Das passiert alles viel zu schnell und ohne Charakterentwicklung.
Es vergehen keine verdammten 60 Sekunden zwischen "Wir sind nicht hier, um der Rebellion beizutreten" bis zu dem Moment, wo man im X-Wing sitzt und auf Imperiale feuert.
Das ist schlichtweg unglaubwürdig. Als wäre das das erste Mal, dass das Imperium Zivilisten und ganze Planeten aufs Korn nimmt.
Es passt nicht zum dem Bild, das im Vorfeld von Iden und Inferno Squad aufgebaut wurde.
Iden, die ihr Leben lang mit der imperialen Doktrin aufgewachsen ist und sich als Frau (ungewöhnlich fürs Imperium) in eine kommandiere Position des imperialen Militärs gekämpft hat, sollte nicht einfach mit einem Fingerschnipp-Moment ihr ganzen Ideale aufgeben. Da gehört schon ein wenig Entwicklung dazu, die schlicht nicht stattfindet.
Mal abgesehen davon, dass es nicht zum Versprechen der einer Story aus imperialer Perspektive passt.
Es bringt doch nichts, das Ganze krampfhaft zu verteidigen.
Selbst wenn es einem gefällt, dass man am Ende wieder der typische Rebellen-Held ist, kann man nicht darüber hinwegsehen, dass das einfach schlechtes Writing ist.