Das ist bei GTA V jetzt auch nicht so anders. Es ist vielleicht nicht ganz so exzessiv wie in Far Cry, aber auch dort muss immer etwas passieren.
In Skyrim ging es mir gelegentlich auch auf die Nerven, auch wenn es sich da noch halbwegs in Grenzen hielt. Der xte Drache der "zufällig" vorbeikommt nervt auch nur noch irgendwann.
Das Problem ist, man weiß nicht sonst wie die Welt vernünftig zu füllen ist. Mit Leben und Abenteuern, aber nicht aufdringlich, sondern eher nebenbei.
Dazu kommt auch, das man irgendwann alles gesehen hat und es nichts neues mehr gibt.
Die KI ist jetzt auch nicht gerade vor Intelligenz strotzend. Da fehlt dann die Herausforderung, wenn man die xte Welle an Angreifern nach dem immer gleichen Schema bekämpft.
Und die "jüngere" Generation wirkt auf mich auch oft auch wie auf Speed und will auch genau so spielen. Es muss immer Krach und Bumm machen. Möglichst laut, möglichst auffällig und einem infantilen Wortschatz, wo ich mich frage, ob ich irgendwas verpasst habe.
War das früher so anders? Nein, aber uns fehlte die Möglichkeit das allen anderen Menschen auf der Welt so aufzudrücken, wie es heute halt möglich ist.
Und das wirkt sich halt auf die Spiele mit aus. Es muss was geboten werden, sonst beschweren sich wieder Leute, dass es nichts zu tun gibt, keine Action usw.
Ich denke die Entwickler müssen noch den passenden Mittelweg finden, oder es aber in den Optionsmenüs einstellbar machen.
Ich wandere inzwischen auch gerne herum und bewundere die Spielwelten in ihrer grafischen Pracht. Früher hätte ich da einen feuchten Dreck drauf gegeben.
Heute schätze ich das viel mehr und versuche herauszufinden, wie Leveldesigner&Co. das alles gemacht haben, was sie dabei gedacht haben und wie nah es wohl an der Realität ist.
Weil da steckt meist mehr Arbeit drin, als in den meisten anderen Sachen und wurde von mir früher oft nicht genug gewürdigt.
Selbst bei Minecraft finde ich schöne Orte, auch wenn die keiner gebaut hat, sondern zufällig generiert wurden.