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RAM-Preise: weitere Preissteigerungen erwartet

AntonioFunes

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Zum Artikel: RAM-Preise: weitere Preissteigerungen erwartet
 
Gut, dass ich schon längst 16GB habe und damals noch nur 75€ bezahlt hatte. ^^

Hab schon gemerkt, dass ich in letzter Zeit bei PC-Kaufberatungen bei "Mittelklasse"-PCs mit Budgets von 700-900€ eher mal nur 8GB empfehle, da ansonsten genau 50-60€ fehlen, die einen Nachteil bringen. zum Beispiel Nachteile wie...

- "nur" eine GTX 1050 Ti statt eine RX 470
- "nur" eine RX 470 statt einer RX 480/GTX1060.
- keine SSD
- Abstriche bei der Qualität vom Netzteil oder Gehäuse
usw.
 
Und ich bin froh, daß ich meine 32 GB RAM habe. Damit dürfte ich die nächste Zeit Ruhe haben. Bei den Preisen wird man ja bei 32 GB Systemen allein schon für den RAM um die 200 EUR los.
 
Hmm, ich habe bei meinem PC damals 88 Euro für 16GB bezahlt. Es ist aber generell erstaunlich, habe ich ja vor ein paar Tagen in einem anderen Thread schon festgestellt, wie stark angezogen die Preise im PC Bereich haben. Einzig SSDs sind gesunken, alles andere ist erheblich teurer geworden. Letztlich zahle ich heute für die gleiche(!) Leistung von damals genauso viel wie vor vier, fünf Jahren, will ich eine Leistungssteigerung, dann muss ich richtig heftig drauf zahlen.
 
Hmm, ich habe bei meinem PC damals 88 Euro für 16GB bezahlt. Es ist aber generell erstaunlich, habe ich ja vor ein paar Tagen in einem anderen Thread schon festgestellt, wie stark angezogen die Preise im PC Bereich haben. Einzig SSDs sind gesunken, alles andere ist erheblich teurer geworden. Letztlich zahle ich heute für die gleiche(!) Leistung von damals genauso viel wie vor vier, fünf Jahren, will ich eine Leistungssteigerung, dann muss ich richtig heftig drauf zahlen.
Das ist aber jetzt echt Unfug ^^ Leistungsbezogene Dinge bieten heute mehr fürs Geld und sind nicht teurer geworden. Ein Core i5 von heute kostet 170-200€, vor 5-6 Jahren gab es die vlt auch mal für 150€. Aber die neuen sind dafür auch stärker. UND es gibt mehr Boards zu Wahl, die für 60-70€ das bieten, was früher eher 90-100€ kostete. Pro Generation ist es zwar nur ein kleiner Sprung, aber heute ein i5 vs einen für den Sockel 155 ist durchaus ein Unterschied.

Und bei Grafikkarten sowieso, da macht Deine Aussage wirklich komplett keinen Sinn. Eine GTX 1050 Ti für 150€ ist ca 25-30% schneller als eine GTX 660 Ti, die Ende 2012 (also vor etwas mehr als vier Jahren) ca. 200 Euro kostete. Eine RX 470 für 180€ ist fast doppelt so schnell wie die GTX 660 Ti.


Und SSD waren sogar noch günstiger vor ein paar Monaten. Im Vergleich zu vor nem Jahr sind sie natürlich günstiger, aber im Herbst 2016 waren sie abermals so um die 10-15€ billiger pro 120GB.
 
Ja, pauschal lässt sich das nicht sagen. Ich habe eben meine Hardwarekäufe vom letzten Jahr, also CPU, MB, RAM und GraKa mit den aktuellen Preisen verglichen, die Grafikkarte ist aktuell 40€ billiger, die CPU 6€ teurer, der RAM 40€ teurer, das Mainboard 6€ teurer.

Unterm Strich hat sich in der Gesamtsumme kaum was geändert, nur die hohen RAM-Preise stechen einem schon ins Auge.
 
Ich ärgere mich gerade richtig, dass ich nicht schon vor einem Jahr von 8 GB auf 16 GB RAM aufgerüstet habe. Vermutlich werde ich jetzt aber in den sauren Apfel beißen. Zwar komme ich zurzeit noch gut mit 8 GB zurecht, aber da ich Board + CPU nach aktueller Einschätzung erst nach 2020 wieder wechseln werde, rüste ich lieber jetzt auf statt zu riskieren, dass DDR3-RAM später noch teurer wird.
 
Ja, pauschal lässt sich das nicht sagen. Ich habe eben meine Hardwarekäufe vom letzten Jahr, also CPU, MB, RAM und GraKa mit den aktuellen Preisen verglichen, die Grafikkarte ist aktuell 40€ billiger, die CPU 6€ teurer, der RAM 40€ teurer, das Mainboard 6€ teurer.
also, wenn man jetzt hingeht und Produkte von "früher" sucht, muss man eh immer aufpassen - 3-4 Jahre alte Dinge kann man da eh auf keinen Fall mehr rannehmen mit den Preisen, mit denen sie vielleicht vereinzelt auch JETZT noch zu finden sind.

Und was Produkte der letzten 1-2 Jahre angeht: manche CPUs sind durchaus um 10-15% im Preis gestiegen, aber dafür gibt es auch neue CPU, die dann günstiger und gleichgut oder gleichteuer und besser sind. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber das liegt dann auch eher daran, dass die mal SEHR günstig waren wie zB der Xeon 1230 / 1231, der mal nur 200€ kostete und jetzt eher 260€, aber immer noch günstiger ist als es die i7-Version des Xeons jemals war. Aber zB bei Grafikkarten gab es keinerlei Preiserhöhungen, eher Senkungen, wenn man die aktuellen Modelle betrachtet. Hier kann man wiederum nicht mal mehr ne Karte der Vorgeneration wie die GTX 970 oder R9 290 als Vergleich nehmen, da die Karten an sich vom Markt sind und bei manchen Shops vlt noch zu uuuuuarlten Preisen gelistet sind oder zu "wir zocken Crossfire/SLI-user ab, die unbedingt ne zweie Karte suchen"-Preisen


Was aber Preis-leistung angeht, bekommt man preislich im Vergleich zu vor 4-5 Jahren Jahren selbstverständlich deutlich mehr Leistung fürs Geld.


RAM ist da derzeit wirklich eine Ausnahme. Aber das steht ja auch im Artikel: RAM ist zwar deutlich teurer geworden, aber das bezieht sich auf die letzten Monate. Ende 2012 war RAM genau so günstig wie im Herbst 2016, aber dazwischen war es zb quasi das gaznza Jahr 2014 sogar teurer als es derzeit TROTZ der Preissteigerung ist. D.h. das hatte schon mal ne Schwankung nach unten und oben und wieder zurück.

Oder vlt erinnert sich ja wer noch an den Festplattenengpass, weil ne Fabrik abgefackelt war. Da verdoppelten sich die Preise, und jetzt bekommt man wiederum schon 2000GB für nen Preis, für den man vor nem Jahr nur 1000GB bekommen hätte, und das obwohl die Festplatten technisch gesehen an sich ausgereift sind und man eigentlich keine großen Änderungen mehr nur WEGEN technischer Fortschritte erwarten kann.
 
Gut, dass ich schon längst 16GB habe und damals noch nur 75€ bezahlt hatte. ^^

Hab schon gemerkt, dass ich in letzter Zeit bei PC-Kaufberatungen bei "Mittelklasse"-PCs mit Budgets von 700-900€ eher mal nur 8GB empfehle, da ansonsten genau 50-60€ fehlen, die einen Nachteil bringen. zum Beispiel Nachteile wie...

- "nur" eine GTX 1050 Ti statt eine RX 470
- "nur" eine RX 470 statt einer RX 480/GTX1060.
- keine SSD
- Abstriche bei der Qualität vom Netzteil oder Gehäuse
usw.

Naja in der 800 EUR Preisklasse an 50 EUR hin oder her zu feilschen halte ich für grundverkehrt. Selbst bei einem 500 EUR System würde ich 50 EUR eingedenk meiner Prinzipien als Bonusreserve einplanen. Wenn man zu eng plant hat man eine schlechte Budgetierung. Imho sollte man mindestens 10% des eigentlich vorgesehenen Budgets zusätzlich als Reserve für Unwägbarkeiten beim Systemkauf mit einplanen. Mit so einer Taktik bin ich bislang immer gut gefahren. Nicht nur im Bereich PC-Gaming. Mal beim Hardwarekauf: Sei es weil die Wunschgrafikkarte bei Händler a) nicht verfügbar ist aber bei Händler b) bei dem sie aber halt 20 EUR teurer ist, man wegen Änderungen bei der Systemzusammenstellung zu einem anderen Teil greift (weil die Wunschkarte ausverkauft ist man aber eine Alternative gesehen hat oder auf einmal ein anderes Mainboard auftaucht, was besser ist aber halt eben mal 10 oder 15 Eur teurer) oder ähnliche Späße.

Wenn man diese Reserve am Ende nicht oder nur zum Teil nutzen muß umso besser. Es ist ja kein Zwang da die Reserve unbedingt zu verpulvern. Die dient aber z.B. auch dazu, solche Situationen wie jetzt bezüglich der RAM-Preisentwicklung abzufedern und nicht auf Kosten der geplanten Hardwarezusammenstellung.

Aber in der Preisklasse es schlußendlich an 50 EUR mehr scheitern zu lassen oder deswegen deutlich schwächere Hardware zu kaufen um den Aufpreis zu kompensieren halte ich für falsch.
 
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Gut, bei Grafikkarten kann man sich streiten. Natürlich ist eine aktuelle 200 oder 300 Euro Grafikkarte schneller als eine 200 / 300 Euro Karte von vor ein paar Jahren. Jedoch, wenn man im Namensschema bleibt, also GF 960 -> GF 1060 etc. oder Radeon 380 zu 480 dann ist da eine deutliche Preissteigerung von minimal 50 Euro zu sehen. Bei größeren Karten wird es sogar noch schlimmer, GF 970 -> 1070 sind um 100 Euro Unterschied.

Meine CPU hat damals ca. 210 Euro gekostet (Core i5 3570k), der aktuelle Nachfolger wäre wohl ein Core i5 7600k, der kostet 250 Euro. Der ist aber, wenn man die Jahre Unterschied sieht, auch nicht sooo viel schneller, zumindest kein Sprung, wie man es von früher gewohnt war. Und ein Core i5 7500 (ohne k) zum gleichen Preis wie meine damalige CPU ist praktisch genauso schnell (ca. 20 Prozent mehr allerdings gleicht sich das durch die Übertaktmöglichkeit der k CPU aus).
Will ich also wirklich ein spürbares mehr an Leistung, also einen Sprung wie er vor nicht mal zehn Jahren in der Zeit normal gewesen wäre, dann muss ich zu einem i7 7700k oder sowas greifen. Und das kostet eben.

Auch bei Festplatten würde ich jetzt nicht so eine Vergünstigung sehen, klar, durch den "künstlichen" Engpass zog der Preis schon vor einigen Jahren dort drastisch an. Aber letztlich ist er entwicklungsmäßig relativ gleich geblieben. Eine 2TB Festplatte hat vor vier Jahren ca. 100 Euro gekostet, heute sind es 70 - 80 Euro, jedoch sehe ich heute eher der Entwicklung folgend dann eher 4 oder 5 TB dann als vergleichbare neue Standardgröße (Vergleichsgröße) an und die kosten dann ab ca. 130 Euro.
 
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Das ist doch ganz normal. Ein Golf II kostete auch nur 9000 DM und der aktuelle Golf VII rund 18.000 EUR. Dafür liegen zwischen beiden (trotz gleichem "Vornamen") nicht nur leistungstechnisch Welten. Ähnlich bei der Hardware.

Hinzu kommt (was Du elegant unterschlägst), daß der US-Dollar/EUR-Kurs momentan mit 1.0x Dollar zu EUR maximal mau ist. Das ist zwar irgendwie gut für den Export aber anders herum wenn man aus den USA (worauf die Preise für Hardware ja basieren) importieren wird wirds deutlich teurer. Diesen Punkt sollte man bei der ganzen Betrachtung nicht aus dem Auge verlieren.

Von daher kann ich mit diesen Vergleichen ".....aber früher"..... nicht wirklich etwas anfangen. Weil hier externe Einflüsse wie Wechselkurse einen sinnvollen Preis-/Leistungsvergleich verhindern.
 
Das ist doch ganz normal. Ein Golf II kostete auch nur 9000 DM und der aktuelle Golf VII rund 18.000 EUR. Dafür liegen zwischen beiden (trotz gleichem "Vornamen") nicht nur leistungstechnisch Welten. Ähnlich bei der Hardware.
Leider ein schlechtes Beispiel. Ein damaliger Golf ist von der Größe her maximal noch ein heutiger Polo, davon ab, ja, da liegen bei Ausstattung, Haltbarkeit und Leistung Welten zwischen. Andererseits haben damals aktuelle PCs 10.000 DM gekostet und heute kosten sie nur 1000 Euro. Also eine gänzlich gegenteilige Preisentwicklung.

Hinzu kommt (was Du elegant unterschlägst), daß der US-Dollar/EUR-Kurs momentan mit 1.0x Dollar zu EUR maximal mau ist. Das ist zwar irgendwie gut für den Export aber anders herum wenn man aus den USA (worauf die Preise für Hardware ja basieren) importieren wird wirds deutlich teurer. Diesen Punkt sollte man bei der ganzen Betrachtung nicht aus dem Auge verlieren.
Der Preis orientiert sich nicht nur am Umrechnungskurs, das ist dir schon klar, oder? Der hängt in erster Linie vom lokalen Lohnniveau ab.
Und bei PC Komponenten gibt es auch viele asiatische Firmen, das sind nicht alles US Unternehmen. NVidia, Asus etc. kommen alle aus Taiwan.
 
Dir sollte nicht entgangen sein, daß egal wo die Chips hergestellt werden die Hardware wird nach US-Wechselkursen abgerechnet. Regionale Preisunterschiede basieren auf Kaufkraftunterschieden. Das ist auch klar und nun bei weitem nichts neues. Du kannst von einem Chilenen, Inder, Chinesen oder Brasilianer nicht die gleichen Preise verlangen wie von einem Deutschen. Das leuchtet wohl selbst den dümmsten ein.

Trotzdem hat der Wechselkurs Dollar-/EUR massive Auswirkungen auf das hiesige Preisgefüge. Stünden wir wieder bei 1,30 oder gar 1,40 Dollar für den Euro wären wir bei rund 30% niedrigeren Preisen so mal als Relation. Und das ist was Du mal bei dem ganzen Vergleich generös unterschlägst. Ebenso daß eine 960 langsamer ist als eine GTX 1060. Dazu komplett andere Hardwarestruktur deren Herstellung aufgrund geringerer nm auch teurer kommt u.s.w.

Nebenbei greift auch ein Faktor wie die Inflation. Auch wenn die Preise auf Dauer irgendwann wieder mal sinken. Aber es ist auch mal eine Talsohle erreicht und die Preise steigen wieder mal an. Ansonsten gäbe es nichts was überhaupt weiter sinken könnte. Denn Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß Du in ein paar Jahren einen 1000 EUR PC mit neuen leistungstechnisch angepaßt auf das neue Jahr ausgestatteten Komponenten für 100 EUR bekommen wirst. Dann ziehst Du Dir die Hosen auch mit der Kneifzange an.

In Vergleich zum entsprechenden PC-Leistungsvermögen und den Hardwareanforderungen die die Software stellt/stellen wird werden sich die Preise nicht großartig verändern (Ausnahmen äußere Einflüsse wie bereits genannt).

Aufgrund der steigenden Hardwareanforderungen wirst Du auch in Zukunft (es sei denn es kommen extreme äußere Einflüsse wie z.B. weitere drastische Wechselkursänderungen oder Rohstoffpreissteigerungen ins Spiel) um die 1000 EUR für einen oberen Mittelklasse-PC hinlegen müssen. Daran wird sich +/- 10% auch in weiterer Zukunft nicht viel drehen. Wenn ich irgendwann in 8-10 Jahren meinen PC mal wieder komplett neu hinstelle werde ich (je nach persönlichen Ansprüchen, Inflation und der Entwicklung im Gamingbereich) preislich mindestens das gleiche auf den Tisch legen müssen wie ich es Ende 2016 bereits getan habe. Zwar mit deutlich mehr Leistung aber die Anforderungen werden entsprechend dieser Leistung auf vergleichbarem Niveau gestiegen sein. Das einzige was sinkt ist der Preis bei vergleichbarer Leistung. Nur kann ich in 5 oder 6 Jahren mit einer GTX 1070 nicht mehr viel anstellen. Also werde ich bei den Karten auf dem Leistungslevel zu dem Zeitpunkt nicht mehr zugreifen. Auch wenn die vergleichbaren Karten dann halt mal gesponnen nur noch 150 EUR kosten werden.

Auch Rohstoffpreise (wie seltene Erden) haben auf das Preisgefüge entsprechende Auswirkungen. Das unterschlägst Du bei der ganzen Betrachtung ebenfalls. Die ganze Sache ist wesentlich komplexer als Du im Bild hast.

Und den Vergleich zu den Anfangs-PC für 10.000 DM sind totaler Bullshit. Damals befand sich die Entwicklung der ganzen Technik mit Systemen wie Pentium I und Co., erste Grafikkarten etc. pp. quasi noch am Anfang und die aufzuwendenden Forschungs-/Entwicklungskosten waren immens, dazu die fehlenden Erfahrungen auf dem IT-Gebiet mußten entsprechend finanziert werden.

Und der Golf-Vergleich ist insofern passend, da sich dessen Leistung ja im Vergleich zum Preis auch ebenso drastisch verändert hat wie die PC-Leistung gestiegen ist (statistisch bis vor wenigen Jahren Verdoppelung der Leistung in 4 Jahren). Daß sich die ganze Sache etwas gebremst hat liegt auch daran, daß die Konsolen hier erst einmal bezüglich der Hardwareanforderungen eher ein Bremsklotz sind. Weil diese aber nun einmal den Hauptmarkt darstellen..... Allerdings ist es auch wiederum gut für die Konsumenten, die nicht mehr wie früher aller 3-4 Monate eine neue Grafikkarte kaufen müssen oder aller 2 Jahre eine neue CPU.

Und bei beiden (Auto wie Computer) ändern sich aber auch die Anforderungen die der Kunde stellt bzw. im Falle des PC die der Software. Wäre der Anspruch der gleiche würde man heute einen Polo fahren (der trotzdem mehr als doppelt so teuer ist wie der Golf II aber technisch trotzdem deutlich besser). Und bei stagnierenden Hardwareanforderungen von Softwarelösungen würde heute mal überspitzt immer noch ein 486-DX2-66 langen. Nur mal so als Denkanstoß.

Früher hat selbst für eine 4-köpfige Familie ein Käfer gelangt. Heute wird spätestens beim 3. Kind oft ein VW-Bus oder ähnliches ins Spiel gebracht. Nur mal so als Vergleich bezüglich den gestiegenen Ansprüchen.

Und genau das ist es was bei Dir den Blick wahrscheinlich etwas mit verschiebt.
 
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Dir sollte nicht entgangen sein, daß egal wo die Chips hergestellt werden die Hardware wird nach US-Wechselkursen abgerechnet.
...
Trotzdem hat der Wechselkurs Dollar-/EUR massive Auswirkungen auf das hiesige Preisgefüge. Stünden wir wieder bei 1,30 oder gar 1,40 Dollar für den Euro wären wir bei rund 30% niedrigeren Preisen so mal als Relation.
Ja, aber dafür gibt es keinen rationalen Grund. Das machen viele international agierende Konzerne einfach so, weil sie es wollen.

Ebenso daß eine 960 langsamer ist als eine GTX 1060.
Nein, das habe ich nicht unterschlagen das steht exakt so auch oben in meinem Post. Es geht ja um die Weiterentwicklung.

Dazu komplett andere Hardwarestruktur deren Herstellung aufgrund geringerer nm auch teurer kommt u.s.w.
Ähm, ein Sinn des Ganzen bei diesen Shrinks ist neben Leistungssteigerung auch die Senkung der Herstellungskosten. Übrigens, durch Weiterentwicklung wird alte Technik ja billiger und neue Technik kann also entsprechend genausoviel kosten wie neue Technik damals, jedenfalls war das die letzten 20 Jahre so.

Nebenbei greift auch ein Faktor wie die Inflation. Auch wenn die Preise auf Dauer irgendwann wieder mal sinken. Aber es ist auch mal eine Talsohle erreicht und die Preise steigen wieder mal an. Ansonsten gäbe es nichts was überhaupt weiter sinken könnte. Denn Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß Du in ein paar Jahren einen 1000 EUR PC mit neuen leistungstechnisch angepaßt auf das neue Jahr ausgestatteten Komponenten für 100 EUR bekommen wirst. Dann ziehst Du Dir die Hosen auch mit der Kneifzange an.
Bitte auf den Ton achten.
Bei der Inflation greift u.a. ja dein Autobeispiel wieder.
Und ja, natürlich ist irgendwann eine mehr oder minder permanente Talsohle erreicht, weil Technik nicht günstiger wird und der Markt nicht größer.
Was ich bemängel ist nicht, dass PCs 1000 Euro kosten sondern dass die Leistung im Vergleich nicht mehr so stark steigt bzw. die Preise die mindere Leistungssteigerung nicht widerspiegeln.

Und den Vergleich zu den Anfangs-PC für 10.000 DM sind Bullshit. Damals befand sich die Entwicklung der ganzen Technik mit Systemen wie Pentium I und Co. quasi noch am Anfang und die aufzuwendenden Forschungs-/Entwicklungskosten waren immens, dazu die fehlenden Erfahrungen auf dem IT-Gebiet mußten entsprechend finanziert werden.
Der Golf 2 stammt aus den 80ern. Die Entwicklung in der IT begann schon viel früher. Beim Pentium in den 90ern war IT schon ziemlich etabliert. Der hohe Preis entstand vor allem aus der im Vergleich zu heute geringen Massenfertigung. Der große Preissturz bei PCs begann, als er sich plötzlich drastisch verbreitete.
 
Und warum hat sich der PC verbreitet ? Weil die Preise gesunken waren. Zwar immer noch weit vom heutigen Level entfernt aber für einen PC 2000-3000 DM auf den Tisch zu legen war erheblich erreichbarer als die 5-stelligen Preise die Zeiten davor. Das mal nebenbei. Mit einem weiter auf 5-stelligen Preisniveau stagnierender Hardware wäre der PC auch heute noch ein Nischenprodukt.

Und die "Stagnation" seit XBOX One/PS 4 ist eben der Marktpräsenz der Konsolen und deren Hardware zuzuschreiben. Warum sollen die Entwickler noch extremere Leistungen im Midrange-Bereich herauskitzeln, wenn das nicht notwendig ist. Außerdem würde dann der Abstand zur Titan X schmelzen und man bräuchte dort einen Nachschlag. Und die Titan X ist jetzt schon mit rund 1300 EUR nicht gerade billig.

Wobei ich in der Zeit der PS4 auch schon die 2. Grafikkarte besitze (nach der R9 290 nun die GTX 1070) und selbst ein komplett neues System. Aber die Hardwarewechsel sind deutlich seltener. Was imho auch angenehm ist.

Im Gegenzug muß ich zu Dir sagen, wenn Dir der Leistungssprung zu gering ausfällt brauchst Du wahrscheinlich die Hardware gar nicht auszutauschen. Mal darüber nachgedacht ?
 
Und warum hat sich der PC verbreitet ? Weil die Preise gesunken waren. Zwar immer noch weit vom heutigen Level entfernt aber für einen PC 2000-3000 DM auf den Tisch zu legen war erheblich erreichbarer als die 5-stelligen Preise die Zeiten davor. Das mal nebenbei. Mit einem weiter auf 5-stelligen Preisniveau stagnierender Hardware wäre der PC auch heute noch ein Nischenprodukt.
Die Preissenkung geschah aber zunächst langsam und machte dann einen plötzlichen Knick, so ab 1996 der durch eine erreichte kritische Masse hervorgerufen wurde.
Die ersten PCs kosteten halt 10.000DM, die haben nur sehr wenige gekauft, das reichte um den Preis dann nach einiger Zeit ein wenig sinken zu lassen, die Folge, mehr Leute haben neue PCs gekauft als damals für 10.000DM, weil sie nur noch 8.000DM kosteteten, dadurch konnten die Preise wieder ein wenig sinken, also haben noch mehr Leute gekauft usw.
 
Das ist mir schon klar. Das war eine gewisse Kettenreaktion. Das geht aber prinzipiell bei vielen neuen Produkten so die anfangs zu/so teuer gewesen sind. Auch bei Flachbild-TV-Geräten (ich erinnere mich an so ein Plasmagerät im Mediamarkt für schlappe 50.000 DM mit TV-Schrank......) Das ist also auch nichts neues.
 
Nein ist es nicht, einer der Gründe eben, warum Technik im Laufe der Zeit eben günstiger wird.
 
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Ich hab 1994 für meinen top of the line Pentium 90, mit 1GB HD, 32MB EDO RAM (das war echt viel damals), 4MB Diamond Grafikkarte, Quadspeed CD-ROM, und Soundblasterkarte € 2.200,- bezahlt.
Das entspricht heute einer Kaufkraft von ~ € 3180,- und damit bekommt man nach wie vor einen high end PC - es hat sich also nicht wirklich viel geändert...
 
@Spirit: Das streite ich ja nicht ab. :B Aber wie gesagt hierbei unterschlägst Du auch wiederum gewisse Preissteigerungen wenn neue Technik bei gewissen Komponenten/Elektronik hinzukommt. Stichwort 3D, 4K. Dadurch wurden TV-Geräte auch wieder erst einmal (deutlich) teurer bevor der Preis wieder gefallen war. Aktuell ist OLED bei TV-Geräten/Monitoren der Preistreiber, wird aber auf längere Sicht auch im Preis fallen.

Das ist ähnlich wie beim PC. Wie gesagt momentaner Hemmschuh sind die aktuellen Konsolen. Hier wollte man gleich im Mainstreammarkt landen und hat die Komponenten sehr zach rausgesucht. Da die Konsolen aber weltweit gesehen den Hauptmarkt darstellen bestimmen die hier auch den Takt. Und das hat wiederum den Vorteil, daß man eben nicht aller Furz lang sich neue Hardware kaufen muß. Und wie gesagt wenn einem diese Sprünge zu gering ausfallen muß man ja auch noch nicht aufrüsten. Wegen 5 oder 10% mehr Leistung würde ich sicher keine Umrüstung vornehmen. Diese Mehrleistung kitzle ich mit OC locker raus.

Die ganze aktuelle Situation hat somit sowohl Vor- wie auch Nachteile. Aber imho überwiegen die Vorteile.
 
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