• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

PUBG-Kolumne: Nur zugucken, nicht spielen!

Peter Bathge

Spiele-Kenner/in
Mitglied seit
23.02.2009
Beiträge
3.653
Reaktionspunkte
1.913
Website
www.gamestar.de
Jetzt ist Deine Meinung zu PUBG-Kolumne: Nur zugucken, nicht spielen! gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


lastpost-right.png
Zum Artikel: PUBG-Kolumne: Nur zugucken, nicht spielen!
 
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Ich kann den Hype ebensowenig verstehen, nein mehr noch: ich persönlich kann dem Konzept wenig abgewinnen.

Ich irre also minutenlang durch die Gegend auf der fieberhaften Suche nach Ausrüstung während mich irgendwelche Cheatersniper aus 900m Entfernung mit 'ner Pistole abschießen, dann darf ich entweder 20 Minuten zugucken wie das Gras wächst und am Ende zwei Leute Deckungs-Topfschlagen spielen oder zurück in die Lobby gehen um denselben Stuss nochmal zu erleben solang bis es irgendwann klappt dass man mehrere Minuten dabei ist. Wow. Danke. Schnarch.

Nee, vielen Dank. Da kann weder Fortnite noch GTA V's Variante mich von überzeugen, es ist und bleibt stinköde für 85% der Zeit und ist prädestiniert für Griefing und Cheater. Neee, vielen Dank.
 
Heute bei "Peter entdeckt die Welt": Geschmäcker sind verschieden.

Dazu kommt das Leute gerade bei Spielen die sich als AAA, sprich das beste vom bestem, vermarkten ganz andere Ansprüche an die Qualität haben als bei Early Access Titeln und solchen die es mal waren.
 
Volle Zustimmung! Für mich ist es mittlerweile kein Qualitätsmerkmal, wenn ich "Powered by Unreal Engine 4" sehe. Wenn das Spiel dann auch noch über Early Access verkauft wird, mache ich sowieso einen großen Bogen herum. Immer mehr minder begabte Bastelbuden klicken sich mit den Blueprints ein Spiel zusammen und releasen nach einem Jahr eine "fertige" Version. Wenn sie es dann noch verstanden haben, einen Hype zu generieren, feiert die Community jeden noch so großen und unfertigen Mist und verteidigen das auch noch. Beklagt man sich dann über mangelnde Optimierung, darf man regelmäßig lesen, dass man eben keine Kartoffel zum Zocken nehmen soll. Ja natürlich kaufe ich mir jedes Jahr einen 2000 € PC, um unfertige, unoptimierte und bugverseuchte Frickelspiele halbwegs flüssig spielen zu können und unterstütze solche hervorragenden Entwickler in ihrem Tun auch noch.
 
Ich kann es dir mal aus meiner Perspektive erklären. Als ich zum ersten mal vom Spiel gerhört habe (durch Videos und Freunde) Was? Was ist so toll an diesem Schrott?!? Standart 0815, Early, wird nie fertig Spiel. Ein Kumpel hat es mir dann nur gekauft damit ich mitpiele. Das Spiel hat mich so angekotzt dass du es dir garnicht vorstellen kannst. Aber dann hat es mich nach ein paar Runden gepackt.... als ich mich an diesen Technik Rotz gewöhnt habe. Die Spannung und das Neue machts. Fast jede Runde bietet dir eine neue Situation, der Zufall sorgt dafür dass du immer mit anderen Gegner mit anderen Waffen und anderen Stellen Konfrontiert wirst. Wie oft hatte ich schon bei CS GO immer die gleichen Situationen auf Dust 2. Das ist bei Battlegrounds nicht so. Ich glaube das ist einfach der Punkt. Das Spiel ist Objektiv betracht wirklich scheiße aber es macht einfach Spaß.
 
Mir geht es ähnlich wie Tariguz, allerdings bei Fortnite, was ja quasi das gleiche in grün ist. Diese Spiele mögen ja in total langweilig wirken, aber wenn man selber mal dabei ist, am besten noch im Team mit Freunden, dann macht das einfach nur Spaß. Es ergeben sich ständig neue Konstellationen, keine Partie ist wie die andere.
 
Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden :) ich gehöre mit gut über 30 auch nichtmehr zu den jüngsten, aber PUBG hat mich nach anfänglicher Ablehnung schon gut gepackt. Ich hab mittlerweile gut 1000 spielstunden. Und ich kuck kein Twitch oder Streams, ich bin nur immer auf der Suche nach herausfordernden Games die mir ne Rangliste bieten in der ich aufsteigen kann. *challenge accepted* sozusagen.

Es greift für mich in die gleiche Ecke wie Counterstrike (was ich auch schon eeewig spiele) oder Quake 3 - es geht um die Competition, das gewinnen wollen, das dem fießen Hund hinter dem Stein doch noch den Headshot reinzudrücken obwohl man schon aus dem letzten Loch pfeift. OK das "Mid-Game" ist meistens wenig spannend und besteht darin zu Looten und dabei möglichst alle Gefahren zu umlaufen wenn man ins Endgame (Stichwort "centern") will, aber die Fights sind spannend - besonders die interessante Phase jeder Runde wenns in die Top10 geht.

Ich spiel nur FPP und bin im Solo unter den EU Top 50-100 und ja, es gibt unendlich viele Hacker besonders in den hohen Rängen... gefühlt würde ich sogar behaupten in 8 von 10 Fällen nicht sicher zu sein ob der Kill legit war oder nicht und das nervt gepaart mit der immernoch schlechten Client und Serverperformance natürlich gewaltig. Überhaupt crasht das Game in letzter Zeit auch wieder öfter... Also den "Final-Release" hätten sie sich schon noch sparen können.

Was ich daran auch schlimm finde, ist eben das ein Game in dem man zwar durch RNG immer auch Glück haben muss, aber der Win dann eben doch zum Großteil von Taktik und Aimskill abhängt leider oft den Spaß verdirbt weils im falschen Moment lagt, oder der Headshot einfach nicht detected wird, der Gegner um die Ecke läuft und trotz 5-6 Hits aus der Rifle trotzdem nicht fällt (Netcode ahoi...) usw... unglaublich unmotivierend und manchmal rangequitte ich das game mit Alt-F4 weils einfach nur nervt.

Und ja - man kann nur hoffen dass das nicht so weitergeführt wird von der Industrie :) dennoch ist PUBG für mich ein genialer Softwaremüll
 
Ich hab mir für Zelda die Switch gekauft, und fand das Spiel ziemlich schlecht, die Grafik hätte zu N64 gepasst, hab nach 2 tagen keine lust mehr gehabt.. aber ok da steh ich vermutlich ziemlich allein da mit meiner meinung, es hat mir halt nicht gefallen.

Horizon dagegen geht richtung Spiel des Jahres

Und ja mir macht pubg spass, so mit 2-4 leuten.
 
Ich hab mir für Zelda die Switch gekauft, und fand das Spiel ziemlich schlecht, die Grafik hätte zu N64 gepasst, hab nach 2 tagen keine lust mehr gehabt.. aber ok da steh ich vermutlich ziemlich allein da mit meiner meinung, es hat mir halt nicht gefallen.

Horizon dagegen geht richtung Spiel des Jahres

Und ja mir macht pubg spass, so mit 2-4 leuten.

Man muss ja auch nicht jedes Spiel mögen, nur weil es Top Bewertungen hatte. Ich z.B. fand Horizon, Phantom Pain, Bioshock oder TLOU einfach nicht besonders gut. Da haben mir andere Spiele mit viel schlechteren Wertungen wesentlich mehr Spaß gemacht.
 
Volle Zustimmung! Für mich ist es mittlerweile kein Qualitätsmerkmal, wenn ich "Powered by Unreal Engine 4" sehe. Wenn das Spiel dann auch noch über Early Access verkauft wird, mache ich sowieso einen großen Bogen herum. Immer mehr minder begabte Bastelbuden klicken sich mit den Blueprints ein Spiel zusammen und releasen nach einem Jahr eine "fertige" Version. Wenn sie es dann noch verstanden haben, einen Hype zu generieren, feiert die Community jeden noch so großen und unfertigen Mist und verteidigen das auch noch. Beklagt man sich dann über mangelnde Optimierung, darf man regelmäßig lesen, dass man eben keine Kartoffel zum Zocken nehmen soll. Ja natürlich kaufe ich mir jedes Jahr einen 2000 € PC, um unfertige, unoptimierte und bugverseuchte Frickelspiele halbwegs flüssig spielen zu können und unterstütze solche hervorragenden Entwickler in ihrem Tun auch noch.

Seh ich auch so!
Bei mir geht es inzwischen so weit, dass "Powered by Unreal Engine 4" bedeutet "Ich bin ein Billigspiel!"
Hellblade war das erste Spiele, was sich für mich davon befreien konnte - dennoch, betrachetet man aber nur das Gameplay, war auch das nicht der große Wurf. Aber Außnahmen bestädigen die Regel, richtig?
Ich sehe das sogar so, dass die "Entwicklungsplattform" UE4 zum Teil schuld an dieser Entwicklung ist - es ist zum Teil einfach so, dass die UE4 den "Benötigten Skill" der Entwickler dermaßen abgesenkt hat, dass so ein Schrott auf den Markt kommen kann.
Und wenn man sich mit dem Thema etwas beschäftigt, findet man auch Spiele in der Unity-Engine (die einfach wirkliches entwickeln zu einem gewissen grad noch einfordert), die UE4 Spiele sogar grafiksch übertreffen. Klar, kein Garant für ein gutes Spiel, aber ein eindeutiges Zeichen, dass der Entwickler weiß, was er tut.
Und dann gibts noch die Indie-Perlen, die auf eigenen Engines entwickelt wurden - dann frag ich mich schon: Neh ich die UE4 wirklich nur dann, wenn ich das Entwickeln besser sein lasse?
 
Offentsichtlich hat der Autor noch nie in das Subreddit von PubG reingeschaut, weil das wird das Game gehated ohne Ende für seine Bugs.
Auch die meisten Streamer ziehen über die Bugs her.
Das einzige was dieses Game am Leben hält, ist die Grundidee.
Sobald einer kommt und nen bugfreies und performanteres Battleroyal Game macht wird Pubg nicht mehr gespielt.
 
Seh ich auch so!
Bei mir geht es inzwischen so weit, dass "Powered by Unreal Engine 4" bedeutet "Ich bin ein Billigspiel!"
Hellblade war das erste Spiele, was sich für mich davon befreien konnte - dennoch, betrachetet man aber nur das Gameplay, war auch das nicht der große Wurf. Aber Außnahmen bestädigen die Regel, richtig?
Ich sehe das sogar so, dass die "Entwicklungsplattform" UE4 zum Teil schuld an dieser Entwicklung ist - es ist zum Teil einfach so, dass die UE4 den "Benötigten Skill" der Entwickler dermaßen abgesenkt hat, dass so ein Schrott auf den Markt kommen kann.
Und wenn man sich mit dem Thema etwas beschäftigt, findet man auch Spiele in der Unity-Engine (die einfach wirkliches entwickeln zu einem gewissen grad noch einfordert), die UE4 Spiele sogar grafiksch übertreffen. Klar, kein Garant für ein gutes Spiel, aber ein eindeutiges Zeichen, dass der Entwickler weiß, was er tut.
Und dann gibts noch die Indie-Perlen, die auf eigenen Engines entwickelt wurden - dann frag ich mich schon: Neh ich die UE4 wirklich nur dann, wenn ich das Entwickeln besser sein lasse?

Sorry aber deine Anmerkung dass Simplifizierung der Entwicklungswerkzeuge irgendwie schlecht sein sollte ist sowas von Müll und regt mich einfach nur auf. Simplifizierung der Entwicklungswerkzeuge ist das Wichtigste und Entscheidenste im Fortschritt der Spielentwicklung. Was meinst du wieviel ein AAA-Spiel heutzutage kosten würde wenn man immer noch die selben Werkzeuge wie Quake dazumals?

Umso einfacher entwickeln wird umso besser. Dass dabei auch viel Softwaremüll entstehen kann ist etwas dass ich gerne in Kauf nehmen würde. .
 
Der Autor des Artikels nennt den Grund selbst: Insbesondere im Team ist es einfach der Spaßfaktor der alles andere aussticht.

Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Das was mich bei der Stange hielt und hält ist die Tatsache, dass ich nach meinem tot schon binnen Sekunden im nächsten Match bin. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass mein Skill als FPS Spieler nur die hälfte dazu beiträgt ob eine Runde gut läuft oder nicht. Das Spiel hat eine starke strategische Komponente.

Ja auch ich denke, dass ein qualitativ besser gemachtes Battle Royale Spiel PubG die Spieler abgraben würde. Wieviele muss sich zeigen. Ein Großteil der Klientel rekrutiert sich klar aus realistischen Military Shootern. Die werden schwerlich mit dem Arcade Stil von beispielsweise Blizzard zu ködern sein. Ich weiß jetzt nicht wie erfolgreich Fortnite Battle Royale ist aber das spricht mich schon optisch nicht an.

Was überhaupt abseits der Bugs und Glitches die Kritik am Grafikstil angeht: Als Spieler "alter Schule" müsste der Autor eigentlich wissen, dass im kompetitiven Muliplayer Bereich ohnehin die Grafik runtergeschraubt wird, um die FPS zu optimieren.

Ansonsten muss man als aktiver Spieler schon attestieren, dass die beiden vorhanden Maps durchaus clever designt sind.
 
Oh, der Peter zieht sich den Zorn der PUBG-Fans zu. Der Mann liebt es gefährlich!
Es ist nur eine Kolumne, aber hat recht. Dank Twitch legen es kleinere Entwickler gerade auf den Unterhaltungswert durch Fehler an. Bei EA, Ubisoft usw. wird das nicht verziehen (das teilweise ja auch zu recht), aber bei der "Indie-Klitsche" will man das nicht so eng sehen.
Dabei ist Bluehole keine 5 Mann-Klitsche, sondern hat auch ein paar Dutzend Mitarbeiter. Der "Erfinder" Greene hat ja selber keine Ahnung von programmieren, wie er selbst ja zugibt. Er hat die "Idee" damals nur umgesetzt mit vorhandenen Werkzeugen von Arma II (wenn ich mich richtig erinnere).

Und das Spiel ist in Nordamerika und Europa nicht annähernd so erfolgreich, wie alle immer meinen. Ja es gibt durchaus viele Spieler hier, aber der absolut größte Teil kommt aus China.
Dazu kommt auch noch das Problem mit Steam, dass PUBG ja so übermäßig präsentiert, weil Valve da einfach ganz einfach ein Vermögen mit verdient, ohne auch nur einen Finger krumm zu machen.
Die Spielerzahlen sind bedeutungslos, da z.B. Dota2 oder CSGO in China nicht über Steam spielbar sind, sondern eigene Clients haben. daher zweifel ich an den immer wieder genannten Zahlen als "meistgespieltes" Spiel.
Und mit den Verkäufen schießt Steam ja jeden Vogel ab. Dort wird nur der Umsatz angezeigt und das nicht mal von verkauften Einheiten, sondern auch an allen Items die auf dem Marketplace unter den Spielern gehandelt wird. Wie sonst können sich auch CSGO und GTAV so lange in den Top 10 halten? Valve verdient einfach nur sehr gut daran mit. Aber die Spieler denken ja oft, dass Valve der Good Guy ist, der den Spieler ernst nimmt und ihm wichtig ist und es nicht nur ums Geld geht. :B
Ich denke PUBG hat die Schwäche im System erkannt und nutzt sie voll aus.

Die Leute lassen sich halt immer häufiger von Streamern beeinflussen und denken, dass die Spiele dann gut sind oder hoffen dann auf "5 Minuten Internet-Ruhm", wenn sie auf den Streamer im Spiel treffen. Gibt genug Beispiele dafür.
Und dann meckern die Spieler, dass die großen Publisher auf den Zug mitspringen und genau das machen, was kleinere Studios erfolgreich machen.
Dabei hat der Spieler doch selbst gezeigt, dass sie keinerlei Wert auf Qualität haben, solange der Streamer das alles lustig verpackt macht auch der größte Mist Spaß.
Und Fortnite ist in vielen Punkten PUBG überlegen, kriegt aber nicht die gigantische Aufmerksamkeit, da nicht auf Steam präsentiert und mein Gott: sogar kostenlos ist!

Manchmal muss man die Spieler für ihre Bigotterie lieben, wenn es oft nicht einfach nur so traurig wäre.
 
Pubg ist für mich wie Pokémon Go. Ich verstehe nicht warum die Leute drauf stehen und bin froh, dass ich davon verschont bleibe :)
 
Was ein rumgeheule. Unglaublich. Kein Paradebeispiel für eine gute Entwicklung, Spaß macht das Game dennoch und legt den Grundstein, für ein neues Genre, welches sich zu etablieren lohnt. Zerfetzt man jedes Spiel, welches nicht wirklich fertig ist, könnt ihr eure Rechner auch ausm Fenster werfen. Aber mal ehrlich.. mittlerweile wird nur noch rumgeheult. schwer hier, schwer da. Kommt mir schon langsam so vor, als wird gemeckert, des meckerns wegen. Und solche kritischen Artikel lesen sich halt immer gut.

Kleine Anmerkung. Wenn man in dem Spiel einfach schlecht ist, dann übt man eben. Ist halt so, dass es keine Perks gibt, kein Auto aim, kein Auto heal, eh moderne Krankheiten im Shootergenre. Da kommt nen Hardcore Spiel daher "Ist zu schwer". Also ehrlich..
 
Oh, der Peter zieht sich den Zorn der PUBG-Fans zu. Der Mann liebt es gefährlich!
Es ist nur eine Kolumne, aber hat recht. Dank Twitch legen es kleinere Entwickler gerade auf den Unterhaltungswert durch Fehler an. Bei EA, Ubisoft usw. wird das nicht verziehen (das teilweise ja auch zu recht), aber bei der "Indie-Klitsche" will man das nicht so eng sehen.
Dabei ist Bluehole keine 5 Mann-Klitsche, sondern hat auch ein paar Dutzend Mitarbeiter. Der "Erfinder" Greene hat ja selber keine Ahnung von programmieren, wie er selbst ja zugibt. Er hat die "Idee" damals nur umgesetzt mit vorhandenen Werkzeugen von Arma II (wenn ich mich richtig erinnere).

Und das Spiel ist in Nordamerika und Europa nicht annähernd so erfolgreich, wie alle immer meinen. Ja es gibt durchaus viele Spieler hier, aber der absolut größte Teil kommt aus China.
Dazu kommt auch noch das Problem mit Steam, dass PUBG ja so übermäßig präsentiert, weil Valve da einfach ganz einfach ein Vermögen mit verdient, ohne auch nur einen Finger krumm zu machen.
Die Spielerzahlen sind bedeutungslos, da z.B. Dota2 oder CSGO in China nicht über Steam spielbar sind, sondern eigene Clients haben. daher zweifel ich an den immer wieder genannten Zahlen als "meistgespieltes" Spiel.
Und mit den Verkäufen schießt Steam ja jeden Vogel ab. Dort wird nur der Umsatz angezeigt und das nicht mal von verkauften Einheiten, sondern auch an allen Items die auf dem Marketplace unter den Spielern gehandelt wird. Wie sonst können sich auch CSGO und GTAV so lange in den Top 10 halten? Valve verdient einfach nur sehr gut daran mit. Aber die Spieler denken ja oft, dass Valve der Good Guy ist, der den Spieler ernst nimmt und ihm wichtig ist und es nicht nur ums Geld geht. :B
Ich denke PUBG hat die Schwäche im System erkannt und nutzt sie voll aus.

Die Leute lassen sich halt immer häufiger von Streamern beeinflussen und denken, dass die Spiele dann gut sind oder hoffen dann auf "5 Minuten Internet-Ruhm", wenn sie auf den Streamer im Spiel treffen. Gibt genug Beispiele dafür.
Und dann meckern die Spieler, dass die großen Publisher auf den Zug mitspringen und genau das machen, was kleinere Studios erfolgreich machen.
Dabei hat der Spieler doch selbst gezeigt, dass sie keinerlei Wert auf Qualität haben, solange der Streamer das alles lustig verpackt macht auch der größte Mist Spaß.
Und Fortnite ist in vielen Punkten PUBG überlegen, kriegt aber nicht die gigantische Aufmerksamkeit, da nicht auf Steam präsentiert und mein Gott: sogar kostenlos ist!

Manchmal muss man die Spieler für ihre Bigotterie lieben, wenn es oft nicht einfach nur so traurig wäre.

Wo siehst du da Bigotterie auf Seiten der Spieler?

Um die Frage im Vorfeld zu beantworten, ich habe PUBG nicht und das wird sich wohl auch nicht ändern.
 
Als hätte der Test nicht gereicht, muss man jetzt noch eine Kolumne hinterher schieben? Ganz ehrlich, ich finde das peinlich.

Während hier jedes mal, wenn in Overwatch ein Fahrrad beinahe umfällt ein Artikel geschrieben wird, sind also die Streamer schuld, wenn PUBG so erfolgreich ist? Das würde mir dann tatsächlich Sorgen machen, wenn ich Tests schreiben würde.
Da wird sogar noch die Kolumne benutzt, um für besagtes Overwatch Werbung zu machen, mit objektiv hat das auch nicht mehr viel zu tun. Wundert mich nicht, wenn dann Leute lieber als Streamer als auf euch hören. Aber keine Sorge, Blizzard wird bestimmt bestimmt bald auf den Zug aufspringen und dann könnt ihr auch mit feiern, ganz objektiv versteht sich.

Mal von seinen ganz offensichtlich Schwächen abgesehen, scheint PUBG ja irgendwas richtig gemacht zu haben. Scheinbar ein Spielprinzip, das vielen Leuten Spaß macht und trotz erheblicher Schwächen gut genug umgesetzt ist, dass man es tatsächlich auch vernünftig spielen kann. Ich habe persönlich noch keine Minute gespielt und hab es auch nicht vor. Hab Battle Royale mal in Fortnite ausprobiert und es ist eben nichts für mich.
Nur im Prinzip der ganzen Spielerschaft unterschwellig zu unterstellen, sie wären Bildzeitung-lesende McDonalds-Dauerkunden halte ich schon für furchtbar arrogant. Wie gesagt, keiner zwingt die Leute, es macht ihnen wohl tatsächlich Spaß.

Also statt einen gesamten Test und noch eine Kolumne dazu zu verwenden, irgendwie zu argumentieren, warum das Spiel entsprechend der eigenen Meinung nur erfolgreich, aber total minderwertig ist, hätte man vielleicht ein wenig mehr Augenmerk darauf richten sollen, was an dem Spiel Spaß macht und für wen es trotz der Schwächen vielleicht geeignet ist, statt es pauschal zu verfluchen. Würde für mich auf jeden Fall objektiver wirken, als der Test hier und die dazugehörige Kolumne.
 
@Peter:
Leider hat mir dein Artikel nicht so gefallen.
Auf mich wirkt er unreflektiert.

Dass das Spiel technisch minderwertig ist, sehe ich auch so. Wobei ich dazusagen muss, dass ich es selbst noch nie gespielt habe.


Mit anderen Aussagen stimme ich nicht überein, hier meine Meinung dazu:

Mit journalistischer Integrität und Objektivität nehmen es die Ikonen der jungen Videospieler-Generation dabei nicht so genau; gespielt wird, was Klicks bringt.
Der Internetauftritt der PCGames hat für mich auch wenig mit diesen Werten zu tun.
Newsmeldungen lesen sich oft so, als seien Abschnitte aus Werbetexten schlicht kopiert werden. Die betrieben Recherche scheint sehr gering.
Geschrieben wird, was Klicks bringt.

Aber was mir nicht in den Kopf will: Warum wird bei einem gigantischen Open-World-Spiel wie Assassin's Creed Origins aus jedem zufällig mal schwebenden NPC gleich eine Staatsaffäre gemacht - während man in PUBG über merkwürdige Fahrphysik und für den Avatar tödliche Glitches hinwegsieht?
Das Internet besteht ja aus mehr als einer Person. Da findet man eben auch viele unterschiedliche Aussagen. Oder beziehst du dich hier z.B. auf bestimmte Forenmitglieder?

Es ist fast so, als wären diese Spiele vorrangig dazu entworfen, angeschaut zu werden - der eigentliche Spielspaß scheint mir dabei aber manchmal auf der Strecke zu bleiben.
Playerunknown hat ja bereits für ArmA II seine (erste?) BR Mod gebracht. Ich glaube kaum, dass er damit von Anfang an auf den großen Streamingerfolg abgezielt hat.
Dass er seine Mod jahrelang gepflegt und nach ArmA III portiert hat und deutet für mich daraufhin, dass er mit Herzlut dabei ist.

Die Annahme von Blueholes Angebot finde ich daher absolut nicht verwerflich.


Ich stimme dir zu, dass das Spiel zu früh final veröffentlicht wurde.
Dass es entgegen der Versprechungen doch Lootboxen gegen Echtgeld gibt, finde ich ziemlich enttäuschend. Wobei wohl auch nur gutgläubige/naive Leute wie ich solchen Versprechungen noch Glauben schenken...
 
Negativ Artikel werden halt sehr gerne gefressen. Sind ja negativ. Das generiert Klicks, zieht die Leute auf eine Seite, einfach die Meinung anderer wiedergeben und fertig. Ez going.
 
Zurück