Was mich wundert ist, daß man 2 Jahre gebraucht hat die zu erwischen. Bei dem Verbrauch?
Vielleicht waren es ja nicht ganze 2 Jahre - da steht ja nicht, dass die im ersten Quartal 2017 angefangen haben
Hinzu kommt, dass Strom ja nicht irgendwie aus einem Lager verschwindet und man merkt "hey, da fehlt was!" - durch die Vernetzung aller Anbieter ist es vermutlich nur per Buchhaltung richtig zu merken, das was nicht stimmt - und was auch noch sein kann ist, dass die den Strom vielleicht so abgezweigt haben, dass der "regulär" von einem Zähler erfasst wurde, für den jemand anders nichts ahnend bezahlt hat. In einem Gewerbegebiet zB wurde der Verbrauch vlt. einer großen Firma zugeordnet, die das zuerst nicht gemerkt hat. Das dauert dann eine ganze Weile, bis die dann sehen "da stimmt was nicht!", sich beim Anbieter beschweren und der Fall dann überhaupt ins Rollen kommt. Bis der Anbieter dann auch noch feststellt, dass die Firma Recht hat und diese Menge nicht verbraucht haben kann, können gerne einige Monate ins Land ziehen, und zwar einige Monate nach dem Jahresabschluss der Firma, die es erst da gemerkt hat.
Wir wissen übrigens sowieso auch nicht, ob die PCs im gleichen Gebäude standen ^^ Es wurden ja offenbar acht Standorte/Wohnungen durchsucht.
Wenn man die Standorte "geschickt" verteilt, dann sieht es zuerst nur so aus, als würden vlt in ein paar Mietshäusern mit je 10 Wohnungen 3-4 Mieter "stromhungrig" sein, was halt vorkommen kann. Und möglicherweise arbeitete ja einer der Täter sogar für die Stadtwerke oder so? ^^ Dann kann man es ggf. erstmal vertuschen,
So oder so: ich vermute, die haben für die Bitcoin-Konten sicher einen Strom-Mann genutzt...