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Wahlkampfgetöse mit Folgen für Gamer

Fanator-II-701

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Wahlkampfgetöse mit Folgen für Gamer

Ich bin mir nicht mal sicher, ob das Thema hier richtiger aufgehoben ist, als bspw. im "Kinderschutz-Forum", allerdings betrachte ich es ja eher von der politischen Warte her und habe mich somit für dieses Forum entschieden.

MMn geht es eindeutig zu weit, wenn die Tagespolitik und das allgemeine Tagesgeschäft von Wahlkampfpopulismus aufgemischt wird, wie in diesem Fall in Karlsruhe, wo sich nun nach Stuttgart und Nürnberg die CDU dafür stark macht, solche überregionalen Game-Events wie die Intel Fridy Night der "Bundesliga für Computerspiele" über die Gemeinderatssitzungen zu unterminieren....
>:|

Der Artikel: http://www.heise.de/newsticker/Vera...l-Wettbewerb-in-Karlsruhe-ab--/meldung/138420 zeigt auf, wie sich der Veranstalter durch parteipolitisches Kalkül gezwungen sieht, auf die Veranstaltung zu verzichten.

Armes Deutschland.
 
AW: Wahlkampfgetöse mit Folgen für Gamer

aph am 26.05.2009 17:34 schrieb:
Fanator-II-701 am 26.05.2009 13:13 schrieb:
Der Artikel: http://www.heise.de/newsticker/Vera...l-Wettbewerb-in-Karlsruhe-ab--/meldung/138420 zeigt auf, wie sich der Veranstalter durch parteipolitisches Kalkül gezwungen sieht, auf die Veranstaltung zu verzichten.

Armes Deutschland.

Lösungsvorschläge?


Wenn es Wahlkampf ist, wird sich auch eine Partei gegen das Verbot und für eine Liberalisierung aussprechen.
Ich schätze die Kommunalwahl ist am 9.6. also wird keine Kampagne mehr zu starten sein, aber per Zeitung oder Radio könnte sich ein Oppositionspolitiker klar positionieren und eventuell Stimmen holen bei jungen, liberalen und technologieaffinen Menschen.
Wenn sich andeutet, dass die restriktive Haltung Wählerstimmen kostet, dann wird auch die CDU umdenken.

Es ist zwar weltfremd anzunehmen, das Thema würde die CDU ihre Führungsrolle kosten, aber 5 Sitze der Piratenpartei zum Beispiel im Stadtrat würden die Diskussionen um so etwas gehaltvoller machen.
 
AW: Wahlkampfgetöse mit Folgen für Gamer

aph am 26.05.2009 17:34 schrieb:
Fanator-II-701 am 26.05.2009 13:13 schrieb:
Der Artikel: http://www.heise.de/newsticker/Vera...l-Wettbewerb-in-Karlsruhe-ab--/meldung/138420 zeigt auf, wie sich der Veranstalter durch parteipolitisches Kalkül gezwungen sieht, auf die Veranstaltung zu verzichten.

Armes Deutschland.

Lösungsvorschläge?

Wahlverhalten.... :]

Da scheint sich jedenfalls (obwohl "nur" Kommunalwahl) eine Kampagne contra eSport und Gaming aufzubauen.
Das weist eigentlich ja schon eindeutig auf Partei-Ziele der CDU in diesem Bereich zur BTW und bei weiterer Regierungsarbeit auch in der Reglementierung hin.
Auf der anderen Seite hab ich letztens auch gelesen, wächst bspw. in Bayern bei der JU und BDKJ der Widerstand gegen solche überzogenen Maßnahmen, wie bspw. dem Verbot von Egoshootern.
Da wurde aber gleich wieder von oben herab über den Mund gefahren:
Bayerns Innenhoschi schrieb:
"Ich gehe zugunsten des BDKJ davon aus, dass er nicht weiß, wie brutal und gewaltverherrlichend solche Killerspiele sind."
:B
Gerade die absolute Pfundskanone im Wissensbereich Compugaming und Egoshooter geht bei anderen von seinem eigenen Wissensstand aus. Irgendwie peinlich.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/Baye...ra-JU-und-katholische-Jugend--/meldung/138396
 
AW: Wahlkampfgetöse mit Folgen für Gamer

Fanator-II-701 am 27.05.2009 06:52 schrieb:
Da wurde aber gleich wieder von oben herab über den Mund gefahren:
Bayerns Innenhoschi schrieb:
"Ich gehe zugunsten des BDKJ davon aus, dass er nicht weiß, wie brutal und gewaltverherrlichend solche Killerspiele sind."

Autsch, das tut wirklich weh. Wenn es Experten für Computerspiele gibt, dann ja wohl Jugendliche. Und nicht Innenminister.
 
AW: Wahlkampfgetöse mit Folgen für Gamer

aph am 26.05.2009 17:34 schrieb:
Lösungsvorschläge?
m82a1 ?

Mehr als Wählen gehen wird man ja nicht machen können und das schöne dabei ist das die PC Generationen immer mehr werden. Und die Politiker es einfach nicht kapieren das ihre Ansichten ins letzte Jahrtausend gehören! Was man auch schon an der letzten Wahl, oder war es die vorletzte?, gesehen hatte, ich weis ja nicht wie es euch erging, aber ich fand das recht amüsant das sich die zwei großen Parteien zusammenraufen mussten. :-D Und jetzt stellt euch mal vor die CSU/CDU müsste mit den Piraten eine Koalition bilden. :oink:
 
AW: Wahlkampfgetöse mit Folgen für Gamer

aph am 27.05.2009 10:12 schrieb:
Fanator-II-701 am 27.05.2009 06:52 schrieb:
Da wurde aber gleich wieder von oben herab über den Mund gefahren:
Bayerns Innenhoschi schrieb:
"Ich gehe zugunsten des BDKJ davon aus, dass er nicht weiß, wie brutal und gewaltverherrlichend solche Killerspiele sind."

Autsch, das tut wirklich weh. Wenn es Experten für Computerspiele gibt, dann ja wohl Jugendliche. Und nicht Innenminister.

Vielleicht hegt er ja irgendweche komischen Vorstellungen (Vorurteile) über katholische Jugendliche, so von wegen: Abgeschiedenheit hinter Klostermauern...
Da kann es schon sein, dass er "Aufklärungsbedarf" gesehen hat. ;)

Aber heh! Das ist mein Ressort und selbst ich würde mich nicht zu so einer unreflektierten Aussage hinreißen lassen...
:-D :-D
 
AW: Wahlkampfgetöse mit Folgen für Gamer

N-Traxx am 27.05.2009 10:22 schrieb:
.... Und jetzt stellt euch mal vor die CSU/CDU müsste mit den Piraten eine Koalition bilden. :oink:

Ein interessanter Ansatzpunkt.
Auch weil der "kleinste gemeinsame Nenner" wahrscheinlich die Eigenschaft: Partei ist. Naja darauf kann man schon mal aufbauen. ;)
 
AW: Wahlkampfgetöse mit Folgen für Gamer

aph am 27.05.2009 11:20 schrieb:
Fanator-II-701 am 27.05.2009 06:52 schrieb:

Sagt mal, hab ich das richtig gelesen, dass die GRÜNEN (!) im Stadtrat ebenfalls für ein Verbot der Veranstaltung sind? Was geht denn da??

Denen könnte man doch mal schreiben und sie von dem Unsinn abbringen.

Die genaue Begründung des Veranstalters findet man hier: http://www.turtle-entertainment.de/?home&news&842

Für sehr wichtig halte ich in dem Zusammenhang den 4. Absatz des Statements und die daraus erwachsenden Folgen in einer generationenübergreifenden und offenen Diskussion jenseits jeglichen Populismus.
 
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