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Fortnite: Ninja macht Eltern für Suchtprobleme der Kinder mitverantwortlich

Icetii

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Jetzt ist Deine Meinung zu Fortnite: Ninja macht Eltern für Suchtprobleme der Kinder mitverantwortlich gefragt.


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Zum Artikel: Fortnite: Ninja macht Eltern für Suchtprobleme der Kinder mitverantwortlich
 
Würde er weniger Streamen und das Spiel gerade auch deshalb nicht so anpreisen, auch bei Kids könnte noch mehr geholfen werden. Ohne Aufmerksamkeit gebe es diese Welle erst gar nicht.
Kann man alles so und so sehen. Im Prinzip gebe ich ihm gar nicht mal so unrecht. Aber andersrum, sehr scheinheilig, er lebt davon das ihm Kids zuschauen und vom Spiel dann begeistert werden. Er ist einer der der diese Sucht fördert und dann so kommt. Sehr sehr zwiespaltig seine Aussage.
 
Er ist ja das gute Vorbild, das den Kinder zeigt, was man man zu viel Fortnite zocken erreichen kann. :B
Jetzt will er die Eltern motivieren ihr Kindern das Spiel wegzunehmen damit keine Konkurrenz mehr heran wächst ... der Gute wird ja auch nicht jünger und die Reflexe lassen irgendwann mal nach. :-D
 
Ninja hat ja auch recht. Kindererziehung ist Sache der Eltern, nicht des momentan beliebtesten Streamers.
Würde Ninja nicht streamen, dann wäre es ein anderer der jetzt #1 Fortnite Streamer wäre.
 
Ninja hat ja auch recht. Kindererziehung ist Sache der Eltern, nicht des momentan beliebtesten Streamers.
Würde Ninja nicht streamen, dann wäre es ein anderer der jetzt #1 Fortnite Streamer wäre.
Mit der Logic kann man aber überall ganz toll Punkten.
"Wenn ich <das> nicht machen würde, dann hätte es jemand anderes getan."

Quasi der Freibrief/die Universalerklärung. :B
 
Ja die eltern sind für die kinder zuständig aber Ninja hat als Influencer auch eine Vorbild funktion - er sagt jetzt nur die eltern sind schuld weil er angst hat weil er durch fortnite gross wurde
 
Na wenn der Oberpsychologe Ninja das sagt, dann muss das ja Gewicht haben
 
seit wann sind denn bitte die Eltern dafür verantwortlich was und wieviel ihre Kinder so konsumieren?????? Wo gibts denn sowas?

Wie kommst du denn darauf das Eltern im Jahr 2018 auf einmal was zu sagen hätten?
Schon vor weit über 20 Jahren hieß es, nicht ihr sondern Madonna&Co erziehen jetzt eure Kids. Nun ist es noch schlimmer gekommen. Facebook&Co....! Und dazugekommen sind die ganzen Politischen Spinner einer gewissen Fraktion die das alles so toll fanden. Jetzt wacht man mal ein wenig auf. Könnte allerdings schon zu spät sein. Denn das Fass ist schon kurz vorm überlaufen.
 
Wie kommst du denn darauf das Eltern im Jahr 2018 auf einmal was zu sagen hätten?
Schon vor weit über 20 Jahren hieß es, nicht ihr sondern Madonna&Co erziehen jetzt eure Kids. Nun ist es noch schlimmer gekommen. Facebook&Co....! Und dazugekommen sind die ganzen Politischen Spinner einer gewissen Fraktion die das alles so toll fanden. Jetzt wacht man mal ein wenig auf. Könnte allerdings schon zu spät sein. Denn das Fass ist schon kurz vorm überlaufen.
Naja, natürlich haben sie durchaus enormen Einfluß.
Aber je weniger sie sich kümmern umso weniger Einfluß haben sie und das auch nur bis zum Jahr x.
Alles was bis dahin nicht geleistet wurde ist dann ohnehin zu 100% mit externen "Werten" befüllt worden.
 
Also ich bin selber zweifacher Vater und ohne jetzt groß zu begründen wieso und weshalb (weder Zeit noch Lust): Wenn dein Kind wegen einer Fortnite-Sucht in der Klinik landet, hast du als Elternteil versagt.
 
Frage: Ist es wichtiger, einen Schuldigen zu finden oder eine Lösung? Hab hier so den Eindruck: Schuldiger gefunden = Problem gelöst.

Leider ist das nicht so einfach. Bei Kleinkindern hat man ja noch recht viel Einfluss/"Manipulations"möglichkeiten, aber spätestens, wenn die Kinder in die Schule gehen, sich regelmäßig mit Freunden treffen usw. kann man einfach nicht mehr alles beeinflussen, was an sich auch gut so ist. Wie sollte ein Kind sonst seinen eigenen Charakter/seine eigene Persönlichkeit entwickeln und selbstständig werden? Erziehung ist nichts, was nur von den Eltern ausgeht, sondern das gesamte Umfeld und auch "Vorbilder" in den Medien beeinflussen die Entwicklung eines Kindes.

Und wenn dann irgendwelche Streamer auf Youtuber oder Twitch, die die Kinder cool finden, täglich stundenlang ein Spiel a la Fortnite & Co. zocken, eine Lootbox nach der anderen kaufen und aufmachen usw. dann bringt das eben auch den Streamer in eine gewisse Vorbildposition (wohl eher keine gute). Meiner Meinung nach sollte solchen Youtubern auch klar sein, dass sie mit ihrem Programm eine gewisse Verantwortung gegenüber der meist recht jungen Zielgruppe haben. Damit verlange ich nicht, dass die ihr Programm einstellen oder völlig umkrempeln, aber in so einer Vorbildposition sollten sich diese Streamer dennoch meiner Meinung nach ab und zu die Zeit nehmen, und eben neben dem eigentlichen Spielen auch warnen, es nicht mit dem Zocken/Lootboxkauf usw. zu übertreiben. Aber dieses Vernunfts-Gen scheint einigen dieser Leute leider gänzlich zu fehlen. Wenn die dann auch noch von den Entwicklern solcher Spiele gesponsort und angehalten werden, Werbung für Lootboxen/Mikrotransaktionen zu machen, ist das meiner Meinung nach ne ungesunde Mischung.

Aber zu sagen "allein die Eltern haben versagt, Punkt!" ist einfach nur einer Verurteilung der Eltern, keine Lösung und auch keine konstruktive Kritik oder Ursachen- bzw. Lösungssuche. Schließlich ist jeder Fall ein Einzelfall, Verallgemeinerungen haben noch nie viel gebracht und treffen in den seltensten Fällen 100%ig zu.
 
Mit der Logic kann man aber überall ganz toll Punkten.
"Wenn ich <das> nicht machen würde, dann hätte es jemand anderes getan."

Quasi der Freibrief/die Universalerklärung. :B

Naja Orzhov hat hier schon recht. Eltern haben nunmal direkten Einfluß auf ihr Kind, da müssen auch mal Grenzen gesetzt werden. Wenn man so viel spielt, das eine Sucht entsteht haben die Eltern defenitiv nicht aufgepasst. Man wird ja nicht von 1-2 spielen direkt abhängig wie bei mancher Droge. Sowas entwickelt sich mittelfristig, dh Eltern passen eine ganze Weile nicht wirklich auf.
Das die Medien/Streamer Fortnite hypen bis zur Unerträglichkeit verführt Kinder natürlich auch, keine Frage. Genauso wie zB bei aggressiver Zigarettenwerbung hat hier aber nicht primär die Werbung die Hauptschuld sondern die Erziehungsberechtigten.
 
Naja Orzhov hat hier schon recht. Eltern haben nunmal direkten Einfluß auf ihr Kind, da müssen auch mal Grenzen gesetzt werden. Wenn man so viel spielt, das eine Sucht entsteht haben die Eltern defenitiv nicht aufgepasst. Man wird ja nicht von 1-2 spielen direkt abhängig wie bei mancher Droge. Sowas entwickelt sich mittelfristig, dh Eltern passen eine ganze Weile nicht wirklich auf.
Das die Medien/Streamer Fortnite hypen bis zur Unerträglichkeit verführt Kinder natürlich auch, keine Frage. Genauso wie zB bei aggressiver Zigarettenwerbung hat hier aber nicht primär die Werbung die Hauptschuld sondern die Erziehungsberechtigten.
Da bin ich auch vollkommen dabei, nur halt nicht was die "Freibriefbegründung" angeht. ;)
 
So schwer ist es nicht.

Kein Fernseher und keinen PC im Zimmer der Kinder erlauben. Dafür mehr Bücher.

Bei uns gibt es kein Fernsehempfang. Ich selber lebe seit 2002 ohne "Empfang" und vermisse es nicht. In meiner Beziehung bin ich auch strikt dagegen und erlaube auch keinen in meinem Haus. Meine Lebensgefährtin akzeptiert es. Netflix und Amazon Prime reicht für Filme, Serien und Dokus. Sinnloses RTL, SAT1, PRO7 glotzen gibt es nicht.

Es gibt einen Gaming Room in welchem die PC´s stehen, die Türen sind ausgebaut. So können wir immer sehen was die Kids am PC treiben, und wie viel Zeit sie mit zoggen verbringen. So kriegen wir auch mit, wie sich unserer Sohn im TS benimmt.

Wenn die Eltern sich nicht dafür interessieren, dass der Junior den ganzen Tag auf seinem Zimmer vor dem PC sitzt, weil sie sich so nicht mit ihm beschäftigen müssen, sind sie selbstverständlich mitverantwortlich.
 
Ninjas Tweet:

Title should be "Terrible parents don't know how to take their kids gaming system away"

Meine Korrektur:

Title should be "Terrible parents don't know how to take their kids gaming system and video channels away"

Ich bin ja immer begeistert, wenn so ein junger Schnösel der Meinung ist, parenting-Ratschläge von sich geben zu müssen. Denn entweder hat er einfach keine Ahnung, wieviel "Ersatz-Drogen" in Form von Streams er von sich gibt, oder er versucht sein eigenes Gewissen zu beruhigen, indem er jegliche Mitverantwortung schon mal präventiv von sich weist.
 
Wie kommst du denn darauf das Eltern im Jahr 2018 auf einmal was zu sagen hätten?
Schon vor weit über 20 Jahren hieß es, nicht ihr sondern Madonna&Co erziehen jetzt eure Kids. Nun ist es noch schlimmer gekommen. Facebook&Co....!

"Weit über 20 Jahre" ... kann man so sagen. Und zum Beispiel auf Punk, Hippies, Beatles, Rock'n'Roll und wasauchimmer davor kam ausweiten. Schließlich landet man dann bei den ältesten Aufzeichnungen der Menschheit:

... aber klar, Madonna, Facebook und Fortnite sind daran schuld ... :B

Und dazugekommen sind die ganzen Politischen Spinner einer gewissen Fraktion die das alles so toll fanden. Jetzt wacht man mal ein wenig auf. Könnte allerdings schon zu spät sein. Denn das Fass ist schon kurz vorm überlaufen.
Stimmt natürlich, das, was wir davor hatten, war ja soviel besser ... wer braucht schon Individualismus, wenn man eine Schuluniform hat?

PS: Daß das "Aufwachen" lediglich darin begründet ist, daß es keine wählbare Oppositionspartei in der Mitte mehr gibt, lassen wir jetzt einfach mal unter den Tisch fallen ...;)
 
Frage: Ist es wichtiger, einen Schuldigen zu finden oder eine Lösung? Hab hier so den Eindruck: Schuldiger gefunden = Problem gelöst.

Leider ist das nicht so einfach. Bei Kleinkindern hat man ja noch recht viel Einfluss/"Manipulations"möglichkeiten, aber spätestens, wenn die Kinder in die Schule gehen, sich regelmäßig mit Freunden treffen usw. kann man einfach nicht mehr alles beeinflussen, was an sich auch gut so ist. Wie sollte ein Kind sonst seinen eigenen Charakter/seine eigene Persönlichkeit entwickeln und selbstständig werden? Erziehung ist nichts, was nur von den Eltern ausgeht, sondern das gesamte Umfeld und auch "Vorbilder" in den Medien beeinflussen die Entwicklung eines Kindes.

Und wenn dann irgendwelche Streamer auf Youtuber oder Twitch, die die Kinder cool finden, täglich stundenlang ein Spiel a la Fortnite & Co. zocken, eine Lootbox nach der anderen kaufen und aufmachen usw. dann bringt das eben auch den Streamer in eine gewisse Vorbildposition (wohl eher keine gute). Meiner Meinung nach sollte solchen Youtubern auch klar sein, dass sie mit ihrem Programm eine gewisse Verantwortung gegenüber der meist recht jungen Zielgruppe haben. Damit verlange ich nicht, dass die ihr Programm einstellen oder völlig umkrempeln, aber in so einer Vorbildposition sollten sich diese Streamer dennoch meiner Meinung nach ab und zu die Zeit nehmen, und eben neben dem eigentlichen Spielen auch warnen, es nicht mit dem Zocken/Lootboxkauf usw. zu übertreiben. Aber dieses Vernunfts-Gen scheint einigen dieser Leute leider gänzlich zu fehlen. Wenn die dann auch noch von den Entwicklern solcher Spiele gesponsort und angehalten werden, Werbung für Lootboxen/Mikrotransaktionen zu machen, ist das meiner Meinung nach ne ungesunde Mischung.

Aber zu sagen "allein die Eltern haben versagt, Punkt!" ist einfach nur einer Verurteilung der Eltern, keine Lösung und auch keine konstruktive Kritik oder Ursachen- bzw. Lösungssuche. Schließlich ist jeder Fall ein Einzelfall, Verallgemeinerungen haben noch nie viel gebracht und treffen in den seltensten Fällen 100%ig zu.

Das ist der bisher beste Kommentar, den ich zu dem Thema hier lesen durfte. :top:
 
So schwer ist es nicht.

Kein Fernseher und keinen PC im Zimmer der Kinder erlauben. Dafür mehr Bücher.

Bei uns gibt es kein Fernsehempfang. Ich selber lebe seit 2002 ohne "Empfang" und vermisse es nicht. In meiner Beziehung bin ich auch strikt dagegen und erlaube auch keinen in meinem Haus. Meine Lebensgefährtin akzeptiert es. Netflix und Amazon Prime reicht für Filme, Serien und Dokus. Sinnloses RTL, SAT1, PRO7 glotzen gibt es nicht.

Es gibt einen Gaming Room in welchem die PC´s stehen, die Türen sind ausgebaut. So können wir immer sehen was die Kids am PC treiben, und wie viel Zeit sie mit zoggen verbringen. So kriegen wir auch mit, wie sich unserer Sohn im TS benimmt.

Wenn die Eltern sich nicht dafür interessieren, dass der Junior den ganzen Tag auf seinem Zimmer vor dem PC sitzt, weil sie sich so nicht mit ihm beschäftigen müssen, sind sie selbstverständlich mitverantwortlich.

Genau das Gegenteil wie man seine Kinder erziehen sollte! Herzlichen Glückwunsch, du züchtest dir ein paar richtig große Loser heran die es in unserer Gesellschaft dann schön schwer haben werden.
 
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