Das ist mir bewusst - allerdings könnten auch solche Algorithmen "intelligenter" gemacht werden. Beispielsweise könnte dieses prüfen, ob der Artikel in dem der Link erscheinen soll das Wort "Suchtproblem" enthält.
Naja, das ist jetzt schon ein wenig übertrieben. Denn wenn Du Dir überlegst, welche Wörter alle in Frage kämen, damit eine Werbung unpassend/zynisch/witzig usw. wäre, dann wären die Redakteure nur noch damit beschäftigt, mögliche Ausnahmefälle einzuprogrammieren. Zudem muss ein Wort X nicht automatisch immer für eine Aussage Y stehen. Nur weil das WORT "Suchtproblem" vorkommt, muss es im Artikel ja nicht um etwas negatives im Zusammenhang mit Sucht gehen. Es könnte zb auch eine News geben, in der es um einen YouTuber geht, dem man Drogenkonsum vorwarf, und er bestreitet das, sagt, er habe "kein Suchtproblem" - und da soll dann automatisch die Werbung zu dem Spiel, für das er bekannt ist, nicht mehr drinstehen "dürfen" ? Halte ich nicht für sinnvoll.
Das finde ich dahrer übertrieben, zumal so ein Zufall sicherlich extrem selten vorkommt, so dass es fraglich ist, ob es "nötig" ist, und zudem ja jeder mit halbwegs Verstand merkt, dass die Werbung in einem Fall wie hier oben nicht absichtlich platziert wurde, sondern automatisch eingefügt wurde.
@Topic: die Frage ist, ob es wirklich RELATIV gesehen mehr Fälle sind oder nicht. Die Kids spielen aktuell halt Fortnite - evlt kommen dann die meisten Fälle rein zahlenmäßig im Zusammenhang mit diesem Game, aber vielleicht wären die gleichen Kids wegen einem anderen Game gekommen, wenn es Fortnite nicht geben würde, so dass man nicht sagen kann, dass Fortnite die Quelle des Übels ist - das kann man aber nicht so leicht feststellen, wie und warum und was nun war und was nicht...
Zum anderen kann auch das Thema durch die Medien und Aufklärungskampagnen mehr in das Bewusstsein der Eltern gerückt sein, und daher schicken rein zahlenmäßig einfach nur "mehr" Kinder zu dieser Therapie. Es ist ohnehin immer sehr schwierig, wenn ein Experte SEINE Erfahrung schildert - da können etliche Faktoren beteiligt sein, warum zu IHM mehr Fälle kommen. Vielleicht hatte er ja sogar eine Werbekampagne und speziell Fortnite erwähnt, und schon sind 60% seiner "Kunden" Fortnite-Spieler, obwohl möglicherweise nur 10% der Games-süchtigen Jugendlichen Fortnite spielen...? Das muss man alles bedenken.
@Chris: mag sein, aber es wird ja auch nicht gesagt, dass die Kinder es zu 100% selber schuld sind - es wird nur geschildert, dass es ein Problem gibt, das scheinbar immer häufiger auftritt. Was man dann dagegen tun kann, muss man noch herausfinden. Ein TEIL des Problems sind auch die Spiele selbst, wenn sie so gestaltet sind, dass es schwer ist, zu widerstehen. Die Eltern können halt auch nicht IMMER alles kontrollieren.