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Anthem: Bioware verstand den eigenen Spielenamen nicht

Darkmoon76

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Jetzt ist Deine Meinung zu Anthem: Bioware verstand den eigenen Spielenamen nicht gefragt.


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Zum Artikel: Anthem: Bioware verstand den eigenen Spielenamen nicht
 
Im Endeffekt also ähnliche Probleme, wie bei ME: Andromeda. Da frag ich mich langsam, ob das Management von Bioware und EA nicht doch mal ausgetauscht werden sollte. Das Team selbst kann ja, laut Artikel, wohl herzlichst wenig dafür und hat sicherlich das beste aus dem gemacht, was vorgegeben wurde.
 
Tja, was man bei der Planung versäumt, muss man beid er Überarbeitung nachholen...
 
Hört sich ein wenig an wie ME:A die zweite. Mal wieder schade um das verschenkte Potential.
 
Wahnsinn....das ist 1 zu 1 die gleiche Geschichte wie bei ME:A......
 
Die Entwicklung eines Spiels ist ein Projekt. Wie man Projekte strukturiert und durchführt lernt man in gewissen Studiengängen...

Dumm wenn die Führungsetage nichts derartiges auf dem Kasten hat. Fachliches Know-How ist wichtig, aber das betriebswirtschaftliche ist bei einem Studio der Größenordnung noch wichtiger.

Und wenn man schon keine Kompezenz im eigenen Team hat... dann holt man sich diese eben extern für ein Projekt.

Du kannst echt nur mit dem Kopf schütteln bei soviel Inkompetenz. Zeugt einfach nur von richtig miesen Management... und das ist eben doch EAs Schuld. Die sind dafür verantwortlich die Leitung ihrer Studios so zu strukturieren, dass es klappen kann.

Klappt aber immer wieder nicht... Imkompetente Hansel an die Macht.

Die Leitung liegt bei nem Hansel mit nem BA in Englisch und Erfolgen im Mobile-Gaming-Bereich (einer der Pioniere).

Keine Ahnung... man sollte meinen, da gäbe es besseres Personal für ein Studio, welches AAA-Titel produzieren soll und nicht irgend nen Mobile-Mist.
 
Liest sich 1:1 wie ME:A. Offenbar nix draus gelernt wie es scheint.
 
Erschreckend. Echt erschreckend.... :( Ist die Führungsriege permanent bekifft ? Denn im nüchternen Zustand mit einem gewissen Grund IQ kann man so etwas nicht verzapfen.
 
Es ist wirklich lohnenswert den gesamten Kotaku-Artikel zu lesen, wenn man tiefe Einblicke in ein gescheitertes Studio haben möchte.
Bei Aussagen wie “Anthem is the game you get from a studio that is at war with itself” muss ich als alter Bioware-Fan echt schlucken.
Dieser fanatische Glaube der Führungsriege an die "Magie von Bioware", die am Ende schon alles richten wird, ist erschreckend.
Genauso wie die Schilderungen, dass als Anthem auf der E3 2017 angekündigt wurde, im Grunde eigentlich noch gar kein Spiel existierte.
Das was in dem 7 Minuten Trailer auf der Messe gezeigt wurde, hat man schnell notdürftig zusammengeschustert, das meiste davon war getrickst und nichts davon existierte wirklich im Spiel.
Da braucht man sich auch nicht wundern, dass das am Ende nicht mehr viel mit dem Endprodukt zu tun hat.

Ich habe heute Abend eine Stunde damit verbracht diesen Artikel mit Schrecken zu lesen.
Denn eigentlich mag ich Bioware sehr und Dragon Age ist noch immer mein absolutes Lieblings-Universum.
Entsprechend mache ich mir verdammt große Sorgen, denn schließlich soll Dragon Age 4 das nächste große Projekt sein.
Aber wenn sich bei Bioware nichts grundlegend ändert, weiß ich nicht, ob ich mich da freuen oder angst haben soll.
 
Mittlerweile ist Bioware ein Studio das es nicht wert ist am Leben erhalten zu werden. Seit DAII haben sie ein Projekt nach dem anderen in die Nesseln gesetzt und die Warnungen, die immer lauter wurden, ignoriert. Das Wort "Bioware Magic" trifft es gut, denn der Zauber hat bei mir auch noch bis DAI angehalten. Seitdem wurden wohl genug Leute entzaubert, dass man spät einsieht das es nicht besser wird, wenn man es überhaupt einsieht, wäre das ein erster Schritt zur Besserung.

Ich habe wenig Hoffnung das DA4 soviel besser wird als DAI. Und denke daher lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
 
Mittlerweile ist Bioware ein Studio das es nicht wert ist am Leben erhalten zu werden. Seit DAII haben sie ein Projekt nach dem anderen in die Nesseln gesetzt und die Warnungen, die immer lauter wurden, ignoriert. Das Wort "Bioware Magic" trifft es gut, denn der Zauber hat bei mir auch noch bis DAI angehalten. Seitdem wurden wohl genug Leute entzaubert, dass man spät einsieht das es nicht besser wird, wenn man es überhaupt einsieht, wäre das ein erster Schritt zur Besserung.

Ich habe wenig Hoffnung das DA4 soviel besser wird als DAI. Und denke daher lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Naja, also ich bin der festen Überzeugung, dass Bioware als Firma durchaus gern möchte, aber offensichtlich nicht kann. Und das liegt nicht an den Entwicklern und sicher auch nicht an den kreativen Köpfen dahinter. Offensichtlich ist das Management von Bioware und EA Schuld daran, dass a.) die Spiele immer seichter wurden und b.) nun schon zwei Titel hintereinander eine Odyssey hinter sich hatten, bei der man nicht das Ziel erreichte, was die Entwickler sich gewünscht hätten.

Letztlich müsste man einfach das Management auswechseln und die Firma komplett neu strukturieren. Man müsste sich für DA4 auf alte Stärken besinnen und sich dafür auch im Zweifelfall eben externe Autoren ran holen, die auch Ahnung von dem haben, was die da tun.
 
Wer glaubt diesen Scheiß denn bitte noch?
Denen ist doch jede noch so absurde Ausrede dafür recht, dass sie ein schlechtes Produkt abgeliefert haben.
"Hurrrrrr................ wir haben den Namen nicht verstanden, darum lief alles andere Kacke." Wer ist so dumm und glaubt das?
 
Wer glaubt diesen Scheiß denn bitte noch?
Denen ist doch jede noch so absurde Ausrede dafür recht, dass sie ein schlechtes Produkt abgeliefert haben.
"Hurrrrrr................ wir haben den Namen nicht verstanden, darum lief alles andere Kacke." Wer ist so dumm und glaubt das?

Du solltest vielleicht mal den Artikel (den originalen) lesen und nicht nur eine Aussage rausziehen, die lediglich ein Symptom der tiefgreifenden Probleme von Bioware darstellt.
 
Naja, also ich bin der festen Überzeugung, dass Bioware als Firma durchaus gern möchte, aber offensichtlich nicht kann. Und das liegt nicht an den Entwicklern und sicher auch nicht an den kreativen Köpfen dahinter. Offensichtlich ist das Management von Bioware und EA Schuld daran, dass a.) die Spiele immer seichter wurden und b.) nun schon zwei Titel hintereinander eine Odyssey hinter sich hatten, bei der man nicht das Ziel erreichte, was die Entwickler sich gewünscht hätten.

Letztlich müsste man einfach das Management auswechseln und die Firma komplett neu strukturieren. Man müsste sich für DA4 auf alte Stärken besinnen und sich dafür auch im Zweifelfall eben externe Autoren ran holen, die auch Ahnung von dem haben, was die da tun.

Wer ist denn Bioware die Firma? Die Angestellten? Die Leitung? Alle zusammen?
Fakt ist doch, wenn man den Artikel auf Kotaku liest, einen Großteil der Schuld trägt Bioware selbst.

Wobei ich übrigens die Aufregung um den Titel nicht verstehe, ich finde Anthem ist ein schöner Titel, der Ursprungstitel Beyond hingegen ist absolut langweilig. Und ich verstehe nicht, wieso die wegen der Titeländerung da inhaltlich so viel ändern mussten, damit da irgendwas mit "Anthem" im Spiel vorkommt. Da haben sie es sich doch schon wieder selbst viel zu schwer gemacht.

Außerdem ist es albern, wenn man vier Jahre an einem Spiel arbeitet, da die ganze Zeit nur zu konzeptionieren und auszuarbeiten, um dann eineinhalb Jahre vor Release mit der richtigen Entwicklung zu beginnen. Natürlich kann das dann nicht hinhauen und sie mussten abspecken und das Konzept ändern, da so ein Titel wie ursprünglich gewollt alleine schon vier Jahre echte Entwicklung gebraucht hätte. Wie dumm kann man eigentlich sein?

Natürlich ist es auch ätzend, dass dann EA auf die Frostbyte Engine besteht, die ist halt scheinbar großer Mist.

Ich habe mir jetzt ja auch Andromeda gegönnt, bisher nur ein paar Stündchen gespielt und obwohl es mir generell sehr gefällt fallen die ganzen kleinen Macken, insbesondere technischer Art schon unangenehm auf, die haben in so einem Triple A Spiel einfach nichts verloren. Das trifft insbesondere Gesichtsanimationen die in Dialogen mal komplett entgleisen oder auch Ryder, die / der Treppen läuft als hätte er / sie das erste Mal, und dafür gleich für fünf Stunden, auf einem Pferd geritten. Das ist einfach nur schwach. Sowas kann ich in einem fünf Mann Indie-Game verzeihen aber doch nicht in so einem Großtitel. Und das sie das nicht mal patchen ist dann nur ein Armutszeugnis.
 
Wer ist denn Bioware die Firma? Die Angestellten? Die Leitung? Alle zusammen?
Fakt ist doch, wenn man den Artikel auf Kotaku liest, einen Großteil der Schuld trägt Bioware selbst.

Wobei ich übrigens die Aufregung um den Titel nicht verstehe, ich finde Anthem ist ein schöner Titel, der Ursprungstitel Beyond hingegen ist absolut langweilig. Und ich verstehe nicht, wieso die wegen der Titeländerung da inhaltlich so viel ändern mussten, damit da irgendwas mit "Anthem" im Spiel vorkommt. Da haben sie es sich doch schon wieder selbst viel zu schwer gemacht.

Außerdem ist es albern, wenn man vier Jahre an einem Spiel arbeitet, da die ganze Zeit nur zu konzeptionieren und auszuarbeiten, um dann eineinhalb Jahre vor Release mit der richtigen Entwicklung zu beginnen. Natürlich kann das dann nicht hinhauen und sie mussten abspecken und das Konzept ändern, da so ein Titel wie ursprünglich gewollt alleine schon vier Jahre echte Entwicklung gebraucht hätte. Wie dumm kann man eigentlich sein?

Natürlich ist es auch ätzend, dass dann EA auf die Frostbyte Engine besteht, die ist halt scheinbar großer Mist.

Ich habe mir jetzt ja auch Andromeda gegönnt, bisher nur ein paar Stündchen gespielt und obwohl es mir generell sehr gefällt fallen die ganzen kleinen Macken, insbesondere technischer Art schon unangenehm auf, die haben in so einem Triple A Spiel einfach nichts verloren. Das trifft insbesondere Gesichtsanimationen die in Dialogen mal komplett entgleisen oder auch Ryder, die / der Treppen läuft als hätte er / sie das erste Mal, und dafür gleich für fünf Stunden, auf einem Pferd geritten. Das ist einfach nur schwach. Sowas kann ich in einem fünf Mann Indie-Game verzeihen aber doch nicht in so einem Großtitel. Und das sie das nicht mal patchen ist dann nur ein Armutszeugnis.

Ich muss da quasi allem zustimmen!

Anthem macht sehr viel Spaß und wird mit jedem Patch/Update besser. Und man sollte nicht vergessen, Anthem ist ein GaaS, es kommt noch vieles nach. Aber man hat natürlich auch nicht auf dem Level gestartet wie zB ein Division 2. Wobei ich den Vergleich selbst nich mag, da Div 2 quasi auf Div 1 aufbaut und somit kein wirklicher Neustart ist. Also sollte man Anthem eher mit Div 1 vergleichen oder Destiny 1 zum Launch. Und da ist Anthem jetzt wirklich nicht schlechter im Vergleich. Leider scheinen aber viele Leute keinerlei Geduld zu haben und wollen direkt bei Release das perfekte Spiel. Warum das jetzt ausgerechnet bei einem Bioware/EA Titel der Fall ist und nicht bei anderen Entwicklern kann sich jeder selbst denken...

Insgesamt kann ich die viele Aufregung um Anthem nicht verstehen. Vll liegt es daran, dass ich schon ganz andere Spieleerfahrung gemacht habe als die "Kids" auf Reddit und Co und daher viel gelassener bin... Wer Jahre lang Diablo 1/2 gefarmt hat weiß was ein Lootgrind ist. Und wer mal eine Weile Asia-MMOs (zB aus dem Hause Perfect World) gespielt hat der weiß nicht nur was ein Grind ist sonder auch dass man an Patchtagen oft bestenfalls den Patch laden kann, spielen ist eher nicht.

Die Leute sollen Anthem die Zeit geben die es braucht, genauso wie sie Andromeda die Zeit hätten geben sollen. Wer bei Andromeda zB über fehlenden Inhalt klagte (auf teilweise unterstem Niveau) und damit quasi direkt die Einstellung der DLCs bewirkt :pissed: was soll man so Leuten sagen?!

Langfristig könnte ich mir Anthem gut als Spiel wie Diablo 3 vorstellen, zu dem ich in Leerlaufzeiten immer wieder gerne zurück komme. Im Moment habe ich aber noch Spaß, 2 Javs sind noch nicht Legendär, und freue mich auf die Neuheiten diesen Monat.
 
Wer ist denn Bioware die Firma? Die Angestellten? Die Leitung? Alle zusammen?
Fakt ist doch, wenn man den Artikel auf Kotaku liest, einen Großteil der Schuld trägt Bioware selbst.
Fakt ist aber auch, dass das Management versagt hat. :) Die allein sind ja nicht Bioware.

Ich würde meine Aussage allerdings in dem Fall gern auch wie folgt ändern: Die Mitarbeiter, die nicht zum Management gehören, möchten gern, können aber nicht. Nur leider hat das Proletariat nicht viel in solchen Dingen zu sagen. :B

Wobei ich übrigens die Aufregung um den Titel nicht verstehe, ich finde Anthem ist ein schöner Titel, der Ursprungstitel Beyond hingegen ist absolut langweilig. Und ich verstehe nicht, wieso die wegen der Titeländerung da inhaltlich so viel ändern mussten, damit da irgendwas mit "Anthem" im Spiel vorkommt. Da haben sie es sich doch schon wieder selbst viel zu schwer gemacht.

Außerdem ist es albern, wenn man vier Jahre an einem Spiel arbeitet, da die ganze Zeit nur zu konzeptionieren und auszuarbeiten, um dann eineinhalb Jahre vor Release mit der richtigen Entwicklung zu beginnen. Natürlich kann das dann nicht hinhauen und sie mussten abspecken und das Konzept ändern, da so ein Titel wie ursprünglich gewollt alleine schon vier Jahre echte Entwicklung gebraucht hätte. Wie dumm kann man eigentlich sein?
Das Spiel wurde ja nicht nur "abgespeckt". Das und die Konzeptänderung allein ist ja nun sicher nicht das eigentliche Problem. Bis zur offiziellen Ankündigung und der Informationsflut wusste man ja letztlich auch nur, dass es ein Online-Game werden sollte. Mehr aber auch nicht. Aber das Spiel krankt ja an eigentlich allen Ecken und Kanten und insbesondere an den Ecken, die das Spiel ausmachen sollten. Und einige Versprechen wurden ja offensichtlich auch nicht eingehalten.

Übrigens hat mir die Demo/Beta von Anthem auch ganz gut gefallen. Zumindest hat es mir Spaß gemacht.

Natürlich ist es auch ätzend, dass dann EA auf die Frostbyte Engine besteht, die ist halt scheinbar großer Mist.
Würde ich nicht sagen, dass sie großer Mist ist. Hat ja bei DAI und Andromeda auch funktioniert und beide Spiele spielen sich bedeutend besser als Anthem. Wobei die Gesichtsanimationen in DAI auch besser sind, als in ME Andromeda. Zumindest wirken die nicht so puppenhaft und lächerlich steif.

Aber für ein MMO, was Anthem ja scheinbar ursprünglich hätte sein sollen, war die Frostbite-Engine wohl nicht geeignet. Aus dieser Sicht ist EA selbst ganz klar Schuld. Man hätte ja auch ne andere Engine dafür nehmen können. Diese ganze Entwicklung des Spiels ist einfach lächerlich.

Ich habe mir jetzt ja auch Andromeda gegönnt, bisher nur ein paar Stündchen gespielt und obwohl es mir generell sehr gefällt fallen die ganzen kleinen Macken, insbesondere technischer Art schon unangenehm auf, die haben in so einem Triple A Spiel einfach nichts verloren. Das trifft insbesondere Gesichtsanimationen die in Dialogen mal komplett entgleisen oder auch Ryder, die / der Treppen läuft als hätte er / sie das erste Mal, und dafür gleich für fünf Stunden, auf einem Pferd geritten. Das ist einfach nur schwach. Sowas kann ich in einem fünf Mann Indie-Game verzeihen aber doch nicht in so einem Großtitel. Und das sie das nicht mal patchen ist dann nur ein Armutszeugnis.
Da sind wir wohl ausnahmsweise mal einer Meinung. :B Dem Spiel hätte eindeutig noch mehr Pflege gut getan. Aber leider wurde der Support ja relativ flott eingestellt.

Ich muss da quasi allem zustimmen!

Anthem macht sehr viel Spaß und wird mit jedem Patch/Update besser. Und man sollte nicht vergessen, Anthem ist ein GaaS, es kommt noch vieles nach. Aber man hat natürlich auch nicht auf dem Level gestartet wie zB ein Division 2. Wobei ich den Vergleich selbst nich mag, da Div 2 quasi auf Div 1 aufbaut und somit kein wirklicher Neustart ist. Also sollte man Anthem eher mit Div 1 vergleichen oder Destiny 1 zum Launch. Und da ist Anthem jetzt wirklich nicht schlechter im Vergleich. Leider scheinen aber viele Leute keinerlei Geduld zu haben und wollen direkt bei Release das perfekte Spiel. Warum das jetzt ausgerechnet bei einem Bioware/EA Titel der Fall ist und nicht bei anderen Entwicklern kann sich jeder selbst denken...

Insgesamt kann ich die viele Aufregung um Anthem nicht verstehen. Vll liegt es daran, dass ich schon ganz andere Spieleerfahrung gemacht habe als die "Kids" auf Reddit und Co und daher viel gelassener bin... Wer Jahre lang Diablo 1/2 gefarmt hat weiß was ein Lootgrind ist. Und wer mal eine Weile Asia-MMOs (zB aus dem Hause Perfect World) gespielt hat der weiß nicht nur was ein Grind ist sonder auch dass man an Patchtagen oft bestenfalls den Patch laden kann, spielen ist eher nicht.

Die Leute sollen Anthem die Zeit geben die es braucht, genauso wie sie Andromeda die Zeit hätten geben sollen. Wer bei Andromeda zB über fehlenden Inhalt klagte (auf teilweise unterstem Niveau) und damit quasi direkt die Einstellung der DLCs bewirkt :pissed: was soll man so Leuten sagen?!

Langfristig könnte ich mir Anthem gut als Spiel wie Diablo 3 vorstellen, zu dem ich in Leerlaufzeiten immer wieder gerne zurück komme. Im Moment habe ich aber noch Spaß, 2 Javs sind noch nicht Legendär, und freue mich auf die Neuheiten diesen Monat.
Wenn man nun lieber abwarten sollte, bis sich ein Spiel verbessert, würden Reviews und Tests überhaupt keinen Sinn mehr machen. Es wird das bewertet, was zum Release da ist und nichts anderes. Fairerweise kann man bei einem Online-Game ja auch irgendwann mal einen Nachtest veranstalten und die Wertung entsprechend anpassen. Aber Fakt ist nunmal, dass Anthem zu Release "verbesserungswürdig" war, um es mal blumig auszudrücken. Spaßig? Unterhaltsam? Gut? Jap. Aber dennoch mit vielen Macken und Krankheiten.

Dass gerade Anthem nochmal deutlich kritischer beäugt wurde, liegt wohl auch daran, dass dem Spiel während der Entwicklung eine höhere Priorität zugestanden wurde, als Andromeda. Die Erwartungen waren da einfach recht hoch. Allerdings heißt das nicht, dass die Kritik an Anthem gleich null und nichtig ist.
 
Hat ja bei DAI und Andromeda auch funktioniert

Aber auch mehr schlecht als Recht.
Beide Spiele hatten einen recht langen Entwicklungszyklus, was nicht zuletzt auch an der Frostbite lag.
Das ist eine Engine, die für First-Person-Shooter auf überschaubaren Karten gebaut wurde.
Ein RPG braucht ganz andere Tools und Systeme, die Bioware erstmal komplett neu bauen musste, damit die Engine wenigstens irgendwie für ihre Zwecke funktioniert.
 
Aber auch mehr schlecht als Recht.
Beide Spiele hatten einen recht langen Entwicklungszyklus, was nicht zuletzt auch an der Frostbite lag.
Das ist eine Engine, die für First-Person-Shooter auf überschaubaren Karten gebaut wurde.
Ein RPG braucht ganz andere Tools und Systeme, die Bioware erstmal komplett neu bauen musste, damit die Engine wenigstens irgendwie für ihre Zwecke funktioniert.

Mag ja sein, aber für mich als Kunde zählt erstmal das Ergebnis. Und das ist zwar nicht perfekt, aber im Fall von DAI durchaus gelungen.
 
Habe den Artikel noch nicht gelesen, aber allein die Kommentare machen mich schon melancholisch.
Ich spiele derzeit ja nochmal die „Mass Effect“-Reihe und da wird mir wieder bewusst, wie schnell mir beispielsweise Charaktere in Spielen von Bioware ans Herz gewachsen sind und wieviele positive Spielerfahrungen ich in ihren Titel gemacht habe (ja, auch in DA 2 oder ME:A [emoji6])

Umso trauriger würde es mich stimmen, wenn das Studio nicht mehr die Kurve kriegt.
Auf der anderen Seite war ein Tomb Raider auch ziemlich durch, bis ein Neuanfang das Franchise wieder in die Spur brachte. So ganz gebe ich die Hoffnung also noch nicht auf.

Bioware und Bethesda ey, reißt euch mal zusammen. :-D ;)
 
Wer glaubt diesen Scheiß denn bitte noch?
Denen ist doch jede noch so absurde Ausrede dafür recht, dass sie ein schlechtes Produkt abgeliefert haben.
"Hurrrrrr................ wir haben den Namen nicht verstanden, darum lief alles andere Kacke." Wer ist so dumm und glaubt das?

Tipp: Lies die Originalquelle.. das mit dem Namen war nur ein kleines Detail und wird hier in der deutschen Zusammenfassung nur als Aufhänger benutzt, im Original dient es als Intro,
aber zu keinem Zeitpunkt wird gesagt dass das das Hauptproblem gewesen sei.

Natürlich ist es auch ätzend, dass dann EA auf die Frostbyte Engine besteht, die ist halt scheinbar großer Mist.

<Klugscheiß>Frostbite</Klugscheiß> .. :) :) ja, das englische Wort für "Erfrierung", da ist nix mit "Byte" drin, aber keine Sorge, das wird laufend falsch geschrieben.....

Zum Thema: Mist nicht unbedingt, das Problem ist nur, die ist hauptsächlich offensichtlich für einen Zweck entwickelt worden (kein Wunder), nämlich für Battlefield.. und für alle Spiele, die außerhalb dieses Genres lagen musste alles erst entwickelt werden,
die hatte keine Third-Person-Kamera, kein integriertes Speichersystem, nix... Auch ist wohl die Dokumentation und der technische Support nie mitgewachsen als es die Haus-Engine von EA wurde. Wenn DICE mit der eigenen Engine ein Problem hatte, haben die das auf kurzem Dienstweg selber gefixt.. bei den anderen
Studios wurde es schwierig. (UPDATE: Hat Matthias ja auch schon hier im Thread erwähnt)

Die Fachleute dafür (Dice selber), waren aber konstant "ausgebucht" und wurden auf die Projekte angesetzt, die definitiv Geld bringen, so saßen sie dem FIFA Team eine ganze Zeitlang wohl auf dem Schoß um dort bei dem Übergang zur Frostbite Engine zu unterstützen,
denn FIFA war prioritätsmäßig natürlich ganz oben angesiedelt... Biowares Anfragen liefen wohl oft ins Leere.

Schon bei DA:I mussten Bioware notgedrungen fast alles selber entwickeln, bei ME:A waren sie damit wohl auch noch gut beschäftigt.. und Anthem war noch mal ein ganz anderes Biest wo die Erfahrungen aus DA:I und ME:A auch nur teilweise halfen.

Generell klingt die ganze Problematik mit den Tools eh schlimm, das ist ja wie in den frühen 2000ern was man da so hört, wenn die Stunden warten mussten bis die Lichter "gebaked" waren in der Map, bei jeder Änderung... oder intern die Server nicht liefen für
den Playtest und das mal eine ganze Woche so bleiben konnte aber natürlich man den Leuten auf den Füßen stand sie sollen da Spiel fertig kriegen.

Ich habe mir jetzt ja auch Andromeda gegönnt, bisher nur ein paar Stündchen gespielt und obwohl es mir generell sehr gefällt fallen die ganzen kleinen Macken, insbesondere technischer Art schon unangenehm auf, die haben in so einem Triple A Spiel einfach nichts verloren. Das trifft insbesondere Gesichtsanimationen die in Dialogen mal komplett entgleisen oder auch Ryder, die / der Treppen läuft als hätte er / sie das erste Mal, und dafür gleich für fünf Stunden, auf einem Pferd geritten. Das ist einfach nur schwach. Sowas kann ich in einem fünf Mann Indie-Game verzeihen aber doch nicht in so einem Großtitel. Und das sie das nicht mal patchen ist dann nur ein Armutszeugnis.

Sie HABEN das gepatched, sogar damals recht umfangreich. Du hast wohl die ganzen Anims vor dem Patch verdrängt? Ich persönlich fand die dann eigentlich ganz okay wenn auch mit "Luft nach oben".

ME:A hat sich dann aber auch wieder negativ auf Anthem ausgewirkt.. wieder der Tipp: Lest den Originalartikel.. da wird erwähnt dass Anthem nicht "memeable" werden sollte, sprich, es sollte keine negativen "Memes" entstehen wie bei Andromeda, also wurde noch mal extra Zeit und Geld für das Performance-Capturing
(und die Animationen) draufgeschmissen. Das hat aber die weitere Entwicklung von dem Spiel auch wieder behindert... zumal die Story sich laufend änderte so dass die aufgenommenen Performances teilweise nicht mehr zur Story passten (und auch nicht passen, sollen wohl ein paar Dialoge drin sein die kaum Sinn machen,
und es soll genau daran liegen.. aber hey, das haben sie ja bei Destiny damals auch geschafft)

Der ganze Report liest sich eher wie ein Management Problem und dass sich die einzelnen Studios von Bioware nicht grün sind.. Interesant auch der Teil dass die SWTOR Macher vor vielen typischen Multiplayer Fallen gewarnt hatten aber wohl nie vom Hauptstudio angehört worden sind.. naturgemäß war da der Frust dann hoch.

Alleine schon die Geschichte dass die MEHRFACH sowas grundlegendes wie das Fliegen komplett raus -und wieder reingenommen haben..... da macht sich Fassungslosigkeit breit, wenn schon sowas fundamentales was ja wirklich alles beeinflusst, Gameplay, Gestaltung der Maps... einfach nicht frühzeitig festgelegt worden ist...
mein Gott, was muss das für ein Chaos gewesen sein.. die Map soll mehrfach umgestaltet worden sein weil wenn alle nur laufen können muss man das natürlich anders gestalten.. von den Stories ganz zu schweigen.

EA selber tritt da gar nicht so stark in Erscheinung.. Ja, sie wollten das Ding zum März 2019 fertig haben für ihr Fiscal Year, aber da war auch genug Zeit eigentlich dafür... ja, der Herr Patrick Söderlund als Executive Vice President von EA war von einer Demo "not amused" und hat dann noch mal bei Bioware Druck gemacht, aber das klang auch nicht gerade ungerechtfertigt was man so hört wie die Demo ausgesehen und sich gespielt haben soll.

Die Probleme scheinen sich eher wirklich innerhalb von Bioware abzuspielen. Auf jeden "großen" Namen der Bioware verließ kamen ja - man hat es schon vermutet - fast bis zu 10 andere erfahrene Leute die zwar nicht so bekannt waren, aber wohl die Kompetenz von Bioware mitgetragen hatten.

Auch die Anzahl von berichteten "Stress Leaves" weil die Leute nicht mehr konnten und dann wochenlang ausfielen klingt bedenklich.
 
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