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Keiner kauft mein Spiel! Indie-Entwickler zahlt 140.000 Dollar, verdient 0 $

Peter Bathge

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Zum Artikel: Keiner kauft mein Spiel! Indie-Entwickler zahlt 140.000 Dollar, verdient 0 $
 
Blödes Geschwätz. Ich spiel mittlerweile genausogern "Indietitel" wie Triple-Gay und bezahlen muß ich dafür ja auch.
 
Es gibt eben kein Recht auf Erfolg und damit muss jeder leben. Egal ob du Computerspiele machst, Musiker bist oder einen kleinen Laden hast. Entweder deine Sache kommt an und die Leute kaufen es oder eben nicht.
 
Spannend finde ich, dass jemand vier Jahre an sowas werkelt, 140.000 Dollar investiert (neben seinen eigenen Unterhaltskosten scheinbar) und dann noch immer Ersparnisse übrig hat. Auch wenn er jetzt aus dem teuren San Francisco in eine günstigere Gegend umziehen möchte. Der hat also vorher schon richtig gut Kohle (als Entwickler) verdient.
Bei sowas fällt es mir dann schwer dass ständige Jammern über geringen Verdienst wirklich ernst zu nehmen. Als Angestellter kann man scheinbar sehr gut Kohle als Spieleentwickler verdienen.

PS: 75 Prozent für ein verbuggtes (nicht durchspielbares) Spiel auf Metacritic ist auch mal wieder so ein typischer Indie-Fanwertungs-Schnitt.

PPS: Bei Steamspy steht das Spiel bei knapp 6000 Käufern, wobei sich das bei neuen Spielen immer erst nach ein paar Wochen mit der Genauigkeit einpendelt. Es scheinen aber eben doch mind. so viele Leute gekauft zu haben, wie er Follower auf Twitter hat.
 
Man verdient also kein Geld mit einem verbuggten spiel, dass nur im early game wenn überhaupt interessant ist!? Kommt irgendwie wenig überraschend.
 
Liegt wahrscheinlich daran, dass in den letzten Monaten so viele wahnsinnig gute Spiele auf den Markt gekommen sind, dass solche Titel wirklich kaum eine Chance haben - wenn sie nicht die "kritische Masse" erreichen, ab der auch ohne weiteres Zutun der Entwickler von den größeren Websites/Youtubern/etc darüber berichtet wird, wird's schwer.
 
Tja, dass bei der Indie-Schwemme heutzutage und den einfachen Moeglichkeiten online selbst zu publishen nicht jeder Erfolg haben kann sollte klar sein.

Schon schade, das Konzept und die Production Values klingen ja schon so, als haette sihc das Spiel eine schoenes Nischendasein erarbeiten koennen aber wenn es halt dann noch an Bugs und so weiter scheitert, mein Gott, dann ist es halt so.

Zum Glueck scheint sein Artikel ja immerhin keine Schuldzuweisung zu sein, sondern eher eine Art Selbstreflektion. Wenn sowas vielleicht anderen angehenden Indie Entwicklern ein bisschen Perspektive schafft, dann hab ich auch nichts gegen solche oft als "Jammer-Posts" verschriehene Beitraege. Er resuemiert halt mal seine eigenen Fehler bei der Aktion, das ist voll ok finde ich.
 
Häme finde ich bei sowas immer fehl am Platz... :/

Ich hab von dem Titel durchaus schon vorher gehört.. aber das Problem lag wohl tatsächlich durchaus (auch) beim Marketing.. ich konnte mir beim besten Willen nix darunter vorstellen... das ganze war zu schwammig um Interesse zu wecken.

Das ist in der heutigen Zeit im überfüllten Spielemarkt und der kurzen Aufmerksamkeitsspanne der Leute echt ein Problem, wenn du nicht innerhalb einer Sekunde "rüberkriegst" um was es bei deinem Titel geht ist das manchmal schon zu spät.

... und dabei hatte der Titel schon durchaus mehr Coverage durch die Spielemedien als viele andere Indie-Titel, er wurde definitiv auf mehreren einschlägigen Seiten mal kurz "angerissen".. bei vielen anderen Titeln bekommt man nicht mal mit dass sie geplant, erschienen und anschließend untergegangen sind..
 
Spannend finde ich, dass jemand vier Jahre an sowas werkelt, 140.000 Dollar investiert (neben seinen eigenen Unterhaltskosten scheinbar) und dann noch immer Ersparnisse übrig hat. Auch wenn er jetzt aus dem teuren San Francisco in eine günstigere Gegend umziehen möchte. Der hat also vorher schon richtig gut Kohle (als Entwickler) verdient.
Bei sowas fällt es mir dann schwer dass ständige Jammern über geringen Verdienst wirklich ernst zu nehmen. Als Angestellter kann man scheinbar sehr gut Kohle als Spieleentwickler verdienen.
Das muss nicht zwingend so sein. Vielleicht hat er im Gegensatz zu anderen Arbeitnehmern einfach nur keine Altersvorsorge gebildet, sondern nur für dieses Projekt gespart? In den USA muss man seine "Rente" ja selber finanzieren. Und/oder er hat im Gegensatz zu vielen Normalverdienern vom zurückgelegten Geld kein Häuschen und lange kein neues Auto gekauft. Schon mal daran gedacht? ^^

Es kann natürlich auch sein, dass er echt relativ viel Kohle hatte - muss aber nicht... Es kann sogar sein, dass er gar keine großen Ersparnisse hatte, sondern sich Geld geliehen bzw. Investoren gefunden hat hat UND seine eher kleinen Ersparnisse noch dazu investiert hat und nun nicht mal mehr diese hat.

Es steht ja noch nicht mal die Info dabei, ob er die letzten vier Jahre nur mit der Entwicklung beschäftigt war oder ob er noch einen normalen Job hatte und das Spiel in seiner freien Zeit entwickelt hat bzw. entwickeln ließ... ;)
 
Da hätte er vor der Produktion des Spieles lieber mal eine Umfrage starten sollen wie das Konzept bei den Gamern ankommt. Für mich ist das Design total unpassend - spricht mich nicht an.

Obwohl ich in den letzten 2 Jahren WEIT mehr Indie-Titel gespielt habe als AAA Titel
 
Das aufwändig produzierte Spiel mit handgemalten Zeichnungen ist eine Art Walking-Simulator zur Zeit der Wirtschaftskrise in den 1930er Jahren
Na bei dem Szenario muss man auch mal ehrlich fragen: wer will sowas? Ich kann mich noch daran erinnern, als das Spiel bei GoG rauskam (noch nicht lange her), ich einen Blick drauf geworfen habe und mich so gar nichts zum Kaufen animiert hat. Nicht falsch verstehen, ich will keinem ausreden, genau das Spiel zu machen, auf das er Bock hat, aber da muss ihm dann klar sein, dass er damit nicht unbedingt Geld verdienen wird.
 
Das muss nicht zwingend so sein. Vielleicht hat er im Gegensatz zu anderen Arbeitnehmern einfach nur keine Altersvorsorge gebildet, sondern nur für dieses Projekt gespart? In den USA muss man seine "Rente" ja selber finanzieren. Und/oder er hat im Gegensatz zu vielen Normalverdienern vom zurückgelegten Geld kein Häuschen und lange kein neues Auto gekauft. Schon mal daran gedacht? ^^

Es kann natürlich auch sein, dass er echt relativ viel Kohle hatte - muss aber nicht... Es kann sogar sein, dass er gar keine großen Ersparnisse hatte, sondern sich Geld geliehen bzw. Investoren gefunden hat hat UND seine eher kleinen Ersparnisse noch dazu investiert hat und nun nicht mal mehr diese hat.

Es steht ja noch nicht mal die Info dabei, ob er die letzten vier Jahre nur mit der Entwicklung beschäftigt war oder ob er noch einen normalen Job hatte und das Spiel in seiner freien Zeit entwickelt hat bzw. entwickeln ließ... ;)

Es gäbe da noch die Möglichkeit eines Kredits oder eines Hochrisikoinvestors.
 
Es gäbe da noch die Möglichkeit eines Kredits oder eines Hochrisikoinvestors.
Ja, das hab ich ja ebenfalls schon geschrieben, oder was verstehst du sonst unter "sich Geld geliehen bzw. Investoren" ? Oder hast du es überlesen? ^^ ;)
 
Ja, das hab ich ja ebenfalls schon geschrieben, oder was verstehst du sonst unter "sich Geld geliehen bzw. Investoren" ? Oder hast du es überlesen? ^^ ;)

Ich hatte es als "sich Geld von Freunden leihen" interpretiert und das irgendwelche regulären Investoren bei sehr kleinen Spieleproduktionen einsteigen wäre mir zumindest unbekannt. Da müsste schon die risikobereite Sorte ran.
 
Ich hatte es als "sich Geld von Freunden leihen" interpretiert
nö, damit meinte ich jede Art von Geld leihen, daher auch keine Präzisierung, damit - wenn ich 2-3 Arten von Geldleihmöglichkeiten nennen würde - nicht noch einer ankommt und weitere Unter-Formen des Geldverleihs aufzählt, als hätte ich diese vergessen oder gar ausgeschlossen... naja, die Idee hat ja nicht gefruchtet... :B

und das irgendwelche regulären Investoren bei sehr kleinen Spieleproduktionen einsteigen wäre mir zumindest unbekannt. Da müsste schon die risikobereite Sorte ran.
Investoren beinhaltet doch auch Risiko-Investoren, das sind doch keine getrennten "Arten" oder gar "Berufe" - es versteht sich von selbst, dass manche Investoren mehr, manche weniger risikobereit sind und manche auch mal so, mal so... ^^
 
Schade dass es nicht so erfolgreich war wie andere vergleichbar lauwarme Titel wie Far Cry 5 oder Kingdom Come: Deliverance :/

Jupp, die haben beide sehr vergleichbare Metacritic-Scores was wieder einmal zeigt dass der Metacritic-Score vor allen Dingen eines ist: kein Erfolgsindikator.
 
Das muss nicht zwingend so sein. Vielleicht hat er im Gegensatz zu anderen Arbeitnehmern einfach nur keine Altersvorsorge gebildet, sondern nur für dieses Projekt gespart? In den USA muss man seine "Rente" ja selber finanzieren. Und/oder er hat im Gegensatz zu vielen Normalverdienern vom zurückgelegten Geld kein Häuschen und lange kein neues Auto gekauft. Schon mal daran gedacht? ^^

Es kann natürlich auch sein, dass er echt relativ viel Kohle hatte - muss aber nicht... Es kann sogar sein, dass er gar keine großen Ersparnisse hatte, sondern sich Geld geliehen bzw. Investoren gefunden hat hat UND seine eher kleinen Ersparnisse noch dazu investiert hat und nun nicht mal mehr diese hat.

Es steht ja noch nicht mal die Info dabei, ob er die letzten vier Jahre nur mit der Entwicklung beschäftigt war oder ob er noch einen normalen Job hatte und das Spiel in seiner freien Zeit entwickelt hat bzw. entwickeln ließ... ;)

Es steht immerhin dabei, dass er Gone Home mitentwickelt hat und sich danach "verselbstständigt". Und wenn er Miete in San Francisco zahlen konnte, er muss da ja nach Gone Home von Oregon hingezogen sein, dann wird er sicher schon irgendwo Kohle gehabt haben.

Und 140.00 + vier Jahre hohe Lebensunterhaltskosten das ist schon eine Hausnummer, die man sich erst mal leisten können muss. "Normalverdiener" können von sowas jedenfalls nur träumen. Und gut, KEIN Haus oder Auto kaufen sind nun wirklich schwache Argumente. Seinen 401 Rentenplan anzugreifen wäre allerdings ziemlich dumm.
 
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