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Overwatch: Sollte laut Blizzard kein Teil der Lootbox-Diskussion sein

Luiso

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Zum Artikel: Overwatch: Sollte laut Blizzard kein Teil der Lootbox-Diskussion sein
 
Meine Güte was für ein peinlicher Laden das geworden ist.

Wenn es also um diese "Mikrotransaktionen-Gier-Diskussion" geht, dann ist die Meinung dieses feinen Herrn, dass man dabei doch bitte seinen Vollpreis-Titel, ohne Singleplayer-Anteil aber dafür zusätzlich noch mit kräftig Mikrotransaktionen in Form von Lootboxen, außen vor lassen soll?... lächerlich.

Der Typ hat wahrscheinlich seinerzeit auch das Echtgeld-Auktionshaus noch irgendwie gerechtfertigt, ach stimmt da war ja was.
 
Natürlich gehört Overwatch zur Diskussion. Die Lootboxen lassen sich für Echtgeld kaufen, damit sind die Teil der Diskussion.

Der Inhalt der Boxen ist vollkommen in Ordnung und da Overwatch sich komplett darüber weiterhin finanziert und neue Maps und Helden somit "gratis" liefert, ist es auch meiner Meinung nach absolut ok. Es gibt keinen Season Pass oder irgendwelche Sachen die man kaufen muss um spielen zu können.

Hier wird ein rein kosmetisches System zur weiteren Finanzierung des Spiels genutzt, das ist meiner Meinung nach in Ordnung und gibt den Boxen und der Möglichkeit sie für Echtgeld zu kaufen einen sinnvollen Zweck.
 
Sobald Lootboxen im Spiel sind gibt es natürlich eine Diskussion. Was denkt sich Blizzard ? Sind die Verantwortlichen dort etwas grenzdebil ? Wer solche Methoden einführt muß sich die Diskussion darum gefallen lassen. Warum sollte Overwatch ausgerechnet bei der Diskussion ausgespart werden ?

Diese Diskussion kann man nur umgehen indem man auf solche Spielmechaniken verzichtet.

Manchmal denke ich die Leute bei einigen Firmen ziehen sich zuviel Schnee durch die Nase, daß die den Blick für die Realität verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Overwatch gehört genauso in die Diskussion wie jedes andere Spiel, welches kaufbare Lootboxen mit Zufallsfaktor hat. Das ganze wäre nur dann nicht so, wenn man die Boxen nur durch Spielewährung, welche auch nicht über Umwege durch Echtgeld erworben werden kann, bekommt.
Aber vermutlich wird es irgendwann auch soweit sein, das selbst Spiele wie WoW sowas bekommen.

Sieht man ja auch gut an an Spielen wie ESO, im Spiel gibts nur Schrott, alles visuell "aufregende" steckt in den Lootkisten drin. Immer diese scheinheiligen Ausreden, warum Spiel A oder B nun nicht dazu gehören soll.
 
Ich sehe die Lootboxen bei Overwatch ja als ganz nette Bereicherung, freu mich halt immer wenn mal was nettes in einer Kiste ist. Die Spielbalance zerstört der Kram ja eh nicht. Ich würde nie was für Lootboxen zahlen und bin ganz froh das jeglicher neuer Content so finanziert ist und ich keine DLCs für neue Charaktere, Maps oder Spielmodi bezahlen muss. Aber vielleicht sieht das, ein schwer Kostümabhängiger, der gezwungen ist jeden Monat zigtausende von Euros für Lootboxen auszugeben, um mit viel Glück an seinen Stoff zu kommen, ganz anders.
 
Egal was in den Kisten ist. Die Mechanik zu implementieren ist fragwürdig. Selbst wenn es sich bislang nur um Skins für Klamotten oder Waffen oder komplett sinnbefreites (Einhorn in Origins) dreht.

Das ist meines Erachtens auch einer der wenigen Kritikpunkte an AC Origins: Der Ingame-Shop für kosmetisches, Ausrüstungsgegenstände oder Shortcuts. Auch wenn es dort bislang nur Dinge/Gegenstände gibt, die man nicht unbedingt braucht (weil eben Spielverkürzer oder Gegenstände von rein optischer Natur sind). Ob das Schwert nun lila, grün oder senfgelb ist ist mir vollkommen Banane. Dem Feind muß es weh tun. :-D :-D. Es ist mir auch egal, weil es im Spiel selbst genügend Ausweichlösungen gibt (man wird mit Waffen überhäuft) und erhält mehr als ausreichend andere, vergleichbar starke Waffen im Spiel freigeschaltet. Die Lösung mit den Helix-Credits und der Shop sind trotzdem in meinen Augen kritikwürdig. Auch wenn Ubisoft das ganze noch sehr fair behandelt und das Spiel auch ohne Benutzung des Shops prima funktioniert. Das muß man mit dazu sagen.

Aber wie gesagt: Das ist meiner Meinung nach erst der erste Schritt, den man hier in der Gamingbranche gegangen ist, um mit diesen Methoden in Vollpreisspielen Fuß zu fassen. Wenn das ganze irgendwann später ausgeweitet wird (was sicher die eine oder andere Firma früher oder später einmal probieren wird) und dadurch Probleme mit der Spielebalance entstehen, wenn man nicht im Shop kauft oder ein Spiel sogar nicht lösbar ist ohne einen Kauf dort ist es zu spät. Man muß bereits vorher den Finger in die Wunde legen und sich beschweren. Und natürlich nichts in diesen Ingame-Shops kaufen. Ganz klar. Von meinen geschenkten Helix-Credits in Origins habe ich noch keinen einzigen angerührt. Auch wenn diese gratis zur Verfügung gestellt wurden.

Ich erinnere nur an Steam. Zuerst wurde Steam bei HL2 nicht für voll genommen. Heute kommt man so gut wie nicht mehr daran vorbei (außer man greift zu herstellerspezifisichen Spielen (wo man sich dann aber an ähnliche Klienten bindet) oder beschränkt sich auf Spiele ohne DRM (GoG), was die Auswahl allerdings einschränkt. Nebeneffekt des Ganzen: Dank der Accountbindung an Plattformen Steam, Origin, Uplay, Blizzard o.a. sind PC-Spiele quasi unverkäuflich geworden und ein Gebraucht-PC-Spielekauf nicht mehr möglich. Und der Gebraucht-PC-Spielemarkt ist innerhalb von wenigen Jahren ausgestorben.

Das was man zum Start von Steam nie gedacht hatte. Gleiches kann mit dem Thema Lootboxen geschehen. Zuerst geduldet und irgendwann in Zukunft eine fest implantierte Spielmechanik als Garant für die Firmen auf zusätzliche Einnahmen, weil man ab einem gewissen Punkt ohne Zusatzinvestition einfach nicht weiterkommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das was man zum Start von Steam nie gedacht hatte. Gleiches kann mit dem Thema Lootboxen geschehen.
Die harmlose Form der Lootbox ist ja schon ewig etabliert (TF2 & Co. lassen grüßen) und wird auch sicher nicht wieder verschwinden. Den Aufschrei gibt es ja erst jetzt, nach dem eine Grenze überschritten wurde und die Balance des Gameplays in Gefahr ist. Jetzt kann man dem Publisher vielleicht noch sagen, bis hierher und nicht weiter. Aber die plötzliche Aussage: "Lootboxen waren ja schon immer böse und gehören verbannt, wir haben es bloß die ganzen Jahre ignoriert", wird kaum ein Entwickler ernst nehmen, denn sie haben ja gemerkt, dass sie in der bisherigen Form nie ein großes Thema waren.
 
TF2 kenne ich nicht. Hab ich nie gespielt. Aber zum ersten mal habe ich Microtransaktionen in Black Flag mitbekommen. Dafür bekam man aber die bestimmte Ware. Ausgeloste Gegenstände (nach Zufall) kannte ich vorher nur bei Smartphonespielen oder F2P-Titeln wie Warthunder. Oder das System von FIFA.

Und ich denke aber, daß diese Lootboxen wirklich langsam gefährlich werden. Nicht bei jedem Publisher. Aber die Schärfe und Verbreitung dieser Dinger hat schon in letzter Zeit drastisch zugenommen. Und wenn man diversen Aussagen glauben kann soll ja das neue Mittelerde-Spiel das Thema Lootboxen bis an die Grenze treiben, wo es Einfluß auf die Spielebalance hat. Und das ist dann definitiv nicht mehr tolerabel.

Bei AC Origins finde ich das auch nicht nett, das bewegt sich aber noch in einem Bereich wo ich sagen kann mir egal, hat kein Einfluß auf das Spieleerlebnis. Die regulär freischaltbaren Waffen langen vollauf.
 
[...] Ich würde nie was für Lootboxen zahlen und bin ganz froh das jeglicher neuer Content so finanziert ist und ich keine DLCs für neue Charaktere, Maps oder Spielmodi bezahlen muss. [...]

Und wenn alle so denken wie du ? Wie soll dann neuer Inhalt dazu kommen, wenn nicht durch DLCs, AddOns, usw. ?
 
Mir sind gute große DLC und Addons deutlich lieber als irgendwelche Microtransaktionen und Lootbox-Schrott.
 
Da muss ich ihm zustimmen. Kosmetische Items sind absolut nicht Pay to Win. Und als Bezahlmodell finde ich es sehr spielerfreundlich.
 
Nein, Pay2Win ist daran nichts aber die Diskussion über Glücksspiel müssen sie sich genauso gefallen lassen. Und gerne können wir auch Sammelkarten wie Magic, Yugioh und vor allem auch die Panini Sticker miteinbeziehen da sie hier auch mit den selben psychologsichen Tricks spielen. Wenn ich zurückblicke auf meine Kindheit war das echt nicht gesund. Teilweise habe ich den letzten Cent für so glücksbasierte Sammelzeugs ausgegeben und das hat sicher auch manches Suchtverhalten gefördert dass mich jetzt als Erwachsener dazu getrieben hat ein paar hundert € in Overwatch und CSGO reinzustecken. Zum Glück habe ich mich mittlerweile wieder etwas gefangen aber ich muss hier offen von einer gewissen Sucht sprechen, vor allem in CSGO. Und ich bin sicher nicht der einzige noch der schlimmste Fall, jung und alt. Wird Zeit dass diese Form des Glückspiels unter den gesellschaftskritischen Nagel kommt!
 
Und wenn alle so denken wie du ? Wie soll dann neuer Inhalt dazu kommen, wenn nicht durch DLCs, AddOns, usw. ?
Kostenpflichtige DLCs und Addons wird es z.B. bei Overwatch in der Form nicht geben sondern die neuen Maps, Charaktere und Modi sind sind generell kostenlos werden durch die Käufe der Lootboxen finanziert und das ist zum Glück keine Pflicht und funktioniert trotzdem gut. Das ist ja das schöne am diesem Model es braucht halt nur einen gewissen Anteil an Walen und für den Rest kostet es nichts. Denn offensichtlich gibt es immer Menschen die für Dinge Geld ausgeben, bei denen andere nicht im Traum dran denken. Mir ist halt optisches Gedöns um online einen auf dicke Hose zu machen nicht wichtig genug um da Geld reinzustecken (erst recht nicht in Glückspielform), finde es aber nett das man es trotzdem auch als nicht zahlender Spieler bekommen kann.
 
Weil der Unterschied zwar momentan (noch?) da ist aber jederzeit die Gefahr besteht, wenn die Quartalszahlen nicht gefallen die Daumenschrauben anzuziehen und den Lootboxinhalt um spielrelevante Elemente zu erweitern. Stichwort: Mit einem Fuß in der Tür.

Lieber vorwarnen statt blauäugig in die Zukunft.

Ich erinnere in der Vergangenheit nur an Dinge wie Kopierschutzmechanismen (Safedisc u.a., Klientbindung, Spiele-Gebrauchtmarkt u.a.)

Da hat man das was folgen würde auch nicht gesehen oder sehen wollen bis der Drops gelutscht war. Jetzt sind wir in einer ähnlichen Situation. Nur daß diese direkten Einfluß auf Spielerlebnis und Geldbörse hat.
 
Natürlich gehört Overwatch zur Diskussion. Die Lootboxen lassen sich für Echtgeld kaufen, damit sind die Teil der Diskussion.

Der Inhalt der Boxen ist vollkommen in Ordnung und da Overwatch sich komplett darüber weiterhin finanziert und neue Maps und Helden somit "gratis" liefert, ist es auch meiner Meinung nach absolut ok.
Und das ist der Punkt, warum ich Morhaime hierbei nicht verstehe:
Wenn sie doch ein aktiv laufendes Beispiel haben, wie man Lootboxen "richtig" machen kann, wieso sich dann nicht als "richtiges Beispiel/Vorbild" inszenieren, sondern sich ohne sinnvolles Argument versuchen, aus der Diskussion ausklammern zu wollen...?

Diese Diskussion kann man nur umgehen indem man auf solche Spielmechaniken verzichtet.
This.

Die harmlose Form der Lootbox ist ja schon ewig etabliert (TF2 & Co. lassen grüßen) und wird auch sicher nicht wieder verschwinden.
Man könnte auch die Definition ausdehnen auf die "Lootboxen", die man erhält, wenn man zB in WoW am Ende eines Dungeons einen Boß besiegt. Da steht ja dann auch oft eine "Lootbox" herum, in der dann mehr oder weniger zufällig generierte Items sind ...
 
Es würde eher an Reiz verlieren wenn man sofort alle kosmetischen Inhalte hätte.
 
Man könnte auch die Definition ausdehnen auf die "Lootboxen", die man erhält, wenn man zB in WoW am Ende eines Dungeons einen Boß besiegt. Da steht ja dann auch oft eine "Lootbox" herum, in der dann mehr oder weniger zufällig generierte Items sind ...
WoW habe ich ewig nicht mehr gespielt, aber ich vermute jetzt mal das die Lootboxen kein Teil des WoW Finanzierungsmodells sind. Oder muss dafür Schlüssel in Form von Microtransaktionen erwerben?
 
WoW habe ich ewig nicht mehr gespielt, aber ich vermute jetzt mal das die Lootboxen kein Teil des WoW Finanzierungsmodells sind. Oder muss dafür Schlüssel in Form von Microtransaktionen erwerben?
Nein, ich meinte schon "ganz normale" Bossdrops.
 
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