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Metal Gear Survive: Mikrotransaktionen - Zahlen für mehr Spielstände & Boosts

Lukas Schmid

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Also, das mit den extra Spielständen ist auf jeden Fall ne Frechheit. Die anderen Sachen sind mir egal, andere Spiele machen das ja genauso mit den Booster Packs.
 
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Was haltet ihr von diesem Vorgehen Konamis? Findet ihr es verwerflich, für Spielstände Geld zu verlangen und Mikrotransaktionen zu pushen, oder tut er dies als Management-Entscheidungen ab, mit denen man sich abfinden muss? Findet ihr diese System gar gut?
Ja, ich finde das verwerflich.
Ich verteufle Mikrotransaktionen nicht pauschal, aber... ich nenne es mal "Konfortfunktionen" wie zusätzliche Charakter-Slots, Taschenpätze, usw. an Mikrotransaktionen zu koppeln, ist nicht in Ordnung. Die Folge daraus, oder der nächste Schritt ist dann eben, das Spiel so zu gestalten, dass die entsprechenden Sachen so limitiert sind, dass es störend ist sie nicht zu haben und ab da wird es dann schlimm.
Da erinnerte ich mich da an Swtor... dessen f2p-Modell ist inzwischen meiner Meinung nach wirklich sehr sehr fair ist, aber als es eingeführt wurde, war es schlicht eine nicht zu rechtfertigende Katastrophe. Zusätzliche Aktionsleisten nur für Geld, völlig abartig.

Die Mikrotransaktionen werden wir so schnell wohl nicht mehr los. Die Frage ist, wie viel ist man bereit zu akzeptieren. Im Fall von Metal Gear Survive geht mir das schon einen Schritt zu weit.
 
einerseits frech, ja lächerlich für zusätzliche save-slots geld zu verlangen.
andererseits: wenn ein spiel mit nur einem slot 20 euro unter vollpreis-niveau liegt, und das ist bei mg survive ja tatsächlich der fall, würde ich das uu sogar begrüßen. vorausgesetzt natürlich, es handelt sich um einen titel, der im normalfall auch diese preisansetzung verdienen würde.
 
Das ist dreist für Saveslots zusätzlich Geld zu verlangen. Für ein gutes Vollpreisspiel bin ich bereit 50-60 EUR zu bezahlen. Für ein nicht so exzellentes aber nicht schlechtes vielleicht 25-30 EUR. Aber extra Zahlen für essentielle Funktionen ? Nee danke.
 
andererseits: wenn ein spiel mit nur einem slot 20 euro unter vollpreis-niveau liegt, und das ist bei mg survive ja tatsächlich der fall, würde ich das uu sogar begrüßen. vorausgesetzt natürlich, es handelt sich um einen titel, der im normalfall auch diese preisansetzung verdienen würde.

???
Jeder F2P Titel, den ich bisher mal so angetestet habe, hat zumindest im Bereich Charakter-Slots (als Vergleich zu Spielständen) mehr geboten. Natürlich gibts auch da Ausnahmen, aber da sind die Grundspiele immerhin auch kostenlos.
Ein Spiel, dass ich bezahle, sollte doch zumindest mal in diesem grundsätzlichen Bereich den vollen Umfang bieten. Und ich denke, ich brauche nicht zu erwähnen, wo diese Entwicklung hinführt. Modulare Spiele, in denen man für jede Komfortfunktion, jede Zusatz-Option Münzen einwerfen darf. Man muss schon mit extremen Scheuklappen durch die Welt laufen, um nicht zu erkennen, worum es bei diesen Finanzierungsmodellen geht. Aber offensichtlich muss es noch bedeutend schlimmer werden, bevor auch die "Ist mir egal, ich muss es ja nicht nutzen"-Fraktion mal erkennt, wohin die Reise geht.
 
Das ist dreist für Saveslots zusätzlich Geld zu verlangen. Für ein gutes Vollpreisspiel bin ich bereit 50-60 EUR zu bezahlen. Für ein nicht so exzellentes aber nicht schlechtes vielleicht 25-30 EUR. Aber extra Zahlen für essentielle Funktionen ? Nee danke.

Ich bin zwar grundsätzlich deiner Meinung aber mehr als einen Spielstand in einem Survival Spiel ist doch Blödsinn. Hat es bei ARK individuelle Spielstände gegeben? Warum hat sich da keiner Aufgeregt das man nicht manuell speichern konnte?
Wenn man was "verkackt" muss man eben damit leben ;) Das macht ein Survival Spiel doch aus.

Der Rest ist aber eine bodenlose Frechheit in einem SP Spiel! Das wäre dann der nächste Schritt richtung Abgrund denn jetzt ist das gesamte Spiel um die MTs herum entwickelt worden. In Shadow of War war es wenigstens nur der Schluss.
Allerdings bezweifle ich das ein Shitstorm irgend eine Wirkung zeigen würde. Schon allein deswegen weil er nicht mal ansatzweise so groß sein wird wie der Shitstorm bei SWBF 2.

Wie immer ist der einzige Weg das ganze Spiel nicht zu kaufen!
 
2. Spielstand wegen einem anderen Charakter (falls möglich) ? Oder wenn ein Kumpel mal das Spiel zocken will ? Da gibts mehrere Gründe warum ich es gut finde, wenn ein Spiel mehr als nur einen Slot zum Speichern hat.
 
das wär wirklich großartig, stimmt.
endlich nicht mehr für einen mp-modus zahlen, den ich eh niemals nutzen würde.

Ja, wäre echt super!
Zusätzliche Aktions-Leiste? Macht 5€. Halt... 100 Scripts, zu erwerben im Ingame-Store in Paketen zu 1000 Scripts á 50€.
Frei belegbare Maustasten? Schau mal im Store nach. Du möchtest eine Sprachausgabe? Ab in den Store.

Prinzipiel stimme ich Dir zu, dass es bei manchen Titeln nicht schlecht wäre, zB. den MP einfach nicht zu bezahlen, das Problem an der Sache ist aber, dass wir hier über Vollpreis-Titel reden. Im Endeffekt wird man also immer ordentlich drauf zahlen. Warum? Weils machbar ist..
 
das wär wirklich großartig, stimmt.
endlich nicht mehr für einen mp-modus zahlen, den ich eh niemals nutzen würde.

und nicht Patches in riesigen GB-Höhen runterladen müssen, für den MP, den man nicht nutzen will (z.B. bei Doom)
 
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In dieser Branche kennt man mittlerweile keine Scham mehr und das wird auch nicht das Letzte sein, sondern man testet jetzt ganz genau wie weit man gehen darf. Was kommt dann als Nächstes? HD-Texturen, die extra gekauft werden müssen? Höhere Auflösungen? Das ändern der Tastaturbelegung? Mittlerweile wäre alles möglich.

Wenn man jedenfalls die Entwicklung der großen AAA Titel sieht, dann sieht es sehr düster aus. Zum Glück gibt es noch alternative Titel und die sollte man unterstützen.

2. Spielstand wegen einem anderen Charakter (falls möglich) ? Oder wenn ein Kumpel mal das Spiel zocken will ? Da gibts mehrere Gründe warum ich es gut finde, wenn ein Spiel mehr als nur einen Slot zum Speichern hat.

1. kann es bei einem verbuggten Spiel auch immer mal passieren, dass ein Spielstand einfach zerschossen wird und wenn man dann keinen weiteren hat, dann ist alles weg.
2. sprichst du es ja schon an. Es gibt Leute, die z.B. ihren PC gemeinsam mit der Partnerin verwenden, auch die gleichen Spiele zocken. Auch doof, wenn da nicht jeder sein eigenes Spiel machen und einen eigenen Speicherstand anlegen kann.
 
Congratulations, Konami.

Ihr kickt nicht nur den Vater von MGS, ihr missbraucht nicht nur den Namen und dessen Traditionen, nein, mit der 10-Euro-Savegame-Slot-Politik habt ihr Snakes Erbe endgültig vergewaltigt, zur Cashcow umfunktioniert und zu Grabe getragen.

FU!
 
Ich erinnere mich daran, als Ende der 80er Jahre das private Fernsehen aufkam. Alle meckerten, dass das doch nicht sein kann, dass ein Film für Werbung unterbrochen wird. "Dann schauen wir jetzt eben keine Filme mehr bei denen, dann werden sie schon sehen was sie davon haben!".

Ich erinnere mich noch daran, als die Stadionpreise fürs Fußball immer teurer wurden. "Dann lasse ich das mit dem Stadion sein. Sie werden schon sehen was sie davon haben!"

Ich erinnere mich noch daran, als letztes Jahr die Übertragungsrechte der Fußball Bundesliga zwischen Sky und Eurosport aufgeteilt wurden. "Dann kündige ich mein Abo. Sie werden schon sehen was sie davon haben!"

Ich erinnere mich noch daran, als WoW mit der Marke anfing oder bei jedem Addon nicht erwünschte Änderungen kamen. "Dann kündige ich mein Abo. Sie werden schon sehen was sie davon haben!".

Allen Firmen geht es nach wie vor blendend und sie machen jedes Jahr Millionen, wenn nicht sogar Milliarden. Das wird auch bei MGS so kommen und bei allen anderen Spielen, die das Prinzip umsetzen. Weil es einfach die Kundschaft dafür gibt. Sie sind auf die leidenschaftlichen Fans einer Marke genau so wenig angewiesen, wie die Bundesliga auf die Fans in der Kurve mit ihren 12,50 Euro Tickets. Die Menschen müssen sich einfach von dem Gedanken trennen, dass in den Softwarefirmen dieselben enthusiastischen Entwickler sitzen, wie in den 80er oder 90er Jahren. Da ist kein Platz für solche romantischen Träumereien.

Der Weg, welcher am meisten Geld in die Kassen spült, wird gegangen. Aus die Maus.
 
Ich erinnere mich daran, als Ende der 80er Jahre das private Fernsehen aufkam. Alle meckerten, dass das doch nicht sein kann, dass ein Film für Werbung unterbrochen wird. "Dann schauen wir jetzt eben keine Filme mehr bei denen, dann werden sie schon sehen was sie davon haben!". (...) Allen Firmen geht es nach wie vor blendend und sie machen jedes Jahr Millionen, wenn nicht sogar Milliarden.
Großer Denkfehler. Der Sinn hinter "kein privates Fernsehen" ist nicht, dass das private Fernsehen die Meinung ändert, sondern *dass man selbst gute Sachen ohne nervige Störungen sehen kann*. Solange dies der Fall ist, kann einem doch egal sein, ob die Privaten Erfolg haben oder nicht.
Die Menschen müssen sich einfach von dem Gedanken trennen, dass in den Softwarefirmen dieselben enthusiastischen Entwickler sitzen, wie in den 80er oder 90er Jahren. Da ist kein Platz für solche romantischen Träumereien.
Auch das ist Quatsch, und zwar enorm engstirniger Quatsch der nur durch Schwarzweiß-Denke überhaupt aufkommt. Bei größeren Firmen ist der Gewinn selbstverständlich im Vordergrund, aber der Enthusiasmus der Entwickler ist bei vielen Firmen da und merkbar. Overwatch zum Beispiel hat enorm enthusiastische Entwickler - merkt man sofort, wenn man mit denen persönlich drüber spricht. Die GLÜHEN geradezu vor Freude an ihrem Werk. (Ein Werk das ich übrigens nicht spiele, ich halte von Shootern nichts). Marketing pusht meistens bestimmte Zusatzaspekte in Spiele, für die Entwickler Herzblut aufgewendet haben. Lootboxen sind da oft eins der Beispiele für - das sind keine Dinge, die von den Entwicklern gewollt werden, die Sachen werden halt akzeptiert, um das, was man wirklich will, rausbringen zu können. Auch bei Indiespielen ist primär Enthusiasmus Quelle des Projekts. Indiespiele sind finanziell enorm riskant, und definitiv *keine* Geschäftsidee mit sonderlich hoher Gewinnerwartung (dank Steam ist die Gewinnerwartung sogar relativ gering). Das Risiko eines Totalverlusts ist gewaltig, und die Entwicklung kann sich über Jahre hinziehen. Man siehe sich Owlboy an - KEINER, dem es um Geld ginge, hätte so ein Projekt durchgezogen. Spieleentwickler sind fast immer aus Enthusiasmus am Medium dabei. Die Bezahlung in der Branche ist einfach sehr gering, man kann locker in "normale" Firmen wechseln und mehr als das doppelte verdienen. Auftragsarbeiten gibt es natürlich auch, auch wie es Firmen gibt, bei denen Entwicklerenthusiasmus gern ruiniert wird. Bei Konami ist letzteres vermutlich der Fall: Alles, was man von der Firmenkultur hört, ist gruselig. Das ist aber eher die Ausnahme. Selbst ein Ride to Hell: Retribution hatte vermutlich Entwickler, die ein gutes Spiel machen wollten. Sie hatten nur weder die Zeit, noch die Mittel, noch die Unterstützung, die dafür nötig gewesen wäre.
 
Fuckonami halt ^^

Muss ich gleich mal auf YT schauen, da hat der gute Jim Sterling doch bestimmt schon ein Video zu gemacht :P
 
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