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Euer Fahrverhalten auf deutschen Autobahnen

anjuna80

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Gerade habe ich die Meldung mit den vielen Toten auf der A19 bei Rostock gelesen, deshalb komme ich auf dieses Thema - gerade weil man nach so einem Ereignis auch sein eigenes Fahrverhalten hinterfragt.

Also generell bin ich beim Auto fahren auch kein Kind von Traurigkeit, und halte bei einigermaßen freier Strecke auch den Pin durchgedrückt. Was bei einem 250 PS Auto sicher auch verführerisch ist.
Aber ich bin mir durchaus der Gefahr bewusst, deshalb mache ich das eigentlich nur bei 3spurigen Autobahnabschnitten oder wenn wirklich nichts los ist. Da ist mir dann meine Zeit auch zu schade, um strikt mit 100 stundenlang langzulüppeln.
Aber, das richtige Bewusstsein und wie schnell etwas passieren kann, erlangt man erst, wenn man selber schon in Unfälle verwickelt war. Und das war ich grob Überschlagen schon 5 mal. Bevor man so etwas erlebt hat und merkt, wie anfällig man eigentlich ist, stimmt der Vergleich mit der "Ritterrüstung", die manche meinen anzuhaben wenn sie im Auto sitzen, schon.

Auf zweispurigen Autobahnen habe ich bei höherer Geschwindigkeit immer Panik, dass irgendeine Schlafmütze, der hinter einem LKW hertuckert, plötzlich rauszieht und selbigen überholen will, während ich mit schnittigen 180 angefahren komme.

Mir macht Auto fahren schon lange keinen richtigen Spass mehr (vor allem weil ich auch beruflich viel unterwegs bin), die Straßen sind zu voll, man muss immer mit der Dummheit der anderen rechnen, und die super truper eingebauten Sicherheiten sind alles nur Schall und Rauch, wenn man auf der Autobahn irgendwo reinbrettert.

Seid ihr übervorsichtig beim Autofahren? Oder fahrt ihr immer und überall schnell, egal wat kommt? Oder hattet ihr schon mal ein deftiges Unfallerlebnis?
 
Wenn die Autobahn auf Sicht frei ist ich um die 170-200, WENN es erlaubt ist. "Frei" heißt für mich: auch bei relativ Verkehr sind ja oft genug große Lücken zwischen den Autos, und man sieht auch alle Autos, es wird keiner verdeckt. Wenn dann vor mir die Fahrbahn für eine Weile frei ist oder vor mir nur schnelle Autos fahren, fahre ich ebenfalls schnell, da es dann immr noch halbwegs Ausweichraum gibt.

Vor allem bei 3spurigen Autobahnen kann man auch bei relativ starkem Verkehr durchaus 160 fahren und mal etwas mehr, da fließt der Verkehr rechts mit 100, Mitte mit 130 und links meistens 150-160. Manchmal ist natürlich auch links mal "nur" 120-130, weil ein Rechtsfahrer in die Mitte ausschert und mit 110 überholt und dafür die aus der Mitte halt links mit "nur" 130 fahren.


Aber: ich fahre an Lastern, vor allem bei 2spurigen Autobahnen, mit maximal 150. Auf 3spurigen fahr ich maximal 150, FALLS die linke Spur nicht für den Notfall frei ist. Denn der Laster kann auch ein Auto verdecken, das VOR ihm fährt und ausschert. Schon mind. zweimal hat mein "maximal 150" wahrscheinlich einen schweren Unfall vermieden:

- 190 auf ner 2spurigen Autobahn, zwei LKW rechts vorne, vor mir freie Bahn. Ich geh trotzdem vom Gas, bin grad kurz vor dem ersten LKW, da schwert plötzlich ein Auto aus, das zwischen den beiden LKW war und das ich vorher nicht sehen konnte. Ich musste dann weiter stark abbremsen, aber von 150 auf 110 war es kein Riesenproblem, bei 190 wär ich dem wohl mit +70-80km/h reingefahren...

- neulich fuhr ich mit 180 auf der mittleren Spur auf der A3, es war fast alles frei, nur ca. 500m weiter vorne rechts war ein LKW und 100m hinter dem LKW ein Auto, Von hinten links kamen, wie ich im Rückspiegel sehen konnte, 2 Autos mit offentsichtlich über 200 angebrettert, d.h. links war im Zweifel kein Ausweichraum mehr, und ich blieb in der Mitte. Dann bin ich, wie ich es halt immer mache, ein bisschen vom Gas, damit ich nicht mit 180 am LWK vorbeipresche - und das war auch gut so: 50m bevor ich das hinter dem LKW fahrende Auto passierte, schert der Idiot mit höchstens 100 km/h aus, ohne Blinken und unnötig früh (der war noch 100m weit weg vom LKW und kaum schneller) - ich in die Eisen, kurz vor einer Vollbremsung, in dem Moment zischen die beiden "Raser" links an mir vorbei, Ausweichen war also keine Option - nachdem das Auto den LKW dann überholt hatte und wieder zurückschwerte sah ich: der Hirni war munter mit dem Handy am Ohr am telefonieren! Ohne mein "vom Gas gehen" wär ich dem voll reingerauscht, und dann mit Schleudern usw. wären vlt. die beiden "Raser" dann auch in uns reingebrettert.


Ach ja: Drängeln geht bei mir echt GAR nicht. Das ist das dümmste und stupideste, was man machen kann. Man macht den Vordermann nur nervös, und ob man nun mit 10 oder mit 60m Abstand hinter einem herfährt, der mit "nur" 120 überholt, ist scheissegal - man kommt nicht schneller weiter, weil man näher an dem anderen dranhängt. Im Gegenteil: wenn man Abstand hält, kann man schon gas geben, wenn man meint, dass der andere gleich wieder rechts rüberfahren könnte (was die meisten dann auch tun), und ist sogar früher wieder schneller unterwegs. Ich hab super Erfahrung damit gemacht, wenn man auf langsame rasch auffährt, aber dann auch "brav" Abstand hält - kaum einer macht dann NICHT Platz, sobald es geht.

Besonders dämlich sind vor allem diejenigen, die Drängeln, obwohl rechts gar kein Platz ist - was DAS soll, ist mir ein Rätsel... bei sehr dichtem Verkehr, wenn man eh nur 200-300m Gas geben kann und wieder auf eine Überholgruppe trifft, die nur 120 fährt, bleib ich oft einfach ind er MItte bei 120. Den Streß mit Gas, bremsen usw. tu ich mir nicht an, vor allem würde ich auch selbst bei 100km/h einen größeren Abstand lassen, und da würd dann eh irgendein Depp in die Lücke stoßen - das ist mir dann einfach zu blöd.


Zu dem Unfall von heute: bei aller Tragik, aber ich denke nicht, dass das durch "Raserei" passiert ist. Da muss von einer auf die andere Sekunde eine Sandwand mit Sicht unter 20m aufgetreten sein, und wenn dann halt der eine bremst, der andere erstmal "normal" weiterfährt, dann gibt es auch bei nur 100km/h schwerste Folgen - so weit ich die Berichte verfolgen konnte, soll ja vor allem ein Tanklaster direkt mehrere Autos unter sich begraben haben, 27 (!) Wagen sind ausgebrannt. Dagegen kann man auch mit sehr vorsichtiger Fahrweise leider nichts machen bei SO einem unglücklichen Natuschauspiel. :(

Bei Staus schaue ich, dass ich nach vorne und zur Seite Raum hab, und ich schaue genau in den Rückspiegel wegen der LKW-Auffahr-Gefahr. Aber wenn es wegen einer unerwarteten Sand- oder auch Nebelwand plötzlich kracht, ist man einfach nur machtlos.
 
njoa
also ich fahr schon doch schon sehr bedacht und auch ziemlich vorrausschauend wenn ich dann mal Schnell fahre und das sind auch schon 220 Sachen aber dann schau ich auch so in die Entfernung ob da einer hinterm Laster steht und raus könnte und wenn bestimmt nicht irgendwie so naja dran wie manche Volliditon, die sich von der TÜV-Plakette überzeugen wollen und das bei 160 :pissed:

Fies sind allerdings eher Baustellen, wo ich auf 80 oder jenachdem runtergeh und den Tempomat rein haue und rechts dahinschleich
 
Als ich letzten Sommer mitm Auto nach Kroatien in Urlaub bin, ist mir erst mal aufgefallen, wie übel es in Deutschland auf den Autobahnen zugeht. Es war einfach sowas von angenehm auf den Autobahnen außerhalb Deutschlands.

Natürlich gibts auch da Leute, die drängeln und ordentlich auf die Geschwindigkeitsbegrenzung scheißen, aber im Vergleich zu hier is das verschwindend gering.

Ich denke das liegt haupstächlich an den fest vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen und soweit ich weiß auch an den höhreren Strafen...also von mir aus könnte auch hier eine "feste" Obergrenze, sagen wir 130, vorherrschen, ich würds begrüßen.

Ansonsten bin ich ein recht ruhiger Autofahrer, was wohl auch an meinem Kombi liegt. Da vergeht erstma ne Weile bis ich auf 150/160 bin.
 
ich bin für eine überdenkung des ganzen... viele probleme passieren nicht, weil einer zu schnell ist, sondern weil irgend ein affe vor dem einschert und der ist dann halt deutlich zu langsam... wie wärs mit 4 spurigen schnellstraßen (standstreifen ausbauen) und auf dein beiden rechten maximal geschwindigkeiten und auf den beiden linken minimalgeschwindigkeiten...

rechts maximal 100, mitte rechts maximal 130, mitte links minimal 130 und maximal 150, links minimal 150 und maximal 250. (die meisten wägen schaffen nicht mehr als 250 oder sind bis dahin abgeregelt, wer mehr kann und mehr will der hat scheinbar genug geld, also soll er auf ne rennstrecke)

das als grundansatz. hab vorgestern beim arzt inner adac zeitung was von einem adaptiven-geschwindigkeitsystem gelesen. (und die war vom letzten november xD )

da sind schilderbrücken über der autobahn und die geschwindigkeitsangaben werden minutengenau angepasst über wettersensoren, feuchtigkeits und eissensoren auf der straße, staumeldungen und verkehrsaufkommensmessungen in der straße via induktionsschleifen...
 
Da ich viel in Frankreich unterwegs bin, schätze ich mittlerweile viel mehr den entspannten Verkehr, als er hierzulande üblich ist.

Deshalb oute ich mich als "Spaßbremse", und bin für ein verbindliches Tempolimit von 130km/h auf den Autobahnen.
Wer rasen will, soll das bitte nicht im öffentlichen Raum, sondern auf der Rennstrecke.

Klar macht es Spaß, schnell zu fahren, aber im öffentlichen Raum sollte der individuelle Spaßfaktor keine Rolle spielen. Und das Argument "Zeitersparnis" ist hinfällig, es gibt zu dem Thema mittlerweile viele Studien, die hinreichend beweisen, dass ab einem bestimmten Punkt (etwa 120km/h) eine höhere Geschwindigkeit keine bzw. nur minimale Zeitgewinne bewirkt (liegt daran, dass eine höhere Endgeschwinigkeit immer nur sehr kurz aufrecht erhalten werden kann, aufgrund von Baustellen, geschwindigkeitsbegrenzten Streckenabschnitten, *zwingend* langsameren Verkehrsteilnehmern - LKWs-, usw.)

Wer's nicht glaubt, soll es ruhig einmal selbst austesten. ;)
 
Ach ja: Drängeln geht bei mir echt GAR nicht. Das ist das dümmste und stupideste, was man machen kann. Man macht den Vordermann nur nervös, und ob man nun mit 10 oder mit 60m Abstand hinter einem herfährt, der mit "nur" 120 überholt, ist scheissegal - man kommt nicht schneller weiter, weil man näher an dem anderen dranhängt. Im Gegenteil: wenn man Abstand hält, kann man schon gas geben, wenn man meint, dass der andere gleich wieder rechts rüberfahren könnte (was die meisten dann auch tun), und ist sogar früher wieder schneller unterwegs. Ich hab super Erfahrung damit gemacht, wenn man auf langsame rasch auffährt, aber dann auch "brav" Abstand hält - kaum einer macht dann NICHT Platz, sobald es geht.

Besonders dämlich sind vor allem diejenigen, die Drängeln, obwohl rechts gar kein Platz ist - was DAS soll, ist mir ein Rätsel... bei sehr dichtem Verkehr, wenn man eh nur 200-300m Gas geben kann und wieder auf eine Überholgruppe trifft, die nur 120 fährt, bleib ich oft einfach ind er MItte bei 120. Den Streß mit Gas, bremsen usw. tu ich mir nicht an, vor allem würde ich auch selbst bei 100km/h einen größeren Abstand lassen, und da würd dann eh irgendein Depp in die Lücke stoßen - das ist mir dann einfach zu blöd.
Sehe ich genauso. Nur manchmal ist das ein schmaler Grad zwischen "dem anderen signalisieren dass man vorbei will" und "drängeln". Stossstange auffahren geht gar nicht, aber ich habe auch schon öfter erlebt dass der andere, wenn man 150 Meter Abstand hält und schneller fahren will, es einfach nicht checkt dass er Platz machen soll.
Bei richtigem Verkehrsaufkommen drängeln geht gar nicht, klar.
 
Da ich viel in Frankreich unterwegs bin, schätze ich mittlerweile viel mehr den entspannten Verkehr, als er hierzulande üblich ist.

Deshalb oute ich mich als "Spaßbremse", und bin für ein verbindliches Tempolimit von 130km/h auf den Autobahnen.
Wer rasen will, soll das bitte nicht im öffentlichen Raum, sondern auf der Rennstrecke.

Klar macht es Spaß, schnell zu fahren, aber im öffentlichen Raum sollte der individuelle Spaßfaktor keine Rolle spielen. Und das Argument "Zeitersparnis" ist hinfällig, es gibt zu dem Thema mittlerweile viele Studien, die hinreichend beweisen, dass ab einem bestimmten Punkt (etwa 120km/h) eine höhere Geschwindigkeit keine bzw. nur minimale Zeitgewinne bewirkt (liegt daran, dass eine höhere Endgeschwinigkeit immer nur sehr kurz aufrecht erhalten werden kann, aufgrund von Baustellen, geschwindigkeitsbegrenzten Streckenabschnitten, *zwingend* langsameren Verkehrsteilnehmern - LKWs-, usw.)

Wer's nicht glaubt, soll es ruhig einmal selbst austesten. ;)
Bei mir in der Nähe, die A31 Richung Niederlande, soll bald auch ein Tempolimit verpasst bekommen. Ehrlich, dass ist die langweiliste Autobahn der Welt, rechts und links nichts als Felder, alle 30 Kilometer eine Ausfahrt zu irgendeinem Kaff und ansonsten nur gerade und keine Berge.
Man schläft da ein wenn man nicht wenigstens ab und zu aufs Tempo drücken kann. Wenn ich mir vorstelle, die Strecke bis Gronau (muss da manchmal hin) konstant mit 120 zu fahren, brauch ich nen Wachhalter. Die Zeitersparnis ist da wirklich vernachlässigbar.
Meinetwegen Begrenzungen auf vollen Autobahnen und Stadtautobahnen(ok die sind eh begrenzt), aber wenn so ein totes Dingen wie die 31 Richtung Holland begrenzt werden soll, versteh ich das nicht.
 
Und das Argument "Zeitersparnis" ist hinfällig, es gibt zu dem Thema mittlerweile viele Studien, die hinreichend beweisen, dass ab einem bestimmten Punkt (etwa 120km/h) eine höhere Geschwindigkeit keine bzw. nur minimale Zeitgewinne bewirkt (liegt daran, dass eine höhere Endgeschwinigkeit immer nur sehr kurz aufrecht erhalten werden kann, aufgrund von Baustellen, geschwindigkeitsbegrenzten Streckenabschnitten, *zwingend* langsameren Verkehrsteilnehmern - LKWs-, usw.)

Wer's nicht glaubt, soll es ruhig einmal selbst austesten. ;)
Hab ich bereits öfters getan und der Geschwindigkeitsvorteil auf meiner Strecke, das waren 680km, lag bei 1h 30min.

Berlin <> München ( noch ein Stück weiter in so einen Kurort ). Die Autobahn ist freigeben. Mit 120km/h hab ich um die 7h gebraucht, mein "Rekord" ( wenn man das so nennen mag ) liegt bei 4h 45min ... da war die Autobahn aber wirklich frei & es war kein Tankstop nötig. ;)

Mit anderen Worten: diese Strecke bin ich fast immer mit 250km/h gefahren.
Nicht weil ich Spass daran hatte, sondern weil es meine Zeit war. Wenn man solche Strecken mehrmals im Monat fährt, sind 1,5h eben 1,5h.

Da sich diese Strecke jetzt aber erledigt hat, bin ich auch ein 'humaner' Fahrer geworden. Meistens nur noch 180km/h, das ist für mich die ideale Reisegeschwindigkeit. 250km/h wird von 95% der Autofahrer falsch eingeschätzt und hatte schon ein paar nicht so tolle Begnungen.

Gerade diese "ich fahr 120km/h auf der Mittelspur und zieh dann rüber ohne zu schauen" ... da könnte ich als Mensch, der körperliche Auseinandersetzungen hasst, echt nur 'reinschlagen'. Auf unbegrenzten Autobahnen ist es die Pflicht eines Autofahrers den Verkehr auf der linken Spur zu beobachten und einschätzen zu können, nicht einfach rüberziehen mit einem "passt scho!". Es passt eben nicht, 250 <> 120 ist ne Hausnummer.

Ansonsten weiss ich was mein Auto zu leisten vermag und grins mir manchmal nur einen wenn vermeidlich dicke Wagen auf der Autobahn drängeln oder sonstige Zeichen geben, da lass ich es mir manchmal nicht nehmen und den Leuten zu zeigen welcher Wagen mehr PS hat.

Ich muss Spassbremse zum Teil recht geben: ich war bislang sehr häufig in anderen Ländern unterwegs und hatte auch immer ein Mietwagen: ich hatte nie das Verlangen so schnell wie in Dtl. fahren zu müssen. Vllt. wäre ich einem Tempolimit erstmal abgeneigt, eben weil man es anders kennt, aber nach einer gewissen Zeit würde man sich daran garantiert gewöhnen ... allerdings sehe ich die Probleme auf der Autobahn eher bei den "Sonntagsfahrern" und nicht bei den Geschwindigkeit.

Apropos Geschwindigkeit & Unfall: hatte bereits selber einen Unfall, bin mit dem SLK meiner Mutter mit 'etwas' überhöhter Geschwindigkeit in einer 50'er Zone gefahren, Hauptstraße. Da wurde mir die Vorfahrt genommen und beim ausweichen ungebremst in ein parkendes Auto gefahren und von da auf die Straßenbahnschienen. Wirtschaftlicher Totalschaden am SLK ... Stahlverdeck, verzogen ... das war's dann.

Des Weiteren hatte ich mal Ersthelfer Lehrgang und der wurde von einem Rettungssanitär geleitet, in der Pause ins Gespräch gekommen & natürlich auch auf solche Geschwindigkeiten angesprochen: ab 150km/h ist es so gut wie unwahrscheinlich das du lebend aus einem Unfall bei der Geschwindigkeit herauskommst. Da machts keinen Unterschied mehr ob du 150 oder 250km/h fährst. ;)

Der Typ war eh grandios, wie total nüchtern er darüber gesprochen hat. Er meinte dann auch so trocken, lieber vMax fahren, damit du garantiert gleich tot bist und nicht erst noch dahin siechst oder gar überlebst, aber ohne Arme etc.
 
Mein Auto packt nur 160 und das ist auch mehr als genug finde ich.
Wenn ich bei andern mitfahre die über 200km/h fahren wird mir auch recht mulmig.
Ich meine: mal nen Crashtest gesehen? klar, da überleben die "insassen" bei den aktuellen,sicheren Autos inzwischen. Aber das ist nur bei Tempo 60. Ich hab mal in einem Buch gelesen dass die nen Crashtest bei 100km/h machen wollte, die Ingenieure waren alle begeistert von der Idee, aber die Chefs der Autofirmen haben das nicht zugelassen. Auf eigene Faust haben die dann rausbekommen dass bei 100km/h gegen ne Wand kaum überlebenschancen für die Fahrer bestehen! bei 100 nur! jetzt stellt euch das bei 200 vor. Die zerstörungskraft ist soweit ich weiß mit der Kinetischen Energie gleichzusetzen also 1/2 mal massen mal geschwindigkeit zum Quadrat. Also verdoppelt sich nicht die Zerstörungskraft, sie vervierfacht sich! bei 200km/h vs Brückenpfeiler ist also sowas von Sense. Bei 250 erst recht. (klar, wann fährt man schonmal gegen nen Brückpfeiler, aber bei nem stehendem Auto ist das auch nicht lustig.) Und den Bremsweg schätzt man auch total falsch ein, bei 250km/h dauerts würd ich mal behaupten ganzschön lange bis man steht.
bei 250km/h ist das immerhin die 16 fache zerstörungskraft von nem normalen Crashtest! (wenn ich nicht irre, falls ja bitte korrigiert mich)
 
Klar macht es Spaß, schnell zu fahren, aber im öffentlichen Raum sollte der individuelle Spaßfaktor keine Rolle spielen. Und das Argument "Zeitersparnis" ist hinfällig, es gibt zu dem Thema mittlerweile viele Studien, die hinreichend beweisen, dass ab einem bestimmten Punkt (etwa 120km/h) eine höhere Geschwindigkeit keine bzw. nur minimale Zeitgewinne bewirkt (liegt daran, dass eine höhere Endgeschwinigkeit immer nur sehr kurz aufrecht erhalten werden kann, aufgrund von Baustellen, geschwindigkeitsbegrenzten Streckenabschnitten, *zwingend* langsameren Verkehrsteilnehmern - LKWs-, usw.)

Wer's nicht glaubt, soll es ruhig einmal selbst austesten. ;)
Sehr oft "getestet" - 1,5 Stunden statt 2 Stunden für rund 190km (inkl. Stadtstrecke).. Nicht nur einmal. Seit ein paar Wochen aber dann eher doch "normales" Tempo, bei den Benzinpreisen ;)

Irgendjemand hatte geschrieben, dass das Problem meistens nicht die schnelle Geschwindigkeit ist, sondern die Vögel, die dauernd einfach rausziehen ohne zu schauen/blinken.. Nicht selten kriegt man dann auch noch den Stinkefinger oder Vogel gezeigt (obwohl es eher umgekehrt so wäre).
Mein krassestes Erlebnis, was ich mal hatte, war auf dem Weg zum Phantasialand mit nem Kumpel auf dem Beifahrersitz und seiner Freundin hinten. Es war so gut wie gar kein Verkehr auf der Autobahn, in ein paar hundert Metern Entfernung fuhren auf der rechten Spur 2 Autos hinter einem LKW her (Geschwindigkeit dementsprechend). Bin zum Glück sicherheitshalber vom Gas runter und hab den Fuß mal vor die Bremse gestellt - im nächsten Moment zieht das mittlere Auto einfach raus, Reaktion auf Lichthupe und Hupe natürlich gleich null. Also bei rund 200-210 Sachen ne Vollbremsung eingelegt, zwischen dem anderen Auto und dem LKW durchgefahren, am LKW rechts aufm Standstreifen vorbei.. Was ein Glück, dass da keiner stand! Ne Abfahrt war da glaub ich auch noch.. Als wir am LKW vorbei sind, hatte es immer noch kurz gedauert, bis unser Tempo unter dem der anderen lag.. Riesenschwein gehabt, dass da nichts passiert ist - wohl auch dank ESP ^^

Mein Kumpel hat richtig geschwitzt, die Scheibe war richtig nass :-D Seine Freundin musste einfach nur noch lachen..
Seitdem fahr ich auch deutlich vorsichtiger bei solchen Situationen.. Das Problem daran ist aber nach wie vor, dass einem sowas immer passieren kann - egal ob richtig viel Verkehr ist oder ob man alle 5 km 2 Autos überholt.

Was mich persönlich noch nervt, sind die Fahrer, die bei Strecken ohne Limit mit 100-120 auf der linken Spur rumtuckern, keinen Platz machen (man überholt ja in 2 km den nächsten) und an der nächsten Baustelle bei erlaubten 60 mit konstanter Geschwindigkeit an einem vorbeirauschen. Oder die, die mit 100 5 Autos überholen, und dann nach dem Überholvorgang das Gaspedal finden.. Beim nächsten Überholmanöver dann wieder nur 100 etc etc :B
 
Und den Bremsweg schätzt man auch total falsch ein, bei 250km/h dauerts würd ich mal behaupten ganzschön lange bis man steht.
Da wurde letztens in Hamburg einer mit 291 km/h geblitzt - erlaubt waren 100: *klick*

Finde jetzt online dazu nichts, im Radio hatten die den Bremsweg auch genannt. 800 Meter oder sowas? Plus Reaktionsweg.. Schon heftig.

EDIT: Ach, mal gerade ne Frage.. Hatte es schon ab und zu erlebt, dass auf den rechten beiden Spuren ein Limit von 80 gilt, und auf den linken beiden 100.. Welchen genauen Sinn hat das denn? Klar, damit die auf- und abfahrenden Autos sich besser einfädeln können.. Aber dann werde ich doch gezwungen, wenn ich 100 fahren will, vom Rechtsfahrgebot abzuweichen, weil ich ja so nur auf der 3. Spur von rechts fahren darf? Ist das nicht irgendwie.. Verwirrend!? :-D
 
Des Weiteren hatte ich mal Ersthelfer Lehrgang und der wurde von einem Rettungssanitär geleitet, in der Pause ins Gespräch gekommen & natürlich auch auf solche Geschwindigkeiten angesprochen: ab 150km/h ist es so gut wie unwahrscheinlich das du lebend aus einem Unfall bei der Geschwindigkeit herauskommst. Da machts keinen Unterschied mehr ob du 150 oder 250km/h fährst. ;)
Sorry, aber das ist eine etwas dumme Aussage. Es ist ja nicht so, dass Du - wenn Du mit Geschwindigkeit X fährst - auch mit X crasht, denn meistens reagierst Du ja eben noch vorher. Und selbst wenn: ein Crash bei X kmh heißt ja nicht immer, dass Du mit X auf ein stehendes Hindernis krachst. Beim Abflug auf ner Landstraße gegen nen Baum isses natürlich egal, ob 150 oder 250. Aber grad bei Autobahnunfällen kracht man selten auf ein stehendes Hindernis, auch zB die Leitplanken geben nach und sorgen eher für einen langsamen Geschwindkeitsabbau, kein "von X auf 0" - meistens crasht man bei einem Highspeedunfall mehrfach und wird dabei stetig langsamer, und dann macht es schon einen Unterschied, ob Du 250 oder 160 draufhast, da bei 160 die Wahrscheinlichkeit einfach höher ist, dass Du Dich nicht überschlägst oder mit DEUTLICHEM Überschuss in ein langsameres Hindernis (zB nach einem Rumschleudern Richtung rechte Spur gegen einen dort fahrenden LKW) reinkrachst.

Des weiteren: wenn Du einem mit 150 drauffährst, der selber zB 100 fährt, ist das an sich nur ein Crash mit 50. Fährst Du mit 250 drauf, dann ist das wie ein Crash mit 100 in ein parkendes Auto. Das ist nicht nur für Dich kritischer, sondern kann auch den anderen sein Leben kosten.

Auch die Reaktionszeit usw. spielt eine Rolle, bei 150 kannst Du viel eher einen Unfall überhaupt noch verhindern: Du färhst mit 250, das sind pro Sekunde 70 Meter. Sagen wir mal, dass 100m vor Dir einer mit 130 ausschwert. Der fährt pro Sekunde 35m. die 100m Abstand hast Du also nach 3 Sekunden "verbraucht", sagen wir mal, Du has ne Sehr gute Reaktion und machst auch instinktiv eine Vollbremsung, dann kriegst Du das vielleicht grad noch so hin. Fährst Du aber nur 160 (ca 45m pro Sekunde, also 10m pro Sekunde Unterschied zu 130), dann hast Du satte 10 Sekunden Zeit, bevor Du den anderen erreichst. Da reicht es sogar, einfach vom Gas zu gehen, um auf die Geschwindigkeit Deines Vordermannes runterzukommen.


Nix für ungut und nicht als prsönlicher Angriff gemeint, aber zu sagen "ich fahr nicht 150, sondern 250, denn bei 150 bin ich auf tot" ist einfach nur extrem unüberlegt oder (unter "Freunden" darf man das sicher auch sagen, oder? :-D ) fatalistisches Machogelabere ;)


@Fraggerick: das mit den Spuren mit Mindestspeed usw. ist auch Quatsch. Wenn der Vekehr "normal" ist, kannst Du auch jetzt schon gas geben, und an einen Mindestspeed würde sich bei dichtem Verkehr dann auch eh keiner halten - oder glaubst Du echt, dass jemand auf den rechten beiden Spuren mit 90 bei dichterem Verkehrt dahintuckert und NICHT irgendwann die Faxen dicke hat und rüberzieht? Das wäre dann viel viel gefährlicher, als wenn sich wie jetzt der Verkehr selber verteilt. Wenn halt viel los ist, dann kann man links eben mal ne Weile nur 120 fahren - so what?
 
Nix für ungut und nicht als prsönlicher Angriff gemeint, aber zu sagen "ich fahr nicht 150, sondern 250, denn bei 150 bin ich auf tot" ist einfach nur extrem unüberlegt oder (unter "Freunden" darf man das sicher auch sagen, oder? :-D ) fatalistisches Machogelabere ;)
Das waren die Aussagen von dem Rettungssanitäter. :confused:

Der hatte irgendwie 'abgeschlossen', seine Frau ist IMO an Krebs gestorben und er hatte irgendwie jedes WE Einsatz im Bereich Wittstock-Dosse. Das ist ein Autobahnbereich wo sehr viele Unfälle passieren, vorallem von jungen Fahrern, meist sogar unter Einfluss von Alkohol.

Es wirkte definitiv nicht wie "Machogelabere" von ihm, sondern wie jemand der aufgegeben hat Leute über die Gefahren bei hohen (!) Geschwindigkeiten aufzuklären.

Was er so von Einsatzorten erzählt hat, also im Sinne von "den Fahrer haben wir zerstreut über 100m eingesammelt, seine Freundin saß Kopflos im Auto" etc.pp. ...

Er meinte, so hart es klingt, man muss überlegen ob man ggf. mit schwersten Behinderungen + Schuldgefühlen ( wenn du der Verursacher warst ) leben will oder dann doch nicht lieber gleich tot sein willst.

Wie bereits oben erwähnt: seine Worte & seine Einstellung zu dem täglichen Erlebten in seiner Laufbahn als Rettungssanitäter.
 
Nix für ungut und nicht als prsönlicher Angriff gemeint, aber zu sagen "ich fahr nicht 150, sondern 250, denn bei 150 bin ich auf tot" ist einfach nur extrem unüberlegt oder (unter "Freunden" darf man das sicher auch sagen, oder? :-D ) fatalistisches Machogelabere ;)
Das waren die Aussagen von dem Rettungssanitäter. :confused:

Der hatte irgendwie 'abgeschlossen', seine Frau ist IMO an Krebs gestorben und er hatte irgendwie jedes WE Einsatz im Bereich Wittstock-Dosse. Das ist ein Autobahnbereich wo sehr viele Unfälle passieren, vorallem von jungen Fahrern, meist sogar unter Einfluss von Alkohol.

Es wirkte definitiv nicht wie "Machogelabere" von ihm, sondern wie jemand der aufgegeben hat Leute über die Gefahren bei hohen (!) Geschwindigkeiten aufzuklären.

Was er so von Einsatzorten erzählt hat, also im Sinne von "den Fahrer haben wir zerstreut über 100m eingesammelt, seine Freundin saß Kopflos im Auto" etc.pp. ...

Er meinte, so hart es klingt, man muss überlegen ob man ggf. mit schwersten Behinderungen + Schuldgefühlen ( wenn du der Verursacher warst ) leben will oder dann doch nicht lieber gleich tot sein willst.

Wie bereits oben erwähnt: seine Worte & seine Einstellung zu dem täglichen Erlebten in seiner Laufbahn als Rettungssanitäter.
o.k, mag alles sein, aber es ist trotzdem ein Riesenunterschied, ob man 150 oder 250 fährt. Das Unfallrisiko per se ist bei 150 ist viel geringer, und dazu kommt - wie gesagt - dass es ja meistens eben nicht so ist, dass man mit X kmh ungebremst in ein festes Hindernis fährt. DANN wäre es echt egal, ob 150 oder 250. Aber deswegen darf man doch nicht sagen "weil das in DEM Fall egal ist, fahr ich immer 250", und so kam das oben eben rüber ;)

wenn man sagt "ich fahr 25, weil es mir mehr Spaß macht und ich das Risiko eingehe", dann isses wieder was anderes. Aber eben nicht mit der Erklärung "bei 150 bin ich auch tot, also kann auch direkt 250 fahren"
 
Klar macht es Spaß, schnell zu fahren, aber im öffentlichen Raum sollte der individuelle Spaßfaktor keine Rolle spielen. Und das Argument "Zeitersparnis" ist hinfällig, es gibt zu dem Thema mittlerweile viele Studien, die hinreichend beweisen, dass ab einem bestimmten Punkt (etwa 120km/h) eine höhere Geschwindigkeit keine bzw. nur minimale Zeitgewinne bewirkt (liegt daran, dass eine höhere Endgeschwinigkeit immer nur sehr kurz aufrecht erhalten werden kann, aufgrund von Baustellen, geschwindigkeitsbegrenzten Streckenabschnitten, *zwingend* langsameren Verkehrsteilnehmern - LKWs-, usw.)

Wer's nicht glaubt, soll es ruhig einmal selbst austesten. ;)
Hinzu kommt auch noch der erhöhte Verschleiß bei den Fahrzeugteilen, die durch die "Raserei" stärker beansprucht werden. Welche das sind, weiss ich nicht genau, bin nicht so der Experte mit Autos. :P
 
Klar macht es Spaß, schnell zu fahren, aber im öffentlichen Raum sollte der individuelle Spaßfaktor keine Rolle spielen. Und das Argument "Zeitersparnis" ist hinfällig, es gibt zu dem Thema mittlerweile viele Studien, die hinreichend beweisen, dass ab einem bestimmten Punkt (etwa 120km/h) eine höhere Geschwindigkeit keine bzw. nur minimale Zeitgewinne bewirkt (liegt daran, dass eine höhere Endgeschwinigkeit immer nur sehr kurz aufrecht erhalten werden kann, aufgrund von Baustellen, geschwindigkeitsbegrenzten Streckenabschnitten, *zwingend* langsameren Verkehrsteilnehmern - LKWs-, usw.)

Wer's nicht glaubt, soll es ruhig einmal selbst austesten. ;)
Hinzu kommt auch noch der erhöhte Verschleiß bei den Fahrzeugteilen, die durch die "Raserei" stärker beansprucht werden. Welche das sind, weiss ich nicht genau, bin nicht so der Experte mit Autos. :P
ganz zu schweigen von den Spritpreisen, die würden mir viel eher einfallen als der erhöhte verschleiß...
 
Nix für ungut und nicht als prsönlicher Angriff gemeint, aber zu sagen "ich fahr nicht 150, sondern 250, denn bei 150 bin ich auf tot" ist einfach nur extrem unüberlegt oder (unter "Freunden" darf man das sicher auch sagen, oder? :-D ) fatalistisches Machogelabere ;)
Das waren die Aussagen von dem Rettungssanitäter. :confused:

Der hatte irgendwie 'abgeschlossen', seine Frau ist IMO an Krebs gestorben und er hatte irgendwie jedes WE Einsatz im Bereich Wittstock-Dosse. Das ist ein Autobahnbereich wo sehr viele Unfälle passieren, vorallem von jungen Fahrern, meist sogar unter Einfluss von Alkohol.

Es wirkte definitiv nicht wie "Machogelabere" von ihm, sondern wie jemand der aufgegeben hat Leute über die Gefahren bei hohen (!) Geschwindigkeiten aufzuklären.

Was er so von Einsatzorten erzählt hat, also im Sinne von "den Fahrer haben wir zerstreut über 100m eingesammelt, seine Freundin saß Kopflos im Auto" etc.pp. ...

Er meinte, so hart es klingt, man muss überlegen ob man ggf. mit schwersten Behinderungen + Schuldgefühlen ( wenn du der Verursacher warst ) leben will oder dann doch nicht lieber gleich tot sein willst.

Wie bereits oben erwähnt: seine Worte & seine Einstellung zu dem täglichen Erlebten in seiner Laufbahn als Rettungssanitäter.
o.k, mag alles sein, aber es ist trotzdem ein Riesenunterschied, ob man 150 oder 250 fährt. Das Unfallrisiko per se ist bei 150 ist viel geringer, und dazu kommt - wie gesagt - dass es ja meistens eben nicht so ist, dass man mit X kmh ungebremst in ein festes Hindernis fährt. DANN wäre es echt egal, ob 150 oder 250. Aber deswegen darf man doch nicht sagen "weil das in DEM Fall egal ist, fahr ich immer 250", und so kam das oben eben rüber ;)

wenn man sagt "ich fahr 25, weil es mir mehr Spaß macht und ich das Risiko eingehe", dann isses wieder was anderes. Aber eben nicht mit der Erklärung "bei 150 bin ich auch tot, also kann auch direkt 250 fahren"
ich glaube der Typ wollte einfach ausdrücken, dass 150 genau so unvernünftig ist wie 250 und nicht sagen dass 250 so vernünftig ist wie 150. ;)
 
Interessantes Thema!
Ich habe meine 13 Punkte bereits gehabt in Flensburg.
Alle durch zu schnelles Fahren auf der Autobahn und zu nahes Auffahren (Abstandsverstoß).
Inzwischen sind die Punkte alle verfallen - aber die 2-Jahres-Regel ist schon doof.

Fakt ist, das ich seit ca. 1-2 Jahren den Tempomat überall auf 5km/h mehr stelle und fertig.
Im Dorf bei 50 oder in 30er Zonen sogar genau auf diesen Wert!

Zusätzlich kommt der adaptice cruise control bei Audi, der "Abstandshalter".
Das Auto hält so automatisch den Abstand zum Vordermann.
Siehe hier: http://www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/a4/a4_avant/informieren/ausstattung.html#source=http://www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/a4/a4_avant/informieren/ausstattung/adaptive_cruise_control.html&container=layerModal
Das ist echt angenehm, wenn auf der Autobahn 120kmh ist, ich den Wagen auf 125 stelle und jemand vor mir fährt der langsamer ist.
Bei freier Bahn links und ohne Geschwindigkeitsbegrenzung sind auch gut mal 220 drin - da hab ich kein Problem mit.
Wobei das Bremsen dann natürlich öfter vorkommt, einfach weil viele die Geschwindigkeit unterschätzen!

Alles in allem, merkt man, das viel sich nicht an die Geschwindigkeit halten.
Ich lasse mich gerne überholen, gebe aber auch Gas, wenn man schnell fahren darf!

JMR
 
naja
ich darf sagen, ich habe keine Punkte und werd auch den Teufel tun da welche drauf zu schaffen, u.a. weil wenn ich zu schnell fahre, dann nur auf Strecken die ich kenne und das auch wenn ja nur so max. 9km/h drüber
 
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