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LA Noire: Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen bei Team Bondi

Icetii

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Zum Artikel: LA Noire: Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen bei Team Bondi
 
das ist nix neues. dieselben berichte gabs schon bei erscheinen von la noire.
 
Diese reinen BWL-Deppen, die oft an der Spitze sitzen, raffen einfach nicht, dass moderne Arbeit, vor allem kreative Arbeit viel effizienter ist, wenn die Leute sich wohl fühlen, sofern die Sache stimmt.

Natürlich sollen die nicht 3x die Woche von 10-12h Kuchen essen und über den letzten NFL-Spieltag reden, dann Mittagspause machen und ab 13h erstmal "um den Kopf freizumachen" bis 16h an einer Konsole Fifa oder CoD zocken. Aber eine verbindende Sache wie ab und an einen Kuchentag mit ein paar Minuten guter Laune unter Entlassungsandrohung zu verbieten ist schon extrem, sofern die Pause nicht grad 30Min oder so dauerte und die Mitarbeiter trotzdem auf die Sekunde genau pünktlich zum offiziellen Arbeitsende nach Hause gehen.
 
Diese reinen BWL-Deppen, die oft an der Spitze sitzen, raffen einfach nicht, dass moderne Arbeit, vor allem kreative Arbeit viel effizienter ist, wenn die Leute sich wohl fühlen, sofern die Sache stimmt.

Natürlich sollen die nicht 3x die Woche von 10-12h Kuchen essen und über den letzten NFL-Spieltag reden, dann Mittagspause machen und ab 13h erstmal "um den Kopf freizumachen" bis 16h an einer Konsole Fifa oder CoD zocken. Aber eine verbindende Sache wie ab und an einen Kuchentag mit ein paar Minuten guter Laune unter Entlassungsandrohung zu verbieten ist schon extrem, sofern die Pause nicht grad 30Min oder so dauerte und die Mitarbeiter trotzdem auf die Sekunde genau pünktlich zum offiziellen Arbeitsende nach Hause gehen.

Voll die Arschlöcher die verlangen das du während deiner Arbeitszeit arbeitest anstatt Kuchen zu fressen.
 
Also das krasseste an dem Artikel finde ich eigentlich, dass "buk" anscheinend tatsaechlich eine korrekte Vergangenheitsform des Verbs "backen" ist. Hab's extra nachgeschaut. Well played Dominik Zwingmann, well played. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich noch weitere Entwickler anderer Studios melden, sollte man das wohl als Standard für die Branche setzten. :B

Aber mal ehrlich das ist doch in der gesamten Wirtschaft nicht anders, wenn Millionen an den Projekten hängen, geht es da nun mal rauer zu.
Da ist es fast unumgänglich die festgesteckten Termine einzuhalten.
 
Wenn sich noch weitere Entwickler anderer Studios melden, sollte man das wohl als Standard für die Branche setzten. :B

Aber mal ehrlich das ist doch in der gesamten Wirtschaft nicht anders, wenn Millionen an den Projekten hängen, geht es da nun mal rauer zu.
Da ist es fast unumgänglich die festgesteckten Termine einzuhalten.

Was mich immer wundert ist, dass man gerade aus der Tech Branche doch eigentlich anderes gewohnt ist, oder? Immerhin hoert man doch immer wieder von den tollen Arbeitsbedingungen bei Google und Apple und den ganzen Startups, wo die kreativen Koepfe auf ihren Beanbags chillen und in den Hightech Campus Gelaenden Cafes, Fitness Studios und Parks die Arbeiterschaft entspannen sollen und sich wohlfuehlen lassen sollen.

Und im Gegenzug hat man dann in der Spieleprogrammierung diese Sklaventreiber, die einem nicht mal ne halbe Stunde Kuchenpause pro Woche zugestehen wollen. Den Unterschied finde ich halt schon etwas merkwuerdig.
 
Voll die Arschlöcher die verlangen das du während deiner Arbeitszeit arbeitest anstatt Kuchen zu fressen.
Für Leute, die nur für rein körperliche Arbeit geeignet sind, mag dies in der Tat verwunderlich sein. ;) Aber bei vielen Jobs, so auch hier, ist es auch Teil der Arbeit, wenn man mal nicht am Arbeitsplatz sitzt, sondern mal kurz den Kopf freibekommt - es ist sogar oft nötig, damit man danach dann wieder voll bei der Sache ist.

Das kann man aber nur verstehen, wenn man selber beim Arbeiten denken muss oder kein Workaholic per Ideologie ist. Zudem kann man gerade dann, wenn man am gleichen Projekt arbeitet, auch trotz "Kuchen essen" etwas tun, was mit der Arbeit zu tun hat: Ideen austauschen, Probleme besprechen, Tipps gegen usw. - wenn man zB ne Wand streichen soll geht das natürlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich immer wundert ist, dass man gerade aus der Tech Branche doch eigentlich anderes gewohnt ist, oder? Immerhin hoert man doch immer wieder von den tollen Arbeitsbedingungen bei Google und Apple und den ganzen Startups, wo die kreativen Koepfe auf ihren Beanbags chillen und in den Hightech Campus Gelaenden Cafes, Fitness Studios und Parks die Arbeiterschaft entspannen sollen und sich wohlfuehlen lassen sollen.

Da wird es doch auch Hierarchien geben, das kann und wird doch nicht jeder nutzen können. Um mal den Kopf frei zu kriegen und kreative Ideen (allein/in Gruppen) zu entwickeln, geht das bestimmt in Ordnung.
Hat man dann aber wieder Termindruck und muss den nächsten Meilenstein erreichen, wird man sich wieder auf den Hintern setzen müssen. Da kann man nicht den halben Tag im Bällebad entspannen.

Und im Gegenzug hat man dann in der Spieleprogrammierung diese Sklaventreiber, die einem nicht mal ne halbe Stunde Kuchenpause pro Woche zugestehen wollen. Den Unterschied finde ich halt schon etwas merkwuerdig.

Gibt halt festgelegte Pausenzeiten und die sind einzuhalten. Wenn etwas anderes geregelt ist, kann man das ja mit seinem Arbeitgeber diskutieren.
 
Für Leute, die nur für rein körperliche Arbeit geeignet sind, mag dies in der Tat verwunderlich sein. ;) Aber bei vielen Jobs, so auch hier, ist es auch Teil der Arbeit, wenn man mal nicht am Arbeitsplatz sitzt, sondern mal kurz den Kopf freibekommt - es ist sogar oft nötig, damit man danach dann wieder voll bei der Sache ist.

Das kann man aber nur verstehen, wenn man selber beim Arbeiten denken muss oder kein Workaholic per Ideologie ist. Zudem kann man gerade dann, wenn man am gleichen Projekt arbeitet, auch trotz "Kuchen essen" etwas tun, was mit der Arbeit zu tun hat: Ideen austauschen, Probleme besprechen, Tipps gegen usw. - wenn man zB ne Wand streichen soll geht das natürlich nicht.

Du scheinst einen ziemlichen Bias zu haben der sich einerseits gegen studierte Menschen wie BWLer richtet, aber auch gegen Menschen die körperliche Arbeiten verrichten. Sehr bedauerlich, das du geistig so unbewaffnet bist. Ich hoffe du findest Erkenntnis in deinem nächsten Kuchen.

Bin gespannt wann der große Streik in der Branche kommt. Ich vermute, dass die breite Masse dann einfach ihren Job verliert, da die niederen Arbeiten der Branche dann einfach im Ausland erledigt werden für einen Bruchteil der Kosten.
 
Du scheinst einen ziemlichen Bias zu haben der sich einerseits gegen studierte Menschen wie BWLer richtet, aber auch gegen Menschen die körperliche Arbeiten verrichten.
Nö, aber wer den Gedanken nicht nachvollziehen, bei dem muss ich davon ausgehen, dass er mit geistiger Arbeit nichts zu tun hat und es sich daher nicht vorstellen kann. Bei Arbeit mit starkem körperlichen Fokus ist ein Verlassen des eigentlichen Arbeitsplatzes nun mal viel eher identisch damit, dass man GAR nicht mehr produktiv ist, als es das bei Jobs wie zB Gamesentwicklung ist. Bei letzterem kannst du auch mal nicht am PC sitzen und trotzdem "arbeiten", weil Du dich mit anderen austauschst oder deinen Kopf ein wenig entlüftest. Nen Kuchen mit Kollegen essen ist da nicht automatisch ein "wir arbeiten nicht". Hast du aber einen eher körperlichen Job oder auch nen Büro-Job, bei dem Du zB wegen Anrufen immer da sein solltest oder wegen Terminen zwingend keine Pause machen kannst, dann kannst du eher nicht mal kurz abschalten, selbst wenn es vlt. sogar für die Produktivität besser wäre, dies zu tun.

Und mit den BWLern meinte ich DIE BWLer/Manager, die dort in DEM Unternehmen und ähnlich gestrickten Firmen oben sind. Ich meinte nicht "Die BWLer" als wäre es eine homogene Einheit, genau wie es nicht "die Deutschen" oder "die Flüchtlinge" usw gibt. BWLer zu sein ist ja keine Ideologie, die man sich ausgesucht hat... Viele BWLer wissen nämlich ganz genau, dass ein ständiges ackern in den meisten Fällen nicht optimal ist, und würden einer Mitarbeiterin, die die schlechte Stimmung bemerkt und so was wie eine "Kuchenpause" bei einer solchen Firma einführt, bei der dies auch möglich ist, eher loben als mit einer Entlassung zu drohen. Wer letzteres tut oder es gut findet, ist in der Tat in meinen Augen ein Riesenarschloch.

Und die persönliche Beleidigung mit dem "geistig unbewaffnet" will ich mal überlesen haben...
 
Diese reinen BWL-Deppen, die oft an der Spitze sitzen, raffen einfach nicht, dass moderne Arbeit, vor allem kreative Arbeit viel effizienter ist, wenn die Leute sich wohl fühlen, sofern die Sache stimmt.

Natürlich sollen die nicht 3x die Woche von 10-12h Kuchen essen und über den letzten NFL-Spieltag reden, dann Mittagspause machen und ab 13h erstmal "um den Kopf freizumachen" bis 16h an einer Konsole Fifa oder CoD zocken. Aber eine verbindende Sache wie ab und an einen Kuchentag mit ein paar Minuten guter Laune unter Entlassungsandrohung zu verbieten ist schon extrem, sofern die Pause nicht grad 30Min oder so dauerte und die Mitarbeiter trotzdem auf die Sekunde genau pünktlich zum offiziellen Arbeitsende nach Hause gehen.

Warum sollten BWLer so etwas "raffen"? Es geht um Geld und Mitarbeiter kommen immer zum Schluss. Passt dir das nicht, such dir einen neuen Job. Ansonsten musst du damit leben. Verdammt, wenn ich nicht so faul gewesen wäre und hätte was anständiges gelernt, würde ich jetzt auch den kleinen Schafen in den Arsch treten und Kohle scheffeln.
 
Warum sollten BWLer so etwas "raffen"? Es geht um Geld und Mitarbeiter kommen immer zum Schluss. Passt dir das nicht, such dir einen neuen Job. Ansonsten musst du damit leben. Verdammt, wenn ich nicht so faul gewesen wäre und hätte was anständiges gelernt, würde ich jetzt auch den kleinen Schafen in den Arsch treten und Kohle scheffeln.

Bisschen einfach, oder? Wie schon Herbboy schrieb, "die BWLer" gibt es nicht... und klar geht es um Geld, wenn die Unternehmung nicht Geld macht oder die Erwartungen erfüllt, können die Mitarbeiter ihre Sachen packen und nach Hause gehen.. will wahrscheinlich auch keiner.

Das rechtfertigt aber keine dauerhafte Überarbeitung oder gar Überarbeitung/Überlastung als Philosophie oder grundlegende Strategie des Unternehmens. Auch ein "BWLer" (wie ich diesen globale Bezeichnung hasse.. wie jede Verallgemeinerung) weiß, dass bei Überarbeitung der produktiven Kräfte alles, aber auch wirklich alles schlechter wird, Qualität, Kreativität usw.
 
Was mich immer wundert ist, dass man gerade aus der Tech Branche doch eigentlich anderes gewohnt ist, oder?

Ist ein urbaner Mythos. Ich kenne zum Beispiel Tec-Giganten die dir bei dem Einstellungsgespräch direkt sagen. "Wenn du anfängst bis du in 10-20 Jahre reich und kannst dich zur Ruhe setzem, dafür aber gehört dein Ar*** in der Zeit uns und Dinge wie Familie schlag dir besser aus den Kopf.". Andere, gerade die dir die Freizeitangebote auf dem Firmengelände anbieten, machen das, damit du eben lange in der Firma bleibst und nicht nach deinen 8 Stunden nach Hause gehst. Da dort idR nach Meilensteinen gearbeitet wird, sind die Leute in den ersten Wochen noch recht entspannt, da in den Moment noch der Anteil der teamübergreifenden Arbeit gering ist. Umso näher aber die Meilensteine kommen, desto länger werden die Tage und umso weniger nutzt man die Bespaßung.

Weil es gerade zum Thema passt:
https://9gag.com/gag/apmqdr9
 
Wie ich dieses stupide BWLer gebashe hasse. In den meisten Kleinen und Mittelständigen Unternehmen sind die Geschäftsführer ja nach Branche Ingenieure oder Informatiker etc. BLWer gibt es dort z.B. dann nur in der Buchhaltung, Verkauf, Einkauf oder gar Marketing-Abteilung.

Gleiches wird die Abteilungsleiter in der IT betreffen, die müssen ja Ahnung vom Programmieren etc. haben, werden also ITler sein. Und genau DAS ist dann das Problem, weil die nämlich keine Ahnung von Menschenführung haben, gerade Mathematiker / ITler sind ja oft ein ganz besonderer, ziemlich unsozialer Menschenschlag.

Der Fehler ist, dass sie gerade keine BWLer zusätzlich als Kontrollinstanz eingebaut haben, der hätte dann nämlich wahrscheinlich eine bessere Planung hinbekommen ...
 
Wie ich dieses stupide BWLer gebashe hasse. In den meisten Kleinen und Mittelständigen Unternehmen sind die Geschäftsführer ja nach Branche Ingenieure oder Informatiker etc. BLWer gibt es dort z.B. dann nur in der Buchhaltung, Verkauf, Einkauf oder gar Marketing-Abteilung.

Gleiches wird die Abteilungsleiter in der IT betreffen, die müssen ja Ahnung vom Programmieren etc. haben, werden also ITler sein. Und genau DAS ist dann das Problem, weil die nämlich keine Ahnung von Menschenführung haben, gerade Mathematiker / ITler sind ja oft ein ganz besonderer, ziemlich unsozialer Menschenschlag.

Der Fehler ist, dass sie gerade keine BWLer zusätzlich als Kontrollinstanz eingebaut haben, der hätte dann nämlich wahrscheinlich eine bessere Planung hinbekommen ...

Ich glaube jetzt verallgemeinerst du in die andere Richtung. Aus meiner Erfahrung heraus sind es eben eher BWLer denen die technische Kompetenz fehlt die solchen Nonsene produzieren. Aussagen wie "Dann brauchen wir für den Monat halt noch 6 Einheiten Programmierer" würde man von jemanden der technisch versiert ist nicht hören. Auf der anderen Seite kenne ich aber auch genug ITler und Ingenieure, die kein Verständnis dafür haben, dass ihre Bedürfnisse nicht deckungsgleich mit denen der Untergebenen sind.

Allgemein lässt sich denke ich nur sagen, dass es an Personen liegt, denen es, in der einen oder anderen Richtung, an gewissen Kernkompetenzen für ihren Job mangelt. Sei es jetzt der Informatiker ohne Socialskills, oder der BWLer der keine Ahnung hat wie die technische Seite dahinter aussieht.
 
Andere, gerade die dir die Freizeitangebote auf dem Firmengelände anbieten, machen das, damit du eben lange in der Firma bleibst und nicht nach deinen 8 Stunden nach Hause gehst.

Ich war öfter mal in einem Studio, wo Mittags am Empfang immer ein enormes Buffet aufgebaut wurde. Als Besucher fand ich das irre beeindruckend.
Aber dadurch gingen die Angestellten dann eben nicht auswärts ne Stunde Essen fassen, sondern idealerweise mit dem Sandwich gleich wieder an ihren Schnittplatz. :B

Thematisch passend:
sad desk lunch
 
Manche Leute hier suchen entweder Streit oder wollen sind offenbar trotz meiner Erklärung einfach zu blöd um zu begreifen, dass ich mit "BWLer" nicht den Studiengang BWL und diplomierte BWLer meine und schon gar nicht alle, nicht mal die Mehrheit solcher Leute, sondern einfach nur ausdrücken wollte, dass es einen bestimmten Manager/Chef-Typ geht, der EINZIG den kurzfristigen Erfolg sieht und oft gar keine Ahnung von dem hat, was die Angestellten eigentlich tun, und einzig auf theoretische BWL-Konstrukte blickt - mehr nicht. So nach dem Motto "rankarren ist das einzige Mittel für eine Gewinnmaximierung, egal um welche Art von Unternehmen es sich handelt!".
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche Leute hier suchen entweder Streit oder wollen sind offenbar trotz meiner Erklärung einfach zu blöd um zu begreifen, dass ich mit "BWLer" nicht den Studiengang BWL und diplomierte BWLer meine und schon gar nicht alle, nicht mal die Mehrheit solcher Leute, sondern einfach nur ausdrücken wollte, dass es einen bestimmten Manager/Chef-Typ geht, der EINZIG den kurzfristigen Erfolg sieht und oft gar keine Ahnung von dem hat, was die Angestellten eigentlich tun, und einzig auf theoretische BWL-Konstrukte blickt - mehr nicht. So nach dem Motto "rankarren ist das einzige Mittel für eine Gewinnmaximierung, egal um welche Art von Unternehmen es sich handelt!".

Das ist ja das, was ich gesagt habe. Die meisten Leute in solchen Führungspositionen haben keine Ahnung von BWL oder Menschenführung, weil sie eben Programmierer oder Ingenieur oder sonstwas sind, eben Fachleute. Das ist natürlich wichtig, dass sie Ahnung von der Materie haben, nur mangelt es halt eben beim Rest. Ein BWLer hingegen könnte dabei als zusätzlicher Support Abhilfe schaffen. Im Idealfall ergänzen sie sich als gleichberechtigte Führungskräfte dann.
 
Das ist ja das, was ich gesagt habe. Die meisten Leute in solchen Führungspositionen haben keine Ahnung von BWL oder Menschenführung, weil sie eben Programmierer oder Ingenieur oder sonstwas sind, eben Fachleute. Das ist natürlich wichtig, dass sie Ahnung von der Materie haben, nur mangelt es halt eben beim Rest. Ein BWLer hingegen könnte dabei als zusätzlicher Support Abhilfe schaffen. Im Idealfall ergänzen sie sich als gleichberechtigte Führungskräfte dann.
Ich kenne selber viele BWLer, hab das auch mal ein paar Semester studiert . Es gibt leider zu viele, die BWL studiert haben, aber keine guten Chefs/Manager sind. Denn bei BWL wird oder wurde (von der Entwicklung der letzten 10 Jahre kann ich nix sagen) viel zu oft Wert auf trockenes Gewinnmaximieren gelegt, und es gibt viel zu viele, die das Studium ausschließlich durch Lernen erfolgreich abgeschlossen haben, aber an sich totale Hohlfritten sind und vieles gar nicht verstanden haben. Später im Beruf sind dann einige von denen aber "frech" und haben Ellbogen, kommen nach oben - und stehen irgendwann an der Spitze, wo sie auf dem Papier nen guten Job machen, aber das menschliche ganz außer acht lassen. Solche Leute meine ich. Und in einigen Betriebsarten macht das sogar Sinn - aber eben nicht überall.

Einige Manager, egal ob BWL gelernt oder nicht, sind zu "hart", wollen nur, dass die Angestellten spuren, ranklotzen usw., andere sind zu weich, wieder andere sind zu sehr "Fachidioten", sehen nur die Zahlen und haben keine Ahnung davon, dass je nach Betrieb auch etwas Lockerheit in der Summe besser ist. Sehr ausgeprägt ist eine negative Art von BWL bei Krankenhäusern, da kann man an sich jeden Arzt und Pfleger fragen: wenn da "gelernte" BWLer oder "bewährte" Manager sitzen, ist es einfach viel zu häufig so, dass sie die Angestellten verwalten als ginge es um Fließbandarbeit - das klappt aber nicht, außer dass in der Bilanz die Zahlen besser aussehen als vorher. Dafür geht es den Angestellten und den Patienten beschissen. Ebenso wenig klappt es, einen Arzt oder einen Ex-Pfleger ins Management zu setzen. Daher gibt es auch völlig zurecht schon seit einer Weile "Gesundheitsökonomie", wo den Studenten viel mehr darüber beigebracht wird, was die Balance zwischen trockener BWL und Empathie angeht und auch wissen, dass die Qualität der Krankenhausarbeit langfristig auch Konsequenzen für die "Volksgesundheit" und letztenendes für die Finanzierung hat.

Einige Dinge sind auch einfach nur schlechte Kommunikation und führen völlig unnötig zu Missmut. zB hat ein Freund von mir, der Pfleger auf einer Intensivstation ist, sich massiv darüber beschwert, dass in der Pflege immer weniger Personal die gleiche Arbeit machen muss, aber bei der Installation eines neuen PCs kamen gleich 3 Mann aus der IT-Abteilung an, von denen 2 nix zu tun hatte - für IT sei also Geld da, das fand er zum Kotzen. Ich hab ihm dann erklärt, dass es sein kann, dass die halt möglicherweise bei einigen Dingen zwingend 3 Mann brauchen, aber nicht immer, und dann sitzt halt mal einer da und hat grad nix zu tun. Genau wie ein Chirurg ja auch nicht 12h am Tag operiert. Und WENN mal bei der IT der Baum brennt, zB LAN-Ausfall, dann liegt das ganze Krankenhaus brach - daher muss man genau hinschauen, ob die IT wirklich überbesetzt ist oder nicht. Dass die Pflege zu wenig Leute hat, das ist aber so oder so klar, man darf aber nicht die einen gegen die anderen ausspielen.

Cool, von Kuchen zu Krankenhaus innerhalb von 20 Postings - das klappt sonst nur, wenn es um Salmonellen geht... :B
 
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