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AC: Origins - Nackte Statuen im Entdeckungstour-DLC zensiert

PaulaSproedefeld

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Zum Artikel: AC: Origins - Nackte Statuen im Entdeckungstour-DLC zensiert
 
Das ist wohl hauptsächlich wegen den prüden Amis. Blut kann spritzen und Schädel ab. Aber ja keine nackten Titten....
 
Der DLC ist aber für Schulbildung. Wobei es mich wundert, denn den DLC gibt es doch nicht ohne Spiel ? Dann müßte die Schule ja auch das Spiel kaufen und hätte damit im Spielemodus auch die nackten Tatsachen. Das Spiel ist ja USK 16. Vielleicht deswegen, weil die Entdeckungstour wohl auch für jüngere zugänglich sein soll ? Aber warum gibt es dann die Tour nur im Paket mit dem Spiel und nicht separat für (mal gesponnen) 15 EUR ?

Die Entscheidung ist wie gesagt nicht nachvollziehbar. Gut, ich hatte bislang nur 3 Touren und bislang keine der Statuen gesehen.
 
Moderne Ansichten einer Antiken Kultur und Geschichte aufzudrücken ist Idiotisch, besonders wenn es um Verbreitung von Geschichte geht
Im Museum werden die ja auch nicht behangen und höchstens Geistig Umnachtete gehen da dagegen vor, mit dem Hammer
 
Das ist wohl hauptsächlich wegen den prüden Amis. Blut kann spritzen und Schädel ab. Aber ja keine nackten Titten....

Das ist doch auch sowas von verständlich, denn in einer US-Amerikanischen Schule sind Titten, wie wir wissen, doch die absolut Größte Gefahr der Kinder ausgesetzt werden könnten.
Waffen hingegen haben, wie wir immer wieder sehen, doch noch nie jemandem geschadet.
 
Busen hin oder her, die Idee für einen „Bildungs DLC“ der auch eigenständig läuft finde ich hervorragend!

Und Ubi hat sich damit anscheinend auch richtig Mühe gemacht. Mit dutzenden geführten Touren, wo sie auch erklären wo und warum sie beim Spiel von Historischem abwichen.
AC bietet sich dafür ja eh super an.

Die Reihe braucht für mich zu viele Knöppe zum spielen. Nur zum entdecken könnte ich mir das für mich sogar vorstellen. :-D
Kostenlos für Besitzer des Spiels ist auch sehr fair.

Bei SPON gab es dazu auch einen Artikel.
 
#metoo. Jegliche Darstellung einer nackten Frau (und seien es nur die Brüste) ist hochgradig sexistisch und muss zensiert werden. Das greift mittlerweile sogar auf klassische Kunst über; in England wurde ein wunderschönes Gemälde aus dem Jahr 1895 für ein oder zwei Wochen abgehängt, weil es mehrere nackte Nixen zeigt (Trigger-Warnung: man sieht nackte Brüste!). Die Kuratorin will mit dieser Aktion eine Debatte über Sexismus in der Kunst lostreten und bereits werden Rufe laut, dass man klassische Gemälde, die nackte Frauen zeigen, zensieren muss. Wieso sollten Videospiele da anders gehandhabt werden?
 
Nackte im Museum

Vielleicht will UBISOFT nur Problemen aus dem Weg gehen. Unlängst wurde in einem Museum in Manchester ein Gemälde mit der Darstellung von nackten Frauen entfernt "Hylas und die Nymphen".
Es kann also sein, dass Kinder bald keine Nackten mehr im Museum sehen.
 
Vielleicht will UBISOFT nur Problemen aus dem Weg gehen. Unlängst wurde in einem Museum in Manchester ein Gemälde mit der Darstellung von nackten Frauen entfernt "Hylas und die Nymphen".
Es kann also sein, dass Kinder bald keine Nackten mehr im Museum sehen.

Nicht vielleicht, ganz sicher. Das macht das ganze aber nicht weniger schlimm.
 
Fühlt sich da etwa jemand durch Marmorpenisse bedroht?

Da gibt es eine ganz einfache und geniale Lösung. Alle Lehrer müssen sich mit Schußwaffen bewaffnen. Damit lassen sich dann ganz einfach diese hochgefährlichen Marmorgenitalien und Brüste durch abschießen beseitigen. Und schon sind alle Kinder wieder sicher.
 
Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass freizügige Kunst hinter Feigenblättern verborgen wurde. ;)

Vielleicht will UBISOFT nur Problemen aus dem Weg gehen. Unlängst wurde in einem Museum in Manchester ein Gemälde mit der Darstellung von nackten Frauen entfernt "Hylas und die Nymphen".

Wie oben schon angemerkt, das Abhängen dieses mittelprächtigen Gemäldes war für sich schon eine Performance.
Und nicht die erste ihrer Art. Es wurde zum Beispiel auch schonmal eine gesamte Ausstellung von ethnischer Kunst aus der englischen Kolonialzeit mit Butterbrotpapier abgedeckt, und nur kleine Gucklöcher an den Vitrinen offengelassen. Man soll über Kunst und das Verständnis davon diskutieren.

Ubisoft an die Debatte anzuhängen finde ich aber unfair. Das ist kein Museum und kein Streiter für Kunstgeschichte. Sie wollen ihr Schulungsmaterial verkaufen.
Erst im Januar wurde in USA ein Lehrer entlassen weil seine Sechstklässler in einem Stapel Postkarten über europäische Kunst ein paar Nackte entdeckten. An Prüderie kaum zu übertreffen, und idiotisch, wie so manches im amerikanischen Bildungswesen.

Aber nochmal, Ubi will sein Schulungsmaterial verkaufen. Es ist nicht deren Aufgabe diese Debatte zu führen.
Für den europäischen Markt hätten sie die Zensur aber gerne weglassen können.
 
Wenn's um Schulen geht: da reicht doch ein An- Aus-Schalter. Den kann der Lehrer umlegen.
Wenn es um empörte Eltern geht: den An- Aus-Schalter nur für Besitzer des Hauptspiels zugänglich machen. Dort sind die Statuen eh schon nackt und das age rating berücksichtigt das bereits.

Schade, dass Ubisoft sich schon im Voraus von Kunstbanausen einschüchtern lässt, die mehr Probleme mit einem "nackten" Marmornippel haben als mit der Verfügbarkeit realer Waffen. Vermutlich kann diese Gruppe einfach nur am lautesten Schreien.
 
Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass freizügige Kunst hinter Feigenblättern verborgen wurde. ;)

Korregier mich falls ich falsch liege, aber war das mit dem Feigenblatt nicht damals auch zum Teil PR-Stunt und das wurde so über den Penis drapiert das dieser sich dadrunter abzeichnete?
 
Korregier mich falls ich falsch liege, aber war das mit dem Feigenblatt nicht damals auch zum Teil PR-Stunt und das wurde so über den Penis drapiert das dieser sich dadrunter abzeichnete?

Wahrscheinlich so und so. Das war oft original am Kunstwerk, da hast du Recht. Aber in prüderen Epochen wurde das bei Restaurationen von Statuen und Gemälden auch nachträglich hinzugefügt.
 
Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass freizügige Kunst hinter Feigenblättern verborgen wurde. ;)



Wie oben schon angemerkt, das Abhängen dieses mittelprächtigen Gemäldes war für sich schon eine Performance.
Und nicht die erste ihrer Art. Es wurde zum Beispiel auch schonmal eine gesamte Ausstellung von ethnischer Kunst aus der englischen Kolonialzeit mit Butterbrotpapier abgedeckt, und nur kleine Gucklöcher an den Vitrinen offengelassen. Man soll über Kunst und das Verständnis davon diskutieren.

Ubisoft an die Debatte anzuhängen finde ich aber unfair. Das ist kein Museum und kein Streiter für Kunstgeschichte. Sie wollen ihr Schulungsmaterial verkaufen.
Erst im Januar wurde in USA ein Lehrer entlassen weil seine Sechstklässler in einem Stapel Postkarten über europäische Kunst ein paar Nackte entdeckten. An Prüderie kaum zu übertreffen, und idiotisch, wie so manches im amerikanischen Bildungswesen.

Aber nochmal, Ubi will sein Schulungsmaterial verkaufen. Es ist nicht deren Aufgabe diese Debatte zu führen.
Für den europäischen Markt hätten sie die Zensur aber gerne weglassen können.

Das Abhängen des Bildes kann man als Performance ansehen und wenn es zu einer differenzierten und ausgewogenen Diskussion führen würde, wäre das auch in Ordnung, doch daran besteht keinerlei Interesse. Die "Debatte" dient dazu, allen anderen die eigene Meinung aufzuzwängen. Bei den aufreizend gekleideten Frauen, die die Dartspieler bei Turnieren zu ihrem Platz begleiten, war klar, dass das höchst sexistisch und dementsprechend nicht mehr tragbar ist; die betroffenen Frauen wurden dabei nicht gefragt. Für die nunmehr arbeitslosen Frauen gab es nur ein lapidares "Tja, der Fortschritt fordert nun mal Opfer!"

Bei Videospielen kommt noch erschwerend das "zeigen=befürworten" hinzu. Wenn ein Publisher/Entwickler in seinem Spiel irgendetwas potentiell heikles zeigt, ist glasklar, dass er das unterstützt. Die Möglichkeit in Assassins Creed 4 verschiedene Meereslebewesen zu jagen, war ein unmissverständliches Statement für den Walfang seitens Ubisoft, weshalb verlangt wurde, dieses Feature komplett zu entfernen. Auch das "rassistische und homophobe" Cover von Far Cry 4 ist mir in guter Erinnerung geblieben. Zu Kingdom Come muss ich wohl nichts sagen. Angesichts dieser Vorgeschichte könnte ich es Ubisoft nicht verdenken, wenn sie im momentan sehr aufgeheizten Klima mögliche Kontroversen im Keim ersticken wollen.
 
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