• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

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Mehrwertsteuer

jediknight1

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Wie findet ihr diesen Beitrag?

http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/topnews_589babf6bdb87cc99432f2882575374a.html
 
jediknight1 am 10.05.2005 10:32 schrieb:
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Schockiert mich irgendwie nicht.
Ob nun die Spritpreise durch die Decke gehen, die Lohnnebenkosten steigen oder jetzt die Mehrwertsteuer angehoben werden soll, letztendlich geht es ja nur um eins: mir das hart erarbeitete Geld aus der Tasche ziehen.

Wenn man auf einer Seite mehr ausgeben muss, spart man auf der anderen. Wenn ich mehr für Sprit ausgebe, kauf ich weniger Luxusgüter, ergo: weniger Mehrwertsteuer für den Staat.
Das der Hund sich da seit Zeiten in den Schwanz beisst, mus doch auch der Regierung klar sein..
 
Ztyla am 10.05.2005 10:39 schrieb:
Wenn man auf einer Seite mehr ausgeben muss, spart man auf der anderen. Wenn ich mehr für Sprit ausgebe, kauf ich weniger Luxusgüter, ergo: weniger Mehrwertsteuer für den Staat.
Das der Hund sich da seit Zeiten in den Schwanz beisst, mus doch auch der Regierung klar sein..
nun ja, ganz so einfach wie du es hier beschreibst ist es nicht, denn:
der prozentuale anteil der menschen die sich hochwertige luxusgüter leisten könnten ist wohl sehr viel geringer als die menschen die häufig nur normale dinge wie das besagte benzin konsumieren.

auf die masse gesehen bring eine erhöhung der ust. bzw. anderer steuerarten wie besagte mineralölsteuer mehr, als entlastungen mit dem ziel, das man sich mehr hochwertige luxusgüter kaufen kann.

ich hoffe man kann meine wirren sätze verstehen :B
 
jediknight1 am 10.05.2005 10:32 schrieb:
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was soll man davon halten ?

ist ja jetzt nicht unbedingt ein geheimnis, dass über kurz, oder lang die mwst./ ust. erhöht wird.
 
jediknight1 am 10.05.2005 10:32 schrieb:
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die erhöhung kommt so sicher wie das amen in der kirche. nach der wahl 2006. und noch vieles mehr...

wenn ich dieses gelaber schon höre, "dann können die sozialbeiträge auf 38 % sinken."
könnten irgendwann vielleicht einmal (siehe auch krankenkassenbeitragssenkung)....
wer glaubt, was einem die politiker täglich vorlügen/versprechen, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
 
wir können ja versuchen, uns zu wehren :B

naja, die MwSt isn klassiker, ne allround-waffe, wenns net weitergeht, wird eben die MwSt erhöht ...war schon immer so, wird wohl auch so bleiben. dass es nen porschefahrer net juckt, wenn 43620 statt 42000€ für sein neues vehikel blechen muss, is klar. dass es ALG2-emfpänger, wenig-verdiener oder großfamilieren sehr wohl stört, wenn sie beim monatseinkauf 234 statt 232€ bezahlen müssen, is auch klar. 2€ sind ne menge brötchen, ne neue tube zahnpasta, duschgel ...
 
typisch staat.
anstatt versucht wird, überflüssige ausgaben zu reduzieren (subventionen, kulturförderung usw.) wird an der steuerschraube gedreht und somit ein schritt weiter dem abgrund entgegen getaumelt....
 
davidian2000 am 10.05.2005 11:22 schrieb:
typisch staat.
anstatt versucht wird, überflüssige ausgaben zu reduzieren (subventionen, kulturförderung usw.) wird an der steuerschraube gedreht und somit ein schritt weiter dem abgrund entgegen getaumelt....


Rein gar nix wird Arbeitsplätze retten oder schaffen.....keine Mehrwertsteuersenkung oder erhöhung.
Solange Firmen, die Millione bzw. Milliarden Gewinne machen als Danke dafür noch Arbeitsplätze wegrationalisieren, wird sich nichts ändern....
die Reichen werden reicher und die Armen noch ärmer......
Revolution.....
 
jediknight1 am 10.05.2005 10:32 schrieb:
Wie findet ihr diesen Beitrag?

http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/topnews_589babf6bdb87cc99432f2882575374a.html

Hmm, also mir kommt das nicht plausibel vor. 2% mehr MWSt. und dafür 38% weniger Sozialbeiträge? Welche sind da überhaupt gemeint? Alle oder nur die der Arbeitnehmer bzw. Arbeitgeber?
 
Milchmädchenrechnung.

Die Steuererhöhung wird kommen, die Sozialabgaben werden trotzdem steigen. Die Rentenkasse ist leer, die KK stöhnen unter der Erhöhung der Pharmakosten, Hartz4 haut neue Löcher in den Haushalt.....
 
kiljeadeen am 10.05.2005 12:11 schrieb:
jediknight1 am 10.05.2005 10:32 schrieb:
Wie findet ihr diesen Beitrag?

http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/topnews_589babf6bdb87cc99432f2882575374a.html

Hmm, also mir kommt das nicht plausibel vor. 2% mehr MWSt. und dafür 38% weniger Sozialbeiträge? Welche sind da überhaupt gemeint? Alle oder nur die der Arbeitnehmer bzw. Arbeitgeber?

nicht 38 % weniger, sondern AUF 38% ;)

Wenn die Beiträge gesenkt werden dann sinkt der Gesamtbetrag, das heisst sowohl der Anteil des Arbeitgebers als aucvh des Arbeitnehmers.
 
Wussler am 10.05.2005 11:57 schrieb:
davidian2000 am 10.05.2005 11:22 schrieb:
typisch staat.
anstatt versucht wird, überflüssige ausgaben zu reduzieren (subventionen, kulturförderung usw.) wird an der steuerschraube gedreht und somit ein schritt weiter dem abgrund entgegen getaumelt....


Rein gar nix wird Arbeitsplätze retten oder schaffen.....keine Mehrwertsteuersenkung oder erhöhung.
Solange Firmen, die Millione bzw. Milliarden Gewinne machen als Danke dafür noch Arbeitsplätze wegrationalisieren, wird sich nichts ändern....
die Reichen werden reicher und die Armen noch ärmer......
Revolution.....


Lass doch bitte diese Stammtisch Denkweise, denn diese Firmen die „riesen“ Gewinne verbuchen und dann ist Ausland gehen sind "Großindustrie" oder Großunternehmen". Aber der Großteil der Betriebe und Arbeitsplätze in Deutschland besteht aus dem Mittelstand (dieses unterscheidet und noch von einer Bananenrepublik). Diese leben direkt vom Verbraucher in Deutschland und jeder % MWST kostet direkt Arbeitsplätze. Da die Regierung im Moment eine verfehlte Politik in diesem Bereich führt (und zwar kontraproduktiv) ist dieser Stand am zerbröseln und am Limit. Da wir in Deutschland uns knapp vor einer Rezession befinden ( 0,75 % Wirtschaftswachstum ist sehr schnell verbraucht) sollte man mit mehr „Fingerspitzengefühl“ agieren. Denn im Moment bringt jeder % mehr Steuer, indirekt mehr Steuerausfälle als einnahmen. Bestes Beispiel ist und war die Erhöhung der Tabaksteuer. Dort sind mit Mehreinnahmen von 1,5 Mrd. € gerechnet worden, aber ausfälle in Höhe von 500 mio draus geworden. Wieso dieses passiert ist, das lässt sich schnell erklären, weil der Bürger schon 56% seines Lohns in Steuern aufwenden muss. Von den rest 44% muss er Leben und seine Familie ernähren.


cbw249
 
cbw249 am 10.05.2005 12:24 schrieb:
Wussler am 10.05.2005 11:57 schrieb:
davidian2000 am 10.05.2005 11:22 schrieb:
typisch staat.
anstatt versucht wird, überflüssige ausgaben zu reduzieren (subventionen, kulturförderung usw.) wird an der steuerschraube gedreht und somit ein schritt weiter dem abgrund entgegen getaumelt....


Rein gar nix wird Arbeitsplätze retten oder schaffen.....keine Mehrwertsteuersenkung oder erhöhung.
Solange Firmen, die Millione bzw. Milliarden Gewinne machen als Danke dafür noch Arbeitsplätze wegrationalisieren, wird sich nichts ändern....
die Reichen werden reicher und die Armen noch ärmer......
Revolution.....


Lass doch bitte diese Stammtisch Denkweise, denn diese Firmen die „riesen“ Gewinne verbuchen und dann ist Ausland gehen sind "Großindustrie" oder Großunternehmen". Aber der Großteil der Betriebe und Arbeitsplätze in Deutschland besteht aus dem Mittelstand (dieses unterscheidet und noch von einer Bananenrepublik). Diese leben direkt vom Verbraucher in Deutschland und jeder % MWST kostet direkt Arbeitsplätze. Da die Regierung im Moment eine verfehlte Politik in diesem Bereich führt (und zwar kontraproduktiv) ist dieser Stand am zerbröseln und am Limit. Da wir in Deutschland uns knapp vor einer Rezession befinden ( 0,75 % Wirtschaftswachstum ist sehr schnell verbraucht) sollte man mit mehr „Fingerspitzengefühl“ agieren. Denn im Moment bringt jeder % mehr Steuer, indirekt mehr Steuerausfälle als einnahmen. Bestes Beispiel ist und war die Erhöhung der Tabaksteuer. Dort sind mit Mehreinnahmen von 1,5 Mrd. € gerechnet worden, aber ausfälle in Höhe von 500 mio draus geworden. Wieso dieses passiert ist, das lässt sich schnell erklären, weil der Bürger schon 56% seines Lohns in Steuern aufwenden muss. Von den rest 44% muss er Leben und seine Familie ernähren.


cbw249
DAs ist nunmal der Nachteil unseres demoktratischen Systems. Aufgrund der Struktur des Staates haben die eben nicht die Möglichkeit GEsetze durchzubringen die sie gerne hätten. daher haben wir ja die miesere wegen parteienkampf usw....... Ich würd mal behaupten hätten wir diese oppositionsblokade nicht könnte es D schon besser gehn aber gut.
Zur Erhöhung ist eben eine der letzten Möglichkeiten Geld reinzubekommen um die Sozialsysteme zu bezahlen. Schuld daran sind eben die oben genannten Tatsachen.
Aber ich denke mal es wird sich nicht so gravierend auswirken wenn die Steuer erhöht wird ausser für Leute die sehr viel konsumieren. Aber nru wegen dieser Verhältnismässig kleinen Erhöhung werden normale leute kaum ihren lebensstil ändern.
 
cbw249 am 10.05.2005 12:24 schrieb:
Lass doch bitte diese Stammtisch Denkweise, denn diese Firmen die „riesen“ Gewinne verbuchen und dann ist Ausland gehen sind "Großindustrie" oder Großunternehmen". Aber der Großteil der Betriebe und Arbeitsplätze in Deutschland besteht aus dem Mittelstand (dieses unterscheidet und noch von einer Bananenrepublik). Diese leben direkt vom Verbraucher in Deutschland und jeder % MWST kostet direkt Arbeitsplätze. Da die Regierung im Moment eine verfehlte Politik in diesem Bereich führt (und zwar kontraproduktiv) ist dieser Stand am zerbröseln und am Limit. Da wir in Deutschland uns knapp vor einer Rezession befinden ( 0,75 % Wirtschaftswachstum ist sehr schnell verbraucht) sollte man mit mehr „Fingerspitzengefühl“ agieren. Denn im Moment bringt jeder % mehr Steuer, indirekt mehr Steuerausfälle als einnahmen. Bestes Beispiel ist und war die Erhöhung der Tabaksteuer. Dort sind mit Mehreinnahmen von 1,5 Mrd. € gerechnet worden, aber ausfälle in Höhe von 500 mio draus geworden. Wieso dieses passiert ist, das lässt sich schnell erklären, weil der Bürger schon 56% seines Lohns in Steuern aufwenden muss. Von den rest 44% muss er Leben und seine Familie ernähren.

Das ist genauso Stammtischgewäsch. Die 56% stimmen schon mal gar nicht. Bei mir jedenfalls nicht. Bei vielen anderen, vor allem den Gutverdienern, auch nicht. Bei Minimalverdienern auch nicht. Die stimmen höchstens beim standardangestellten Mittelschichtler. Und auch da nur, wenn er sich nicht Kilometerpauschale anrechnen lässt.

Wenn alle Steuern nur Arbeitsplätze kosten, sollten wir wohl am besten alle Steuern einfach abschaffen, was?
 
Ztyla am 10.05.2005 12:24 schrieb:
kiljeadeen am 10.05.2005 12:11 schrieb:
jediknight1 am 10.05.2005 10:32 schrieb:
Wie findet ihr diesen Beitrag?

http://www.freenet.de/freenet/nachrichten/topnews_589babf6bdb87cc99432f2882575374a.html

Hmm, also mir kommt das nicht plausibel vor. 2% mehr MWSt. und dafür 38% weniger Sozialbeiträge? Welche sind da überhaupt gemeint? Alle oder nur die der Arbeitnehmer bzw. Arbeitgeber?

nicht 38 % weniger, sondern AUF 38% ;)

Wenn die Beiträge gesenkt werden dann sinkt der Gesamtbetrag, das heisst sowohl der Anteil des Arbeitgebers als aucvh des Arbeitnehmers.

Hmm, ok, mein Fehler. Wie hoch sind sie jetzt?
 
aph am 10.05.2005 13:07 schrieb:
cbw249 am 10.05.2005 12:24 schrieb:
Lass doch bitte diese Stammtisch Denkweise, denn diese Firmen die „riesen“ Gewinne verbuchen und dann ist Ausland gehen sind "Großindustrie" oder Großunternehmen". Aber der Großteil der Betriebe und Arbeitsplätze in Deutschland besteht aus dem Mittelstand (dieses unterscheidet und noch von einer Bananenrepublik). Diese leben direkt vom Verbraucher in Deutschland und jeder % MWST kostet direkt Arbeitsplätze. Da die Regierung im Moment eine verfehlte Politik in diesem Bereich führt (und zwar kontraproduktiv) ist dieser Stand am zerbröseln und am Limit. Da wir in Deutschland uns knapp vor einer Rezession befinden ( 0,75 % Wirtschaftswachstum ist sehr schnell verbraucht) sollte man mit mehr „Fingerspitzengefühl“ agieren. Denn im Moment bringt jeder % mehr Steuer, indirekt mehr Steuerausfälle als einnahmen. Bestes Beispiel ist und war die Erhöhung der Tabaksteuer. Dort sind mit Mehreinnahmen von 1,5 Mrd. € gerechnet worden, aber ausfälle in Höhe von 500 mio draus geworden. Wieso dieses passiert ist, das lässt sich schnell erklären, weil der Bürger schon 56% seines Lohns in Steuern aufwenden muss. Von den rest 44% muss er Leben und seine Familie ernähren.

Das ist genauso Stammtischgewäsch. Die 56% stimmen schon mal gar nicht. Bei mir jedenfalls nicht. Bei vielen anderen, vor allem den Gutverdienern, auch nicht. Bei Minimalverdienern auch nicht. Die stimmen höchstens beim standardangestellten Mittelschichtler. Und auch da nur, wenn er sich nicht Kilometerpauschale anrechnen lässt.

Wenn alle Steuern nur Arbeitsplätze kosten, sollten wir wohl am besten alle Steuern einfach abschaffen, was?

Hängt davon ab, wie man es rechnet. Der Druchschnittsverdiener gibt im Schnitt 1/3 seines Einkommens direkt an den Staat ab - das ist aber nur die Differenz zwischen Brutto- und Nettoeinkommen. Das Nettoeinkommen selbst wird ja weiterhin durch andere Abagben besteuert z.B. Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Tabaksteuer, Grundsteuer, Ökosteuer, Versicherungssteuer, KFZ-Steuer,....

Rechnet man diese Steuern (soferne anwendbar) noch zusätzlich vom Nettoeinkommen weg, dann kann sich sehr leicht ein Wert von 56% ergeben. Mehrwertsteuer und Grundsteuer (über die Betriebskosten) sowie die Ökosteuer zahlt jeder. Die meisten anderen hängen davon ab, wie man sein Geld ausgibt. Kein Auto, kein KFZ-Steuer,usw.
 
Rabowke am 10.05.2005 10:46 schrieb:
nun ja, ganz so einfach wie du es hier beschreibst ist es nicht, denn:
der prozentuale anteil der menschen die sich hochwertige luxusgüter leisten könnten ist wohl sehr viel geringer als die menschen die häufig nur normale dinge wie das besagte benzin konsumieren.

auf die masse gesehen bring eine erhöhung der ust. bzw. anderer steuerarten wie besagte mineralölsteuer mehr, als entlastungen mit dem ziel, das man sich mehr hochwertige luxusgüter kaufen kann.

ich hoffe man kann meine wirren sätze verstehen :B
und warum schreibt dann die metro ag mit ihren technikmärkten (z.B. saturn) die höchsten gewinne?
geh doch mal am ersten samstag des monats in den nächsten media-markt und schau mal, was da los ist.
so schlecht kann es den leuten doch gar nicht gehen, wenn jeder noch nen dvd-player für seinen 3. fernseher kauft.
das problem ist in meinen augen immer die absicherung von steuersenkungen durch refinanzierung. es wird ein steuersatz angehoben um einen anderen zu senken oder umgekehrt.
in einem wirtschaftskreislauf bringt das natürlich gar nichts. damit es allen gut geht, muß das geld in bewegung sein.
 
LegeinEi am 10.05.2005 13:57 schrieb:
Rabowke am 10.05.2005 10:46 schrieb:
nun ja, ganz so einfach wie du es hier beschreibst ist es nicht, denn:
der prozentuale anteil der menschen die sich hochwertige luxusgüter leisten könnten ist wohl sehr viel geringer als die menschen die häufig nur normale dinge wie das besagte benzin konsumieren.

auf die masse gesehen bring eine erhöhung der ust. bzw. anderer steuerarten wie besagte mineralölsteuer mehr, als entlastungen mit dem ziel, das man sich mehr hochwertige luxusgüter kaufen kann.

ich hoffe man kann meine wirren sätze verstehen :B
und warum schreibt dann die metro ag mit ihren technikmärkten (z.B. saturn) die höchsten gewinne?
geh doch mal am ersten samstag des monats in den nächsten media-markt und schau mal, was da los ist.
so schlecht kann es den leuten doch gar nicht gehen, wenn jeder noch nen dvd-player für seinen 3. fernseher kauft.
das problem ist in meinen augen immer die absicherung von steuersenkungen durch refinanzierung. es wird ein steuersatz angehoben um einen anderen zu senken oder umgekehrt.
in einem wirtschaftskreislauf bringt das natürlich gar nichts. damit es allen gut geht, muß das geld in bewegung sein.


Es ist eben ein Unterschied, ob man arm ist oder sich nur arm fühlt. Wirkliche Armut gibt es bei uns kaum.

Mit Refinanzierungen will man Lenkungseffekte erzielen bzw. die Steuerlast umverteilen.
 
aber wieviel sinn macht denn bitte eine umverteilung?
belaste ich den kleinen mann, hat er nicht mehr genug geld zum konsumieren, was der wirtschaft schadet.
belaste ich die wirtschaft, gefährde ich damit arbeitsplätze, was wiederum dem kleinen mann schadet.
wie wäre es, wenn man einfach beide entlasten würde?
 
aph am 10.05.2005 13:07 schrieb:
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Das ist genauso Stammtischgewäsch. Die 56% stimmen schon mal gar nicht. Bei mir jedenfalls nicht. Bei vielen anderen, vor allem den Gutverdienern, auch nicht. Bei Minimalverdienern auch nicht. Die stimmen höchstens beim standardangestellten Mittelschichtler. Und auch da nur, wenn er sich nicht Kilometerpauschale anrechnen lässt.

Wenn alle Steuern nur Arbeitsplätze kosten, sollten wir wohl am besten alle Steuern einfach abschaffen, was?


Soll ich es dir einfach Beweisen? Ein Facharbeiter am Bau verdient 2300€ brutto im Monat (nach Tarifvertrag). Davon gehen 400€ Lohnsteuer (Klasse1) 35€ Kirchensteuer und 22€ Soli ab. Das sind steuerrechtliche Abzüge von 457€. Dazu kommen 150€ Krankenversicherung (12,7%), 20€ Pflegeversicherung, 220 € Rentenversicherung und 75 € Arbeitslosenversicherung macht 465€ Pflichtversicherungsbeiträge Dazu kommen Vermögensbildende Leistungen von 40€. Alles zusammen sind 962€ Abzüge. Bleiben noch 1338 € übrig das sind 58% des Einkommens. Jetzt kommen noch Ökosteuer, MWST, tabaksteuer, Biersteuer, Kfz-Steuer (sprich unsichtbare steuer) usw. dann sind 10% auch schnell aufgebraucht. Dann sind wir bei 48 % ergo kommen die 44% auch hin. Wenn du die genauen Zahlen haben willst schicke ich dir eine geschwärzte Lohnabrechnung (ohne namens angaben) gerne zu.

Cbw249
 
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