Oh, der Peter zieht sich den Zorn der PUBG-Fans zu. Der Mann liebt es gefährlich!
Es ist nur eine Kolumne, aber hat recht. Dank Twitch legen es kleinere Entwickler gerade auf den Unterhaltungswert durch Fehler an. Bei EA, Ubisoft usw. wird das nicht verziehen (das teilweise ja auch zu recht), aber bei der "Indie-Klitsche" will man das nicht so eng sehen.
Dabei ist Bluehole keine 5 Mann-Klitsche, sondern hat auch ein paar Dutzend Mitarbeiter. Der "Erfinder" Greene hat ja selber keine Ahnung von programmieren, wie er selbst ja zugibt. Er hat die "Idee" damals nur umgesetzt mit vorhandenen Werkzeugen von Arma II (wenn ich mich richtig erinnere).
Und das Spiel ist in Nordamerika und Europa nicht annähernd so erfolgreich, wie alle immer meinen. Ja es gibt durchaus viele Spieler hier, aber der absolut größte Teil kommt aus China.
Dazu kommt auch noch das Problem mit Steam, dass PUBG ja so übermäßig präsentiert, weil Valve da einfach ganz einfach ein Vermögen mit verdient, ohne auch nur einen Finger krumm zu machen.
Die Spielerzahlen sind bedeutungslos, da z.B. Dota2 oder CSGO in China nicht über Steam spielbar sind, sondern eigene Clients haben. daher zweifel ich an den immer wieder genannten Zahlen als "meistgespieltes" Spiel.
Und mit den Verkäufen schießt Steam ja jeden Vogel ab. Dort wird nur der Umsatz angezeigt und das nicht mal von verkauften Einheiten, sondern auch an allen Items die auf dem Marketplace unter den Spielern gehandelt wird. Wie sonst können sich auch CSGO und GTAV so lange in den Top 10 halten? Valve verdient einfach nur sehr gut daran mit. Aber die Spieler denken ja oft, dass Valve der Good Guy ist, der den Spieler ernst nimmt und ihm wichtig ist und es nicht nur ums Geld geht.
Ich denke PUBG hat die Schwäche im System erkannt und nutzt sie voll aus.
Die Leute lassen sich halt immer häufiger von Streamern beeinflussen und denken, dass die Spiele dann gut sind oder hoffen dann auf "5 Minuten Internet-Ruhm", wenn sie auf den Streamer im Spiel treffen. Gibt genug Beispiele dafür.
Und dann meckern die Spieler, dass die großen Publisher auf den Zug mitspringen und genau das machen, was kleinere Studios erfolgreich machen.
Dabei hat der Spieler doch selbst gezeigt, dass sie keinerlei Wert auf Qualität haben, solange der Streamer das alles lustig verpackt macht auch der größte Mist Spaß.
Und Fortnite ist in vielen Punkten PUBG überlegen, kriegt aber nicht die gigantische Aufmerksamkeit, da nicht auf Steam präsentiert und mein Gott: sogar kostenlos ist!
Manchmal muss man die Spieler für ihre Bigotterie lieben, wenn es oft nicht einfach nur so traurig wäre.