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Dunkirk: Kritiker flippen aus - Bestwertungen für Christopher Nolans Epos

Darkmoon76

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Zum Artikel: Dunkirk: Kritiker flippen aus - Bestwertungen für Christopher Nolans Epos
 
War zu erwarten. Ist ein sehr schweres Thema. Ich traue aber Nolan hier durchaus zu die Waage zu finden. Hätte sich Adolf nicht auf Göring verlassen "Meine Luftwaffe klärt das Problem", wären die Briten vermutlich dort vernichtend geschlagen worden. Was das für den weiteren Verlauf des 2. WK bedeutet hätte ist sehr schlecht abzuschätzen. Aber für die Alliierten war das Wunder von Dünkirchen der wichtigste Baustein für den späteren Sieg.
 
...
Was das für den weiteren Verlauf des 2. WK bedeutet hätte ist sehr schlecht abzuschätzen. Aber für die Alliierten war das Wunder von Dünkirchen der wichtigste Baustein für den späteren Sieg.

Es hätte den Kriegsverlauf massiv verändert. Die Einheiten der Briten in Dünkirchen wahren zu dieser Zeit Die Armee von Großbritannien, wenn man mal von den Soldaten in Übersee absieht. Das heißt wäre diesen Soldaten nicht die Flucht gelungen hätte Großbritannien die Armee komplett neu ausbilden müssen. Ob Großbritanien so eine Invasion hätte verhindern können? Vermutlich wäre auch der Afrikafeldzug ganz anders verlaufen. Wie auch immer es kam anders und ein Großteil der Soldaten konnte in Dünkirchen entkommen.
 
Hitler hätte so eventuell sogar den 2. WK zu seinen Gunsten (aufgrund Wegfall der Westfront durchaus entscheiden können.
 
Was genau passiert wenn Kritiker ausflippen? Ziehen die im Kino ihre Klamotten aus und tanzen nackt zwischen den Reihen?
 
1. Die Evakuierung bei Dünkirchen selber betraf nicht die gesamten 220000 Briten, ein Grossteil war bereits von anderen Stellen evakuiert worden (Calais z.B).
2. Eine mögliche Landung in England ist nicht durch die Evakuierung, sondern durch andere Gründe nicht erfolgt. (Marine, Luftwaffe)
3. Einsätze der evakuierten Truppen erfolgten erst nach mehr als 12 Monaten auf anderen Kriegsschauplätzen, bis dahin wäre auch bei grösseren Verlustzahlen personeller Nachschub gesichert gewesen. Ob es allerdings merkliche "freifranzösiche" Kräfte und De Gaulle gegeben hätte, wird man wohl nie herausfinden.
4. Das durch verschiedene andere taktische Entscheidungen zumindest ein teilweise anderes Kriegsende hätte geschehen können, ist durch Studien bewiesen. Die Evakuierung Dünkirchens hätte darauf aber wenig Einfluss gehabt.
 
1. Die Evakuierung bei Dünkirchen selber betraf nicht die gesamten 220000 Briten, ein Grossteil war bereits von anderen Stellen evakuiert worden (Calais z.B).
2. Eine mögliche Landung in England ist nicht durch die Evakuierung, sondern durch andere Gründe nicht erfolgt. (Marine, Luftwaffe)
3. Einsätze der evakuierten Truppen erfolgten erst nach mehr als 12 Monaten auf anderen Kriegsschauplätzen, bis dahin wäre auch bei grösseren Verlustzahlen personeller Nachschub gesichert gewesen. Ob es allerdings merkliche "freifranzösiche" Kräfte und De Gaulle gegeben hätte, wird man wohl nie herausfinden.
4. Das durch verschiedene andere taktische Entscheidungen zumindest ein teilweise anderes Kriegsende hätte geschehen können, ist durch Studien bewiesen. Die Evakuierung Dünkirchens hätte darauf aber wenig Einfluss gehabt.


Wenn ich bei "Strategic Command " England angreife gewinne ich den 2. Weltkrieg garantiert.
 
Ich gebe nichts auf Kritiker. Es muss dem Publikum gefallen!
 
Naja, ich werde mir den Film wahrscheinlich schon im Kino anschauen. Ich fand eigentlich alle Nolan Filme bisher absolut klasse. Darum bin ich mir ziemlich sicher, dass mir dieser hier auch gefallen wird.
 
Was Christopher Nolan anfässt wird einfach zu Gold. :)
Liebe jeden einzelnen seiner Filme, allen voran Inception. Eigentlich bin ich kein allzu großer Fan von Kriegsfilmen, aber den will ich sehen!
 
Wieviel Propaganda steckt wieder in dem Film? (Ich kenne die bisherigen Werke des Herrn Nolan nicht)

Weil die meisten Kriegsfilme, die aus den USA kommen, sind nur "Wir sind die besten", etc., welche die Wahrheit und die Grausamkeit des Krieges nicht gerecht werden, genauso werden oft die Deutschen Soldaten, als die größten Schweine dargestellt, wo die Russen und US-Soldaten, die einzig ehrenhaften Soldaten sind. Aber die Wahrheit ist nunmal, das alle Soldaten, egal welcher Nation, die gleichen armen, grausamen Schweine sind, die für ein paar Politiker ihren Kopf hinhalten müssen. (Gab doch tatsächlich im Mittelalter ein Herrscher, der vorgeschlagen hat, statt Armeen zuverheizen, sollen die Könige ein Duell führen statt Krieger auf einander zuhetzen.)
 
Wieviel Propaganda steckt wieder in dem Film? (Ich kenne die bisherigen Werke des Herrn Nolan nicht)

Weil die meisten Kriegsfilme, die aus den USA kommen, sind nur "Wir sind die besten", etc., welche die Wahrheit und die Grausamkeit des Krieges nicht gerecht werden, genauso werden oft die Deutschen Soldaten, als die größten Schweine dargestellt, wo die Russen und US-Soldaten, die einzig ehrenhaften Soldaten sind. Aber die Wahrheit ist nunmal, das alle Soldaten, egal welcher Nation, die gleichen armen, grausamen Schweine sind, die für ein paar Politiker ihren Kopf hinhalten müssen. (Gab doch tatsächlich im Mittelalter ein Herrscher, der vorgeschlagen hat, statt Armeen zuverheizen, sollen die Könige ein Duell führen statt Krieger auf einander zuhetzen.)
Ich kann zum Film selbst nichts sagen, aber die wenigsten Filme, an denen Nolan beteiligt ist (ob nun als Regisseur, Produzent oder Drehbuchautor) sind schlecht. Inception, Interstellar, die The Dark Knight-Trilogie usw...Alles hervorragende Filme mit Tiefgang. Manchmal etwas wirr, vlt. auch mal mit unnötigen Längen...aber sicher kein "Hirn aus"-Kino. :) Der Kerl hat's drauf und ich kann seine Filme nur empfehlen.

Ausnahmen sind halt Man of Steel und Batman vs Superman, bei denen Nolan als Produzent tätig war.
 
Ich kann zum Film selbst nichts sagen, aber die wenigsten Filme, an denen Nolan beteiligt ist (ob nun als Regisseur, Produzent oder Drehbuchautor) sind schlecht. Inception, Interstellar, die The Dark Knight-Trilogie usw...Alles hervorragende Filme mit Tiefgang.

"Memento" und "Insomnia" (auch wenn's nur ein Remake ist) nicht zu vergessen! An Christopher Nolan geht dieser Tage wirklich kein Weg vorbei. Wer den nicht kennt, hat die Welt verpennt.

Daß Nolan bei "Man of Steel" und "Batman vs. Superman" als Produzent tätig war, wußte ich gar nicht. Federführend ist hier wohl eher der Regisseur Zack Snyder, der für seine düsteren und brutalen Filme berüchtigt ist. Diese beiden Superman-Filme haben mich zuerst auch nicht mitgenommen, aber beim zweiten Anschauen gefielen sie mir schon deutlich besser.
 
Wieviel Propaganda steckt wieder in dem Film? (Ich kenne die bisherigen Werke des Herrn Nolan nicht)

Weil die meisten Kriegsfilme, die aus den USA kommen, sind nur "Wir sind die besten", etc., welche die Wahrheit und die Grausamkeit des Krieges nicht gerecht werden, genauso werden oft die Deutschen Soldaten, als die größten Schweine dargestellt, wo die Russen und US-Soldaten, die einzig ehrenhaften Soldaten sind. Aber die Wahrheit ist nunmal, das alle Soldaten, egal welcher Nation, die gleichen armen, grausamen Schweine sind, die für ein paar Politiker ihren Kopf hinhalten müssen. (Gab doch tatsächlich im Mittelalter ein Herrscher, der vorgeschlagen hat, statt Armeen zuverheizen, sollen die Könige ein Duell führen statt Krieger auf einander zuhetzen.)

Daß man in Amerika auch zu differenzierte Betrachtungen von WW2-Thematiken fähig ist zeigen ja z.B. die Mini-Serien Band of Brothers und The Pacific die für mich diskussionslos mit Abstand zu den besten Produktionen des WW2-Themas gehören, Anders als patriotisch übertriefende Schwachsinnsfilme wie Fury (Herz aus Stahl) mit einem Brad Pitt.

Bei Nolan weiß ich aber wirklich nicht, wie der diesbezüglich "tickt". Kenne bislang nur eher "unpolitische" Filme von ihm (Inception, Batman Trilogie). Aber ich habe durchaus die Hoffnung, daß er in der Lage ist, diese Thematik differenziert und historisch korrekt darzustellen.

Die Deutschen haben ja Dünkirchen nur nicht gestürmt, weil Großfresse Hermann Göring Hitler versprochen hatte, daß "meine Luftfwaffe" das Problem Dünkirchen durch Bombardement und Luftangriffe löst. Das nicht Stürmen lag nicht an dem Unvermögen der Bodentruppen. Hätte man den Sturm der Bodentruppen auf Dünkirchen nicht auf Befehl hin unterbrochen, wäre der Großteil der britischen Armee auf dem Festland von der Wehrmacht vernichtend geschlagen worden. Das hätte den Briten durchaus einen schweren Schlag versetzt. Aber so konnten sie sehr viele (fast alle) auf dem Seeweg Richtung England evakuieren und die Briten kamen mit einem "blauen Auge" davon. Das war für die deutsche Seite betrachtet eine der größten Fehlentscheidungen im Verlauf des 2. WK. Von der Schwere der Fehlentscheidung ebenso schwerwiegend wie die Entscheidung Stalingrad unbedingt zu halten und dort sehenden Auges die 6. Armee unter General Paulus einkesseln zu lassen statt sich taktisch zurückzuziehen, sich somit einem einkesseln zu entziehen um dann erneut anzugreifen.

Bei mir landet Dunkirk jedenfalls auf dem (momentan noch sehr kleinen) Stapel der Must-See-Filme 2017. Dazu gehört für mich dieses Jahr von den Kinoproduktionen her bislang eigentlich nur noch Episode VIII, eventuell der neue Han Solo Streifen und das neue Ich einfach unverbesserlich 3. Mehr fallen mir da ad hoc nicht ein. Vielleicht wenn Zeit ist gehe ich zu Dunkirk ins Kino aber definitiv dann spätestens erfolgt ein Bluraykauf.

Fehlt dann nur endlich mal der Release von Spielbergs und Hanks neuem (3.) Meisterstück nach Band of Brothers und Pacific (Masters of the Air). Darum ist es ja in letzter Zeit auch ruhig geworden. Weiß dazu jemand näheres ? Man hört hier seit ca. 2015! nicht wirklich neues dazu. Ist ein wirklich interessantes Setting um eine US-amerikanische B-17 Besatzung und die Bombardierung von Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Daß man in Amerika auch zu differenzierte Betrachtungen von WW2-Thematiken fähig ist zeigen ja z.B. die Mini-Serien Band of Brothers und The Pacific die für mich diskussionslos mit Abstand zu den besten Produktionen des WW2-Themas gehören, Anders als patriotisch übertriefende Schwachsinnsfilme wie Fury (Herz aus Stahl) mit einem Brad Pitt.

Bei Nolan weiß ich aber wirklich nicht, wie der diesbezüglich "tickt". Kenne bislang nur eher "unpolitische" Filme von ihm (Inception, Batman Trilogie). Aber ich habe durchaus die Hoffnung, daß er in der Lage ist, diese Thematik differenziert und historisch korrekt darzustellen.

Die Deutschen haben ja Dünkirchen nur nicht gestürmt, weil Großfresse Hermann Göring Hitler versprochen hatte, daß "meine Luftfwaffe" das Problem Dünkirchen durch Bombardement und Luftangriffe löst. Das nicht Stürmen lag nicht an dem Unvermögen der Bodentruppen. Hätte man den Sturm der Bodentruppen auf Dünkirchen nicht auf Befehl hin unterbrochen, wäre der Großteil der britischen Armee auf dem Festland von der Wehrmacht vernichtend geschlagen worden. Das hätte den Briten durchaus einen schweren Schlag versetzt. Aber so konnten sie sehr viele (fast alle) auf dem Seeweg Richtung England evakuieren und die Briten kamen mit einem "blauen Auge" davon. Das war für die deutsche Seite betrachtet eine der größten Fehlentscheidungen im Verlauf des 2. WK. Von der Schwere der Fehlentscheidung ebenso schwer wiegend wie die Entscheidung Stalingrad unbedingt zu halten und dort sehenden Auges die 6. Armee unter General Paulus einkesseln zu lassen statt sich taktisch zurückzuziehen, sich einem einkesseln zu entziehen um dann erneut anzugreifen.

Bei mir landet Dunkirk jedenfalls auf dem (momentan noch sehr kleinen) Stapel der Must-See-Filme 2017. Dazu gehört für mich dieses Jahr von den Kinoproduktionen her bislang eigentlich nur noch Episode VIII, eventuell der neue Han Solo Streifen und das neue Ich einfach unverbesserlich 3. Mehr fallen mir da ad hoc nicht ein. Vielleicht wenn Zeit ist gehe ich zu Dunkirk ins Kino aber definitiv dann spätestens erfolgt ein Bluraykauf.

Fehlt dann nur endlich mal der Release von Spielbergs und Hanks neuem (3.) Meisterstück nach Band of Brothers und Pacific (Masters of the Air). Darum ist es ja in letzter Zeit auch ruhig geworden. Weiß dazu jemand näheres ? Man hört hier seit ca. 2015! nicht wirklich neues dazu. Ist ein wirklich interessantes Setting um eine US-amerikanische B-17 Besatzung und die Bombardierung von Deutschland.


Sehr gut und unbefangen, mit historisch korrektem Wissen, beantwortet.
 
Wann kommt eigentlich das politisch korrekte gendergeswappte Remake von "Der Soldat James Ryan mit weiblichen Rollen? :B

Spaß beiseite, es ist ein Kriegsfilm. Den Schau ich mir vielleicht mal im Fernsehen oder sonstwo an, dafür geh ich aber nicht ins Kino.
 
Dann bist Du also bei den Amish oder den Zwölf Stämmen aufgewachsen?

Muss man nicht verstehen, oder?
Die meisten der Amerikanischen Kriegsfilme sind verherrlichung ihrer Armee und werden der geschichtlichen und auch sozialen Handlungsweise der damaligen Soldaten nicht gerecht. Ein guter Kriegsfilm, verfälscht nicht die Schlachten. Beispiel "Die Brücke" (original, Remake nicht gesehen), das was gezeigt wird, trifft zu, das Kinder verheizt wurden. Wäre es eine amerikanische Produktion gewesen (wie 75% aller ihrer Kriegsfilme), dann hätten die Kinder warscheinlich die Brücke gehalten...

Es gibt zuviele schlechte Kriegsfilme, die das tatsächliche Geschehen verklären....
 
Muss man nicht verstehen, oder?
Die meisten der Amerikanischen Kriegsfilme sind verherrlichung ihrer Armee und werden der geschichtlichen und auch sozialen Handlungsweise der damaligen Soldaten nicht gerecht. Ein guter Kriegsfilm, verfälscht nicht die Schlachten. Beispiel "Die Brücke" (original, Remake nicht gesehen), das was gezeigt wird, trifft zu, das Kinder verheizt wurden. Wäre es eine amerikanische Produktion gewesen (wie 75% aller ihrer Kriegsfilme), dann hätten die Kinder warscheinlich die Brücke gehalten...

Es gibt zuviele schlechte Kriegsfilme, die das tatsächliche Geschehen verklären....

USA911, ich würde Dir gerne die Hausaufgabe geben, folgende Filme innerhalb einer Woche gesehen zu haben. ABER OHNE nebenbei am Handy zu spielen, hehe:

- Die Drei Batman-Filme (Batman Begins, The Dark Knight, The Dark Knight Rises)
- Prestige
- Inception
- Interstellar

Er hat noch mehr Filme regissiert, ich empfehle aber nur Filme, die ich auch selbst gesehen habe. Ganz ehrlich fand ich Interstellar davon am Besten, was wohl meinem Faible für Weltraum und Sci Fi geschuldet ist...
 
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