Geld und keine Zeit". An "keine Zeit" scheitern die meisten Projekte von Obsidian, auch wenn ich das Entwicklerstudio schätze (auch wenn ich mich immer noch über Pillars of Eternity ärgere). Wer weiß, was es noch alles nicht geben werden wird. :B


Was soll denn nun so bedeutsam oder wahnsinnig wichtig an diesem Titel sein, dass man ihn kaufen sollte. Bisher sieht es für mich nach einem simplen Action-Titel aus, den ich auch getrost beiseite legen kann. Sensationell neu sieht das jetzt alles nicht aus, alternativ gibt es mittlerweile genug interessante Sci-Fi-Titel. Ich glaube mit dieser News-Politik, die Obsidian gerade mit The Outer Worlds fährt, machen die sich keinen wirklichen Gefallen.

Die Erwartungen der Fans an Obsidian und ihrem RPG ist Massiv hoch würden sie nicht im Vorfeld sagen was es alles nicht gibt, gäbe es n massiven Shitstorm beim Release....deswegen kommt gerade alles was es nicht gibt um die Fans zu entschärfen..
Und bei dem was es alles nicht gibt bin ich Persönlich auch nicht gerade sicher ob ich den Rest haben will vll allerhöchstens Sale, meine Erwartungen bei Präsentation war auch viiiiiiiiiiiel höher und die nehmen nu ab mit jeder **gibt es nicht** News
 
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Große Spiele sind überbewertet. lieber 20 gute als 70 mittelmäßig Stunden. Andererseits ist auch Obsidian überbewertet und die Leute sollten das Spiel nicht bereits vor Release zu einem "Fallout Killer" hypen.
 
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Große Spiele sind überbewertet. lieber 20 gute als 70 mittelmäßig Stunden. Andererseits ist auch Obsidian überbewertet und die Leute sollten das Spiel nicht bereits vor Release zu einem "Fallout Killer" hypen.

Auf der anderen Seite kann ein Spiel, welches richtig gut ist, nie lange genug sein ;) Bei einem Witcher 3 hätte ich mir am liebsten gewünscht, dass es noch viele Hundert Stunden weiter geht, weil es einfach so schön war :)
Aber du hast schon recht, wenn die Spielzeitstreckung nur daraus besteht, dann unendlich irgendwas zu grinden oder tausend Sachen zu sammeln, dann lieber gleich weglassen.
 
Lieber eine tolle Handlung, die knackig erzählt wird, als sonstwas für riesige Welten, die mit inhaltslosem Sammelkram gefüllt werden müssen.
Also ich freue mich weiter auf das Spiel.

Klein, aber fein. Weniger ist manchmal mehr! :)

So meinte ich das gar nicht :B

Die Ankündigungen bestehen vor allem darin, Dinge nicht anzukündigen. Das haben wir nicht und das haben wir nicht und das hat keinen Platz.

Mir ging es eher um Alleinstellungsmerkmale. Begleiter, die vermutlich nur Staffage sind. Keinen Modsupport, welcher solche Spiele häufig am Leben hält. Ich brauche auch keinen Sammelkram, ich brauche keine Openworld aber irgendwas, was das Spiel zu was macht, wo ich gerne Geld investiere. Bisher klingt das alles sehr nach Standardkost. Wenn es nichts besser oder anders macht als andere, interessiert es mich dann doch eher nicht. Es gibt genügend Sci-Fi Spiele, die gut und spannend sind.

Bestes Beispiel ist bei mir aktuell Assassins Creed Black Flag. Was dieses Spiel so einzigartig macht ist nicht der nervtötende Sammelkram, die unsäglich doofe Gegenwartsgeschichte oder etwa der Assassinen-Templer-Konflikt. Ich spiele dieses Spiel vor allem, weil es momentan kein anderes Spiel gibt, dass Seeschlachten so packend inszeniert wie Black Flag. Der ganze Rest ist nett, aber nichts besonderes.

Assassins Creed Odyssey hat einen Spagat versucht, mir persönlich gefällt die große, sehr historische Welt. Wer sich intensiv mit dieser Zeit auseinander setzt braucht nicht zwangsläufig in jeder Ecke Material zum bearbeiten. Allein mit Screenshots machen habe ich mir viel Zeit vertrieben ;)


@AnnoDomini: Ich hoffe hier halt wirklich auf eine gut erzaehlte Story mit tollen Charakteren, viel Hintergrund und gutem Worldbuilding. Da habe ich in einem ordentlich SciFi Setting (also nicht Postapokalypse) in letzter Zeit dann doch eher wenig gesehen. So viele Alternativen gibt es da soweit ich weiss also nicht wirklich in letzter Zeit.

Und ws den Umfang angeht, sie sagen ja, man sollte sich ungefaehr an KotOR 2 orientieren. Das ist doch absolut ok finde ich. Ja, KotOR 2 hatte ein Problem mit dem Ende aber vom allgemeinen Umfang her fand ich es jetzt nicht besonders kurz oder so.

Wegen Bugs muss man halt mal sehen, da denke ich auch, dass das ein Knackpunkt werden koennte. Man kennt Obsidian ja. :B

Gute, aber nicht herausragende, SciFi-Titel sind Mars War Logs und The Technomancer. Beide spielen auf dem Mars und haben ein paar spannende Ideen auf Lager. Die meisten Bugs sind mittlerweile behoben und sind ganz unterhaltsam. Vor allem The Technomancer ist deutlich ausgereifter als noch Mars War Logs. Alternativ vielleicht CrossCode, welches die PCGames auch schon getestet hat?

Ansonsten meine Rede. KotOR 2 war ein Bugfest und hier haben Fans dann wieder aufgeräumt. Auch weil Obsidian gerne irgendwann den Support schmeißt. Mal gucken, wie sich das unter Microsoft entwickelt.

Ne Tolle Story ist schon was feines, aber ich sehe den PCGames Test schon vor mir: Tolle Geschichte, aber schwaches Gameplay. Und "nur" für eine gute Story kann ich auch ein Buch lesen oder einen Film schauen (nicht falsch verstehen!):B

Beispiel ist Shining Song Starnova. Das Spiel ist toll geschrieben und hat tolle Charakter und es macht Spaß zu lesen - mehr als lesen gibt es aber nicht. Der indirekte Vorgänger Sunrider Academy bot nebenbei noch viele Ideen. Seine Sportteams auszubauen, sich um seine Schulkarriere kümmern zu müssen und andere Späße. Ein Spiel in dieser Form habe ich auch so nicht wieder gesehen. Aber Love in Space kombiniert immer wieder nette Ideen zu einem spaßigen Spiel. Nur von Shining Song Starnova bin ich gameplaymäßig enttäuscht.

Grundsätzlich habe ich sogar gegen ein "besser gut geklaut als schlecht selbst erfunden" nichts einzuwenden, wenn das Gesamtpaket denn stimmt.
Ein gutes Design, eine spannende Geschichte und am besten brauchbares Gameplay. Und wenn sie kleine Brötchen backen oder das Spiel in Kapitel einteilen, die man nacheinander spielen muss. Die Grafik ist mir auch (fast) gleichgültig, solange es spaßig ist.

Wäre für mich alles in Ordnung, wenn das Spiel denn am Ende Gameplay bietet. Komplexe Rollenspielmechaniken oder ein Deckungssystem, was zu einem Shooter passt. "Neue" Ideen im Design oder ein interessantes Handelssystem oder einen tollen Soundtrack. Packend inszenierte Raumkämpfe. Etwas erinnerungswürdiges. Nettes Sci-Fi-Spiel ist aktuell auch X4-Foundations, wo Egosoft nach dem X-Rebirth-Debakel endlich wieder vernünftige Arbeit geliefert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Mods? Perfekt!

Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen. Klar, man braucht Mods nicht unbedingt wenn das Spiel an sich gut gemacht ist. Warum man aber noch extra positiv anmerkt, dass es keinen Modsupport gibt, kapiere ich nicht. Modsupport macht ein Spiel doch nicht schlechter, es eröffnet lediglich weitere Optionen, die man nutzen kann, aber niemand nutzen muss, wenn er nicht will. Und da es ein reines Singleplayerspiel wird, müsste man sich da ja nicht einmal Sorgen um Cheater machen.
 
Das wiederum kann ich nicht nachvollziehen. Klar, man braucht Mods nicht unbedingt wenn das Spiel an sich gut gemacht ist. Warum man aber noch extra positiv anmerkt, dass es keinen Modsupport gibt, kapiere ich nicht. Modsupport macht ein Spiel doch nicht schlechter, es eröffnet lediglich weitere Optionen, die man nutzen kann, aber niemand nutzen muss, wenn er nicht will. Und da es ein reines Singleplayerspiel wird, müsste man sich da ja nicht einmal Sorgen um Cheater machen.

Sehe ich ziemlich genau so. Ich finde sogar, dass Mod-Support und eine rege Mod-Community ein Spiel deutlich länger lebendig halten - auch über die "Lifetime" des Entwicklers hinaus. Allein viele Fan-Patches entstehen genau darauf und die sind bei Obsidian nie ganz unwichtig (man erinnere sich an Knights of the Old Republic 2). Insbesondere wenn es sich um einen reinen Solo-Titel handelt, wo dann der Wiederspielwert irgendwann zwangsläufig aufhören muss. Bisher habe ich mit Mod-Support keine schlechte Erfahrung gemacht. Andersrum, mit Spielen ohne diesen Support, schon deutlich schlechtere Erfahrung.

Ich weiß nicht, wer noch Legends of Pegasus kennt: Das Spiel war furchtbar schlecht und verbuggt und hier hatten die Fans nicht die Möglichkeit, Fan-Patches oder ähnliches zu entwickeln - auch weil Kalypso die Engine unter Verschluss hielt.
 
Sehe ich ziemlich genau so. Ich finde sogar, dass Mod-Support und eine rege Mod-Community ein Spiel deutlich länger lebendig halten - auch über die "Lifetime" des Entwicklers hinaus. Allein viele Fan-Patches entstehen genau darauf und die sind bei Obsidian nie ganz unwichtig (man erinnere sich an Knights of the Old Republic 2). Insbesondere wenn es sich um einen reinen Solo-Titel handelt, wo dann der Wiederspielwert irgendwann zwangsläufig aufhören muss. Bisher habe ich mit Mod-Support keine schlechte Erfahrung gemacht. Andersrum, mit Spielen ohne diesen Support, schon deutlich schlechtere Erfahrung.

Ich weiß nicht, wer noch Legends of Pegasus kennt: Das Spiel war furchtbar schlecht und verbuggt und hier hatten die Fans nicht die Möglichkeit, Fan-Patches oder ähnliches zu entwickeln - auch weil Kalypso die Engine unter Verschluss hielt.
Bestes Beispiel für Mod support ist das geniale, aber anfangs extrem ekelig verbugte Vampire the Masquerade: Bloodlines, da haben die Modder sozusagen komplett die Nacharbeit der Softwareschmiede gemacht.


Grundsätzlich darf man aber auch nicht vergessen das Mod support per se ein extra Aufwand bedeutet.
So sind die internen Entwicklungstools gerne freundlich gesagt "bugverseucht", in zig einzeltools (gerne comandline) oder enthalten diversen 3rdParty Content den man nicht weitergeben darf.
Das Ganze wird dann zusätzlich noch "garniert" das uU. Teile des Spiels die eingekauft wurden für dieses Spiel plötzlich außerhalb in Mods für andere Spiele auftauchen.
Schlußendlich kommt dann auch noch der Verkauf von Addons/DLC/WiemandasZeugauchimmergeradenennt.

Um diese Mehrarbeit und Risiken aus dem Weg zu gehen kann ich es durchaus nachvollziehen.
 
Sehe ich ziemlich genau so. Ich finde sogar, dass Mod-Support und eine rege Mod-Community ein Spiel deutlich länger lebendig halten - auch über die "Lifetime" des Entwicklers hinaus. Allein viele Fan-Patches entstehen genau darauf und die sind bei Obsidian nie ganz unwichtig (man erinnere sich an Knights of the Old Republic 2). Insbesondere wenn es sich um einen reinen Solo-Titel handelt, wo dann der Wiederspielwert irgendwann zwangsläufig aufhören muss. Bisher habe ich mit Mod-Support keine schlechte Erfahrung gemacht. Andersrum, mit Spielen ohne diesen Support, schon deutlich schlechtere Erfahrung.

Ich weiß nicht, wer noch Legends of Pegasus kennt: Das Spiel war furchtbar schlecht und verbuggt und hier hatten die Fans nicht die Möglichkeit, Fan-Patches oder ähnliches zu entwickeln - auch weil Kalypso die Engine unter Verschluss hielt.

Es kommt halt drauf an: Es gibt viele Spiele die großartig komplett ohne Mod-Support funktionieren. Aber gerade im Singleplayerbereich ist es halt nie ein Nachteil, wenn es den doch gibt. Es kann nicht gegen einen gecheatet werden, man kann sich entscheiden ob und welche Mods man nutzt usw. The Outer Worlds ist für mich persönlich aber so ein Fall, wo ich damit leben kann, dass es keinen Mod Support gibt, da das Spiel ja offenbar keine Sandbox wird, sondern eine von vorn bis hinten durchdachte, vergleichweise kompakte Rollenspielerfahrung. Und selbst komplett ohne Modsupport: Reshade geht trotzdem praktisch immer, sofern es eine exe-Datei auf Basis von DX9 - 12 gibt.
 
Bestes Beispiel für Mod support ist das geniale, aber anfangs extrem ekelig verbugte Vampire the Masquerade: Bloodlines, da haben die Modder sozusagen komplett die Nacharbeit der Softwareschmiede gemacht.


Grundsätzlich darf man aber auch nicht vergessen das Mod support per se ein extra Aufwand bedeutet.
So sind die internen Entwicklungstools gerne freundlich gesagt "bugverseucht", in zig einzeltools (gerne comandline) oder enthalten diversen 3rdParty Content den man nicht weitergeben darf.
Das Ganze wird dann zusätzlich noch "garniert" das uU. Teile des Spiels die eingekauft wurden für dieses Spiel plötzlich außerhalb in Mods für andere Spiele auftauchen.
Schlußendlich kommt dann auch noch der Verkauf von Addons/DLC/WiemandasZeugauchimmergeradenennt.

Um diese Mehrarbeit und Risiken aus dem Weg zu gehen kann ich es durchaus nachvollziehen.

Ja, Vampire the Masquerade ist DAS Beispiel für Modder, die die Patches nachgeworfen haben. Die sind ja immer noch dran und bügeln fleißig Fehler aus. Und die Arbeit ist echt gut geworden bzw. Masquerade spielbar geworden (wenn man solche Spiele mag, versteht sich).

Ja, das war damals auch das Argument bei Legends of Pegasus: Da bestanden die Entwicklertools und die Engine wohl teilweise aus diesem 3rdParty Content, wo dann Kalypso gesagt hat, "sorry Leute, wir können Euch keinen Code geben und auch sonst nix zur Insolvenz von Novacore sagen".

Andererseits frage ich mich, wie gut (oder wie schlecht) Programme laufen können, wenn man zig verschiedene 3rd Party Codes, und diverse Produkte einbaut, das dürfte doch nicht nur rechtlich gesehen ein haarsträubender Spaß werden, das wieder auseinander zu frickeln - von der Performance mal ganz abgesehen. Oder sehe ich das falsch?

Ansonsten kann ich Dein Argument verstehen, auch wenn sich - wie ich finde - der Aufwand grundsätzlich lohnt, weil die Spiele dadurch lange am Leben gehalten werden.


Es kommt halt drauf an: Es gibt viele Spiele die großartig komplett ohne Mod-Support funktionieren. Aber gerade im Singleplayerbereich ist es halt nie ein Nachteil, wenn es den doch gibt. Es kann nicht gegen einen gecheatet werden, man kann sich entscheiden ob und welche Mods man nutzt usw. The Outer Worlds ist für mich persönlich aber so ein Fall, wo ich damit leben kann, dass es keinen Mod Support gibt, da das Spiel ja offenbar keine Sandbox wird, sondern eine von vorn bis hinten durchdachte, vergleichweise kompakte Rollenspielerfahrung. Und selbst komplett ohne Modsupport: Reshade geht trotzdem praktisch immer, sofern es eine exe-Datei auf Basis von DX9 - 12 gibt.

Okay, das kann ich grundsätzlich nachvollziehen.

Was ich nicht verstehe ist, wo denn steht, dass es eine "von vorn bis hinten durchdachte, vergleichsweise kompakte Rollenspielerfahrung" werden soll. Wo steht denn das? Gab es schon handfeste Infos - von einem Haufen nichtssagender Screenshots und ein paar News abgesehen? Ich wäre vorsichtig, dort viel hineinzuinterpretieren, weil es am Ende wieder ein großer Haufen Chaos ist, anstatt ein sinnvolles Produkt.
 
Okay, das kann ich grundsätzlich nachvollziehen.

Was ich nicht verstehe ist, wo denn steht, dass es eine "von vorn bis hinten durchdachte, vergleichsweise kompakte Rollenspielerfahrung" werden soll. Wo steht denn das? Gab es schon handfeste Infos - von einem Haufen nichtssagender Screenshots und ein paar News abgesehen? Ich wäre vorsichtig, dort viel hineinzuinterpretieren, weil es am Ende wieder ein großer Haufen Chaos ist, anstatt ein sinnvolles Produkt.

Es wurde doch vor ein paar Tagen berichtet, dass das Spiel kein riesiger Open World/Sandbox Titel sein wird. Und was die Rollenspielerfahrung angeht: Das ist halt eine von Obsidians Stärken. Deren Spiele hatten manchmal technische Probleme/es mangelte an Zeit, aber es waren immer großartig durchdachte Singleplayer Rollenspiele. Daher gehe ich mal davon aus, dass man hier in dem Punkt keinen Schritt zurück machen wird.
 
Andererseits frage ich mich, wie gut (oder wie schlecht) Programme laufen können, wenn man zig verschiedene 3rd Party Codes, und diverse Produkte einbaut, das dürfte doch nicht nur rechtlich gesehen ein haarsträubender Spaß werden, das wieder auseinander zu frickeln - von der Performance mal ganz abgesehen. Oder sehe ich das falsch?
Ich kann nur halt etwas aus dem Bohemia Interactive Nähkästchen plaudern, wo ich sehr gute Kontakte hatte und auch als "Externer Entwickler" mitgearbeitet habe (zusammen mit einigen anderen Leuten aus meiner "ArmA Spielrunde")

In der Modding Anfangszeit (OFP) war der hauseigene Modeller O2"light" (abgespeckt für die Com) recht stark verbugt (man mute wissen was man nicht darf)
und der hatte viele Funktionen noch nicht wie z.B. Texturwrapping und andere Komfortfunktionen, aber es gab ein 3DS In-/Export wobei letzterer dafür gesorgt hat das Hauseigene Modelle in anderen Spielen/Projekten gelandet sind.

Die Vollversion der Tools konnte ich dann später bewundern, da sind dann auch solche Dinge wie Import/Export von diversen Modellformaten dabei gewesen, Verknüpfungen des Spiels mit den Tools (der Viewer "Bulldozer" war z.B. eine modifizierte Spielexe (ohne Kopierschutz) und eine Debugkonsole ging da auch, wo man sehr interessante Einblicke in die KI Wegfindung, KI Sichtvermögen etc. hatte.
Außerdem gab es bei einigen Tools (z.B. "Visitor" zur Welterstellung, ein schwer zu bedienendes Monster mit absolut null Comfort ) das 3rd Party Schnittstellen besaß mit diversen Batches und externen Scripten "befeuert wurde" und dann gab es auch z.B. ein Baumtool Namens "Linda" das komplett 3rd Party war, und vieles mehr.

Das Einarbeiten in den Tools erforderte jedenfalls ein extremer Aufwand und nicht umsonst wurde für die Inselbestückung bei ArmA2 + Addon ein aufwendiges (externes) Ingamescriptprojekt benutzt, mit dem wir dann im MP in Realtime die Insel bestückt haben.
Das arbeiten damit war präziser und vielfach einfacher als mit Visitor *schauder* ! ;)
 
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