• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Blade Runner 2049: Trotz Kritikerbeifall am ersten Wochenende gefloppt

Luiso

NPC
Mitglied seit
03.05.2016
Beiträge
0
Reaktionspunkte
4
Jetzt ist Deine Meinung zu Blade Runner 2049: Trotz Kritikerbeifall am ersten Wochenende gefloppt gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


lastpost-right.png
Zum Artikel: Blade Runner 2049: Trotz Kritikerbeifall am ersten Wochenende gefloppt
 
Blade Runner 2049 ist an seinem ersten Wochenende nämlich trotz glühender Kritiken gefloppt. Lediglich etwa 32 Millionen US-Dollar vermochte der 150 Millionen Dollar teure "Science Fiction"-Streifen in den USA bislang einzuspielen, weitere 49 Millionen Dollar aus dem Rest der Welt bringen den Film aktuell auf ein Einspiel von knapp 82 Millionen Dollar.

Damit bleibt der Film stark hinter den Erwartungen zurück: Die gingen von 100 Millionen eingespielten Dollar weltweit am ersten Wochenende aus, wovon gut die Hälfte aus den USA kommen sollte. [...]- ein internationaler Flop scheint zu diesem Zeitpunkt aber wahrscheinlich.
Also irgendwer sollte mal seine Ansprüche justieren.

"Ooooh, wir haben nicht ganze 2/3 der Investition direkt am ersten Wochenende wieder heraus bekommen, sondern nur die Hälfte! Was für ein Flop!"
Käse gefällig?

Hallo? das war das erste Wochenende. und der Film ist noch nicht einmal in allen Ländern angelaufen. und es ist noch keine einzige BR/DVD/Stream davon verkauft worden, von möglichen Director's Cuts, Soundtracks, Postern & sonstigen Lizenz Verwertungen (zB Spielen) mal ganz zu schweigen.
Der Film holt doch garantiert die 150 Millionen wieder rein, wenn er schon 80 Mio am ersten Wochenende schafft. Da haben sie sich mal um 1/5 verschätzt und schon wird rumgeheult, als ob man die Wettereffekte mit den eigenen Tränen erzeugen müßte ...

YxCQFB8.png
 
Also irgendwer sollte mal seine Ansprüche justieren.

"Ooooh, wir haben nicht ganze 2/3 der Investition direkt am ersten Wochenende wieder heraus bekommen, sondern nur die Hälfte! Was für ein Flop!"
Käse gefällig?

Hallo? das war das erste Wochenende. und der Film ist noch nicht einmal in allen Ländern angelaufen. und es ist noch keine einzige BR/DVD/Stream davon verkauft worden, von möglichen Director's Cuts, Soundtracks, Postern & sonstigen Lizenz Verwertungen (zB Spielen) mal ganz zu schweigen.
Der Film holt doch garantiert die 150 Millionen wieder rein, wenn er schon 80 Mio am ersten Wochenende schafft. Da haben sie sich mal um 1/5 verschätzt und schon wird rumgeheult, als ob man die Wettereffekte mit den eigenen Tränen erzeugen müßte ...

YxCQFB8.png

Ist doch seit Jahren so.
 
Also irgendwer sollte mal seine Ansprüche justieren.

"Ooooh, wir haben nicht ganze 2/3 der Investition direkt am ersten Wochenende wieder heraus bekommen, sondern nur die Hälfte! Was für ein Flop!"
Käse gefällig?

Hallo? das war das erste Wochenende. und der Film ist noch nicht einmal in allen Ländern angelaufen.
Das stimmt zwar, aber das erste WE im eigenen Land ist das Entscheidendste, und die Erfahrung die 99% aller neugestarteten Filme machen ist die dass die Einnahmen der kommenden Wochenenden stetig abnehmen. Ergo ist es fraglich ob BR 2049 überhaupt 100 Mio. in den USA schafft, allenfalls wenn er nen langen Atem hat und sich weit über 8 Wochen mit guten Tagesumsätzen langsam nach oben mausert, aber davon ist hier kaum auszugehen.

Dazu kommt der Faktor dass nicht absehbar ist wie stark die Resonanz im Osten der Weltkugel auf den Film ausfallen wird. Zumindest wüsste ich nicht dass der 1982-Klassiker dort wirklich populär und einen ähnlichen Kultstatus genießt wie im Westen, zumal die ja mit "Ghost in the Shell" ja ein eigenes Meisterwerk mit ähnlicher Thematik geschaffen haben.

Trotz seiner wohl von der Presse hervorgehoben Qualitäten wird er wohl ein finanzieller Misserfolg werden, gerade angesichts seines hohen Budgets.

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
"Ooooh, wir haben nicht ganze 2/3 der Investition direkt am ersten Wochenende wieder heraus bekommen, sondern nur die Hälfte! Was für ein Flop!"
Käse gefällig?

Du darfst aber nicht vergessen, dass die Einnahmen vom Box Office nicht 1:1 beim Studio ankommen.
In USA muss ein Film etwa das Doppelte vom Budget einspielen um die Kosten zu decken, im Ausland das Dreifache. Die grobe Rechnung ist, man braucht insgesamt 2,5 x Budget nur um keinen Verlust zu fahren.

Und die erste Kinowoche generiert zum Teil 50% der Gesamteinnahmen. Außerdem werden Budgets öffentlich gerne kleingerechnet um mit besseren Zahlen zu protzen. Die echten Kosten liegen meist höher.

So gesehen also schon ein sehr mieser Start.
 
Das stimmt zwar, aber das erste WE im eigenen Land ist das Entscheidendste, und die Erfahrung die 99% aller neugestarteten Filme machen ist die dass die Einnahmen der kommenden Wochenenden stetig abnehmen.
Und? Stetige Abnahmen heißen ja nicht, daß jetzt nur noch insgesamt 100 $ reinkommen und dann ist Schluß.

Pi x Daumen halbiert sich die Zuschauerzahl pro Woche, also dürften nach ~4 Wochen Laufzeit das Geld wieder reingekommen sein - wie gesagt: ohne jegliche DVD/BR/Stream Verwertung und sämtliche Merchandise- & Lizenzprodukte.

Ergo ist es fraglich ob BR 2049 überhaupt 100 Mio. in den USA schafft,
Und? BR2049 wird weltweit vermarktet und kassiert auch weltweit ab - wen interessiert da, was nur in den USA eingespielt wurde - außer Leuten, die Zielgruppenforschung betreiben?

Trotz seiner wohl von der Presse hervorgehoben Qualitäten wird er wohl ein finanzieller Misserfolg werden, gerade angesichts seines hohen Budgets.
Wenn der erfolgreichste(!) Film des Wochenendes schon ein Flop wird, wie nennt man dann die ganzen Filme darunter? Was ist dann mit "Dina" oder "Walking out", die gerade mal bis zu 6000$ eingenommen haben? Sind das dann "Mega-ultra-superhöllische Meisterflops" oder was?
 
Du darfst aber nicht vergessen, dass die Einnahmen vom Box Office nicht 1:1 beim Studio ankommen.
Ok, da bin ich tatsächlich fälschlicherweise davon ausgegangen, daß das schon abzüglich sämtlicher Kinobetreiberkosten etc wäre ...
 
Und? Stetige Abnahmen heißen ja nicht, daß jetzt nur noch insgesamt 100 $ reinkommen und dann ist Schluß.

Pi x Daumen halbiert sich die Zuschauerzahl pro Woche, also dürften nach ~4 Wochen Laufzeit das Geld wieder reingekommen sein - wie gesagt: ohne jegliche DVD/BR/Stream Verwertung und sämtliche Merchandise- & Lizenzprodukte.


Und? BR2049 wird weltweit vermarktet und kassiert auch weltweit ab - wen interessiert da, was nur in den USA eingespielt wurde - außer Leuten, die Zielgruppenforschung betreiben?


Wenn der erfolgreichste(!) Film des Wochenendes schon ein Flop wird, wie nennt man dann die ganzen Filme darunter? Was ist dann mit "Dina" oder "Walking out", die gerade mal bis zu 6000$ eingenommen haben? Sind das dann "Mega-ultra-superhöllische Meisterflops" oder was?

Worrel, du musst das Verhältnis aus Budget und Inlandergebnis beachten. Für eine US-Produktion ist es ungemein wichtig dass er im eigenen Land wenigstens einigermaßen gut abschneidet, weil dieses der wichtigste Markt für die Filmschaffenden ist. Man könnte jetzt natürlich sagen dass sich dass wieder relativiert wenn der Film im Ausland das meiste Geld holt, aber so ticken die Produzenten nicht.

Warum wohl wird z.B. von "Terminator: Genisys" nicht mehr die ursprünglich geplante Fortsetzung kommen, obwohl der Film fast eine halbe Milliarde Dollar weltweit eingebracht hat?
Antwort: Die US-Einnahmen waren zu schlecht. Schlicht und einfach.

Und selbst wenn BR 2049 seine reinen Produktionskosten einspielt, jeder der den Film mit produziert hat möchte mindestens seine Investition plus etwas Gewinn zurück haben. Und genau da wirds eng. Und dann wären ja noch die Marketing-Kosten in unbekannter Höhe. Auch das spielt eine Rolle.

Nicht vergessen: Herstellungskosten sind nicht automatisch Gesamtkosten.

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Dazu kommt der Faktor dass nicht absehbar ist wie stark die Resonanz im Osten der Weltkugel auf den Film ausfallen wird. Zumindest wüsste ich nicht dass der 1982-Klassiker dort wirklich populär und einen ähnlichen Kultstatus genießt wie im Westen, zumal die ja mit "Ghost in the Shell" ja ein eigenes Meisterwerk mit ähnlicher Thematik geschaffen haben.
Ich denke der '82er Film fällt in eine Zeit, wo westliche Kinofilme in Asien keine große Rolle gespielt haben. Ghost in the Shell ist allerdings nicht "östlich" oder asiatisch sondern rein japanisch. Im Vergleich zu China (inzwischen) spielt es kaum eine Rolle, wie gut ein (westlicher) Film in Japan läuft. Dazu ist das Land dann trotz relativ hoher Einwohnerzahl (ca. 45 Millionen mehr als Deutschland) insgesamt einfach zu klein. Und anders als hier in Deutschland, wo es keine vernünftigen eigenen Medien gibt, laufen in Ländern wie Japan im Kino sehr viele Eigenproduktionen, da leben U.S. Filme dann auch eher vom Videomarkt.
 
Und anders als hier in Deutschland, wo es keine vernünftigen eigenen Medien gibt, laufen in Ländern wie Japan im Kino sehr viele Eigenproduktionen, da leben U.S. Filme dann auch eher vom Videomarkt.

<irony>Hej, wir haben Dieter Hallervorden, Til Schweiger, Matthias Schweighöfer und Bully Herbig. Wenn das kein Grund ist, mal ins Kino zu gehen!</irony>
 
Worrel, du musst das Verhältnis aus Budget und Inlandergebnis beachten. Für eine US-Produktion ist es ungemein wichtig dass er im eigenen Land wenigstens einigermaßen gut abschneidet, weil dieses der wichtigste Markt für die Filmschaffenden ist. Man könnte jetzt natürlich sagen dass sich dass wieder relativiert wenn der Film im Ausland das meiste Geld holt, aber so ticken die Produzenten nicht.
Wenn 50 Mio aus dem Ausland kommen und 30 Mio aus dem Inland, ist das aber reichlich doof von den Produzenten, sich nur an den Inland Ergebnissen zu orientieren.

Und dann wären ja noch die Marketing-Kosten in unbekannter Höhe.
Ach, die sind in dem "Price tag" nicht mit enthalten? na, so kann man sich ja auch alles hin und her rechnen, wie man es gerade braucht ...
 
<irony>Hej, wir haben Dieter Hallervorden, Til Schweiger, Matthias Schweighöfer und Bully Herbig. Wenn das kein Grund ist, mal ins Kino zu gehen!</irony>
Gestern habe ich zufällig einen Facebook Eintrag von Til Schweiger gesehen. Meine Fresse war der voller Rechtschreibfehler ...

Der letzte deutsche Film der mich interessiert hat war Mara und der Feuerbringer, habe den allerdings dennoch immer noch nicht gesehen. Das schlimmste an deutschen Filmen ist diese komische Aussprache. Entweder können alle deutschen Schauspieler nicht Schauspielern (Synchronsprecher sprechen ja auch normal) oder die Filmkultur hat einfach völlig einen an der Waffel. Das klingt einfach alles so unnatürlich, kein Mensch spricht so.

Achso, mit den oben genannten "Komikern" kann ich inzwischen auch nichts mehr anfangen. Vor 20 bis 40 Jahren war das teilweise noch ganz lustig. Heute finde ich die meisten einfach nur dumm und infantil.
 
Bis eben hab ich gedacht, das wäre irgendein Fußballer - ich wußte gar nicht, daß der Schauspieler ist. :B

Den erwähnt man auch besser nicht, wenn man gerade am Essen ist.

EDIT: Die Deutschen können kein Fernsehen oder Kino. Nirgendwo sonst wurde das so deutlich wie bei dieser unsäglichen Amazon-Serie "You Are Wanted" mit dem ebenerwähnten Schweighöfers Matthias. Eine einzige Peinlichkeit im Quadrat. Natürlich mit englischem Titel. Möchtegern-Hollywood in der brandenburgischen Provinz. Während alle anderen Länder inzwischen für Amazon und Netflix ganz ansehnliche Serien beisteuern, belegen die Teutonen den wohlverdienten letzten Platz.

Ich wußte nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, als diese eine Fluchtszene mit Motorrädern in Zeitlupe kam. Die sollte wohl so megacool rüberkommen, mit heroischem Sound unterlegt, aber es sah so aus, als wären da zwei Mofas auf dem Weg von Brieskow-Finkenheerd nach Doberlug-Kirchhain. Das war deutsche Schnittkunst vom Allerfeinsten.
 
EDIT: Die Deutschen können kein Fernsehen oder Kino. Nirgendwo sonst wurde das so deutlich wie bei dieser unsäglichen Amazon-Serie "You Are Wanted" mit dem ebenerwähnten Schweighöfers Matthias.

Ich dachte es sei jedem verdeutlicht gewesen als Tom Hanks mit Tiermaske Sackhüpfen sollte... :B
 
Ich dachte es sei jedem verdeutlicht gewesen als Tom Hanks mit Tiermaske Sackhüpfen sollte... :B

Ich weiß auch nicht, was mit uns Germanen los ist, aber Unterhaltung und Kunst ist unsere Sache nicht. Das deutsche Kino liegt in Agonie am Boden. Musik ist ja auch eine Katastrophe, Andrea Berg natürlich ausgenommen. Wir können offenbar nur gute Autos bauen und schlechte Witze erzählen. ;)
 
Ohje, jetzt könnte man da wieder ein Nachkriegs-Politikum draus machen, wieso das so ist. Allerdings wäre das völlig falsch, denn von den 50ern bis noch in die späten 80er hinein gab es sehr viele gute deutsche Produktionen sowohl bei Film als auch (schon weniger aber vereinzelnd noch) bei Musik. Bei den Filmen ging es dann von ein, zwei guten Produktionen alle Jubeljahre mal abgesehen ab den 90ern aber völlig den Bach runter. (Und nein, irgendwelche hochgelobten Traumata-Bewältigungsfilme sehe ich einfach nicht als Unterhaltung, da zieht sich bei mir immer alles zusammen).

Dass deutsche Literatur ein Problem hat betrachte ich als ein wenig differenziertes Thema. Es gibt ja einige gute deutsche Autoren in der Unterhaltungsliteratur. Aber der Markt ist heute weltweit und wird entsprechend von englischsprachigen Autoren dominiert, während ausländische Verlage, einfach weil sie ohnehin komplett überschwemmt sind, kein Interesse an aufwendigen Übersetzungen aus Deutschland haben.
 
Bei den Filmen ging es dann von ein, zwei guten Produktionen alle Jubeljahre mal abgesehen ab den 90ern aber völlig den Bach runter. (Und nein, irgendwelche hochgelobten Traumata-Bewältigungsfilme sehe ich einfach nicht als Unterhaltung, da zieht sich bei mir immer alles zusammen).
Eben ging's noch um "Film", plötzlich nur noch um "Unterhaltung" ... :O

zB der Baader-Meinhoff Komplex ist als Film recht gut, aber ob man den als "Unterhaltung" sehen sollte ...
 
Zurück