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Kingdom Come-Kolumne: Freies Speichern ist keine Schnapsidee!

Peter Bathge

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Zum Artikel: Kingdom Come-Kolumne: Freies Speichern ist keine Schnapsidee!
 
Der "Hater Pater" (des Klanges Willen) ist zurück. Und das ist gut so! :-D

Aber in Gottes Namen, reiß Dich doch zusammen, wenn man da vor 20 Jahren schon durchgekommen ist, mit Umständlichkeit, dann geht das heute auch noch! Wobei, ich bin auch ein Freund von schwer bis zum Durchkrampfen, aber das mit dem Speichern ist schon wichtig. Was anbei auch die Spiele von damals (NES, SNES etc.), heute auf dem Emulator um einiges angnehmer machen.

Ich bin froh, daß es mittlerweile gesundgepatcht ist und man sich daranwagen kann.
 
Klar am Anfang mit den Bugs war das Feature etwas anstrengend. Aber jetzt trägt es doch ein wenig zum Fluff bei wie ich finde. Ich für meinen Teil komm gut damit zu recht und es stört mich in keinster Weise
 
Zumal fehlende Speichermöglichkeiten auch nichts neues sind (80/90erArkade mal außen vor!)
Was hab ich lange nach der Einführung von beliebigen Speichern geflucht als die große Verkonsolierung der PC Spiele einsetzte ... "Speicherpunkte"

Aber davon mal weg hat mir Operation Flashpoint mit 1x frei speichern/Mission (SP natürlich) sehr gefallen, man hatte Kontrolle und sich zugleich das Speichern als wertvolles Gut aufbewahrt.
KCD sehe ich da ähnlich, wobei ein (kurzfristig benötigter) Exitsave bei modernen spielen immer drin sein sollte.

Man darf aber auch nicht vergessen das Speichern je nach Genre ein echtes Problem sein kann, schließlich soll/muß man mit identischem Zustand weiterspielen können.
Eine Kleinigkeit übersehen und das Spiel weiss nichts mehr davon das ein Teilaspekt erledigt wurde ... Plotstopper, KI Aussetzer, ... viele nicht so leicht auffindbare Fehlerchen, die nur schwer auffindbar sind.
Nicht ohne Grund wurden bei begrenzten Ressourcen die Speicherpunkte gewählt.
 
Ich habe selten so viel mimimimimimi in einem Artikel gelesen wie hier :)

Das Spiel ist derart einfach dass ich auch mit nur einem Savegame ausgekommen wäre. Betten gibt es zur Genüge und sollte wirklich mal Keines in Reichweite sein so nehme der verwöhnte Ritter einfach einen Schluck Schnaps. Ich hatte ganze (nicht wirklich) Fässer dabei. Spätestens nach dem Prolog kann man sich Retterschnaps "brauen". Die Zutaten sind einfach zu finden und so hat man halt mal eben 20+ von den Dingern im Inventar. Ja, Schnaps herzustellen ist ein Mehraufwand, zumindest im Vergleich zum Drücken der Taste F5. Vermisst habe ich die Speicherfunktion allerdings nicht. Könnte auch daran liegen dass ich nie gestorben bin und nach jedem verpatzen Einbruch bzw. Diebstahl eben meine Strafe im Kerker abgesessen bzw. die Flucht angetreten habe.

Man stelle sich nur mal vor man könnte ohne Aufwand jederzeit speichern. Viele Spielelemente wären obsolet. Der Kerker zum Beispiel. Das komplette Reputationssystem. Sollte es die Möglichkeit geben Fehler zu korrigieren dann liegt es nun mal in der Natur des Menschen diese auch zu nutzen.

Für mich war die gebotene Lösung ok.

Das gleiche gilt für das Schlösserknacken........ Wie um Himmels willen kann man sich über ein so simples System aufregen. Ich glaube nach erreichen der Stufe 5 hab ich keinen einzigen Dietrich mehr zerbrochen.

Na egal, Cheers
 
ist halt wieder so 'ne art glaubensfrage.
und tatsächlich verstehe ich die hardcore-rpgler, zu denen ich selbst beileibe nicht zähle, wenn sie auf die jederzeit-speicherfunktion verzichten wollen.
kingdom come ist allem anschein nach kein spiel, das in häppchen gespielt werden will bzw soll. tatsächlich ist das spiel"gefühl" doch ein ganz anderes, wenn ich weiß, dass ich nach dem ableben meines avatars eben nicht direkt (oder 5 sekunden zuvor) weiterspielen kann.
 
Ich habe selten so viel mimimimimimi in einem Artikel gelesen wie hier :)

Das Spiel ist derart einfach dass ich auch mit nur einem Savegame ausgekommen wäre.

Puuuuuuuh.. gewagte Aussage... Einfach... also ich hab das Ding zu Anfang verflucht, ich bin da alle naselang irgendwo gestorben und hab die Dietriche im Schnellfeuermodus verbraucht... dazu noch die Bugs..
Selbst mit Speicher-Mod fand ich das so unspaßig, dass ich das erstmal auf Halde gelegt habe.

Insofern kann ich Peter gut verstehen.

Eigentlich war damals geplant daraus eine Podcast-Folge bei uns zu machen.. ich hab dann gesagt "Ich fass das Ding nicht mehr freiwillig an solange die das nicht ordentlich hingepatched haben" und damit war das durch.. :P

Ich lass es noch ein Jahr oder so reifen und dann schau ich mal entspannt.
 
Ich denke egal wie "altmodisch" ein Spiel sich geben will, gerade bei Zugänglichkeit und Speicherfunktionen sollte man dann Zugeständnisse an potentielle Käufer machen.
 
Ich würde sagen, kommt ganz aufs Spiel an. Bei dark Soul zb wäre ein „Speicher“ wo immer du dich grad und befindest und zu jeder Zeit, ein Todesstoß, da dadurch das ganze spielkonzept auf den Kopf gestellt würde.
Ich habe mir kingdom Come zwar nicht gekauft, weil ich keinen rassisten unterstützen will, wer weiß wo da Geld hinkommt.aber das ist ein anderes Thema.
trotzdem meine ich das auch hier ein ähnliches Prinzip wie bei dark Soule greift, immerhin haben die Entwickler nach eigener Aussage versucht möglichst auf Realismus zu setzen, was hat da dann bitte eine Save Option zu suchen ?
Anderseits sollte man sich auch nicht so beschränken und ein eigentlich gutes Spiel, durch solche fehlende komfort Optionen versauen, immerhin ist es ein Spiel und soll Spaß machen.
 
Puuuuuuuh.. gewagte Aussage... Einfach... also ich hab das Ding zu Anfang verflucht, ich bin da alle naselang irgendwo gestorben und hab die Dietriche im Schnellfeuermodus verbraucht... dazu noch die Bugs..
Selbst mit Speicher-Mod fand ich das so unspaßig, dass ich das erstmal auf Halde gelegt habe.

Insofern kann ich Peter gut verstehen.

Eigentlich war damals geplant daraus eine Podcast-Folge bei uns zu machen.. ich hab dann gesagt "Ich fass das Ding nicht mehr freiwillig an solange die das nicht ordentlich hingepatched haben" und damit war das durch.. :P

Ich lass es noch ein Jahr oder so reifen und dann schau ich mal entspannt.

Wenn ich es nicht gerade erst durchgespielt hätte und derzeit mit NiNoKuni2 beschäftigt wäre würde ich sagen "challenge accepted" :)
 
Durchspielen mit einem Savegame um zu beweisen dass es einfach ist :) Man könnte, nach dem Prolog natürlich, nur ein Savegame mit Retterschnaps benutzen, und nur Dieses :)

Ach ich glaub dir das.. darum geht es nicht. :) Nur ich persönlich brauch sowas nicht und hab auch keine Bestrebungen mich da frusten zu lassen, ich war froh als der Savegame-Mod rauskam.
 
ist halt wieder so 'ne art glaubensfrage.
und tatsächlich verstehe ich die hardcore-rpgler, zu denen ich selbst beileibe nicht zähle, wenn sie auf die jederzeit-speicherfunktion verzichten wollen.
kingdom come ist allem anschein nach kein spiel, das in häppchen gespielt werden will bzw soll. tatsächlich ist das spiel"gefühl" doch ein ganz anderes, wenn ich weiß, dass ich nach dem ableben meines avatars eben nicht direkt (oder 5 sekunden zuvor) weiterspielen kann.

Genau so ist es auch: wenn man weiß dass man schon länger nicht gespeichert hat und grad keinen Schnapps mehr hat (bzw am Anfang sind die ja superteuer) überlegt es sich halt 2 mal ob er jemanden ausraubt oder angreift.
Oder man lebt halt mit den Konsequenzen. Hab deswegen auch schon die eine oder andere Nacht im Gefängnis von KcD gesessen.

Allerdings hab ich mir irgendwann doch einen Mod zum Saen installiert, da man in den älteren Versionen einfach zu oft neu Laden musste weil entweder das Pferd oder ein NPC gestuckt ist.
Danach spielte es sich wirklich anders und man hat vor kritischen Situation abgespeichert...
 
Ach ich glaub dir das.. darum geht es nicht. :) Nur ich persönlich brauch sowas nicht und hab auch keine Bestrebungen mich da frusten zu lassen, ich war froh als der Savegame-Mod rauskam.

Abgesehen von diversen Bugs finde ich dass viele Spieler dieses Spiel einfach als zu schwer darstellen. Du brauchst Savegames ? Mach dir Retterschnaps... Du triffst mit dem Bogen nicht ? Geh jagen und werde besser.... Du hast zu wenig HP ? Geh Seilspringen ( naja fast).... usw.
Trainiere 1 - 2 Stunden mit Bernard und du kannst die Gegner mit einem Kochlöffel erledigen.

Es gibt in diesem Spiel für (fast) jedes Problem eine Lösung. Mann darf sich halt nur nicht zu Schade sein mal eben 10 Minuten Tränke zu brauen.

Frust durch Bugs verstehe ich,.
Frust durch die Unfähigkeit vorhandene Mechaniken ordentlich einzusetzen, nicht.

Aber egal, bin wie gesagt mit NiNoKuni beschäftigt, mal gucken wie es mir gefällt.
 
Durchspielen mit einem Savegame um zu beweisen dass es einfach ist :) Man könnte, nach dem Prolog natürlich, nur ein Savegame mit Retterschnaps benutzen, und nur Dieses :)

Mach bitte ein Playthrough mit einer Banane als Controller und ohne getroffen zu werden. :B
 
Die Idee mit dem Schnapps finde ich super. Man muss eben vorher Brauen um speichern zu können und wirkt Hardcore auf mich, genau so liebe ich es.
 
Ich hab mir hier auch mal die Speicher-Mod runtergeladen nachdem ich relativ früh im Spiel fast 40 Minuten an Fortschritt verloren habe. Ich liebe das Spiel, das Weltdesign, Grafik, Gameplay, Atmosphäre, Quests, aber jederzeit speichern zu können ist für mich in so einem Spiel ein Muss, vor allem auch da es halt noch den einen oder anderen Bug gibt, in den man hineinrennen kann ohne es zu merken (bis jetzt zum Glück nichts großartiges, was mir aufgefallen ist. Nur beim Schleichen bleibt man leicht man an einer Treppenstufe hängen, was schon sehr ärgerlich ist).

Ich habe mir kingdom Come zwar nicht gekauft, weil ich keinen rassisten unterstützen will, wer weiß wo da Geld hinkommt.aber das ist ein anderes Thema.

Sich beim Weltdesign an geschichtliche Aufzeichnungen zu halten und Burzum hören macht niemanden automatisch zum Rassisten.
 
Den Prolog des "japanische Action-Rollenspiels mit der sexistischen Frauendarstellung" (NieR Automata) empfand ich als großes Kino, trotz und vielleicht ein Stück weit auch weil ich ihn ein zweites Mal angehen musste. Man muss das Konzept nicht mögen, aber durchdacht ist es schon: Der Prolog treibt den Spieler vor sich her, die Musik, die vielen Perspektivwechsel; es ist wie eine Minigeschichte, vom Beginn des Einsatzes bis zum Tod der Protagonisten. Das beim Scheitern bereits ein Abspann kommt, das Spiel sozusagen am Ende angekommen ist wirkte dort auf mich nicht aufgesetzt, sondern machte Sinn. Es motivierte mich auch, ein anderes Ende erreichen zu wollen. Wäre ich gescheitert und wäre nach kurzem Laden einfach wieder direkt vor den letzten Kampf gesetzt worden - ich glaube, es hätte nicht die selbe Wirkung auf mich gemacht.

Insofern bin ich auch unentschlossen, was die Quintessenz dieses Artikels angeht. Ja, Speichern sollte in einem sinnvollen Rahmen möglich sein. Was Sinnvoll ist wird imo aber nicht allein vom Spielspaß, oder der daraus resultierenden Frust-Gefahr bestimmt. Im besten Falle kann ein Spiel ja viel mehr transportieren als "Spielspaß"; das Beispiel NieR A. ist super, weil das Spiel imo davon lebt, im Spieler Gefühle und Gedanken hervorzurufen, ihn auf einer Ebene, die über das mechanische, das "Gameplay", weit hinaus geht, abzuholen. Und dazu ist es für mich völlig okay, den Spieler in Komfortfunktionen einzuschränken. Gern auch mal eine fehlende Minimap. Fehlende Questmarker. Usw. Es muss allerdings Sinn machen, und darf nicht an technischen Unzulänglichkeiten wie in KCD scheitern.

Man kann einwenden, dass man dem Spieler ja die Wahl lassen kann. Wer nur im Bett speichern will, kann das auch so tun; man verliert ja nichts, wenn man immer speichern kann. Ich bin nicht dieser Meinung. Auf dem Papier stimmt das, aber sein wir ehrlich...wie viele Spieler hätten z.B. Dark Souls so gespielt, wie es gedacht ist, wenn ihnen die Freiheit zum Quick-Safe gegeben worden wäre? Und warum soll ich als Spieler erst herausfinden sollen, wie das Spiel eigentlich am meisten Spaß macht? Bei Dishonored z.B. empfand ich erst Spaß am Spiel, als ich die vielen Bildschirmhilfen und Komfortfunktionen deaktiviert hatte. Bei Hitman ging es mir ganz ähnlich. Ich finde, Game-Designer müssen es gar nicht allen Recht machen müssen. Lieber sollen sie eine klare Vision haben, wie ihr Spiel funktionieren soll, und das dann umsetzen. Das Ergebnis mag dann mehr polarisieren; wenn es mir nicht passt lass ich es eben liegen. Aber wenn es mir passt, womit der Bogen zum eingangs erwähnten NieR Automata geschlagen wäre, dann kommt vielleicht ein Spiel für mich rum, dass mich wirklich nachhaltig begeistert und mir viel länger im Gedächtnis bleibt.
 
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